Chancen als Filmmusiker

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Dainichi
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Huhu,

in meinem letzten thread ergab sich mir die Frage, wie das überhaupt mit den Chancen in dieser Branche aussieht und ob es sich überhaupt lohnt dort einzusteigen.
Ist ein Studium pflicht? Wenn ja, was studiert man:
komposition/theorie,
Filmmusik ( was nicht vom Staat als Studiengang anerkannt wird, soweit ich informiert bin ),
... ?

Irgendwann bin ich auch mal mit der Schule fertig :D und da stellt man sich schon die Frage, was jetzt, und deswegen dieser Thread.
 
Eigenschaft
 
filmmusik kann man studieren - kostet so zwischen 800 und 1000 euro / semester.
echt krass...

ich wurde in meinen bemühungen etwas desillusioniert. wenn dich musik interessiert dann studiere musik oder musikwissenschaft und beschäftige dich darin mit komposition. man muss keinen "kompositionsprofessor" haben um etwas über harmonielehre und arrangieren zu lernen. jede uni hat ihren musik-direktor, je kleiner - desto näher kommst du an die wichtigen leute ran (ein wahnsinniger vorteil und ich verstehe nicht warum es manche leute an diese massen-unis zieht).

wenn du es als hobbymusiker versucht... hach... das preisdumping wird dir die tränen in die augen schießen. erstmal kannst du ohne referenzen nicht an die großen projekte heran kommen, doch die kleinen projekte werden praktisch nie bezahlt. jeder arsch mit ner libary und nem synthesizer klappert das internet nach spieleentwicklern und hobbyregisseuren ab um die musik da beizusteuern (wie ich), und weil jeder das machen will nehmen die komponisten am ende auch kein geld.

da wirst du dann mit dm studium vielleicht blöde da stehen. hast 5 jahre studiert und dir professionelles zeug für über 1000 euro gekauft und dann sollst du kostenlos arbeiten, weil jeder 2. internetkomponist sein zeug auch frei rausgeben würde.

eigentlich sehr schade die entwicklung um den "wert" der musik :(
 
Sowas habe ich mir fast schon gedacht, daß heute Hinz und Kunz Musik am Compi macht und nicht davon leben kann. Daß es mit Studium genauso müde aussieht, ist echt schade.
Ich vermute, daß man in so eine Branche als Komponist eher zufällig reinrutscht als daß man gezielt dort Fuß fassen kann. Mit welchen Referenzen denn auch, wie Du sagst.

Sieht im grafischen oder allgemein künstlerischen Gewerbe nicht anders aus. Ohne Referenzen bist Du nichts.
Allerdings bringt Talent und Leidenschaft einen immer voran - aber der Weg, auf den man sich begibt, fordert vollen Einsatz und viele schlaflose Nächte.

Gruß,
Joachim
 
ja also es gibt schon gute komponisten. hans zimmer weiß schon was er tut und da muss man erstmal rankommen, auch wenn die profis ihn gerne wegen seiner einfachen strukturen belächeln.

das problem ist einfach, dass alle sich unter wert verkaufen.

ich meine wenn du gute musik produzierst, von der ersten idee bis zum fertigen produkt (alles ist am heim PC möglich), dann hast du ne menge arbeit geleistet. du bist kreativ und hast einen wichtigen beitrag zum film/spiel beigetragen, der praktisch fundamental auf die wirkung auf den konsumenten wirkt, nebenbei investieren manche mehrere tausend euro in soft- und hardware. und dann setzen sie sich tage- und wochenlang an ihr projekt und nehmen kein geld dafür.

das ist als wenn ich nen friseursalon aufmache und allen die haare kostenlos schneide. arbeit muss was wert sein und ich kann nur alle hobbykomponisten dazu aufrufen, zu versuchen den wert ihrer musik einzuschätzen und dann entsprechend eine aufwandsentschädigung verlangen. wir reden hier nicht über 1000 euro für ein hobbyspieleprojekt, sondern vielleicht von nem hunni.
wenn der hobbyentwickler in PCs, grafikengines und nicht zuletzt arbeitszeit investiert kann er nen musikmacher auch bezahlen.

ähnliche selbstzerstörung ist doch in der "bandbranche" schon seit jahren zu beobachten. da gibt es bands die mit guter handgemachter rockmusik eine große kneipe zum kochen bringen. und die bekommen dann 50 euro für den auftritt. warum? naja weil man ja sonst keine gigs bekommt - es gibt immer welche die spielen für gar nichts. wahnsinn, da hockt man monatelang im proberaum, hat sich haufenweise super equipment angeschafft und den auftritt zu organisieren ist ja auch ne stressige arbeit und dann nehmen manche bands um spielen zu dürfen grade mal "1 frei getränk" als gage.
und das obwohl sich solche partyabende wunderbar auf das geschäft auswirken...

wo bleibt der gegenwert von musikalischer arbeit? musik ist halt eben nichts wert, ich kann inzwischen keinem mehr empfehlen mit musik zu versuchen geld zu verdienen.

da gibts nur eine chance - ne große gewerkschaft für musiker die den streik ausruft:
keine band spielt mehr, bis angemessene (in bezug auf den nutzen) gagen gezahlt werden. was für eine utopie...

ps:
Sieht im grafischen oder allgemein künstlerischen Gewerbe nicht anders aus.
ja ich finde es ist auch ein problem, dass heute jeder alles kann. jeder kann seine internetseite selbst erstellen. jeder kann mit bildbearbeitung umgehen, jeder kann mit (auch freier) software professionelle musik machen - einarbeitungszeit/-arbeit vorrausgesetzt.
jeder veröffentlicht selbst geschriebene romane im netzt oder läd seine selbst produzierten videos bei youtube hoch. wir haben so viel zeug und so viel möglichkeiten, dass es kaum noch besonderheiten gibt irgendwie... da kann man sich hervortun wie man will.

also lernt lieber "was ordentliches"... lernt maurer - die hände will sich niemand dreckig machen - dafür wird immer jemand anders herangezogen!
 
wo bleibt der gegenwert von musikalischer arbeit? musik ist halt eben nichts wert, ich kann inzwischen keinem mehr empfehlen mit musik zu versuchen geld zu verdienen.

da gibts nur eine chance - ne große gewerkschaft für musiker die den streik ausruft:
keine band spielt mehr, bis angemessene (in bezug auf den nutzen) gagen gezahlt werden. was für eine utopie...

Ehrlicherweise muss man dazu sagen dass in einer Welt in der auch Hobbymusiker gut für ihre Gigs und ihre Filmmusik bezahlt werden eine wäre in der es viel weniger von ihnen gäbe.

Man bräuchte keinen Streik, sondern ein Musikverbot für 90% aller Hobbyisten. Dann ist Nachfrage und Angebot wieder im Lot. ;)

"Leider" macht Musik viel zu viel Spaß um sie an den Nagel zu hängen damit sie für andere profitabler wird.
 
ja ich finde es ist auch ein problem, dass heute jeder alles kann. jeder kann seine internetseite selbst erstellen. jeder kann mit bildbearbeitung umgehen, jeder kann mit (auch freier) software professionelle musik machen - einarbeitungszeit/-arbeit vorrausgesetzt.
jeder veröffentlicht selbst geschriebene romane im netzt oder läd seine selbst produzierten videos bei youtube hoch. wir haben so viel zeug und so viel möglichkeiten, dass es kaum noch besonderheiten gibt irgendwie... da kann man sich hervortun wie man will.

also lernt lieber "was ordentliches"... lernt maurer - die hände will sich niemand dreckig machen - dafür wird immer jemand anders herangezogen!


Wahre Worte!!!

Da der Computer das durch Talent und Schweiß angeeignete (Kunst)Handwerk immer mehr in den Hintergrund stellt - das betrifft Komponisten, Musiker, Werbegrafiker, Illustratoren, Comiczeichner und noch viele mehr - weiß man auch den Wert einer Arbeit garnicht mehr richtig einzuschätzen.
Verantwortlich in der Misere ist ganz klar die industrielle Handhabe und der Massenproduktfaktor, was sich nicht schon vor 15 Jahren herauskristallisiert hat.
Ich denke da an die Fließbandfertigung Anfang des 19. Jahrhunderts - Henry Ford.
An die Arbeitsteilung in Zeichner und Tuscher in der Comicbranche mitte der 40er Jahre.
An Castingshows...die um des Castings Willen schon ein Geldesel sind. Billigprodukte aus Niedriglohnländern. Der Preis ist heiss - und das Produkt ist ein lieblos auf die schnelle zusammengestecktes Ding.
 
Da der Computer das durch Talent und Schweiß angeeignete (Kunst)Handwerk immer mehr in den Hintergrund stellt - das betrifft Komponisten, Musiker, Werbegrafiker, Illustratoren, Comiczeichner und noch viele mehr
Aha, wenn ich einen Strich auf dem Papier ziehe ist das Kunsthandwerk, wenn ich ihn auf dem Rechner mit mit einem Stift über ein Grafiktablet ziehe geht das auf einmal von alleine?

Ich gebe ja zu, der Computer hat vieles einfacher und anderes erst möglichst gemacht, aber um Kunst zu erstellen braucht man zweifelslos immer noch das gleiche Maß an Kreativität und Handwerk.


Der einzige Unterschied zu früher ist dass mehr Menschen wirklich Kulturwerkzeuge in die Hand bekommen, mehr Menschen kreativ sein können und mehr (und imo bessere) Kunst erschaffen wird. Das sehe ich unter kulturellen Aspekten eher positiv. Nur für den individuellen Künstler ist das erstmal schwieriger, denn die damals noch akzeptierte, mittelmäßige Arbeit steht heute in einer ganz anderen Konkurrenz.
 
Also ich hab vor erst Tonmeister zu studieren und danach im Anschluss ein Filmmusik-Master Studium an der HFF draufzusetzten.
Und über Geld kann man sich eigentlich nicht beklagen. So mal ebend 300-400 Euro als Schüler sind schon schön:)
Allerdings ist es schwer da einzusteigen. Und ich glaube wenn man Komponist werden will, hätte man sich damit schon mit spätestens 8 beschäftigen sollen:redface:
Eigentlich musst man nur sehr gut sein, ein Freund von mir, hatte grade erst vor 3 JAhren begonnen zu komponieren und ist jetzt grade dabei sich bei Hollywoodfilmen zu etablieren:) Und die par Zehntausend Euro, die Hollywood für ihre Filmchen zahlen sind doch echt Motivation pur:D
 
alternative ist ja immer noch musiklehrer :D
 
Ich finde es immer eine Schande, wenn Lehrer aus Unfähigkeitsgründen Lehrer werden ;)
 
Aha, wenn ich einen Strich auf dem Papier ziehe ist das Kunsthandwerk, wenn ich ihn auf dem Rechner mit mit einem Stift über ein Grafiktablet ziehe geht das auf einmal von alleine?

Zeichnest Du nur über Tablett am Compi oder hast Du es auch auf die klassische Weise erlernt. Eine komplexe Zeichnung auf Papier ist was ganz anderes. Es gibt keine Rückschrittfunktion, die zum Ausprobieren einlädt oder Kopier- und Skalierwerkzeuge.
Ich glaube auch nicht, daß eine digital erstellte Zeichnung lebendiger aussieht wie eine auf Papier. Die Spontanität und die Individualität bleibt digital auf der Strecke.
Soviel dazu.

Aber wenn die neue Generation glaubt, nur mit Compi Dinge erschaffen zu können - bitte.
 
Zeichnest Du nur über Tablett am Compi oder hast Du es auch auf die klassische Weise erlernt. Eine komplexe Zeichnung auf Papier ist was ganz anderes. Es gibt keine Rückschrittfunktion, die zum Ausprobieren einlädt oder Kopier- und Skalierwerkzeuge.
Ich glaube auch nicht, daß eine digital erstellte Zeichnung lebendiger aussieht wie eine auf Papier. Die Spontanität und die Individualität bleibt digital auf der Strecke.
Soviel dazu.
Das heißt wenn ich am PC auf alle Annehmlichkeiten verzichte werden meine Bilder besser. ;) Interessant.

Und warum die Spontanität leidet weil man mehr ausprobieren kann musst du mir auch noch mal näher erklären. ;)

Aber wenn die neue Generation glaubt, nur mit Compi Dinge erschaffen zu können - bitte.
Falsch, die neue Generation glaubt nur dass mit dem Compi genau so gute Dinge erschaffen werden können, sie fassen es als Werkzeug auf und nehmen das Werkzeug das für den Zweck am Besten ist, während sich die Alte ihre Kreativität über die Art ihrer Werkzeuge definiert.
Ob ich mit Stift oder Tablet zeichner oder meine Noten auf Papier oder auf den Rechner setze ist doch egal solange man gut damit klar kommt. Worauf es ankommt ist WAS man da macht, die eigenen Ideen.

Ich hab das Gefühl dieses Digital-Bashing ist eher darin begründet dass man eine Abneigung gegen das Neue hat, eventuell weil man selber nicht so damit klar kommt.


Aber mal zu Thema:
Eins hat sich zu früher nicht verändert. Man muss gut sein, besser als die anderen. Die Konkurrenz ist größer, also muss man nochmal weiter herausstehen.
Mein Tipp: Mach einfach Filmprojekte. Schau nach wo in der Umgebung etwas in der Amateurliga gemacht wird und mach da mit. Das sorgt für Übung und ist etwas zum Vorzeigen. Nur Geld kann man bei solchen Projekten ziemlich knicken, aber da ist man in guter Gesellschaft, auch Schauspieler und Crew kann da für gewöhnlich (wenn überhaupt) nur mit Anreise und Verpflegung rechnen.
 
um Geld gehts mir ja momentan noch nicht, bis ich auf eigenen Beinen stehe dauerts noch bisschen,
also Hotel Mama hat schon was :D

Das mit der Konkurrenz stimmt natürlich, aber siehts denn wirklich schon so bitter aus mit der Musik, dass man sich umorientieren sollte ??
 
Das heißt wenn ich am PC auf alle Annehmlichkeiten verzichte werden meine Bilder besser. ;) Interessant.

Und warum die Spontanität leidet weil man mehr ausprobieren kann musst du mir auch noch mal näher erklären. ;)


Matthias, das kann man nicht erklären, wenn man keinen Unterschied darin erkennt.
Das digital erstellte Bild ist sauber und perfekt - zu perfekt ohne Ecken und Kanten wie ein Model, das mehr einer Puppe gleicht, als einem Menschen.
 
Ein Computer ist grade bei Musik wohl ziemlich hilfreich für Komponisten ohne absolutes Gehör.
Das ist auch immer richtig gemein, in der Studienvorbereitung siehts immer so aus, dass die Hälfte mit absolutem Gehör sofort fertig ist, wenn irgendwelche 3-4 stimmigen Sätze diktiert werden und die andere Hälfte rumeiert :D
Aber ein Freund von mir hat auch keins und der ist fit wie ein Turnschuh, auch in Komposition, übrigens Wagner hatte auch keins.
 
viele komponisten hatten kein absolutes gehör, aber früher ist man immerhin öfter zu konzerten gegangen bis es die schallplatte gab.

Ich hab das Gefühl dieses Digital-Bashing ist eher darin begründet dass man eine Abneigung gegen das Neue hat, eventuell weil man selber nicht so damit klar kommt.

also ich persönlich habe ja nichts gegen elektronische inovation. ich selbst nutze synthesizer, sampler, libaries ect... ohne diese hilfsmittel. hmm keine ahnung ob ich dann nur ansatzweise so produktiv gewesen wäre.
problem ist halt nur, dass eben diese technologie wahre schwälle an komponisten hervorbringt und wo viel angebot ist, gehen die preise runter.
aber ich bin ja damit sozusagen teil des von mir angeprangerten systems, nur dass ich halt etwas abgeschreckt von angeboten bin, bei denen ich sachen, an denen ich wochenlang herumgeschraubt habe, "verschenken" soll.

ich finde halt nur, dass man es selbst in der hand hat. die gruppe der internet-komponisten könnte sich absprechen und wieder zum, dienstleister werden. utopia lässt grüßen... ja ich habe das gefühl die branche verkommt ein wenig vom dienstleister hin zum "hobby-mitmacher". aber so genau weiß ich es auch nicht, da bräuchte man jemanden der da wirklich selbst erfahrung hat, der hier was dazu sagt...

andererseits kann ich mir selbst widersprechen, denn wie matthias schon gesagt hat, schauspieler, leveldesigner, regisseure usw. werden bei hobbyprojekten auch nicht bezahlt sondern machen aus herzblut mit, weil sie es gut finden an nem projekt mitzuwirken. ich kann da irgendwie nichts gegen sagen, dennoch investiert grade der musiker sehr viel zeit und gelkd um professionelle ergebnisse erzielen zu können. schaut man sich im internet um, muss man wirklich auch von anfang an professionell klingen um beachtung zu bekommen...

das nochmal meine gedanken zum thema.
 
Ein Computer ist grade bei Musik wohl ziemlich hilfreich für Komponisten ohne absolutes Gehör.
Das ist auch immer richtig gemein, in der Studienvorbereitung siehts immer so aus, dass die Hälfte mit absolutem Gehör sofort fertig ist, wenn irgendwelche 3-4 stimmigen Sätze diktiert werden und die andere Hälfte rumeiert :D
Aber ein Freund von mir hat auch keins und der ist fit wie ein Turnschuh, auch in Komposition, übrigens Wagner hatte auch keins.

Man braucht kein absolutes Gehör um im Kopf komponieren zu können.
Früher hab ich das Klavier als Hilfe gebraucht, was bei komplexeren Sachen immer noch der Fall ist, aber ich schaff es trotzdem mehr und mehr die Sachen im Kopf auszutüfteln, mit einer Mischung aus Vorstellungskraft und Theorie.

Absolutes Gehör ist Fluch und Segen zu gleich. Da können einem schon ganz normale Umweltgeräusche auf den Sack gehen, außerdem heißt das absolute Gehör noch lange nicht, dass man auch theoretisch begabt ist.
Man hört lediglich die absoluten Tonhöhen (bei verstimmten Klavier wiederum kann es auch jemandem mit absoluten Gehör sehr schwierig sein richtig zu hören.

Man brauch kein absolutes Gehör um ein guter Musiker zu sein, wohl aber ein gutes relatives Gehör und das lässt sich glücklicherweise antrainieren.

Speziell bei vierstimmigen Sätzen ist es übrigens auch nicht immer nötig jede Stimme klar zu hören.
Hier ist auch wieder harmonisches Hören wichtig, die Außenstimmen sollte man hören können, die Mittelstimmen kann man dann entweder versuchen zu hören, oder selbst auszutüfteln, nach Stimmführungsregeln.
In einer Prüfung wird einem kein vierstimmiger Satz voller Satzfehler vorgelegt, es sei denn es geht speziell ums Fehlerhören.
 
Natürlich kann man genauso gut ohne absolutes Gehör komponieren. Ich meinte nur, der Computer ist dann sicher nochmal eine super Hilfe, weil man hört, was man schreibt.
Wer von euch hat denn eins und wer keins?

Das mit dem nerven von einem absolutem Gehör im Alltag kann ich eigentlich nicht bestätigen^^ Ich muss nur manchmal lachen, wenn ich aus irgendwelchen Autohupen, Fahrradklingen etc einen Werbeslogen oder so Höre:D Ok eine sache stresst mich auch noch: UNsere Schulklingel, die klingelt immer c2, g1, e1, c1. Und das letzte c ist immer etwas zu tief -.-

Ansonsten ist es halt wichtig, sich einen Namen zu erarbeiten. Wer mal bei Myspace bei John Williams vorbeischaut, dem fällt vllt das "Einkommen: 192.000 und höher" auf:great:
 
Ich will auch noch mal sagen, dass unser behindertes Schulsysthem gar keine gut Ausgebildeten Leute zulässt. Ich hab gar keine Zeit mehr zu komponieren und wäre eh gerne nach der 10. Klasse zur UDK gegangen oder nach Detmold um Komposition zu studieren. Aber nein, ich muss ja noch 3 Jahre machen, nur damit ich ein Abi habe, damit ich zur Uni gehen kann, um danach alles andere wieder zu vergessen.... hahaha Deutsches Schulsysthem ich lach mich tot -.-
Und wenn ich dann fertig studiert habe bin ich 30 oder so...:gruebel:
 
wenn du so ein toller hecht bist, kannst du dich an vielen unis auch so bewerben.

künstlerische studiengänge haben manchmal(!) die aufnahmeklausel, dass bei besonderer begabung auch ein studium ohne abitur möglich ist.

an deiner stelle würde ich die schulzeit genießen. und gut ausgebildet wirst du nicht an der schule sondern dann in der uni, wenn du erst wirklich anfängst dich mit den dingen, die dein fach wirklich ausmacht, zu beschäftigen. die schule vermittelt breites allgemeinwissen und das sollte man imho nutzen, aber diese diskussion gibts an anderer stelle schon.

so essen machen!
 

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