Class D Topteil/Endstufe

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da_seeb
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Hallo Leute,

kurz zu meiner momentanen Situation:

Mit meiner Band spielen wir regelmäßig ca. alle 2 Wochen einen Gig. Da keiner von uns ein Auto hat haben wir immer große Probleme mit dem Transport des Equipments. Ich habe das für mich so gelöst, dass mein Amp meistens zu Hause bleibt und ich meinen Sound nur über ein MultiFX(Digitech RP350) und einen Amp einer anderen Band mache... Problem ist das das je nach Topteil/Box der Kollegen mal gut bis total mies klingt.

Da ne 4x12er meistens vorhanden ist und im Gegensatz zu Topteilen auch gerne von anderen Bands zur Verfügung gestellt wird wäre es jetzt ideal einfach ne kleine Endstufe einzupacken und der Sound hängt nur noch minimal von den Speakern ab.

In Class D Technik sind die Teile wirklich winzig und passen gut ins Gepäck zum MultiFX. Von Crate gab es mal den Powerblock. Geniales Teil und eigentlich für mich genau das richtige wird aber nicht mehr hergestellt.
-> http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1277

Gibt es Alternativen? Hat jemand Erfahrungen mit fertigen Endstufenblöcken aus dem Hifi Bereich? Sonst irgendwelche Ideen?

Hätte auch kein Problem was aus nem Endstufenmodul zu basteln... Gehäuse rum, Anschlüsse etc... alles machbar. Könnte mir jemand da ein taugliches Modul empfehlen?

Grüße,
Sebastian
 
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Das Problem bei Class D (Pulsweitenmodulation) ist wohl, dass das Ganze einfach sinnlos kompliziert wird. Wenn du eine einfache Class AB Endstufe aufbaust, dann ist die störfester und auch unkomplizierter als eine PWM-Endstufe. Wo man sparen kann, rein vom Gewicht her, das ist das Netzteil. Spätestens an dem Punkt wirst du beim Eigenbau Probleme bekommen und wieder bei Ringkerntrafo o.ä. landen und die Vorteiler einer PWM-Endstufe ad absurdum führen.

Daher: Wenn du was kleines willst, dann musst du wohl einen gebrauchten Powerblock oder sowas suchen und kaufen, wenn du selber bauen willst, dann wirds wohl schwerer...

MfG OneStone
 
mir ist auch direkt der powerblock eingefallen (als endstufe zum mitnehmen)
da ist der echt ordentlich zu gebrauchen.
 
Daher: Wenn du was kleines willst, dann musst du wohl einen gebrauchten Powerblock oder sowas suchen und kaufen, wenn du selber bauen willst, dann wirds wohl schwerer...

kompletter Selbstbau auf keinen Fall... Wenn dann wollte ich ein fertiges Modul kaufen und nur die externe Beschaltung(Equalizer/Buchsen) hinzufügen.

Der Crate Powerblock ist leider nur schwer gebraucht zu bekommen und wenn dann zu hohen Preisen :(

Gibt es denn keine Alternativen?
 
wie wäre es mit ner transistorendstufe wie rocktron velocity 100, 120, 150 ? die wiegen doch auch nichts und benötigen nur 1 he.
 
zum powerblock kenn ich keine alternative.
auf so kleinem raum eine so vernünftige endstufe mit power von 150 watt zu bekommen ist... sagen wir, mir nicht bekannt.

im übrigen denke ich, dass ein modul mit allem kram sicher fast das gleiche kosten wird.

als 19" variante kenn ich noch den Velocity 100 von Rocktron. aber ist eben um einiges größer. zudem fehlen mir die preise, bin schon länger aus dem thema raus.

Edit: zu langsam ;) aber zum thema "nur 1he" ja, aber 19" breite. das ist kein unbedingt als handlich zu bezeichnendes format.
 
Zurzeit gibt es wieder einen Powerblock im Flohmarkt, also wenn der noch da ist, kannst du zuschlagen und wenn nicht, musst du einfach Ebay und Flohmarkt im Blick haben, da tauchen immer mal wieder welche auf.
 
Ich krame mal diese Thread-Leiche wieder hervor, da mir eine Frage unter den Nägeln brennt.

Ich lese in letzter Zeit immer öfter im Bass-Bereich von kleinen Class-D-Topteilen mit n*100 Watt bei 2 kg in der Drehe.

Gibt es denn sowas auch im Gitarrenbereich? Google spuckt dazu nix aus. Hat da einer der großen Hersteller was in der Pipeline. Falls nein, warum nicht? Sind wir Gitarristen einfach zu konservativ, als das man uns sowas schmackhaft machen könnte? Gibt es technische Unwegbarkeiten dabei?

Warum müssen wir immernoch mit 20 kg schweren Topteilen rumrennen, während sich die Bassisten ihr Topteil aus der Hemdstasche ziehen?
 
Also als erstes mal: Kein Gitarrist braucht n*100W! Selbst 100W-Amps kann kaum noch wer ausfahren und sie sind für die meisten Gig-Locations zu laut. Bei Bassisten sieht das anders aus, weil für tiefe Frequenzen mehr Leistung gebraucht wird um sie adäquat zu verstärken. Vor allem soll der Bass auch meist clean sein, d.h. es ist nicht gewünscht, dass der Amp anfängt zu zerren, wenn man ihn (zu) weit aufdreht.

Zur Frage, warum wir immer noch 20kg-Tops rumschleppen müssen: Müssen wir nicht. Du kannst dir einen POD, V-Amp, GT-10, Tonelab, Axe-FX oder was auch immer nehmen und damit in die PA gehen, bums fertig, anständiger Sound. Und willst du nen richtigen Amp auf der Bühne haben, dann muss der auch nicht riesig sein: Beispiel 1 Beispiel 2
Das Ding ist aber, dass den meisten Gitarristen ein Röhrenamp lieber ist. Und der braucht recht große Trafos und nen stabiles Chassis und das wiegt nun mal ein bisschen.

MfG
 
Also als erstes mal: Kein Gitarrist braucht n*100W! Selbst 100W-Amps kann kaum noch wer ausfahren und sie sind für die meisten Gig-Locations zu laut. Bei Bassisten sieht das anders aus, weil für tiefe Frequenzen mehr Leistung gebraucht wird um sie adäquat zu verstärken. Vor allem soll der Bass auch meist clean sein, d.h. es ist nicht gewünscht, dass der Amp anfängt zu zerren, wenn man ihn (zu) weit aufdreht.

Zur Frage, warum wir immer noch 20kg-Tops rumschleppen müssen: Müssen wir nicht. Du kannst dir einen POD, V-Amp, GT-10, Tonelab, Axe-FX oder was auch immer nehmen und damit in die PA gehen, bums fertig, anständiger Sound. Und willst du nen richtigen Amp auf der Bühne haben, dann muss der auch nicht riesig sein: Beispiel 1 Beispiel 2
Das Ding ist aber, dass den meisten Gitarristen ein Röhrenamp lieber ist. Und der braucht recht große Trafos und nen stabiles Chassis und das wiegt nun mal ein bisschen.

MfG

Ich spiele bereits mit nem POD HD 500 direkt in die PA. Und mir ist auch völlig klar, dass man als Gitarrist keine n*100 Watt braucht *g*. Bloß, warum traut sich niemand, ein vernünftig dimensioniertes, leichtgewichtiges Topteil zu bauen? Ich finde es irgendwie einfach traurig, dass sich die Möglichkeiten immer weiter entwickeln, der gemeine Gitarrist aber zu röhrenfixiert oder was auch immer ist, um mal über den Tellerrand zu blicken.

Die Bassisten machen uns da echt was vor, finde ich.
 
Also hast du diese Leiche ausgegraben um wieder, unter einem leichten Deckmantel, die alte (Grundsatz-)Diskussion zwischen Konvention und Fortschritt/Röhre-Transe-Modelling auf den Tisch zu bringen? Irgwie macht mich deine Signatur stutzig. Ich sehs schon kommen wie es darauf herauslaufen kann...

Und ist das was du ansprichst nicht schon mit dem Powerblock und der Lunchbox geschehen? Und auch der EHX 22 Caliber und 44 Magnum sind auch in diese Richtung orientiert. Die Nachfrage kann nicht so groß sein sonst wäre das Angebot größer. Es gibt für viele gute Gründe bei Altbewährtem zu bleiben und dennoch gibt es auch Gründe die für das sprechen was du sagst.

Schon ist der Punkt erreicht an dem jeder für sich entscheiden muss und eine Diskussion absurd wird und im schlimmsten Fall beiderseitiges Unverständnis aufeinander trifft. Schließlich entscheidet sich jeder persönlich aus subjektiven Gründen auch für einen Amp.

Du kannst mit deinem Vorschlag ja evtl. mal an den ein oder anderen Hersteller herantreten, evtl können die dir sagen warum es für Gitarren nicht gemacht wird. ;)

Ich seh nicht ganz wohin das führen soll mit dieser Diskussion, alles schon dagewesen, nichts für Ungut. :)

Gruß, David.
 
Hier ist die Antwort. ;)
DV-Mark, 120 watt Vollröhre und dabei nur 9,8 kg. http://www.musik-schmidt.de/DV-Mark-Bad-Boy-120.html?refID=1
Dv Mark Little 40, 40 watt Vollröhre, 7,25 kg http://www.musik-schmidt.de/DV-Mark-Little-40-L34.html?refID=1

Den hab ich vergessen, gibts auch als 212 Combo mit nur 17 kg. https://www.music-station.eu/index.php?content=products_detail&artikelnum=dv40_212
Es beweist das es auch Röhrentechnik mit wenig Gewicht gibt.
 
Weiß jemand wodurch da Gewicht gespart wird? Haben die nen Schaltnetzteil oder so?

MfG
 
Weiß jemand wodurch da Gewicht gespart wird? Haben die nen Schaltnetzteil oder so?

MfG

Weiß ich leider auch nicht, würde mich aber brennend interessieren.
Hier hab ich auf Youtube noch ein Video gefunden. http://www.youtube.com/watch?v=WzC4ELKxg9k
Die Boxen sind übrigens auch federleicht, die 212 wiegt nur 10,3 kg und die 412 nur 21,4 kg. :eek::gruebel:
https://www.music-station.eu/index.php?content=products_detail&artikelnum=dv_212_v
https://www.music-station.eu/index.php?content=products_detail&artikelnum=dv_c412_vintage
 
Hallo,

ja, Schaltnetzteil, keine konventionellen fetten Trafos.
Ausserdem brauchts keine Kühlblechmonster, weil weniger Verlustleistung entsteht.

Grüße,
Schinkn
 

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