Clean-Mod über Push-Pull

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Hallo zusammen.

Ich möchte ein Push-Pull-Poti in meiner Gitarre benutzen, um damit schnell die Verzerrung reduzieren zu können.
Das geht natürlich auch durchs drehen am Volume-Poti, aber ich greife da auch schon mal gerne zum Falschen, wenn es wie bei meiner SG 2 gibt ;-)

Ich denke, ich sollte dazu einen Widerstand mit einem Kondensator parallel schalten, damit ich keinen zu starken Höhenverlust habe.

Nun weiß ich aber nicht, welche Werte ich da am besten nehm.

Die Verdrahtung ist kein Problem, einfach Widerstand und Kondensator an die Poti-nahen Pins hängen,
in der Mitte an den einen Pin das normal zur Klinke gehende Kabel rein, am anderen Pin wieder raus,
die unteren beiden Pins brücken, also so:

upload_2015-8-15_14-25-4.png


Kurz zu den Werten der Tonabnehmer und Potis:
Es handelt sich um ein 50s-Style Les Paul Wiring, also 2 Tone, 2 Volume, 1 3-Way-Switch.
Die beiden 0,022uF-Orange-Drop-Kondensatoren hängen zwischen den mittleren Pins der Volume- und der Tone-Potis, 50s-Wiring halt.
Die verwendeten Tonabnehmer sind ToneRider Rocksongs, die haben 7,9k und 11,8k Output.

Vielleicht kann mir ja einer mit den Werten weiterhelfen...

LG Andre
 
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Teste doch mit den Einstellungen am Tone und Volume Poti, bis Dir der Sound gefällt und miss die Werte dann aus...
 
Mein DMM zeigt mir 20kOhm an... Das Poti ist fast ganz zu, so etwa bei 1/10
 
Hi,

was ich für Cleansounds empfehle, ist eine Parallelschaltung des jeweiligen HB. Keine Höheneinbuße, der Ton wird eher verschlankt. Hängt natürlich vom Amp ab, bei richtig HiGain reicht das wahrscheinlich nicht zur Reduzierung. Wenn Du ansonsten mit dem Volumpoti arbeitest, denke ich aber mal, dass Du dich eher im Medium-Gain-Bereich aufhältst, und da kann das mit dem richtigen Amp sehr gut funktionieren.

Gefällt Dir dagegen genau dieser zurückgedrehte Sound sehr gut - ist ja auch klassisch -, würde ich das anders lösen und statt de festen Widerstands lieber ein Trimmpoti einbauen. Dann kannst Du genau auspegeln, wann es für Dich am besten klingt, bist aber vor unabsichtlichem Verstellen sicher.

Dein Schaltplan ist mMn allerdings eh nicht ganz stimmig. Der Kondensator bremst die Bässe aus, er wirkt als Hochpassfilter. Alles, was der Widerstand bei dieser Anordnung macht, ist dass er diesen Filter weniger effektiv macht, indem er parallel zum Cap einen Teil des Fullrangesignals samt der Bässe direkt durchkommen lässt. Sowas schaltet man eigentlich als Treble Bleed parallel zum Vomumepoti.

Gruß, bagotrix
 
Der Kondensatur ist schon so richtig. Der bremst die Bässe aus - lässt also mehr Höhen durch. 220pf würde ich nehmen. mache gehen sogar bis 2nf.

Ansonsten würde ich auch ein kleines Trimmpoti dran löten.
 
Das mit dem Trimmpoti ist eine gute Idee. Ich bestell mal beim nächsten mal eins mit. 500k sollten passen
 
Ja bei 500k solltest du das dann eher als zweites Laustärkepoti verdrahten, also gegen Masse (was auch eine gute Idee ist). Ich hätte wohl mal mit so 20k angefangen (hab aber eh einige potis rumliegen), wenn ich das 'nur' als Widerstand in den Signalweg hängen möchte.
 
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