Cloudlifter oder Fethead

  • Ersteller Jaxn Hype
  • Erstellt am

Was ist besser

  • Cloudlifter

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fethead

    Stimmen: 1 20,0%
  • Extra Preamp (GAP73)

    Stimmen: 4 80,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
Ich könnte mir vorstellen, dass es gar nicht so sehr am FetHead liegt, sondern ggf daran, dass der Preamp "heisser" angefahren wird und man dort dann auch weniger Gain einstellt? Ich wüsste grade aber auch nicht, wie man das testen sollte.
Danke auf jeden Fall für deine Einschätzung! :great:

So Far...
Laguna
Wenn der Fethead (Class A JFet Verstärker )angeschlossen wird, wird das Signal sehr verstärkt (27db), sprich den Preamp pegelt man dann deutlich geringer.
Ich bin kein Techniker, ich vermute aber, die Schaltung, auch wenn sie neutral sein sollte, verändert das Klangbild.
Bei meinem AEA R84-Test war dies vor allem bei leichtem Gesang zu hören, das das Klangbild sich verändert hat.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
das entspricht auch ungefähr meiner Einschätzung, wenn man einen 'guten' Preamp zum Vergleich heranzieht. Allerdings nur auf wenige Fremd-Aufnahmen mit FetHead an dynamischen Mics gestützt.
Ich hätte da mehr erwartet...
Meine Anforderung war eigentlich "Gain With Wire", also reine Verstärkung ohne eine Änderung.
Ist bei diesem Preis wohl auch nicht drin.

Dennoch ist der FetHead durchaus eine preisgünstige (!) Lösung an vielen Interfaces.
Durchaus, kommt auf das Signal und die Ansprüche an.

Wichtig ist mir in dem Zusammenhang, das man eben weiß, eins zu eins Klang ist nicht unbedingt zu erwarten.
Mit günstigeren und dennoch guten Verstärkern ist das auch hörbar.


Aber wie gesagt, testen und hören heißt die Devise, wenn es gefällt, dann passts.
 
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Als Frage steht nun im Raum, ob und wie stark der FetHead tatsächlich das Signal verfärbt bzw. wo die unterschiedliche Erfahrung herrührt?
Am AEA R84 verfärbt es offenbar, das würde ich persönlich auch nicht haben wollen. Gut zu wissen. Laut @rbschu ist kein Unterschied festzustellen. Das ist ja schon interessant und sicherlich die Aussage, die dahinter steckt für andere User nützlich.
An welchem Mikrofon setzt du es ein und für welche Anwendung?
Ansonsten mein Vorschlag, persönliche Angriffe erstmal weg und - wenn möglich - Audio (mit/ohne Fethead) sprechen zu lassen.
Davon hätten alle was :engel:


PS:
Ach, und Bemerkungen zu Preisen von xyz finde ich grundlegend anmaßend und das hat immer ein "Geschmäckle" von Neid/Missgunst...was weiß irgendwer hier, auf welche anderen Dinge jemand im Leben verzichtet, der sich halt höherwertigere Geräte leistet. Fragt ja auch keiner danach, wie lang man für irgendeine Anschaffung arbeiten muss.
 
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@whitealbum Nana, ich bin weder frustriert, noch habe ich Dich beleidigt, sondern angeführt, dass man hier mal auf dem Teppich bleiben sollte,
Dann formuliere Deine Posts sachlicher, ich mag dieses entweder schlecht oder gut nicht, was soll das, gespickt mit Seitenhieben, fällt mir hier zu Weilen bei Dir auf.
Einen sachlichen Diskurs gerne, so nicht.

...denn offenbar vergleichst Du die Leistung eines 1500 € teuren Geräts mit denen eines 70 € "Hilfsmittels". Natürlich ist klar, dass man vor diesem Hintergrund sagt, der FetHead leiste eben nicht so viel.

Nicht nur vor diesem HIntergrund, ich kann nicht immer seitenlang schreiben, bin aber gerne bereit auf sachliche Nachfragen, das zu präzisieren.

Richtig nach meiner Erfahrung ist, auch an relativ günstigen Verstärkern BGNo1 nimmt man das wahr, an Interface Preamps wie RME oder ID habe ich das nicht getestet.
Hier obliegt das gerne jedem Einzelnen, das zu prüfen.
Hier geht es mir eher um objektive Wahrnehmung, man muss eben wissen, das es klangliche Veränderungen zum benutzten Preamp gibt oder geben kann.

Und jetzt versteht man auch, warum der FetHead in Deinem Schrank vor sich hin mümmelt. Das hast Du selbst gesagt, oder? Nur für mich als "einfacher" User war das nicht nachvollziehbar. Und ohne den Hinweis auf einen exorbitant teuren Vorverstärker im Vergleich ist das auch für andere Leser nicht zu verstehen und führt zu der Annahme, der FetHead müsse deshalb schrottig sein.
Was den Verstärker betrifft, siehe oben, kann man auch an einem günstigeren Verstärker checken.
Deine Interpretation der Fethead müsste "demnach schrottig sein", das ist Deine Interpretation/Schlussfolgerung, und habe ich nirgendo geschrieben.

Vielleicht würde ich das auch schreiben, wenn ich den BAE mal ausprobiert hätte; das entzieht sich aber meinen Möglichkeiten.

Wozu dann der Wind?



Alles in allem ist das für mich jetzt durch, zu lange schon damit beschäfigt.
 
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(...) Ach, und Bemerkungen zu Preisen von xyz finde ich grundlegend anmaßend und das hat immer ein "Geschmäckle" von Neid/Missgunst...was weiß irgendwer hier, auf welche anderen Dinge jemand im Leben verzichtet, der sich halt höherwertigere Geräte leistet. Fragt ja auch keiner danach, wie lang man für irgendeine Anschaffung arbeiten muss.
Lieber Kollege, auch das finde ich weit hergeholt. Hier geht`s doch nicht darum, ob jemand wegen seines Hobbys auf irgendwas anderes verzichtet hat, weil man Preise nennt, sondern einzig darum, das jedes Kind weiß, dass Dinge vergleichbar sein müssen, um eine Aussagekraft zu haben. Sonst wäre es schon genug zu sagen, besser oder schlechter. Da steckt nämlich kein Maß dahinter. Und eigentlich auch eine unbefriedigende Aussage, weil sich hier nichts in Relation setzen läßt. Bei extremen Preisunterschieden von Produkten, die unterschlagen würden, verzerrt die Aussage besser oder schlechter sogar noch mehr, weil man annimmt, dass von +/- gleichen Ausgangsbedingungen die Rede ist. Niemand würde doch auf die Idee kommen, die schulische Leistung eines Viertklässlers mit der eines Abiturienten zu vergleichen, oder? Klar, dass der Abiturient besser abschneidet, selbst wenn er in seiner (Leistungs-)Klasse, also bei Personen, die mit ihm verglichen werden sollten, die größte Null ist. Aber das ist Dialektik. Wenn man schon Vergleiche verwendet, dann innerhalb der gleichen Leistungsklasse, also zumindest zwischen FetHead und Cloudlifter. Und selbst hier ist es gut zu sagen, dass das eine doppelt soviel kostet wie das andere.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht. Whitealbum hat nichts anderes gemacht, als auf des TE Fragen sachlich und fachlich richtig zu antworten!

Wenn ich noch ergänzen darf. Beim SM 7 b wird gerne die Swedien-Thriller-Legende mitgekauft. Das Geheimnis dahinter ist aber, dass vor dem Mikro ein Michael Jackson stand und im Regieraum ein Bruce Swedien saß. Dazwischen war zwar öfters ein SM 7 aber es ging in einen Neve 1084 und dann in einen Urei 1176. Auch wenn einem Plug-ins heute ein wenig weiterhelfen, sind die anlogen physikalischen Wandlungen und Verstärkung doch das entscheidende, nach dem verdammten Talent und Handwerk, das die Hauptrolle spielt.

Bei allen Tests und Aufnahmen mit dem SM7 b, die ich gemacht habe, und bei allen Files, die ich gehört habe, hat das Mikro nur bei einer entsprechend wertigen Kette überzeugen können.
 
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Niemand würde doch auf die Idee kommen, die schulische Leistung eines Viertklässlers mit der eines Abiturienten zu vergleichen, oder?
Ja, aber bei deinem Beispiel bleibend, gibt es schon einen Unterschied zwischen Bildungsstand und Intelligenz.
Gedanklicher Rücksprung zu den beiden, sehr unterschiedlich preisigen Preamps...du verstehst?
Preis und Klang-Beeinflussung haben erst einmal nicht zwingend miteinander zu tun. Genauso wenig wie Preis und Höhe der Verstärkung.

PS: Muss auch nicht weiter vertieft werden.
 
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ich springe mal noch ein Stück weiter zurück:
der TE hatte seine Equipment-Fragen vorher in einem anderen thread etwas unglücklich formuliert.
(es wirkte so, als hätte er bereits ein ID14 und wäre mit dem Rauschverhalten unzufrieden)
Diese Cloudlifter versus FetHead Diskussion ist im Grunde nur ein Nebeneffekt.
Konkretes gibt es leider nicht zu hören - aber es hätte ja sein können, dass irgendwer zufällig einen Cloudlifter einsetzt... und sich einschaltet.
 
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Ich sach doch die ganze Zeit, nimm den GAP und fertig :D

Da auch die Entscheidung für das SM7b eher aus der Hörensagen-Ecke zu kommen scheint, kann man es auch gleich komplett machen und das ganze Paket nehmen.
Ohne preamp würde ich das SM7b nicht nehmen, der genannte GAP wäre schon das Minimum, besser (und wieder teurer) mit Carnhill-Übertragern.

Besser wäre, ein - drei (Mikro)Kandidaten wirklich selbst zu probieren, testen, hören, vergleichen und dann zu entscheiden, was wirklich besser für mich ist.
 
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(...)
Wenn ich noch ergänzen darf. Beim SM 7 b wird gerne die Swedien-Thriller-Legende mitgekauft. Das Geheimnis dahinter ist aber, dass vor dem Mikro ein Michael Jackson stand und im Regieraum ein Bruce Swedien saß. Dazwischen war zwar öfters ein SM 7 aber es ging in einen Neve 1084 und dann in einen Urei 1176. Auch wenn einem Plug-ins heute ein wenig weiterhelfen, sind die anlogen physikalischen Wandlungen und Verstärkung doch das entscheidende, nach dem verdammten Talent und Handwerk, das die Hauptrolle spielt.

Bei allen Tests und Aufnahmen mit dem SM7 b, die ich gemacht habe, und bei allen Files, die ich gehört habe, hat das Mikro nur bei einer entsprechend wertigen Kette überzeugen können.
Das ist ein toller Beitrag, der uns wieder zurück zum Thema bringt - und damit den neuralgischen Punkt benennt: das verwendete Mikrofon. Das SM7b ist nämlich das Wunschmikro des TE und offenbar hat er lange mit sich gerungen, ob er es anschaffen soll oder nicht. Die Gründe kenne ich nicht, aber eine Aussage wie von Dir hilft ihm hoffentlich, wenn er meint, dass "Stardom" und Professionalität mit diesem Mikro zwingend verbunden sind - und er sucht sich eine andere Mikrofonlösung. Übrigens, das Thriller-Album wurde auf einer Harrison-Konsole produziert Zitat: "(...) Throughout the 80's, seminal music works were mixed on Harrison consoles: Michael Jackson's "Thriller" and "Bad" albums were both recorded on a Harrison console by Bruce Swedien. (...)". Die Signalkette kenne ich natürlich nicht, aber anscheinend nach Deiner Aussage nach dem Mik in einen Neve 1084 und später in den Urei 1176 Kompressor. Bald haben wir die Kette zusammen. Wenn man also in der Art nach Michael Jackson produzieren will, muss man weit mehr als in ein SM7b investieren. :eek: Ich hoffe, der TE kommt nochmal zurück und findet diese Diskussion.
:good_evil:
 
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Fragen wir den Meister selbst:
http://www.voicecouncil.com/the-man-who-recorded-thriller-speaks-to-singers/

Und falls sich jemand die Frage stellt, Shure SM7 vs. SM7B...das macht klanglich keinen Unterschied. Ich habe das alte Modell ohne B und immer mal wieder Aufnahmen mit dem Neuen gemacht. Nimmt sich nichts.

Übrigens bleibt das SM7 bei mir immer häufiger in der Kiste. Ich würde es u.U. sogar hergeben und mit einem RE20 ersetzen, das mir mittlerweile besser gefällt und für manche Sachen fehlt.
 
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Hallo,

...zur Gemüterkühlung wegen Eskalationsgefahr vorübergehend geschlosssen. Wenn's sachdienich ruhig weitergehen soll, bitte PN.

MfG.
Basselch
 

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