Compressor: True Bypass, Natürlicher Sound

PWe
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Hallo,
ich möchte mir ein Compressor zulegen. Werde demnächst im Musicstore ein paar anspielen, möchte mich allerdings gerne schon vorher etwas Input von euch holen. ;-)

Zunächst zu dem was mir wichtig ist:
  • true bypass
  • attackregler
  • vernünftiger Klang und kein Rauschmonster

Der Compressor dient vor allem dazu den Sound anzudicken und z.B. bei Soli mehr Sutsain zu haben, weniger um die ersten Transienten vom Anschlag zu komprimieren.
Budget geht bis 150 €.

Ich spiele eine Gibson Les Paul Studio über einen Engl Thunder 50 Head. Bisher eingeschliffene Effekte sind: Morley Power Wah, EH Holy Grail Reverb, Line 6 Echopark.
Mit letzterem bin ich weniger zufrieden da er mir den Grundsound auch im Bypass zu sehr verfälscht aber das ist eine andere Geschichte...

Ich spiele vorwiegend Rock, meistens verzerrt, kein HighGain Metal.

Ich habe schonmal zwei Exemplare ins Auge gefasst, vielleicht könnt ihr mir dazu ja schon was sagen?
Zum einen der "TC Electronic Forcefield Compressor", der mit 49€ überraschend günstig ist. https://www.thomann.de/de/tc_electr...essor.htm?ref=search_rslt_compressor_400125_2
Zum anderen der "TC Electronic HyperGravity Compressor". https://www.thomann.de/de/tc_electronic_hypergravity_compressor.htm

Der Hypergravity kann halt zusätzlich dem Signal einen Vintagesound verleihen (bestimmt nett, aber ich weiß nicht ob ich das brauche). Außerdem ist er als Multibandkompressor ausgeschrieben. Hier frage ich mich wie ich hier einzelne Bänder einstellen kann? Die Oberfläche sieht nicht so aus als könnte sie das?
Ist der Blend Regler für eine Parallelkompression? Das wäre natürlich insbesondere für meinen Einsatzwunsch sehr sexy.

Ich hoffe ihr habt einen Eindruck bekommen wonach ich suche und könnt mir ein paar Tipps geben. :)
 
Eigenschaft
 
Ich besitze den Hyper Gravity von TC den ersten von Dir genannten kenne ich nicht.
Bin sehr zufrieden.
Ich würde bei Thomann bestellen und ausprobieren.
Ich bin sehr zufrieden andere eher nicht.
Hatte vorher einen MXR mit dem ich nicht zufrieden war.
Du kannst nur selber ausprobieren und dann entscheiden, alles andere bringt dich nicht zu Ziel.
Jeder einzelne User hier hat eine andere Vorstellung von Sound.
Mit den heutigen Möglichkeiten zu bestellen und bei nicht gefallen zurück zu schicken sehe ich da keine Probleme.
Nur so wirst Du fündig.
Lg
 
ich möchte mir ein Compressor zulegen. Werde demnächst im Musicstore ein paar anspielen, möchte mich allerdings gerne schon vorher etwas Input von euch holen. ;-)
grundsätzlich sehr gute Idee.
Ich persönlich halte einen Comp. in Zusammenhang mit Zerre für Kacke, aber Geschmäcker sind eben verschieden. Grund dafür, die Dynamik geht dabei flöten.
Für cleane Sachen, Dire Straits oder so, dagegen eine super Sache.
Ich benutze schon länger den Marshall ED 1, gut, günstig und tut was er soll,
 
Den Marshall nutze ich ebenfalls, und bin auch zufrieden. Mit meiner LP harmoniert er, bei der SSS-Strat wird das Grundrauschen schon deutlich verstärkt, für den Fall dass irgendwann mal etwas anderes als die LP Studio auf dem Programm steht.
 
Hallo @PWe

nur als Frage:
Möchtest Du nen Attack Regler, um ebendiesen für Dein Signal zu erhalten?
Möglichweise täte es dann einfach das Nutzen eines optischen Comps. Diese sind in der Regel "träger" und der Attack ist schon durch, bis es das Pedal richtig merkt ;)

Denn was Natürlichkeit des Klangs angeht und positives Rauschverhalten, kann ich den JFET basierten Rothwell Love Squeeze sehr empfehlen.







Das Hübsche an dem... es gibt auf der Insel einen hervorragenden Bausatz zu beziehen. Eines meiner ersten selbstgelöteten Pedale. Das geht, ist nicht sehr schwer und spart ne Menge Geld.

Da ich beide habe, kann ich vergleichen. Und ich muss sagen, dass der Bausatz leider noch besser klingt, als der originale Rothwell.
Das mag im Rahmen von Bauteiltoleranzen sein, aber das Teil rockt.

Übrigens gibt es eine schöne Site, die nur Comps vergleicht. Lohnt sich. Ich hab HIER mal das Rothwell Review verlinkt.

s´Zwieberl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich halte einen Comp. in Zusammenhang mit Zerre für Kacke, aber Geschmäcker sind eben verschieden. Grund dafür, die Dynamik geht dabei flöten.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, in der Anschwingphase des Tons macht der Kompressor alles kaputt Chrunch und Attack im Bass gehen verloren, es wird ploppig Fenderartig. Ich habe ziemlich preiswerte Sachen im Einsatz. Den Fender Micro Comb (baugleich mit Moers) habe ich nach hinten über FX Loop raus und verarbeite das Signal zeitverzögert, so dass nach hinten die gläserne Les Paul typische Fahne zur Sustain-Verlängerung entsteht, und vorne mag ich es struppig punchig, als ob die Finger am Griffbrett kleben. Das Micro Comb rauscht ab 50%, mich stört es nicht, weil ich mit meinen Einstellungen bis Reglermitte auskomme.
 
Falls du Interesse hast, kannst gerne mal meinen Compressor testen, er liegt zwar über deinem Budget, aber vielleicht gefällt er dir ja :)
Hier mal ein Board eines Kunden wo er bereits im Einsatz ist:

http://www.ruperttraexler.com/gear/pedalboard/

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