Corona - Vocals Plaudereck

  • Ersteller Silvieann
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Unser Chorleiter gibt sich da auch sehr viel Mühe, er bereitet Tracks für alle Stimmen vor, nimmt schwierigere Stellen (Scats zum Beispiel) auch in langsamerer Geschwindigkeit auf oder spricht Passagen im Takt. Das ist ein enormer Aufwand, und auch die Sessions selbst sind für ihn anstrengend. Wir als Chor genießen das aber trotzdem.

Wow. Da habt ihr aber einen sehr engagierten Chorleiter, der sich einen Haufen Arbeit macht.

Trotzdem ist so etwas nicht für jeden Chor und jeden Chorleiter eine Option, das bestreite ich nicht. Ich kann nur für mich persönlich sagen, dass ich es sehr begrüße, wenn ein Chorverantwortlicher oder Gesangspädagoge sich um seiner Schüler oder Chormitglieder willen bemüht, Lösungsstrategien im Umgang mit den aktuellen Einschränkungen zu finden, die auf sein Publikum zugeschnitten sind, statt sich auf das zu konzentrieren, was alles nicht geht.

Eben. Und es geht so einiges, wenn man ein wenig erfinderisch ist.
Ich habe mir jetzt auch angewöhnt, für meine Schüler ein, zwei Stimmübungen pro Woche aufzunehmen und sie ihnen im Skype-Chat anzuheften, als Bonus sozusagen. Das kommt gut an und ich bin auch beschäftigt: win-win-Situation.
Für meine Band ist es inzwischen fast schon normal geworden, Tracks hin und her zu schicken und aus den Einzelfiles einen Song zu mastern. Natürlich ist das Ergebnis alles andere als perfekt, es ist auch keiner ein Tontechniker und wir haben nur Smartphones + Audacity zur Verfügung, aber trotzdem finden wir die Sachen gut genug, um sie ins Netz zu stellen. Und es geht wenigstens was weiter. Das ist so wichtig für die Seele - besonders für meine ;), denn so habe ich wenigstens einen Hauch von gemeinsamem Musizieren. So ganz allein, das macht mir nach wie vor keinen Spaß.
 
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Schönes Liedchen. Positive Stimmung.

 
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aber trotzdem finden wir die Sachen gut genug, um sie ins Netz zu stellen.
Laß doch mal hören!

Gestern hatten wir auch unsere erste Online-Zoom-Chorprobe.
Es war schön, die Leute wiederzusehen. Es war auch schön, wieder mal gemeinsam zu singen, auch wenn sich das als sehr schwierig gestaltet hat. Die Latenz war irgendwie unterirdisch. Schließlich haben wir alle unser Mikro auf 'stumm' geschaltet, nur der Chorleiter auf laut. So konnten wir wenigstens alle mitsingen.

Tja, und auch ohne Symptome kann eine Krankheit durchaus ansteckend sein, es kann sowas wie 'Superspreader' geben... man denke an Thyphus-Mary, die damals 26 Jahre in Quarantäne mußte (https://www.geo.de/wissen/gesundhei...ben-quarantaene-das-schicksal-von-typhus-mary).
Es ist wohl auch noch zu wenig bekannt über Immunität nach überstandener Krankheit und wie lange diese anhalten könnte. Gestern hab ich was in der Newsline über Reinfektionen in China und Südkorea gelesen, soweit ich gehört hab, glauben die deutschen Virologen da wohl eher weniger dran. Da wird noch eine Menge Forschungsarbeit in Hinblick auf Corona zu leisten sein.

Unser Chorleiter war halbwegs optimistisch, dass wir zu Weihnachten wieder singen könnten.
In der Kirche ist wohl angedacht, Gottesdienste mit persönlich ausgestellten Platzkarten anzubieten, natürlich begrenzt auf eine vereinbarte Anzahl an Besuchern, mit Adresse und allem zur Nachvollziehbarkeit, und vermutlich ganz ohne Gesang, da man ja bekanntlich beim Singen tiefer ein- und ausatmet als sonst. Ich bin sehr gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
 
Für meine Band ist es inzwischen fast schon normal geworden, Tracks hin und her zu schicken und aus den Einzelfiles einen Song zu mastern. Natürlich ist das Ergebnis alles andere als perfekt, es ist auch keiner ein Tontechniker und wir haben nur Smartphones + Audacity zur Verfügung, aber trotzdem finden wir die Sachen gut genug, um sie ins Netz zu stellen. Und es geht wenigstens was weiter. Das ist so wichtig für die Seele - besonders für meine ;), denn so habe ich wenigstens einen Hauch von gemeinsamem Musizieren. So ganz allein, das macht mir nach wie vor keinen Spaß.

Ich singe gerne alleine, unterrichte auch per Skype und wir arbeiten auch virtuell an unseren Songs. Das ändert nichts daran, daß wir GEZWUNGEN werden. Und zwar nicht durch das Virus, sondern durch gwisse Entscheidungsträger. An Kreativität mangelt es mir nicht, aber Freiheit ist unersetzbar.
 
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Ich fühle mich nur durch die Pandemie gezwungen, die Entscheidungen finde ich gut und wichtig. Du siehst, liebe Shana, wir haben da völlig konträre Ansichten. Aber darüber dürfen wir hier nicht diskutieren, also... back to topic.
 
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Ich fühle mich nur durch die Pandemie gezwungen, die Entscheidungen finde ich gut und wichtig.
Richtig, ich auch. Und mich nervt es, wenn andere mir zu nahe kommen :rolleyes:, was unerklärlicher Weise immer noch passiert, z.B. heute auf dem Markt, als ich Gummilitze gekauft hab. Da mußten mindestens 4-5 Personen näher als 1,5m an mir vorbei. Und ja, ich will uns jetzt auch Masken basteln, dafür die Gummilitze. Sonst darf man ja nicht mehr einkaufen ... :rolleyes:
Ich hab auch schon überlegt, ob es geht, wenn man sich so ein Dreieckstuch über die Nase bindet, so Zorro-mäßig :D. Der Mann mit dem Baumwollstoff war leider heute nicht da, sonst hätte ich wohl einmal was mit Totenkopf und einmal was mit Noten haben wollen :D. Normal hat der immer eine große Auswahl.
 
sowas kann (darf) der?

Den genauen Wortlaut kann ich dir nicht sagen.
Meine Frau als direkt Betroffene hat sich mir gegenüber jedenfalls so geäußert und seitdem alle Stunden auf Eis liegen. :rolleyes:
(Es gab im März eine Rund- Mail an alle Mitglieder.)

Ich denke mal nicht, dass der BDG hinter jedem Busch seine Geheimpolizei sitzen hat, die einen in Handschallen abführt,
falls man doch in den eigenen vier Wänden unterrichtet.

Aber es drohen beim Verstoß gegen dieses "Gebot" sicherlich Nachteile, z.B. Verlust des Versicherungsschutzes für den Lehrer im Falle eines Falles etc...

In meinem Wohnort (Gemeinde in BaWü) hat das Rathaus jedenfalls auch Yoga- Unterricht in angemieteten Räumen untersagt, wie mir meine Lehrerin berichtete.

Habe übrigens gestern auch auf der Site des BDG nachgeschaut, da verweist man seit dem 15.04. nur auf die Beschlüsse der Regierungen zur Eindämmung und sagt zugleich, dass man derzeit keine Aussage zur Frage "Ja/Nein zu Privatunterricht" geben könne.... verständlich, dass man sich da nicht festnageln lassen will... im März war die Lesart, so wie sie bei uns ankam, jedenfalls noch restriktiver !


Zum Thema "digitale Chorprobe im Home-Office":

Ist natürlich echt Geschmacks- und Einstellungssache, das kommt wirklich individuell auf die Mitglieder und den Chorleiter an !

In dem mir bekannten Kirchenchor wäre da sicher nur ein Bruchteil der Mitglieder empfänglich.... ich hoffe, ich tue den Senioren jetzt hier nicht Unrecht !

Und ich selber als Sänger kann mir das auch nicht so recht vorstellen, ob da alle anderen Stimmen bei mir auch nur halbwegs gleichmäßig ankommen... von Verzögerungen in der Übertragung ganz zu Schweigen !

Die Frage ist halt, wie man den Laden "Chor" überhaupt halbwegs am Laufen halten kann in dieser Zeit....

Ich bin wie gesagt sehr skeptisch, auch für das letzte Quartal des Jahres.
Die Geschichte aus den USA, wo zwei heimliche Chorproben -trotz Verbots- zu einem Katalysator der Ausbreitung wurden, hat sich ja weltweit herumgesprochen mittlerweile.

Und mit Mundschutz singen kann man ja getrost vergessen... verfälscht den Klang (macht dumpf) und strengt ziemlich an...ich hatte vorgestern zum "Üben" schonmal 3 Stunden nen Schutz an und war froh, als ich zuhause war und ihn wieder runtergenommen habe ! (und da hab ich schon nicht gesungen, sondern mich nur in einer Werkstatt mit dem Techniker unterhalten und im Auto gesessen)
 
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Und mit Mundschutz singen kann man ja getrost vergessen... verfälscht den Klang (macht dumpf) und strengt ziemlich an...

.... was ja noch ein Vorteil des Skype-Unterrichts ist: man braucht keine Maske ;)
Einen Chor via Zoom etc. könnte ich nicht unterrichten, Hut ab vor denen, die es jetzt tun!
Mundschutz ist hier seit 2 Wochen Pflicht. Ich hab uns selbst genähte Stoffmasken besorgt, die ich nach dem Tragen ganz normal mit Seife wasche (die Hände kochen wir ja auch nicht ab) und danach bei 80 Grad für eine halbe Stunde in den Backofen lege. Damit hat sich´s dann wohl mit den Viren, zumindest mit ihrer Fetthülle, was auf das selbe rauskommt.
Aber durch so eine Maske atmen, zumal bei diesen warmen Temperaturen, ist echt anstrengend. Ich versuche immer so schnell wie möglich einzukaufen. Klamotten shoppen und sowas hab ich zum Glück immer schon gehasst, nur die Flohmärkte vermisse ich sehr.
 
Potentiell virenverseuchte Stofftücher im Backofen .... und danach mache ich da dann mein Essen.... Naja, wir haben unterschiedliche Ansichten und Wahrnehmungen und zum Glück auch das Recht die zu äußern :) Zumindest im Ansatz auch hier...
 
Ich weiß nicht ob dieser Link funktioniert, aber es gibt auch Alternativen zur Maske ...
 
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Potentiell virenverseuchte Stofftücher im Backofen .... und danach mache ich da dann mein Essen....

Warum auch nicht ? Tote Viren kann man getrost mit essen, was soll da passieren?
Wahlweise kann man die Masken aber auch in die Mikrowelle tun, da sterben sie auch ab. Ich weiss nur nicht mehr, wie lang. Kann man sicher googeln.
 
Wieso das denn ??
 
Na Brandgefahr natürlich ! :rolleyes:
Kommt halt immer auf das Material an...

Meine Frau konstruiert uns gerade noch ein zweites paar Schützer aus Stoff.
Da wir beide in der glücklichen Lage sind, nicht jeden Tag in sensible Bereiche außer Haus zu müssen,
kochen bzw. desinfizieren wir die Dinger
auch nicht nach jedem Tragen...
die hängen dann 2 Tage auf dem Balkon, wo ab Mittag die Sonne voll drauf brezelt...
Wir haben für uns beschlossen, dass das reicht; zumal der Virus im Freien und bei Sonnenschein schnell hinüber sein dürfte...
In die Heißwäsche kommen sie natürlich trotzdem auch mal...
Aber das ist nur unsere private Ansicht !!
Macht bitte so wie Ihr es für richtig haltet!

Habe die Erfahrung gemacht, dass sie nach Auskochen bzw. Wasserkontakt fast einen ganzen Tag zum Trocknen brauchen, weil der Stoff mehrlagig überlappend ist...
Wenn man da erst abends heimkommt, ist man auf einen zweiten Schutz für den nächsten Morgen angewiesen.
 
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Na Brandgefahr natürlich ! :rolleyes:

Aber so blöd kann doch wohl niemand sein .... ich trockne meine selbst gezogenen Chilischoten immer mindestens vier Stunden sogar bei 100 Grad... meine Tochter trocknet ihre Fimo-Kunstwerke auch immer im Backofen, das tut sie seit Jahr und Tag, bis heute ... was soll denn bitte bei einer Stoffmaske passieren, zumal man ja dann wohl im Haus ist ??
Aber gut. Ich werde es nach wie vor so machen, ich hab das unter Kontrolle ;)
 
Aber so blöd kann doch wohl niemand sein ...
Doch, da bin ich sogar 100% sicher, seit ich in der Kassenschlange im Baumarkt Leute gesehen habe, die sich zum Plausch extra die 'Masken' vom Gesicht gezogen haben. Kein shice... :D
 
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Nun ja, die wussten natürlich, dass die Anderen nicht ansteckend sind... :ugly:

Für alle Fälle: Weil ich sie recht übersichtlich finde, verlinke ich mal die Übersicht auf der Website des Bonner "Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte". Da steht auch ein bißchen was über die Maskenhygiene...
 
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Dort wird durchaus gezwitschert.

Grundsätzlich ist es aber m.W. so, dass Masken schlicht und einfach nicht unter "Arzneimittel und Medizinprodukte" fallen.

Das war mir aber genau so egal wie das Medium, weil ich die Übersicht gelungen finde.

Sei mir dankbar. Wenn ich die entsprechende Seite der zuständigen Stelle verlinkt hätte, hättest Du mit Sicherheit die Krise gekriegt. :rolleyes:
 
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