Cubase SX: 2 Spuren in einer Spur trennen

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Hallo.

Ich habe in Cubase SX eine Spur, in der gleichzeitig eine zweite Spur zu sehen ist (siehe Foto anbei).

Ich würde gerne
1. die untere Spur von der oberen trennen und in eine eigene Spur legen
2. Die untere Spur von der oberen "abziehen", so dass oben nur noch das abzüglich der unteren Spur zu hören ist.

Geht das? Auch mit Cubase SX 3.1.1?

Aufgenommen hatte ich diese eine Spur mit einem USB-Audiointerface, an das eine Gitarre und Gesang angeschlossen war. Offenbar habe ich bei der Aufnahme etwas falsch gemacht und hatte eigentlich damit gerechnet, dass 2 eigenständige Spuren erstellt werden (Stereo).

Danke
 
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ich glaube mit SX 3.1 geht das nicht:D:cool:
 
1) Natürlich hast Du etwas falsch eingestellt, wenn Du es anders wolltest, Cubase ist sicherlich nicht dafür verantwortlich. Wie, was, wo -> Anleitung lesen.

2) Was Du aufgenommen hast IST eine Stereo-Spur ( = eine Spur mit zwei Kanälen; Kanal links und Kanal rechts). Was Du möchtest ist zwei Mono-Spuren aufzunehmen.

3) Die beiden Kanäle der Stereo-Aufnahmen zu trennen geht indem Du die Spur exportierst und dabei Split-Stereo als Format wählst.

4) Die Signale zu trennen wie Du es beschrieben hast ("das eine vom anderen abziehen...") ist eingeschränkt möglich. Das was Du da hast nennt sich Übersprechen und ist in einem gewissen Rahmen normal, da nunmal beide Signale (Gitarre, Stimme) von beiden Mikrophonen aufgenommen werden. Bevor ich Dir lang und breit erkläre wie man in diversen Schritten die beiden Signale trennt, empfehle ich Dir lieber Dich mit Mikrophonierungstechniken auseinandersetzen und damit zu üben/experimentieren. Wenn ich die grafische Skalierung richtig einschätze, dürfte die Aufnahme sowieso unbrauchbar sein, weil sie übersteuert ist, d.h. Du hast mit einem zu hohen Pegel aufgenommen und den Eingang/AD-Wandler des Audio-Interfaces "überfahren".

Und ja, das waren jetzt viele Begriffe mit denen Du nichts anfangen kannst und Du denkst Dir wahrscheinlich "ich will doch nur...", aber so ist das nunmal am Anfang, von nichts kommt nichts, also lernen, üben, lernen, üben, lernen usw.
 
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@Signalschwarz Du kannst ja wenn Du willst!!!
gefuehle_0227.gif
 
Hör auf, der wird gleich rot vor Verlegenheit.:D
Wobei ich bei SX3.1.1 und dem offensichtlichen Nicht-Kenntnisstand auch mehr zu deiner Antwort tendiere.
 
Hallo.
Schön wenn ich zur Erheiterung beitragen kann. Da ich wirklich blutigster Anfänger bin und keinen professionellen Anspruch habe, kann ich damit (noch) gut leben :)

Das mit dem Stereo-Split klappt bei mir nicht. Ich bekomme zwei wav-Dateien. Die eine ist ganz leer, die andere beinhaltet alles. Gibt es etwas anderes zu beachten beim Exportieren? Kann ich nicht über Filter das "Übersprechen" rausschneiden?
Wenn ich das doch noch richtig gesplittet bekäme, gibt es dann ein möglichst kostenloses Programm, das mir die beiden wav-Dateien von einander abzieht?

Zum Thema "Mikrophonierungstechniken".
Wohl wieder was zum Lachen: Ich hatte bislang am PC ein Audio-Interface (Phase64) angeschlossen und daran eine Gitarre sowie den Kopfhörerausgang eines alten Tape-Decks, in dessen Mikro-Klinkenbuchsen ich 2 Mikros hatte und das im Aufnahmemodus war, so dass die Pegel der Mikros einzeln geregelt werden konnten.
Das klappte auch alles wunderbar - Cubase zeichnete Gitarre und Gesang zwar auch wie im Beispiel oben in einer Spur auf, aber die Kanäle ließen sich mit Export-Stereo-Split wunderbar trennen.

Jetzt wollten wir aber mehr als 2 Mikros einspeisen und haben ein Mischpult Eurorock MX 2004A zur Verfügung. Wenn ich dieses Mischpult an mein Tape-Deck anschließe, kommt es zu dem oben beschriebenen Problem des "Übersprechens".

Wir brauchen noch keine Profi-Aufnahmen und wenn einmal, dann wenden wir uns sicherlich an Profis. Was mir völlig reichen würde wäre ein Mikro-Verteiler, der 5 Eingänge hat und den ich in mein Tape-Deck stecken kann, um wie gehabt aufzunehmen. Dann könnten wir auf das Mischpult verzichten.
Gibt es so etwas? Kann das funktionieren, auch wenns unprofessionell ist? Egal wenn die Leistung der Mikros dann massiv abnimmt. Solange etwas zu hören ist, was auch noch per Software verstärkt werden kann, reicht uns das aus!
 
Als blutiger Anfänger kann ich dir nur empfehlen Fachliteratur für Einsteiger zu lesen damit du dir Grundsätzliches Wissen aneignest. Ich meine da nicht die bedienung von Cubase. Sondern wie in einem Studio allgemein gearbeitet. Wie ein Mix erstellt wird, was es für efeckte gibt. Wie ein Mischpult arbeitet. Das routing. Zumindestens das Quickstart guide.
Früher war es einfacher. Du hast enstsprechende Barmittel genommen, das dem Studiomenschen der weiss wie es geht gegeben und hast aufnahmen gemacht. Nur jetzt solltes du ein wenig von dem Wissen aneignen was dieser Studiomensch hat. Es ist Geduld notwendig.

Zu deinem Problem. Überprüf das Routing.
 
Nein.
Wo schon von mehreren Seiten angesprochen wurde führt kein Weg daran vorbei, dass Du dich mal mit den Grundlagen beschäftigst. Alleine die Hoffnung fünf Mikrophone auf einem Kanal (oder meinetwegen auch zwei Kanälen) voneinander getrennt aufnehmen zu können oder wenigstens die Signale im nachhinein mittels irgendeines Filters voneinander trennen zu können zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit. Und nein, das kein gemeines Runtermachen, das ist ganz einfach eine Feststellung der aktuellen Situation.
 
Ein brauchbarer Mikro-Verteiler, der die Signale auf einzelne Spuren in eine Recording-Software leitet, wäre ein externes Multikanal-Audio-Interface.

Sowas hier z.B.:


Ans Interface werden die gewünschten Signalgeber angeschlossen (z.B. Mikros). Per USB-kabel mit einem Rechner verbunden werden nun die einzelnen physikalischen Eingänge dieser externen Soundkarte auf einzelne Aufnahmespuren (und zwar gleichzeitig) innerhalb einer DAW-Software geleitet (z.B. Cubase o.a.). Jetzt mal ganz laienhaft gesprochen.

Wenn wirklich bis zu 16 physikalische Eingänge aufgenommen werden sollen und wir uns nicht über eine Cubase-Version anno tubac unterhalten müssen, wäre cubase 5 LE hier für wenig Geld bestellbar:

http://www.keys.de/sonderhefte/view/news/keys-sonderheft-cubase-le-5-vollversion/

(14,90 Euro zzgl. Versand)

Die neueren Cubase LE Versionen können mitunter nicht mehr 16 physikalische Eingänge gleichzeitig aufzeichnen, da muss man sonst mal im Internet stöbern, welche Version wieviel physikalische Eingänge gleichzeitig unterstützt.
 
Nein.
fünf Mikrophone auf einem Kanal
Darum geht es mir ja gar nicht. Es geht um die Aufteilung von Gitarre und Stimme(n) bzw. einer Stereospur. Ansonsten stände ja das Stichwort Routing an, das hier schon gegeben wurde.

Wenn ich das wie oben beschrieben mit Audacity aufnehme sind das nur 2 Mausklicks "Stereo in Monospur trennen" und ich habe eine eigene Spur für unten und oben. Bei Cubase ist das offenbar komplizierter.
 
Wir brauchen noch keine Profi-Aufnahmen und wenn einmal, dann wenden wir uns sicherlich an Profis. Was mir völlig reichen würde wäre ein Mikro-Verteiler, der 5 Eingänge hat und den ich in mein Tape-Deck stecken kann, um wie gehabt aufzunehmen. Dann könnten wir auf das Mischpult verzichten.

1.) Mikro-Verteiler = externes Audio-Interface (vergesse das Mischpult, alle Mikros ans Interface)
2.) Ersetze Tape-Deck durch PC-Programm (DAW-Software - Digital Audio Workstation - z.B.Cubase, ProTools, Studio One...)
 
Er nutzt das Tape-Deck doch sowieso nur, um irgendwas zu haben wo er die Mikrophone anschließen kann.

Und wie man die Stereo-Datei auch in CSX3 splitten kann, habe ich ja auch schon ganz zu Anfang geschrieben. Es geht auf jeden Fall, also freunde dich mit dem Gedanken an, dass es an Dir als Fehlerquelle scheitert.
 
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Jetzt wollten wir aber mehr als 2 Mikros einspeisen

Und da liegt schon der Hase im Pfeffer:

Wenn mehrere Instrumente, Mikros usw. GLEICHZEITIG auf verschiedenen Tonspuren zum späteren Nachregeln aufgenommen werden sollen, kommst Du um die Anschaffung eines mehrkanaligen Audio-Interfaces nicht herum.
Wenn mehrere Mikros usw. NACHEINANDER
auf verschiedenen Tonspuren aufgenommen werden können/sollen, kann man auch mit vorhandener Technik etwas draus machen.

ALSO: WAS WILLST DU IM ENDEFFEKT UND IM MAXIMUM ERZIELEN?

Mache Dir zur Not einen Notizzettel, wo Du definierst, welches Signal wie aufgenommen, wohingeleitet und wie nachbearbeitet werden soll. Ist gemeinhin sehr hilfreich...;)

Er nutzt das Tape-Deck doch sowieso nur, um irgendwas zu haben wo er die Mikrophone anschließen kann.
=> Das ist mir nicht entgangen, deswegen schrub ich ja meinen Fragenkatalog. :D
 
Er nutzt das Tape-Deck doch sowieso nur, um irgendwas zu haben wo er die Mikrophone anschließen kann.

Ja, da hängen 2 Mikros bzw. ein "Mischkasten" dran, wo 4 Mikros ranpassen und einzeln ausgesteuert werden können. Das Tape-Deck ist nur der Vorverstärker fürs Audio-Interface, das per USB ins Notebook geht, wo die Aufnahme stattfindet.

Die Einstellung "Split-Stereo" beim Exportieren finde ich nicht mehr bei Cubase 8 LE. Aber selbst das wäre ja aufwändiger als bei Audacity 2 Mausklicks zu machen und gleich die einzelne Spur hören zu können.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ALSO: WAS WILLST DU IM ENDEFFEKT UND IM MAXIMUM ERZIELEN?
Mit der Trennung der Spur wäre ich ja schon mal zufrieden. Der nächste Schritt wäre dann, das untere Signal (die reine Gitarre) vom oberen Signal (Gesangsmiko(s)+zwangsweise Gitarre) "abzuziehen", so dass ich eine Spur reine Gitarre und eine Spur reinen Gesang habe.
 
Na siehste, dann ist ja wohl Essig mit Deinem Audio-Interface!

Du hast akutell zwei Gesangs-Mikros und eine Gitte! Macht also schonmal potentiell 3 Tonspuren. Weitere Einzugskandidaten nicht ausgeschlossen.
Verabschiede Dich mental bitte schonmal von Deinem vorhandenen Equipment bezüglich Mehrspur-Aufnahmen.

Ein Beispiel, was Du mit dem zuvor genannten Tascam 16x08-Interface gleichzeitig anschliessen und gleichzeitig auf verschiedenen Tonspuren am Computer aufzeichnen kannst:

http://www.tascam.eu/en/docs/US-16x08_OM_multi.pdf

(Seite 12)


Wieviel Kohle kannst Du für eine Neuanschaffung investieren? Dann kann ich relativ schnell sagen, ob es was wird oder nicht. Es muss ja nicht das genannte Tascam-Interface sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nettes Teil. In der Gruppenkasse wäre das Geld wohl. Aber das scheint mir doch zum derzeitigen Zeitpunkt für uns zu professionell zu sein.

Kurz gesagt: Uns würde es reichen nachträglich herauszuhören, wer zu leise oder falsch singt. Klar wäre es schön, jede Stimme auf einer eigenen Tonspur zu haben. (Aber müsste ich dann nicht die Nebengeräusche /-stimmen wieder rausfiltern bzw. jeden Sänger einzeln singen lassen?).

Aber erstmal reicht es auch, alle Stimmen auf eine Spur, die möglichst gleichmäßig laut und befreit von der Gitarre bzw. dass man die Gitarre bei Bedarf leise untermischen kann. Dann würden wir schon anhand der individuellen Stimmen erkennen, wer zu leise oder falsch singt oder wer zu spät einsetzt usw. Dazu reicht dann erstmal Audacity und ich frag vielleicht dort im Forum mal, wie die eine Stereospur voneinander "abziehen".
 
Nö, wenn Technikeinsatz für Euch zu komplziert ist, würde ich zu einfachsten (!!) Kontroll-Abhörzwecken ein stinknormales Diktiergerät zum Aufzeichnenn benutzen.

Neumodisch nennen sich die Dinger auch gerne Mobile Recorder.

Ab 100 Euro aufwärts fängt der Spass an. Ihr müsst natürlich experimentieren, wo der beste Standplatz für das Teil ist.
Nachträglich Gitarre lauter/leiser machen geht nicht.
Stimme 1 oder Stimme 2 lauter/leiser machen geht nicht.

Letztlich ist eine Recording-Lösung - wenn Ihr alles analysieren wollt usw. - nur in Form eines Audio-Interfaces in Verbindung mit DAW-Software möglich.

So arbeiten mittlerweile viele Bands, so auch meine. Bedeutet aber, dass man sich auch mit der Technik beschäftigen muss, Und das ist dann kein Kindergarten mit Record/Play/Stop/FWD/RWND.
Da heisst es dann: A****backen zusammen kneifen, Handbücher lesen, probieren und machen.
ABER: Es lohnt sich! :great:

Etwas habe ich vergessen, um das Thema verständlich zu machen:

Ist wie bei einem Rock-Konzert: Ihr steht auf der Bühne und seid gleichzeitig das Publikum. Dann sagt einer: Oh, ich höre mich nicht, der zweite sagt: Mach mal mehr Höhen rein, der dritte sagt: Mach mal mehr Hall da!
Das alles geht nur, wenn die Mikros auf verschiedenen Tonspuren landen. Ein Diktiergerät oder mobiler Recorder kann das nicht.

Für Euch: Professionell anmutend, aber immer noch Jaffa-Klasse.
 
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Oh man. Was kompliziert. Zeig uns mal in Cubase Deine VST Verbindungen (F4 drücken). Es sollten nämlich 2 Eingänge konfiguriert werden. Und diese in mono (z.B. Eingang 1=Links, Eingang 2=Rechts). Was für ein Interface nutzt Du überhaupt? Oder nur die interne Soundkarte? Dann erzeugst Du 2 Mono Spuren, bei denen jeweils der entsprechende Eingang auswählen. Und schon kannst Du Dir das ganze Splitten sparen:eek:
 

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