Custom Leslie / Alternativen zum originalen Röhrenamp (Leslie 122, 147, 251)

  • Ersteller Organ Grinder
  • Erstellt am
@Don
Ich weiß zwar was Du meinst.... aber von steckbaren Elkos habe ich leider noch nichts gehört :rolleyes: ......
nicht daß hier jemand auf die Idee kommt sowas geht ohne löten ........

Tja, Happyfreddy, si tacuisses, philosophus manisses: ;)

Du scheinst noch nie einen Elko an einem Röhrenleslie gewechselt zu haben.
Die sind tatsächlich gesteckt. Das schwarze Bakelitteil mit den Lötfahnen unten, das im Chassis steckt, ist der Sockel.
Wenn Du das Niederhalter-Blech abschraubst, kannst Du den Elko herausziehen. In Deutschland findet man hier eine Quelle.
Ich habe allerdings noch keinen Test gemacht, ob die mechanisch genau passen.
 
naja mags ja geben , die in meinen Augen bessere Alternative von STECKBAR heißt für mich jedoch LÖTEN.
Hatte bisher auch nie das Vergnügen solche Elkos austauschen zu müssen , danke für den Tip.
Das Problem schlechter Steckkontakte fängt meist mit unterschiedlichen Kontaktmaterialien an. Was nützt mir ein steckbarer
Elko wenn das Problem des Kapazitätsverlustes im Stecksockel liegt ? Gerade wenn ich dort lese daß diese Elkos gleich reihenweise ausfallen
würd ich der Ursache auf den Grund gehen.
 
@ Horbach:

Die Leslie 760/Hiwatt Custom 100-Variante würde mich sehr interessieren. Wäre es für dich möglich, an Aufnahmen heranzukommen?
 
... die in meinen Augen bessere Alternative von STECKBAR heißt für mich jedoch LÖTEN.
Kommt drauf an. Bei Verschleißteilen ist die steckbare Variante u.U. schon deshalb besser, weil sich irgendwann beim 20. Löten am selben Auge die Kaschierung löst oder weggammelt...
(Endstufen-)Röhren z.B. sind ja auch nicht ganz grundlos i.d.R. gesockelt. Und wenn die Stecksockel der Elkos von vergleichbarer mechanischer und elektrischer Qualität sind wie die Röhrensockel, wüßte ich nicht, warum man einen Elko nicht auch vernünftig im Sockel betreiben können sollte. Was dem "Leistungsteil" einer Schaltung (mit ggf. nennenswerter Wärmegeneration an Kontaktwiderständen) recht ist, kann doch einem Bauteil, das primär statisch beansprucht ist, nur billig sein.

Bei mechanisch großen / schweren Bauelementen, die man schlecht mechanisch fixieren kann (s. auch wieder die Röhren - das ist natürlich bei Elkos anders) ist ein Stecksockel übrigens auch nicht so schlecht, weil mechanische Lasten (Vibration / Wärmeausdehnung) nicht direkt voll auf die Lötstelle und die Platine durchschlagen...

Was nützt mir ein steckbarer Elko wenn das Problem des Kapazitätsverlustes im Stecksockel liegt ?
Kann ich mir gerade bei Elkos kaum vorstellen. Oxidierte Kontakte würden ja die effektive Kapazität eher erhöhen als erniedrigen (Kapazität über die Oxidschicht). Was höchstens sein kann ist, dass durch Erwärmung an den Kontakten die Lebensdauer des Elkos runtergeht. Wenn das Teil aber ohnehin warm wird und damit als Verschleißteil einzustufen ist (zumindest damals), dann ist die Idee mit dem Sockel eigentlich gar nicht dumm...
 
@jens
Wenn Kontakte an diesen Elkos oxidiert sind und eine Kapazität biilden haben wir hier dann eine Reihenschaltung von Kondensatoren vor uns, deren Gesamtkapazität kleiner ist ( bei Parallelschaltung erhöht sich die Kapazität - genau umgekehrt wie bei Widerständen ).

Was soll sich denn an welchem Auge beim Löten denn lösen ? Röhrenamps wie ein 122er Leslie kennen keine Platinen sondern hier findet man noch immer die gute alte bewährte FREIE HANDVERDRAHTUNG.
 
Laßt euch doch nicht verrückt machen , der Generator einer B 3 , C 3 oder A 100 ist ein und dasselbe , implantierbar von einem Modell in das andere , zig mal durchgeführt. Einziger Unterschied die verbauten Caps je nach Produktionsjahr. Wenn hier eine Orgel bei gleichem Interieur anders klingt als eine andere so liegt das an den Eigenschaften der Amps und an nichts anderem ...

Diese Aussage ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. A 100 und B 3 basieren zwar auf identischem TG, die Intonation ist nach meiner Kenntnis aber nicht identisch. Die A 100 ist (zumindest bei meinem Exemplar) basslastig, vermutlich wegen den kleinen und bassschwachen internen Lautsprechern. Den TG muss man deshalb aber ganz sicher nicht neu intonieren. Die betroffenen 12 unteren Tonewheels kann man problemlos mit den Zugriegeln "einpegeln" und wer häufiger verschiedene Kombination nutzt oder einfach flexibel sein will, nutzt so was hier: http://bborgan.com/catalog/product/view/id/155/s/hamptone-leq3b/category/11/


@ Organ Grinder:
Wenn ich mir Deine Ursprungsfrage anschaue, bin ich mir nicht sicher, ob Du nicht vielleicht den 2. vor dem 1. Schritt machst. Deinen Traumsound kannst Du vermutlich auch ohne Custom Leslie besser, einfacher und preiswerter erreichen. Denn dazu brauchst Du nicht unbedingt eine andere Endstufe. Die entsprechende Verzerrung kann man auch anders realisieren. Beispiele, die Du einfach und preiswert testen könntest, sind z. B. Effektpedale wie Giggity: https://www.thomann.de/de/voodoo_lab_giggity.htm bzw. http://www.youtube.com/watch?v=d50hvZnLv4Q , Vox Tonelab ST: https://www.thomann.de/de/vox_tonelab_st.htm oder DIY: http://www.youtube.com/watch?v=azBSBi3Qi5E . Als aktuell beste Variante gilt der Tube Amp Manufactur Organ Drive: https://www.thomann.de/de/tube_amp_manufactur_organ_drive.htm und http://www.youtube.com/watch?v=3fYyTfJeNYI

Ich würde das einfach testen, im Laden oder mit Rückgabeoption. Das passt bzw. vereinfacht eventuell Dein aktuelles Bühnen-Setup. Und für daheim passt das wunderbar zu einem Standard-Leslie, das dann den "normalen Sound" und "das Biest" umschaltbar und insbesondere auch schon bei kleineren Lautstärken liefern kann. Power Leslies klingen immer anders - das kann man lieben oder wollen - aber nie 100% normal. Antesten kannst Du die in D bzw. CH z. B. bei Reussenzehn und Hammond Times.

Und wenn Du dann immer noch ein Custom Leslie bauen möchtest, würde ich bei Experten nachfragen, neben den schon genannten bei http://www.dawksound.com/ (schau mal unter clients nach Bon Jovi) oder bei absoluten DP-/JL-Experten wie Florian Pritsch von Demon`s Eye, der Dir sicher weiterhelfen kann (zumindest bzgl. JL-Equipment der betroffenen Ära) http://www.demonseye.com/de/kontakt/index.htm
Jon Lords Wahl in den 70ern war nach meiner Kenntnis ein Marshall Major, der spielt nicht in der Wohnzimmerliga und "normaler" Lesliesound geht damit vermutlich auch "weniger gut". Und ob er den bei den heute verfügbaren Alternativen überhaupt eingesetzt hätte, steht in den Sternen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@ happyfreddy & Don Leslie:

Ich freue mich sehr, dass ihr an meinem (ersten) Forumsthema Interesse habt und auch so ausführlich teilnehmt. Im Interesse der anderen Leser und auch des eigentlichen Themas würde ich mir dennoch wünschen, dass ihr eure Diskussionen zu elektrotechnischen Details per E-Mail abwickelt, und wir wieder zu meinen ursprünglichen Fragen zurückkehren könnten. Ich respektiere es, wenn ihr der Meinung seid, dass für euch das Röhrenleslie passt, wie es ist. Mich interessieren aber keine Grundsatzdiskussionen, sondern konkrete Vorschläge (zur Vorgehensweise beim Experimentieren, Lautsprechern, Frequenzweichen, Röhrenverstärkern).


@ JoKey:

Vielen Dank für die zahlreichen Links und Hinweise. Ich habe mir alles angesehen, angehört und durchgelesen.

Kurz gesagt: Es war leider nichts dabei, was mir hilft, das zu realisieren, was ich im Kopf habe.

Jon Lord (Gott hab ihn selig) hat einmal selbst zugegeben, dass er eigentlich nicht der Soundfreak war, für den ihn alle gehalten haben. Seine Idee, die Hammond mittels Gitarrenamp zu verstärken, war eine, die aus den Umständen heraus gewachsen ist. Nach den 70ern hatte er nie wieder einen derart guten Sound. Er hat, glaube ich, nie verstanden, welche Komponenten seinen Sound so gut gemacht haben. Aber es war bei ihm immer die Kreativität beim Improvisieren, die mich viel mehr beeindruckt hat, als sein Sound.

Mit Gitarren-Bodentretern zu experimentieren, habe ich schon hinter mir. Es wird immer mittig und matschig, ziemlich egal, wie gut oder teuer die Teile sind. Beispiel: Derek Sherinian. Er tritt auf das Pedal, es wird etwas spitzer und gleichzeitig fängt es an zu bröseln. Den Leslie-Amp zu boosten, ist nicht die Methode, wie man zu einem durchsetzungsfähigeren Klang kommt.

Einen Sound zu erreichen, der schön verzerrt und trotzdem klingen alle Noten, die man spielt, deutlich ohne Bröseln heraus, ist jedenfalls etwas, das nicht auf dem billigen Weg zu realisieren ist. Ich bin aber davon überzeugt, dass es mit einem anderen Amp, den passenden Lautsprechern und einer entsprechenden Frequenzweiche doch möglich ist.

Anderes Beispiel (diesmal auf der Seite der Gitarristen): Stevie Ray Vaughan. Sein Sound kam aus einer Kombination mehrerer Amps. Die Frage nach dem Warum kann man sich sparen - denn jeder Gitarrist, der etwas von seinem Handwerk versteht, wird kaum leugnen, dass Stevies Sound einer der besten war, den es jemals gegeben hat.

Genauso wie Stevie bin ich auf der Suche nach etwas sehr Speziellem. Dabei ist Lautstärke nachrangig, obwohl ich nichts dagegen hätte, wenn es eine Spur lauter ginge als mit dem originalen Röhrenleslie.
 
Angezerrter Hammondsound war mir auch immer wichtig, deshalb habe ich auch etwas experimentiert. Eigentlich mag ich ja den Klang des Leslie 122 Verstärkers, nur ist der viel zu Laut für mich zuhause. Erst mit Bodentretern, war aber unzufrieden, weils bröselt. Ich hab mir später einen Röhrenverzerrer gebaut mit 12AX7 Vorstufenröhren, der klang aber auch nicht ideal. Ich habe noch mehr Geräte, die nur eine Vorstufenröhre zur Verzerrung benutzen, ausprobiert, war aber nie zufrieden. Irgendwie gehen da immer die Bässe verloren, es klingt irgendwie fizzelig und nicht "Ballsy", wie der Engländer sagen würde. Nur übersteuerte Endstufenröhren können das. Vielleicht, weil der Frequenzgang mit dem Ausgangstrafo besser passt? Der H&K Crunch Master, ein Gerät aus den 80ern, erzeugt die Verzerrung genau so: Vorstufe -> kleine Endstufe -> Ausgangsübertrager ->optionaler Speaker Sim. Klang gut, brummte aber ziemlich heftig.
Ein Australischer Hammondguru namens Kon Zissis hat zwei Schaltungen ins Netz gestellt, die eine zur Hammond passende Verzerrung liefern sollen. Die eine besteht aus in Reihe geschalteten Zenerdioden, die über die G-G Terminals gehängt werden. Die Intensität lässt sich durch die Anzahl seriell geschalteter Dioden über einen Drehschalter einstellen. Ebenso eine Höhendämpfung mit Kondensatoren. Hab ich mal ausprobiert. Klang gut, aber nicht gut genug für mich. Die andere Schaltung war eine etwas kompliziertere Beschaltung einer 12AX7, die irgendwo in den Signalpfad des AO28 geschleift wird, auch mit mehreren Filterschaltungen zur Klanganpassung. Klang ganz akzeptabel, allerding störte mich wieder der brizzelige Vorstufenröhrenklang.

Eine gute Lösung habe ich leider bis jetzt noch nicht gefunden.

Voraussetzung für eine gute Verzerrung ist natürlich auch immer ein guter Grundklang der Orgel. Eine dumpfe Hammond mit vertrockneten Wachskondensatoren wird durch eine Verzerrung noch matschiger im Klang...

Ganz interessant finde ich das Video hier, ungewöhnlicher Ansatz, aber den Klang finde ich - auch bei der schlechten youtube qualität - geil:
http://www.youtube.com/watch?v=2z3YJuLmzKU
 
Anderes Beispiel (diesmal auf der Seite der Gitarristen): Stevie Ray Vaughan. Sein Sound kam aus einer Kombination mehrerer Amps. Die Frage nach dem Warum kann man sich sparen - denn jeder Gitarrist, der etwas von seinem Handwerk versteht, wird kaum leugnen, dass Stevies Sound einer der besten war, den es jemals gegeben hat.

Genauso wie Stevie bin ich auf der Suche nach etwas sehr Speziellem. Dabei ist Lautstärke nachrangig, obwohl ich nichts dagegen hätte, wenn es eine Spur lauter ginge als mit dem originalen Röhrenleslie.

O. K.. Der eigene Sound ist aber dann Schritt 3. Und, ob Dir (hier!) dabei Jemand helfen kann? Stevie Ray Vaughan, der nicht nur mit dem Sound überzeugte, nutzte praktisch alle Amps, die er auftreiben konnte. Praktisch keinen im Originalzustand...
http://www.guitarworld.com/stevie-ray-vaughans-sound-amps
Good luck! Und genügend Platz und Geld dafür... :great:
 
@Organ Grinder:

Zum privaten Email-Austausch lasse ich mich von Dir nicht zwingen. Davon hat niemand etwas.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@ Don Leslie:

Aber geh, keiner "zwingt" dich zum privaten Mail-Austausch :rolleyes:. Nur, wenn die zum eigentlichen Thema gehörenden Einträge in die Minderheit geraten, ist es doch nicht zu viel verlangt oder irgendwie boshaft zu verstehen, wenn ich dann dazu aufrufe, diese Nebensächlichkeiten nicht alle hier posten. Diese Inhalte sind schon interessant (hab sie mir gerne durchgelesen), nur passen sie nicht hier her. Hier unterhalten wir uns über Modifikationen und nicht z.B. über die Wartung von Leslie-Amps und ob Elkos gesteckt oder gelöten werden. Bitte sei mir nicht böse, dein Input ist mir wichtig, nur würde ich mich freuen, wenn mehr zum Thema von dir kommen würde. Gleiches gilt für happyfreddy. Nichts für ungut, ok :)!

@ JoKey:

Du hast natürlich Recht, was den eigenen Sound betrifft. Ich denke, sobald man Lautsprecher, Frequenzweiche und Verstärker tauscht, wird's eh sehr eigen. Bspw. gefällt es mir auch sehr, neben dem Leslie noch einen Gitarren-Amp zu verwenden. Für mich hat das was. Auch in dieser Hinsicht bin ich draufgekommen, dass vermutlich ein sehr niederwattiger Amp in Zukunft die beste Wahl sein wird. Momentan tendiere ich zum Marshall 1974X Combo. Gleichzeitig lächelt mich aber auch der Marshall JTM 45/2245 an. Ich stehe sehr auf den alten Plexi-Ton. Ich glaube, dass die Organisten, die 1970 auf Gitarren-Amps umgestiegen sind, nicht viel tüfteln mussten, um einen guten Sound zu bekommen. Marshall, Hiwatt, Orange und wie sie alle heißen, machten sich nicht umsonst in dieser Zeit einen Namen - sie waren vom Sound her am absoluten Höhepunkt in meinen Ohren. Andererseits möchte ich mich auf einen Combo und ein Leslie beschränken. Mehr zu transportieren, wäre mir zu viel.

@ Horbach:

Leslie 770 mit Boss-Mischpult übersteuern - witzig. Klingt schon mal besser als bei Derek Sherinian :D.

@ Helmut:

Bin vor einiger Zeit über diese Aufnahme gestolpert:

http://www.youtube.com/watch?v=gz0cc9dUnJc

Für die, die sich's gerne anhören würden, ein Mitschnitt meiner Band:

https://www.youtube.com/watch?v=drYp1pS0by4

Wir haben noch ein paar andere Videos auf YouTube. Bei "Hard Road" (leider unvollständig aufgenommen) hört man die Orgel auch recht gut.
 
@ happyfreddy & Don Leslie:

Ich freue mich sehr, dass ihr an meinem (ersten) Forumsthema Interesse habt und auch so ausführlich teilnehmt. Im Interesse der anderen Leser und auch des eigentlichen Themas würde ich mir dennoch wünschen, dass ihr eure Diskussionen zu elektrotechnischen Details per E-Mail abwickelt, und wir wieder zu meinen ursprünglichen Fragen zurückkehren könnten. Ich respektiere es, wenn ihr der Meinung seid, dass für euch das Röhrenleslie passt, wie es ist. Mich interessieren aber keine Grundsatzdiskussionen, sondern konkrete Vorschläge (zur Vorgehensweise beim Experimentieren, Lautsprechern, Frequenzweichen, Röhrenverstärkern).

Du möchtest etwas am Leslie verändern in Richtung "MEHR"

Solange Du es mit dem Austausch von Lautsprechern machst berührst Du in keinster Weise den Amp als solchen.
Damit hättest Du jedoch bereits alles an Informationen was Du brauchst.
Beliebige Typen tauschen wirst Du sicherlich können und demzufolge auch Dein Urteil über das Ergebnis bilden können.
Reicht das jedoch nicht aus, geht es an den Amp selber.
Röhren gegen andere Exemplate tauschen kannst Du sicherlich auch alleine ohne weitere Kenntnisse.
Auch dieses Ergebnis kannst Du selbst beurteilen.
Reicht das jedoch immer noch nicht aus geht es zwangsläufig ans Eingemachte des Amps selber.
Ab diesem Zeitpunkt sind jedoch dann Kenntnisse der Schaltung und der Einzelteile notwendig.

Diese Technischen Details möchtest Du nicht weiter hier diskutiert haben und man soll solch Fachsimpelei dann per email
abhandeln . Nach meinem Empfinden gehört es jedoch zum Themenkomplex mit dazu und die Erörterung wäre unvollständig
wollte man dies außen vor lassen.
Soll es jeoch außen vor bleiben ist die Fragestellung des Themas falsch gestellt uund müßte schlicht heißen :
"Welche Lautsprechertypen kann ich für ein besseres Performing in einem Leslie einsetzen .
Gibt es dazu schon praktische Beispiele und Erfahrungen ?"

Meine Antwort dazu wäre kurz und knapp :
NEIN außer Ersatz für einen defekten V 21 keine weiteren Erfahrungen.
Bin mit dem Leslie so wie es ist zufrieden was meine Klangvorstellungen anbelangt.

Ich finde es einfach schade, daß man Bemühungen sich der Probleme anderer anzunehmen - sowohl von dem
Zeitaufwand als auch gedanklich - einfach mit der Formulierung
"würde ich mir dennoch wünschen, dass ihr eure Diskussionen zu elektrotechnischen Details per E-Mail abwickelt"
abwürgt.
Wenn Dich keine Diskussionen um das Thema interessieren sondern nur praktische Vorschläge, so findest Du reichlich
Beispiele im Internet wie man es machen kann oder nicht machen sollte.
Das " Warum" mußt Du dann selbst herausfinden, weil ein " warum" sehr eng eben mit genau den Grundlagen verknüpft ist,
die für Dich anscheinend Nebensache sind.
Egal was Du nun machst beherzige wenigstens eine dieser Grundlagen:

Röhrenverstärker arbeiten mit lebensgefährlichen Spannungen !!!!
 
Diese Technischen Details möchtest Du nicht weiter hier diskutiert haben und man soll solch Fachsimpelei dann per email abhandeln. Nach meinem Empfinden gehört es jedoch zum Themenkomplex mit dazu und die Erörterung wäre unvollständig wollte man dies außen vor lassen. Soll es jeoch außen vor bleiben ist die Fragestellung des Themas falsch gestellt uund müßte schlicht heißen: "Welche Lautsprechertypen kann ich für ein besseres Performing in einem Leslie einsetzen. Gibt es dazu schon praktische Beispiele und Erfahrungen?"

Ich finde es einfach schade, daß man Bemühungen sich der Probleme anderer anzunehmen - sowohl von dem
Zeitaufwand als auch gedanklich - einfach mit der Formulierung "würde ich mir dennoch wünschen, dass ihr eure Diskussionen zu elektrotechnischen Details per E-Mail abwickelt" abwürgt. Wenn Dich keine Diskussionen um das Thema interessieren sondern nur praktische Vorschläge, so findest Du reichlich
Beispiele im Internet wie man es machen kann oder nicht machen sollte. Das " Warum" mußt Du dann selbst herausfinden, weil ein "warum" sehr eng eben mit genau den Grundlagen verknüpft ist, die für Dich anscheinend Nebensache sind. Egal was Du nun machst beherzige wenigstens eine dieser Grundlagen:

Röhrenverstärker arbeiten mit lebensgefährlichen Spannungen !!!!

Das Thema lautet u.a. "Alternativen" zum originalen Röhrenamp. D.h. mich interessiert der originale Leslie-Amp in der Tat nicht. In meinem allerersten Eintrag habe ich zudem klargestellt, dass ich nicht vorhabe, am Leslie-Amp herumzubasteln. Mich interessieren andere Röhrenverstärker, mit denen ich ein Leslie betreiben könnte. Verbunden mit einem anderen Röhrenverstärker ist der Tausch von Lautsprechern und womöglich auch der Frequenzweiche, da dieser in den meisten Fällen eine andere Leistung bietet und ebenso ein anderes Frequenzbild.

Tatsächlich sind also technische Details zum Leslie-Amp nicht Thema dieser Diskussion - auch wenn's interessant ist. Daher wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, dass ihr euch hier mit Details verzettelt, die wirklich Nebensache sind - aber andererseits auch, dass mir euer Input wichtig ist. Unter diesen Gesichtspunkten hoffe ich, dass du das jetzt nicht mehr als Herabwürdigung siehst!

Du hast Recht: Man findet Vorschläge im Internet. Das war's aber auch schon. Ob diese Vorschläge zu vernünftigen Resultaten führen, geschweige denn, dass es überhaupt irgendwo Aufnahmen gibt - keine Spur. Ich suche nach Erfahrungsberichten von Leuten, die schon Diverses ausprobiert haben. Das wäre auch, was ich spontan als neuer Leser hier suchen würde, wenn ich den Titel dieser Forumsdiskussion lese.

Bitte fass das nicht falsch auf - deine Bemühungen sind sehr willkommen, nur möchte ich wieder zum Thema zurückkehren ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Organ Grinder

Wenn Du schreibst
Zitat
"
Tatsächlich sind also technische Details zum Leslie-Amp nicht Thema dieser Diskussion - auch wenn's interessant ist. Daher wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, dass ihr euch hier mit Details verzettelt, die wirklich Nebensache sind - aber andererseits auch, dass mir euer Input wichtig ist. Wie man das als Herabwürdigung auffassen kann, ist mir offengestanden ein Rätsel :confused:. "
Zitatende
So stellt das ein Abwürgen der Diskussion dar ! Okay, habe verstanden werde mich in Zukunft zurückhalten.

Da Du selbst schreibst daß im Internet Vorschläge verfügbar sind hast Du doch die Info die Du suchst.
Gibt es keine Ergebnisse oder irgendwelche Vorschläge kannst Du davon ausgehen daß es fehlgeschlagen ist
und man sich nicht irgendeine Blöße aufgrund mangelnder Kenntnisse geben will oder man es herausgefunden
hat aber für sich behalten will.
Kannst Dir die wahrscheinlichste Variante aussuchen.

Findest Du nichts mußt Du zwangsläufig es selbst heraustüfteln.
Auf Kommision wirst Du die Teile jedoch nicht bekommen, Du mußt sie Dir also anschaffen.
Dann kannst Du nach herzenslust probieren bis der Wecker morgens klingelt.
Es ist aber ein Unding hier eine Diskussion die sich genau mit diesem Thema und seinen Randbedingungen befaßt
auf solche Art ( diejenigen auf emailkontakt zurechtzustutzen ) abzuwürgen.

Deine Herabwürdigung steht in diesem Satz geschrieben:
"dass ihr eure Diskussionen zu elektrotechnischen Details per E-Mail abwickelt"

Übrigens zu Deinen verschmähten technischen Details gehört ua auch das Faktum der Betriebsspannung
der Motoren.
Von mir aus schließ sie ruhig an 230 Volt an. Die erhöhte Drehzahl wird Dich jedoch keine 5 Minuten
erfreuen.
Wenn es dann so richtig komisch riecht und raucht war´s das dann auch schon.
Der Leslieamp ist einerseits Amp und auch Motorsteuerung beides in einem Gerät.
Ein x beliebiger Amp ist nur Amp mehr nicht. Um den "Rest" zu betreiben mußt Du wissen
was da passiert.
Hier aber hilfreiche Dinge aufzusaugen und gleich im Anschluß dann diejenigen die es gepostet haben
quasi des Feldes zu verweisen ist nicht die feine englische Art.
Genau dagegen habe ich etwas und sicher auch Don
 
@Organ Grinder

Wenn Du schreibst
Zitat
"
Tatsächlich sind also technische Details zum Leslie-Amp nicht Thema dieser Diskussion - auch wenn's interessant ist. Daher wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, dass ihr euch hier mit Details verzettelt, die wirklich Nebensache sind - aber andererseits auch, dass mir euer Input wichtig ist. Wie man das als Herabwürdigung auffassen kann, ist mir offengestanden ein Rätsel :confused:. "
Zitatende
So stellt das ein Abwürgen der Diskussion dar ! Okay, habe verstanden werde mich in Zukunft zurückhalten.

Es ist aber ein Unding hier eine Diskussion die sich genau mit diesem Thema und seinen Randbedingungen befaßt auf solche Art (diejenigen auf emailkontakt zurechtzustutzen) abzuwürgen.

Deine Herabwürdigung steht in diesem Satz geschrieben:
"dass ihr eure Diskussionen zu elektrotechnischen Details per E-Mail abwickelt"

Das verstehst du wirklich falsch. Ich würge keine Diskussion ab oder verweise jemanden der Diskussion, sondern versuche wieder zum eigentlichen Thema zurückfinden. Was verstehst du unter "Mir ist dein Input wichtig."? Klingt das nach Platzverweis?

Übrigens zu Deinen verschmähten technischen Details gehört ua auch das Faktum der Betriebsspannung der Motoren. Von mir aus schließ sie ruhig an 230 Volt an. Die erhöhte Drehzahl wird Dich jedoch keine 5 Minuten erfreuen. Wenn es dann so richtig komisch riecht und raucht war´s das dann auch schon. Der Leslieamp ist einerseits Amp und auch Motorsteuerung beides in einem Gerät. Ein x beliebiger Amp ist nur Amp mehr nicht. Um den "Rest" zu betreiben mußt Du wissen was da passiert. Hier aber hilfreiche Dinge aufzusaugen und gleich im Anschluß dann diejenigen die es gepostet haben quasi des Feldes zu verweisen ist nicht die feine englische Art. Genau dagegen habe ich etwas und sicher auch Don

Es gibt bei den Leslie-Motoren nicht nur Exemplare, die bei 110 Volt laufen, sondern auch welche, die bei 230 Volt laufen (ist nicht so häufig wie die 110 Volt-Variante). Mir ist bewusst, dass man da aufpassen muss. Ebenfalls ist mir klar, dass über das 6-PIN-Kabel nicht nur Strom und Audio-Signal, sondern auch das Schaltsignal befördert wird. Separates Relais und separate Stromversorgung der Motoren (im Falle von 110 Volt Motoren mit Trafo zur Frequenzregelung) wurde von mir in meinem allerersten Eintrag berücksichtigt. Auch das ist nicht Thema der Diskussion!

Noch einmal: Ich will das Leslie mit einem anderen Amp betreiben. Dadurch wird's wohl notwendig sein, dass ich mich darum kümmere, dass einerseits die Motoren den passenden Strom kriegen bzw. ich die Motoren umschalten kann, und dass ich andererseits passende Lautsprecher nehmen muss. Erfahrung dazu und Vorschläge sind Thema der Diskussion. Ich freue mich aber auch über anderweitigen Input, solange dieser nicht zur Hauptsache mutiert. In diesem Fall versuche ich, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Leslie 770 mit Boss-Mischpult übersteuern - witzig. Klingt schon mal besser als bei Derek Sherinian :D.

Bevor Du jetzt aber ein 770er suchst, das geht natürlich auch (besser) mit einem 145er Röhrenleslie:
http://www.youtube.com/watch?v=DBwQSZ8YYLY

Dann allerdings nur mit eingeschränktem Dynamikbereich (am Anschlag). Und, ob man aus 1 (!) Extremstellung eines Pedals auf die Klangqualität schließen sollte, da wäre ich auch vorsichtig bzw. nach meinem Eindruck und auch von den Black Country Communion-Aufnahmen mit Derek Sherinian ganz anderer Meinung.:rolleyes:
 
@ JoKey:

Danke für den Link! Das mit Derek Sherinian war ein Scherz ;). Natürlich klingt ein Röhrenleslie besser (als ein Leslie 770). Ich hab nur noch nie gehört, dass ein Transistor-Leslie übersteuert. Was ich weiter oben zu Dereks Sound gemeint habe: Man braucht ein Röhrenleslie nicht mit Pedalen boosten. Es wird dadurch nicht besser, nur etwas spitzer. Wenn er das so will, ist das ok, nur wäre in diesem Fall wirklich ein anderer Amp besser, weil es dann tendiert, matschig zu werden. Der Overdrive von einem Röhrenleslie klingt super wie er ist. Ich liebe diesen dynamischen Crunch. Wie ich in meinem ersten Eintrag geschrieben habe: Für ein Leslie 147 wäre ich jederzeit zu haben. Nur bin ich auf der Suche nach etwas anderem.

Im Moment tendiere ich zu folgendem:

- Leslie 770 kaufen
- Lautsprecher + Amp entfernen
- Relais und Stromversorgung für die Motoren einbauen mit Anschluss-Panel für einen Fußschalter (Klinke) und Netzkabel
- 800 Hz Crossover, Klinkeneingang für Verstärker
- Atlas PD60A
- JBL D130
- Hiwatt Custom 50 oder 100 (je nachdem)

Könnte ich bei diesen Lautsprechern überhaupt einen 100 Watt Amp anschließen?
 
Ich hab nur noch nie gehört, dass ein Transistor-Leslie übersteuert.
ich schon oft - klar geht das, lediglich ist der Zerr-Bereich wesentlich kleiner als bei der Röhre, in dem das Leslie zerrt. D.h. man kann die Zerre nicht fein dosieren, wie beim Röhrenleslie. Um aber "nur" eine Vollzerre zu machen, das geht auf jeden Fall.

Gruss Helmut
 
Der Overdrive von einem Röhrenleslie klingt super wie er ist. Ich liebe diesen dynamischen Crunch. Wie ich in meinem ersten Eintrag geschrieben habe: Für ein Leslie 147 wäre ich jederzeit zu haben. Nur bin ich auf der Suche nach etwas anderem.

Im Moment tendiere ich zu folgendem:

- Leslie 770 kaufen
- Lautsprecher + Amp entfernen
- Relais und Stromversorgung für die Motoren einbauen mit Anschluss-Panel für einen Fußschalter (Klinke) und Netzkabel
- 800 Hz Crossover, Klinkeneingang für Verstärker
- Atlas PD60A
- JBL D130
- Hiwatt Custom 50 oder 100 (je nachdem)

Könnte ich bei diesen Lautsprechern überhaupt einen 100 Watt Amp anschließen?

Vielleicht kennst Du es ja auch schon, vielleicht aber auch nicht:
http://www.youtube.com/watch?v=YUmZXVSd7U0
http://www.youtube.com/watch?v=dBa2pYt5pUg
Nette Serie über ein modifiziertes 145er. Da hast Du dann direkt auch eine Empfehlung für den passenden Marshall-Verstärker (an modifizierten Standard-Komponenten). Kein Oldie, sondern der aktuelle EL 34 100/100.

The audio ouput of one of the Hammond Organs (the XK-3c) although far from being a Tonewheel organ - but not as heavy thankfully, feeds into a "Keith Appleton Special" Custom Leslie 145 speaker (as shown being tested on the Video page) and the output from the keyboard module feeds into the amplifier and then through one of a pair of "Electrovoice Concert Series" loudspeaker cabinets - both the Leslie 145 cabinet & the EV cabinet are driven by one of the two "Marshall EL34" 100/100 Stereo Monobloc valve amplifiers.
 

Anhänge

  • hammond_setup.jpg
    hammond_setup.jpg
    85,3 KB · Aufrufe: 491

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben