D-Piano als Zwischenlösung

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Hallo Leute,

ich brauche dringend Hilfe bei einer Entscheidung, welches D-Piano ich mir als Zwischenlösung holen sollte.

Meine Situation ist wie folgt: Ich will mir das Kawai K2 ATX kaufen (angespielt, sofort verliebt), irgendwann, denn das kostet um die 6000€. Ich habe zwar angefangen zu sparen, aber ich werde in absehbarer Zeit (1-2 Jahre) nicht genug zusammenbekommen würde in der Zwischenzeit aber trotzdem gerne Klavier spielen.

Mein Budget beträgt 2500€-3000€, deswegen auch meine Ratlosigkeit, denn ich bin zwar auf halbem weg, aber der Drang spielen zu wollen übermannt mich von Tag zu Tag immer mehr. Das D-Piano ist natürlich als Klavierersatz (88 Tasten) ausschließlich für die Wohnung gedacht. Spielen tue ich fast nur Klassik. Wichtig für mich sind Ausschließtlich die Mechanik und der Klavierklang, alles andere(Instrumente, Software) ist zweitranging bis unwichtig. Mein Spielniveau ist ungeübter Fortgeschrittener, musste die letzten 5 Jahre ausser Haus üben und habe erst seit etwas mehr als einem Jahr die Möglichkeit selbst ein Klavier/D-Piano zu besitzen.

Ich wollte schon vor 1,5 Jahren ein Digitalpiano kaufen und hatte auch die üblichen verdächtigen im Blick, Clavinova, Roland HP, Kawai CA. Alle angespielt aber leider immer nicht die, die ich eigentlich wollte weil kein Musikhaus sie im Laden hatte. Das Yamaha Clavinova CLP-470(?) glaube ich, kann mich nicht so gut erinnern weil es mir überhaupt nicht gefallen hat vom Klang her. Das Roland HP-203, war damit leider auch nicht zufrieden. Zum Schluss hatte ich noch das Kawai CA-63 angetestet, was mir vom Klang her am besten gefallen hat, die Mechanik war aber bei allen 3en nicht überzeugend, beim Kawai hatte ich das Gefühl ich würde mit den Fingern beim schnellen spielen immer gegen die Tastenkanten kommen, vielleicht nur eine Gewöhnungssache? Im gleichen Laden wo ich das CA-63 angespielt hatte stand auch das K2 ATX welches ich aus neugier mal angespielt habe, da waren für mich zu dem Zeitpunkt alle D-Pianos gestorben :D. Die Mechanik, leicht wie auf einem Flügel, vom Klang her für mich nur von einem Flügel zu schlagen. Der digitale Teil hörte sich mMn auch besser an als bei den D-Pianos aber vielleicht war das nur die Euphorie.

Lange Rede kurzer Sinn, wenn D-Piano dann ein Kawai, stellt sich die Frage wie groß der Unterschied ist zwischen dem Kawai CA-63 und einem CA-93/95. CA-111(gebraucht wäre es sicher auch im Budget). Vielleicht kennt einer mehr von Kawai, gibt ja noch CS oder CN. Hab mich mit denen aber noch nicht beschäftigt. Vielleicht auch komplett andere Lösungsvorschläge?

Für eine Zwischenlösung mag das etwas teuer sein, aber ich hab leider hohe Ansprüche was Klaviere angeht und würde so wenig Abstriche wie möglich machen müssen.


Ich würde mich über jede Hilfe freuen, falls ich etwas vergessen habe, ergänze ich das gerne.
 
Eigenschaft
 
Gibt es keine Möglichkeit, das K2 ATX zu finanzieren?
Mein Lehrer hatte seiinerzeit, als er seinen Bösendorfer gekauft hatte, festgestellt, daß die Preise schneller steigen, als er sparen kann. Er hat dann gekauft und per Kredit finanziert.
Wenn man sein Alter, sein Kapital, seinen Verdienst und seinen Klavier-Lebens-Wunschtraum zusammenrechnet, kommt man manchmal drauf, daß man sich sein Trauminstrument genau 1 Jahr nach dem eigenen Tod leisten kann.

Deshalb: vorher kaufen und Finanzieren, falls es geht. Du gewinnst damit ein paar Jahre Üben an Deinem Trauminstrument.

Viele Grüße,
McCoy
 
Eigentlich ist auf Kredit kaufen ja finanziell eine schlechte Idee.
Aber in dem Fall wirklich eine Überlegung Wert:

Wenn du schon weisst, dass es definitiv das K2 sein muss und wird, dann kostet dich ein Kredit über 3000 Euro (da du ja schreibst, dass du aktuell schon ein Budget von 3000 Euro hast) auf ein paar Jahre finanziert ein paar hundert Euro an Kreditzinsen.

Wenn du dagegen jetzt für sagen wir mal 1500 Euro eine Zwischenlösung anschaffst, verlierst du bei einem Weiterverkauf in ein paar Jahren auch mind. 500 an Wert. Sprich, ein Kredit ist auch nicht teurer, und damit spielst du dein Trauminstrument schon jetzt.

Will halt gut überlegt sein, um sicherzustellen, dass man den Kredit dann auch sicher abbezahlen kann ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen. Ansparen hat halt den Vorteil, dass man immer so viel weglegen kann wie man grade übrig hat oder nicht, während der Kredit immer jeden Monat zurückbezahlt werden muss.

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Oder vielleicht kannst du ja ein Mittelklasse-Digipiano für 2 Jahre oder so mieten? Kenn mich da jetzt nicht aus, aber glaube entsprechende Angebote von Musikhäusern gesehen zu haben.
 
Schau mal in deine privaten Nachrichten. Würde auch unbedingt zur 'großen Lösung' - also K2, ggf. 'auf Raten', raten.
 
Hallo,

danke für eure Tipps schonmal.
Eine Finanzierung wird schwer möglich sein, da ich zur Zeit in einer Ausbildung bin und meine Kreditwürdigkeit gegen Null tendiert, bei der Finanzierung in einem Klavierladen fragen die ja auch nach der Kreditwürdigkeit.
In 2 Jahren bin ich fertig, dann wäre auch ein Kauf problemlos möglich, aber bis dahin hätte ich gern was zum bespielen. Ein K2 gemietet, mit anschließender Kaufoption wäre natürlich eine Interessante Idee, fragt sich nur ob man mir (als Azubi) eines vermieten würde.

Ein K2 jetzt wäre natürlich super und Mieten hatte ich bis jetzt nicht im Sinn, danke für den Tipp.
 

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