Da Capo al Coda :?

Enza
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Hallo,

was bedeutet D.C. al Coda oder D.S al Coda ???

Hat jemand bitte einen Link für uns, dass wir uns ein wenig weiterbilden dürfen ? :)

Dankeschön!

LG
 
Eigenschaft
 
da capo al code = wiederhole bis zu "Coda"-Zeichen ->
Coda_sign.png
 
Aahchso. :) ... und auch gleich die nächste Frage Beantwortet ! Danke ! Jetzt kann ich endlich platzsparender *arbeiten* :D (immer dieses Halbwissen.. *augenroll)

LG
 
Und D.S. al Coda (da signo al coda = vom Zeichen bis zum "Schwanz") heißt, dass du vom Signo (das ist ein verschnörkeltes "S") bis zur Coda spielen sollst bzw. diesen Abschnitt wiederholen sollst. Es kann sein, dass nach der Aufforderung "D.S. al Coda" bzw. "D.C. al Coda" noch eine Zeile steht, an deren Anfang das Coda steht. Dann spielst du erst den Part bis zum Coda-Zeichen und gehst dann "in die Coda", also die Zeile, an deren Anfang das Coda steht.
 
Chaos Keeper schrieb:
Und D.S. al Coda (da signo al coda = vom Zeichen bis zum "Schwanz") heißt, dass du vom Signo (das ist ein verschnörkeltes "S") bis zur Coda spielen sollst bzw. diesen Abschnitt wiederholen sollst. Es kann sein, dass nach der Aufforderung "D.S. al Coda" bzw. "D.C. al Coda" noch eine Zeile steht, an deren Anfang das Coda steht. Dann spielst du erst den Part bis zum Coda-Zeichen und gehst dann "in die Coda", also die Zeile, an deren Anfang das Coda steht.

Also ich wiederhole dann den Part noch einmal ab dem Codazeichen, wenn ich die Zeile einmal gespielt habe?
 
Amöbe schrieb:
Also ich wiederhole dann den Part noch einmal ab dem Codazeichen, wenn ich die Zeile einmal gespielt habe?
Nein, bei "D.S. al Coda" springst Du zurück zum Segno (S mit Strich und Punkten), spielst dann ganz normal weiter bis zum Codazeichen oder "Kopf" (Kreis mit Kreuz) und springst dort in die Coda, die meist auch nochmal mit einem Codazeichen gekennzeichnet ist. Der Coda-Teil steht oft etwas abgesetzt hinter dem Hauptteil des Stücks.
Ich habe mit Finale ein kleines Beispiel gebastelt, das das nochmal veranschaulicht.
 

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Genau. Danke Mico, ich wusste nur nicht, wie ich es anschaulich darstellen sollte, da mir z.zt. die Programme fehlen!
 
Uiuiui, das habe ich mir doch gleich in meine Favoritenliste gepackt, um es mir öfter anzuschauen und zu verinnerlichen. Irgendwann habe ich es verstanden :) bis dahin werde ich wohl noch gelegentlich solche Fragen stellen. Danke für den Anhang !!!

Wenn ich am Ende eines Stückes die Melodie ab der Mitte ungeachtet der Wiederholungszeichen, die danach noch kommen, noch einmal bis Ende durchlaufen lassen will, wie notiere ich das?

Und noch eine Frage: Ist die Coda dann der *B-Part* im Stück? - sollte ja dann eigentlich so sein, oder?
 
Amöbe schrieb:
Wenn ich am Ende eines Stückes die Melodie ab der Mitte ungeachtet der Wiederholungszeichen, die danach noch kommen, noch einmal bis Ende durchlaufen lassen will, wie notiere ich das?
Du kannst an das D.S. al Fine bzw. D.S. al Coda den Zusatz senza rep., also "ohne Wiederholung" anhängen (z.B. D.S. al Coda senza rep.). Das bedeutet, man soll nach dem Zurückspringen die Wiederholungszeichen ignorieren.
Statt der ganzen Springerei und Textangaben zur Ausführung ist es gerade bei komplexen Stückelungen oft aber besser, den wiederholten Teil einfach nochmal auszuschreiben.

Und noch eine Frage: Ist die Coda dann der *B-Part* im Stück? - sollte ja dann eigentlich so sein, oder?
Das hängt vom Stück ab. Eigentlich ist das ganze nur eine Schreibweise zum Platzsparen. Welche musikalischen Teile genau wo beginnen, ist relativ unabhängig davon. Meistens verwendet man die Coda (= "Schwanz" bzw. "Anhängsel") allerdings nur als Schlussteil und springt daraus z.B. nicht wieder in den Hauptteil.
 
Um diesem ganzen System Herr zu werden, signiere ich die Segno Zeichen blau und die Codas rot. Wiederholungen bekommen evtl. auch noch 'nen Anstrich, damit ich ja nichts übersehe.
Vor allem bei schnelleren Stücken ist das sehr hilfreich, damit das vom Blattspiel fünktioniert.

@ Chaos: Das heist doch 'dal Segno'?!
 
kann sein. Italienisch oder was das ist, ist nicht meine Stärke. Ich weiß nur, was es grob heißt und ich weiß, was es bedeutet. Das reicht! :D
 
Die Musiker machen sich dann sowieso noch Notizen auf die Blätter, aber ich will, dass auch ein PC die Tracks so abspielt, wie ich das will. Wenn ich eine Segno eingebe, springt der Zähler immer in Schleife zurück (äks) - irgendwas habe ich da noch nicht kapiert. :) Ich übe einfach weiter.
 
So. Ich mache jetzt mal etwas ganz anderes. Ich habe uralte Noten, und ich übe mich gerade im Lesen und Schreiben der Solchen. Ich weiss nicht, was der grosse Bogen über einer Melodie bedeutet und wie ich das dem Programm sagen soll.. Bedeutet das legato(?), denn das sind ja ganz offensichtlich keine Haltebögen. (Ich weiss, das ist eine blöde Frage, aber während meines Musikunterrichtes hatte ich dieses Wissen nicht mitbekommen, und ich muss mich dringend weiterbilden.)

Danke für Eure Antwort!
 
Bei dem Bogen kann es sich um einen Binde- oder Phrasierungsbogen handeln.Sehr lange Bögen, unter denen sich ggf. noch kürzere Bindebögen befinden können, sind in aller Regel Phrasierungsbögen. Diese kennzeichnen zusammengehörige Formteile einer Melodie. Für den Musiker ist das eine optische Hilfe, damit er schneller erkennt, was musikalisch zusammengehört.
 
:) Das hilft mir sehr, die Musik zu verstehen.

Kann es sein, dass Beethoven dazu neigte, seine Tonarten nicht festzulegen? Manchmal steht bei einem e ein Kreuz davor. Das verwirrt mich etwas. > oder könnte das ein Druckfehler sein?
 
Amöbe schrieb:
Kann es sein, dass Beethoven dazu neigte, seine Tonarten nicht festzulegen? Manchmal steht bei einem e ein Kreuz davor. Das verwirrt mich etwas. > oder könnte das ein Druckfehler sein?
Beethoven hat die Tonarten seiner Kompositionen schon eindeutig festgelegt. Das heißt aber nicht, dass nur der Tonvorrat dieser Tonart verwendet werden darf, denn Zwischendominanten z.B. haben fast immer eine leiterfremde Terz (danke Cudo für den einschränkenden Hinweis :)). Das Eis (die Note, nicht das Zeug aus dem Gefrierfach :)) könnte etwa zu einem Cis-Dur-Akkord gehören, der nach Fis-Moll aufgelöst wird.

Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, dass im Stück in eine andere Tonart moduliert wird (ist ja u.a. bei der Sonatenform ein wichtiges Element), ohne dass sich die Tonartvorzeichnung ändert. Dabei kommen dann über mehrere Takte hinweg schonmal Versetzungszeichen vor.
 
Was bedeutet das fette X vor einer Note? (Mondscheinsonate)
 
Das ist ein Doppelkreuz. Es erhöht die Note um einen Ganzton.
 
afair bedeutet ein x so viel wie zwei #. Ich bin mir zumindest ziemlich sicher. Aus einem F wird also durch ein # ein Fis. Wenn man dieses zu einem Fisis machen wollen würde, so müsste man entweder zwei von den Kreuzen (also ##) nehmen oder einfach gleich ein x.

Huch, da war jemand wenige Sekunden schneller! :eek:
 

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