Darf man t.bone & Co. empfehlen?

  • Ersteller Astronautenkost
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Ohne Vergleich ist alles was ich höre immer gut.
Wenn ich nicht letztens vor dem Boxenvergleichstest mit der Ohm BR-7 eine Ausnahme erlebt hätte (ich hörte vor dem Vergleichstest, das sie mir nicht gefallen würde), würde ich Deiner Aussage 100% zustimmen.

Aber davon abgesehen: wer von den hier anwesenden Diskutanten kennt denn das t-bone sc440 aus eigener Erfahrung?
 
@antipasti
Der Großteil der "historischen" Aufnahmen wurde mit erstklassigem Material gemacht. Ich sage nur U 47, Elam, 1176er, Abbey Road/EMI ... Da wurden zum Teil Geräte verwendet, nach denen man sich heute noch die Finger leckt.

Das weiß ich selbst. Trotzdem klingt eine alte Schellack- oder Vinylplatte aus den 50ern für das heutige Konsumentenohr nicht unbedingt brillant.

Anders gesagt: was nützt mir das beste Equipment bei der Aufnahme, wenn es hinterher auf einem Pocketradio - oder heutzutage Handy - abgehört wird.

Mir ist das im Prinzip wumpe, was du von dem sc 440 oder sonst welchen Produkten hälst. Ich selbst kenne es nicht mal. Mich nerven einfach uneingeforderte Kaufempfehlungen, wie ich schon mehrfach erwähnt habe.
 
Hi,
ich will mich hier garnicht groß einmischen, zumal ich noch kein t.bone-Mikrofon in Aktion erlebt habe - allerdings würde mich durchaus interessieren, wie die Hörbeispiele auf der Thomann-Webseite zustande kommen, wenn bei der Aufnahme wirklich ein ISA 828 und ein Fireface benutzt wurden. Soweit ich weiß haben weder ISA 828, noch Fireface USB-Eingänge ;)
Kann natürlich sein dass das pure Vorhandensein der Geräte im Raum ausreicht, damit sie im Infotext zum Hörbeispiel erwähnenswert sind... :)
Grüße,
shib
 
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Hi Shibboleth,

ganz ehrlich: sehr gute Frage :)

Unser Audio-Team protokolliert alles mit, damit jedes Audio auch nachträglich exakt nachvollziehbar ist (welches Equipment, welche Technik, welcher Interpret etc.) und das pflegen wir dann für die Website ein. Wir erlauben auch keine Audios von Herstellern, da wir denen nicht trauen und wir eben diese Protolle nicht haben. Ich hole mir morgen mal ein Statement von den Jungs ein.

Grüße, Sven
 
allerdings würde mich durchaus interessieren, wie die Hörbeispiele auf der Thomann-Webseite zustande kommen, wenn bei der Aufnahme wirklich ein ISA 828 und ein Fireface benutzt wurden.

Woher weißt du/man denn das? Bzw. wo steht das? Kann man das Protokoll online nachlesen? Steht dort auch drin, was für Effekte genutzt worden? Bei dem hier angesprochenen Mikrofon z.B. bilde ich mir einen recht deutliche Kompressoreingriff ein. Wie kann ich nachvollziehen, ob ich richtig liege?
 
Hi HigQ,

wenn Du auf den i-Knopf im Audioplayer klickst, dann siehst Du zu jedem Audio das verwendete Equipment.

Grüße, Sven
 
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ich finde, dass sich die Audio Beispiele im Laufe der Zeit stark gebessert haben.
Dafür :great:
allerdings seid ihr auch nur Menschen... und da kann schon mal was verwechselt werden
(wenn man nur an die reine Datenmenge und das content Management denkt...)
Bei dem Fender 57er American Vintage Preci bin ich absolut sicher, dass die aktuelle Datei nicht mehr dieselbe ist, die ihn ursprünglich dokumentiert hat. Diese ist dafür (iirc) einem Mexikaner zugeteilt worden. Das soll kein Vorwurf sein (nur ein Beispiel), bei der Fender Nomenklatur sind auch schon andere durcheinander gekommen. :D

das mit dem Info Button wusste ich nicht, danke dafür.

cheers, Tom
 
Bei dem Fender 57er American Vintage Preci bin ich absolut sicher, dass die aktuelle Datei nicht mehr dieselbe ist, die ihn ursprünglich dokumentiert hat. Diese ist dafür (iirc) einem Mexikaner zugeteilt worden.
Ich zweifle in keinster Weise an deiner Feststellung. Aber wi zum Geier hast du das herausgefunden?

Der Thread ist so schon spannend und auch wenn ich mit meiner Meinung bewusst aussen vor geblieben bin, habe ich mit grossem Interesse mitgelesen.
Aber wie man so ein Soundfilevertauschen bemerken will, ist noch spannender!
 
das war wirklich nicht schwer - die erste Datei hat mich mächtig beeindruckt...
genau so stellt man sich einen 57er Preci vor - eine wahrlich gelungene Re-Inkarnation :D
ich hab das später dann mal als vergleich/Referenz aufrufen wollen... und ooops... was'n das für'n Sound ???
war halt 'n guter Preci, aber nichts was vom Hocker haut - im Gegensatz zu Nummer 1

cheers, Tom

ps: die fragliche Datei steht jetzt bei diesem Bass:
https://www.thomann.de/de/fender_50s_precision_bass_2tsb.htm
(da ist die Höhenblende auf)
die Neuauflage:
https://www.thomann.de/de/fender_57precision_bass_mn_wb_ash.htm
(da ist die Höhenblende relativ weit zu)
ist aber doch ein guter Preci, insofern war ich oben etwas zu hart in der Beurteilung.
denke, dass der obere wenn ebenfalls abgeblendet noch etwas mehr Potential hätte...
der Preisunterschied ist fast 1:3...
ich meine übrigens nur die Einstellung unter Jazz - der Unterschied ist wirklich auffällig ;)
 
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Soweit ich weiß haben weder ISA 828, noch Fireface USB-Eingänge ;)
Hihi, ich hab mal ein bissel rumgestöbert, bei den Großmembranern stehen diese beiden Geräte jedesmal in den Hörproben :D.
Sogar beim TLM103...
 
Ein TLM103 würd ich da auch anschließen :D ich könnte mir schon vorstellen, dass alle Beispielaufnahmen mit den Geräten gemacht wurden (wo es ging) und dann einfach für jeden Großmembraner die gleichen Geräte angegeben wurden, wobei dann die USB-Mikros übersehen wurden...

...aber wir werden es ja erfahren :)
 
Moin!

Ich hab' noch kein offizielles Feedback bekommen, aber laut unserer Datenbank haben die Jungs in einer Session im Februar 2009 insgesamt 63 Mikros in einer Woche aufgenommen und vom Ablauf her funktioniert das bei uns so, dass sie das verwendete Equipment am Anfang für die ganze Session vorgeben können und dann wird's für die einzelnen Produkte automatisch übernommen, kann aber pro Produkt noch angepasst werden. Scheinbar haben sie dann vergessen, beim SC440 das Interface und den Preamp rauszunehmen, weil's gar nicht benötigt wurde.

Grüße, Sven

P.S.: Hab gerade bescheid bekommen, dass es exakt so war wie vermutet. Kann passieren :)
 
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Da gebe ich Dir 100% recht.
Du schriebst Du auch sehr schön "beim Kauf von Billigstteilen". Die Billigstteile müssen aber nicht unbedingt von T-Bone sein. Es gibt auch abgrundschlechte (billigst) Mikrofone von Superlux, Behringer.... . Aber Behringer, Superlux .... und auch T-Bone haben auch teilweise ganz brauchbares Equipment im Programm. Meist kostet das aber dann auch ein paar EUR mehr als die Billigstschine.
 

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