Das Bauchgefühl

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TobiasMusoTalk
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In der neuen Folge unserer eher philosophisch angelegten Reihe "Visionen des Produzenten N" spricht Non Eric mal über eine völlig subjektive Sache, die viele von euch vielleicht auch kennen: das Bauchgefühl. Wann ist es sinnvoll mehr auf das Gefühl zu achten, dass man bei bestimmten Produktionen hat und sich davon in eine gewisse Richtung lenken zu lassen? Vielleicht ist es ja nicht immer sinnvoll zu viel zu überlegen und an bestimmte produktionstechnische Konventionen anzuknüpfen, nur des Selbstzwecks wegen! Non Eric erzählt von einem persönlichen Beispiel uns versucht dieses alternative Thema mal etwas zu beleuchten.



Was haltet ihr von dem Thema? Wie sind eure persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Bauchgefühl?! Ich bin gespannt auf eure Erlebnisse.

viele grüße,
Tobi von MusoTalk
 
Eigenschaft
 
Ich muss sagen, dass das mit dem Bauchgefühl stimmt.
Mir fällt immer auf das ich zu viel mit dem Kopf arbeitet, das ich einfach immer denke was könnte dem Zuhörer gefallen, aber das ist eigentlich den gröbsten Fehler den man machen kann.
Seitdem ich das eigentlich immer so aufnehme so das es mir gefällt und dabei auch immer auf meinem Bauch höre gefallen mir auch meine Songs viel mehr und dann macht das auch mehr Spaß beim aufnehmen.
 
Ich war schon immer der Meinund dass das eigene Bauchgefühl eine wichtige Rolle spielt. Ist mir neulich passiert. Ich saß Tagelang an einem Song hab gegrübelt und gegrübelt aber es kam einfach nichts bei raus. Als ich mit den Nerven schon am Ende war hab ich einfach irgendetwas auf meiner Gitarre hingenudelt und plötzlich merke ich: das ist genau das was ich gesucht habe! Manchmal kann man sich viel kaputt machen wenn man zu viel nachdenkt.
 
Ich lasse mich immer nach diesem Gefühl leiten, mit dem Kopf kommt meist nichts völlig überzeugendes raus. Da kann man auch so lange rumprobieren; wenn man etwas schreibt, was einem nicht zuspricht geht es einfach nicht.
 
Da muss ich voll und ganz zustimmen. Musik hat zwar auch viel mit mathematischen Algorythmen zu tun, aber meiner Erfahrung nach kommt das Feeling nicht richtig rüber wenn man sich zu sehr auf die Theorie versteift. Musik ist eine sehr kreative Art des Selbstausdruckes und der Selbstverwirklichung und hat für mich auch sehr viel Verspieltheit und Experimenten zu tun. Nicht umsonst heißt es auch Musik spielen. Außerdem ist unser Kopf zu wesentlich mehr in der Lage, als wir glauben. Man muss ihm bloß freien Lauf lassen, anstatt ihn durch zu viele Gedanken abzulenken.
 
Unsere komplette Band baut auf dieses Bauchgefühl. Wenn wir nen neuen song basteln wird irgendwas gemacht und wenn man sich das dann anhört ist es meistens shcon gut und dann wird nach "Feeling" bewertet muss da noch was hin, da könnt nochn Schlenker hin bzw. manchmal hat man einfach das Gefühl, da fehlt noch was...mehr Pepp, ne Melodie, ein Solo, ein Akkord, was auch immer...einfach einbauen und danach entscheiden obs ne doofe Idee war^^
 

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