Das bessere(?) Tone-Poti!

  • Ersteller Bierschinken
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Also bei 33k haste bei komplett zugedrehtem Tonepoti nen Gesamtwiderstand von ~31k. Bei 22k wäre der Widerstand ~21k. Das dürfte nen recht großen Unterschied ausmachen. Sind zwar "nur" 10k Unterschied, aber das System funktioniert ja nicht linear. In der ersten Hälfte deines Poti wird zB nur zwischen 0 und 75k geregelt. Ich wü´rd's an deiner Stelle nochmal auseinander nehmen und dann am besten mit Prüfschnüren rumprobieren.

MfG

Edit: Muahaha! 20 sekunden schneller! :D
 
Hallo David,

d.h. das dein Tonepoti jetzt nichtmehr ausreichend Höhen wegregelt?
Was hast du denn für Tonabnehmer drin?

Ich schätze, dass 33kΩ schon recht groß ist und damit zuviel.
Der Unterschied zu 22kΩ ist schon recht groß, insofern würde ich sagen; wenn der Widerstand eh rumliegt probiers aus.

Ansonsten wäre ein Trimmerpoti mit 50kΩ ideal.
Das könntest du statt des Widerstandes einsetzen und dann auf den idealwert einstellen.

Grüße,
Swen
 
Dankeschön ;).
Dann werd ich das wahrscheinlich doch noch tun.
 
So... ein bisschen gefummel, gefluche und eine Verbrennung später ist der Widerstand ausgetauscht. Der Effekt war in der Tat spürbar und das "bessereTonpoti" ist wunderbar. Nie mehr ohne ;).

Grüße
David
 
Hi David,

danke für die Rückmeldung!

Grüße,
Schinkn
 
Habs bei meiner jetzt auch schon geändert.
Tonabnehmer sind Seymour Duncan SH2 und SH4, Kondensatoren sind 47uF.
Hab zuerst mit einem Poti getestet welcher Widerstand mir am meisten zusagt.
Es ist dann ein 12K geworden, weil ich damit den Sound doch am meisten beeinflussen konnte und die zwischenstellungen bleiben ja trotzdem.

Bin eigentlich ganz zufrieden damit.:great:
 
:D
ich sollte mir das mal abgewöhnen, ich schreib dieses "eigentlich" und andere nichtssagende Wörter viel zu oft.

bis jetzt bin ich sehr zufreiden und ich benutzt das Tonepoti jetzt auch öfters.
so macht das Tonepoti endlich Sinn.
 
ich kann den effekt bestätigen.. als ich mir damals einen kondensatorwahlschalter in die strat gebaut habe, habe ich bei den größeren kapazitäten (2,2nF+) jeweils einen widerstand in reihe gehängt um den mulm etwas zu unterdrücken und die eher flache resonanzspitze alá HB mit 250k poti zu bekommen. ich glaube ich habe da einen 10 K widerstand verwendet.
 
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ack... jetz is mir alles klar... konnte hier keine bilder sehn (arbeitsplatz ,p)... ich hab nix gesagt ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie unterscheiden sich eigentlich ein 250k Poti von einem 500k Poti klanglich? Ich habe bisher nur gelesen, dass man 500k bei HBs nimmt und 250k bei SCs. Warum und wie beeinflussen die unterschidelichen Werte den Klang?

Beim Volumenpoti ist es mir klar geworden, dass die Resonanzüberhöhung dadurch beeinflusst wird. Was wäre denn bei einer SSH Gitarre zu empfehlen? s wäre ja auch denkbar, 500k zu verbeuen und bei aktiven SCs 470k zum Poti parallel zu schalten. :gruebel:
 
So ich reihe mich dann auch ma in die "Bessere-Tonepoti-User" ein :D
Ich glaube es ist cool, hab aber bisher nur ca. 2min probiert und dabei nicht allein auf's Tonepoti geachtet, weil komplettes Innenleben getauscht wurde^^
Freitag ist Probe, danach weiß ich mehr.

MfG
 
So ich reihe mich dann auch ma in die "Bessere-Tonepoti-User" ein :D

dito... mit dieser schaltung werden tatsächlich nur die höhen weggeregelt... ist nur ein "seltsames gefühl", weil man sich so an die resonanzverschiebung gewöhnt hat (die mit nem anderen kondensator auch nicht matschen muss, sondern "nur" den sound ändert).

ich brauch wohl noch ne umgewähnungszeit und werd dann sehen, ob ich dabei bleib.

nichtsdestotrotz ist diese idee und das ergebnis hammer!
 
Servus!

Also davon abgesehen, dass ich idiot das Teil etwas verkehrt eingelötet habe (funktioniert momentan noch falschrum) funktioniert's halt ziemlich genau so, wie's hier beschrieben und ja auch erwünscht ist. Ich habe nen 22nF Kondensator (Xicon Greenie), einen 27k und ein 1m-log-Pot verwendet.
Die Höhen werden sehr fein dosierbar weg gefiltert, ohne dass der Sound in diese zweite Resonanzspitze übergeht. Für Leute, die genau das suchen, ist es perfekt.
Mir persönlich wirkt es im Moment fast etwas zu dezent und dient mehr oder weniger als an/aus Schalter, eben auf oder komplett zu gedreht. Ich werde dann bald (vielleicht heute noch) mal mit anderen Werten rumexperimentieren. Geplant wäre den R etwas zu verkleinern um den Regelbereich etwas zu erhöhen und in die Ansätze der zweiten Resonanzspitze hineinzugehen und zweitens den C etwas zu verkleinern, um die Ansatzfrequenz etwas nach oben zu verschieben, da das Poti im Moment sehr breitbandig wirkt.

Ich meld mich dann, wenn's passiert ist und ich das ganze Testen konnte :)

MfG
 
Da ich nicht weiß, ob man meine Frage nicht einfach mit einem simplen "nein" beantworten kann und sich deswegen ein eigener Thread nicht lohnen würde, poste ich einfach mal in diesem Thread, der mich auf den Gedankengang gebracht hat:

Das "bessere Tone-Poti" habe ich zwar noch nicht ausprobiert, finde ich aber sehr interessant und werde ich bei Gelegenheit definitiv mal umsetzen. Im Eingangspost fand ich aber folgendes zusätzlich interessant:
"Diese neu ausgeprägte Resonanz liegt bei etwa 400 - 450Hz (Tiefmittenbereich) und schiebt sich bis zum Vollanschlag des Poti rauf zu etwa 650Hz (Mittenbereich) mit einem Pegel von 4,5dB!
D.h. die Höhen werden stark geschwächt und die Mitten deutlich angehoben, das Ergebnis ist ein mumpfiger, verwaschener Sound, da das Verhältnis der Frequenzen völlig aus den Fugen gerät.."

Geboostete Mitten sind ja nun für einen Gitarristen erst mal nichts negatives. Das Problem ist ja nur, das gleichzeitig auch fast alle Höhen flöten gehen.
Gäbe es dann eine Möglichkeit, mit passiver Elektronik diese verschobene Resonanzspitze zu erreichen, die ursprünglichen Höhen dabei aber zumindest in einem gewissen Grad zu erhalten? Z.B. unter Verwendung eines Widerstands oder eines zweiten Kondensators?
Einen schalt- oder regelbaren Mittenboost fände ich sehr interessant, habe aber leider nicht das nötige Hintergrundwissen, um die Machbarkeit einzuschätzen und einen potenziellen Aufbau zu entwerfen.

Dass das mit aktiver Elektronik möglich ist, ist mir bekannt, darum soll es jetzt aber nicht gehen.
 
Meine Godin hat einen passiven Mittenboost. Frag mich aber nicht wie der funktioniert :)
 
Danke für den Hinweis. Ich habe ein bisschen gegoogelt, aber leider nichts brauchbares zum Thema Godin und passiver Midboost gefunden. Welches Modell hast du denn genau? Und könntest du evtl. ein Foto der "Innereien" machen?
 
Ich habe eine LGX-SA aus dem Jahr 1998.

Einfach den Deckel abmachen, bringt aber nicht viel. Da ist ein Platine und die müsste ich dann auch ausbauen und von allen Seiten fotografieren.

Hier hat schonmal jemand ein Foto vom Innenleben gezeigt. Du musst aber die nachträglich montierte Batterie ignorieren (er hat sich aktive EMGs eingebaut):
https://www.musiker-board.de/attach...stellung-am-pod-hd-godin_elektronik_bernd.jpg
 
Hier hat schonmal jemand ein Foto vom Innenleben gezeigt. Du musst aber die nachträglich montierte Batterie ignorieren (er hat sich aktive EMGs eingebaut):
https://www.musiker-board.de/attach...stellung-am-pod-hd-godin_elektronik_bernd.jpg

Das Foto habe ich gemacht. Ich habe damals für einen Foren-Kollegen hier den Umbau auf EMGs vorgenommen und das ganze dann mit der vorhandenen Elektronik möglichst sinnvoll kombiniert. Eine Batterie war schon vorhanden, für die Piezo-Elektronik. Ich habe sie durch den Umbau (Batteriefach in der Abdeckung) nur zugänglicher gemacht und die Stromversorgung der Piezo-Elektronik dort mit angeklemmt.

Nachtrag: … und deswegen wäre ich mir auch nicht sicher, dass dein MidBoost passiv ist. Der Umbau ist schon länger her, ich musste mir (mangels nirgendwo auftreibbarem Schaltplan) die ganzen benötigten Funktionen durch Verfolgung von Leiterbahnen auf der Platine herausklingeln, aber es ist möglich, dass der Boost ebenfalls aktiv auf dieser Platine stattfindet.

Grüße,
Bernd
 
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