DAW Controller gesucht 24 Fader

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bennno
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Hey,
da es mir mit dem Routing über mein analoges 16 Kanalmischpult und DAW langsam zu kompliziert wird würde ich mir gerne einen Controller für Logic kaufen.
Meine Anforderungen wären eigentlich nur 24 Fader. Pan, Mute, Solo und Play, Stop usw. wären natürlich sind aber nicht zwingend.
Neu gibt es ja so was ja gar nicht, oder? Zumindest habe ich nichts gefunden. Das einzige was ich gefunden habe ist eine gebrauchter Tascam US 2400. Allerdings kostet der ja ca. 1000 Euro und das ist mir nur für einen Controller dann doch eindeutig zu viel.
Ich würde auch ein Mischpult nehmen, dass man als Controller nutzen kann.
Habt ihr irgendwelche Empfehlungen für meine Vorstellungen? Es geht mir einfach darum, dass ich es nicht mag mit der Maus am Bildschirm zu mischen etc.
Viele Grüße
Ben
 
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Solche großen Teile gibt es glaube ich gar nicht. Aber die meisten Controller sind ja darauf ausgelegt, dass man einfach mehrere zusammen nutzen kann, die dann quasi einen großen bilden. Controller sind aber nunmal teuer bzw. gibt es da wenig in einem mittleren preislichen Bereich. Die einzigen günstigen sind die von Behringer, die auf durchaus OK sein sollen:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-PCM0003512-000?campaign=GBase
Wobei ich da jetzt auch nicht garantieren kann, dass das so einfach geht, mehre davon zu nutzen.

Ansonsten wird es dann schnell teuer. Der Klassiker ist das Mackie Control, da kostet aber schon die Basis 1400€:
http://www.musik-service.de/mackie-control-universal-pro-prx395759575de.aspx
Und um 24 Fader zu haben brauchst du dann noch zwei von den Erweiterungen für je 900€:
http://www.musik-service.de/mackie-control-xt-pro-prx395741892de.aspx

Noch ganz neu bzw. noch nicht lieferbar ist der hier, der preislich dann mal doch zwischen Behringer und den ganz teuren liegt:
http://www.musik-service.de/icon-qcon-prx395774545de.aspx

Also wenn du wirklich 24 Fader brauchst und dir 1000€ schon zu viel sind, dann kommen da nur drei von den Behringer infrage. Billiger geht es wohl auf keinen Fall. Die Frage ist dann eher, ob du unbedingt 24 Fader brauchst. Ich weiß nicht, ob dir das klar ist, aber die Teile haben ja alle Motorfader und man kann dann Bankweise umschalten. Also du hast dann da meinetwegen die Kanäle 1-8 vor dir, und mit einem Tastdruck hast du dann stattdessen die Kanäle 9-16 vor dir, und die Fader huschen dann automatisch in die entsprechende Position.
 
Hey,
danke für die Antwort. Ja das mit dem umschalten ist mir inzwischen klar geworden. Kann man dann auch einen Controller für 24 Kanäle nehmen, oder springt der immer nur zwischen 1-16?
Digitale Mischpult können das doch auch oft, oder? Also als Controller fungieren. Da gibt es ja dann auch oft welche, die Interface, Controller und Mischpult in einem sind. Vorteil wäre hier, dass ich für live Sachen kein extra Mischpult brauche.
Kann das Tascam Dm 24 das? Oder irgendein anderes gebrauchtes Digitalpult? Mein direktes Budget wären der Wert von zwei Presonus Firepods und einem Soundcraft Spirit Studio 16, also so 600 -700 Euro. Aber, wenn es eine richtig gute Lösung gibt muss man halt noch länger sparen. Aber nur für einen Controller, der außer Fader schieben nichts kann sind mir 1000 Euro einfach zu viel :)
 
Hallo, bennno,

ja, ein Tascam DM24 kann das auch. Wenn Du jedoch schon daran denkst, dann würde ich eher das DM3200 in Betracht ziehen, denn das ist einfach deutlich moderner! Wenn Du das mit der entsprechenden FW-Karte ausstattest, hast Du Pult/32-32-Kanal-Interface/Controller in einem. Bei mir läuft genau diese Lösung wunderbar.

Viele Grüße
Klaus
 
Hey,
ja hab ich mir auch schon überlegt und auch angeschaut. Allerdings kostet das halt schon eine Menge, ist dann aber wahrscheinlich auch eine Lösung, die ziemlich lange hält, oder?
Das Problem ist nur, dass ich eigentlich lieber mit analogen Pulten arbeite, weil mir das Bedingung einfach intuitiver erscheint. Wie ist das denn bei dem Tascam?
Und wie is es mit dem Klang. Analogen Pulten wird ja nachgesagt, dass sie besser klingen sollen. Aber sind das dann die Pulte die das Vielfache des DM 3200 kosten?
Aber insgesamt erscheint mir diese Lösung sehr praktisch :) Kann man das DM3200 auch gelegentlich für Live Sachen nehmen? Also jetzt keine Tour oder Punkkonzerte, sondern für kleine Akkustik und Jazzveranstaltungen?
Viele Grüße
Ben
 
Hallo, Ben,

es ist natürlich eine Umstellung von "analog" mit all den Knöpfen, die für jeden Kanal direkt im Zugriff sind, zu einer "Digitalen", wo man meist erst den Kanal anwählen muß. Es sei denn, es geht noch mal in eine ganz, ganz andere Preisklasse... Ich bin im Prinzip seit meinen Bandzeiten ein alter "Analogo" und habe vor einem Jahr mein altes Behringer MX8000 in Ruhestand geschickt. Insofern lerne ich auch an der DM 3200 immer wieder Neues... aber alleine die Möglichkeiten, wie man einfach auf digitaler Ebene ein Signal genau so hin- und herpatchen kann, wie man es benötigt, die Ein- und Ausgänge nahezu beliebig kontrollieren kann, das hat in Bezug auf Flexibilität schon was. Die beiden eingebauten Effektprozessoren können auch schon was, Du hast auf den meisten Kanälen das volle Pfund an Dynamikprozessoren zur Verfügung...
Von der Bedienbarkeit her komme ich immer besser zurecht. Man kann den Drehpotis über den Kanalfadern die verschiedensten Funktionen zuweisen, so daß man z. B. einen kompletten vollparametrischen 4-Band-EQ zur Verfügung hat. Oder die Panoramaregler. Oder, oder, oder. Bei allen Digitalpulten ist das mehr oder weniger ähnlich.
Ich habe jetzt schon einige Aufnahmeprojekte über das DM3200 abgewickelt und ich kann absolut nichts Negatives über den Klang sagen - ich bin sehr zufrieden. Die Bedienbarkeit als Remote finde ich sehr angenehm.
Für live-Sachen ist, denke ich, das DM3200 auch zu gebrauchen. Dann sollte allerdings jemand dransitzen, der sich auch damit auskennt. Die Bedienlogik einer Yamaha 01/96V ist doch ein wenig anders... und die ist live einfach die weiter verbreitete. Ansonsten sehe ich da kein Problem - ein Case solltest Du dann aber schon mit einkalkulieren!

Viele Grüße
Klaus
 
Hey Klaus,
vielen Dank für deine Einschätzung. Ja, dass ist eben das tollen an den digitalen Pulten, dass sie so flexibel sind. Allerdings dadurch am Anfang bestimmt einw enig kompliziert. Was würde denn ein Tascam 3200 mit Firewire Karte gebraucht ungefähr kosten? Da komm ich wahrscheinlich nicht sehr weit, wenn ich mein "analog" Setup verkaufe...
Gibt es denn auch noch günstigere Alternativen zu dem DM3200, mit den gleichen Funktionen (Interface, Controller, Pult) ?
Viele Grüße
Ben
 
Hallo, Ben,

über die Gebrauchtpreise beim DM3200 habe ich jetzt so gar keine Orientierung... mit den Alternativen wird's schwer, da hast Du dann vielleicht das livetaugliche Yamaha 01 96V, das hat dann aber keine Controller-Möglichkeit. Das Presonus StudioLive 16.4.2 könnte noch was für Dich sein, wenn Du auf Motorfader verzichten kannst. Ein Interface ist im Presonus schon enthalten. Zum Presonus gibt es hier auch ausführliche Erfahrungsberichte von Raumklang, die helfen Dir bestimmt weiter.

Viele Grüße
Klaus
 
Hey,
ich hab jetzt mal ein wenig recherchiert und denke, dass man ein DM3200 schon für 1600 - 1800 bekommen sollte. Ist halt trotzdem noch ziemlich viel. (dm24 kostet circa 800 Euro). Allerdings hat man dafür auch echt mehre features.
Da Presonus werde ich mir auch mal ansehen, allerdings sind Motorfader schon was feines. Gibt es eigentlich auch analoge Pulte mit Firewire, bei denen die Signale zwischen Rechner und Pult hin und her geschickt werden? Wäre vlt eine ganz gute Zwischenlösung für den Moment. Das Allen&Heath ZED R16 kann das glaub ich. Allerdings hat man dadurch wieder nur 16 Kanäle.
 
Hallo, Ben,

das Mackie Onyx 1640i hat ebenfalls ein 16/16-Firewireinterface verbaut, kann allerdings keine Controller-Funktionalität übernehmen... Das alte 1640 mit nachgerüstetem Interface hatte ich mal bei einer CD-Produktion erlebt und fand die Mic-Preamps sehr angenehm.

Viele Grüße
Klaus
 
Hey,
das Studio Live klingt nach dem Review ja richtig interessant. Und man bekommt für das Geld des DM 32 theoretisch auch die 24 Kanal Version. Nachteil sind eben die fehlenden Motorfader und auch, dass man, wenn ich das richtig gesehen habe, dass man keine Transportfunktionen hat, also play, stop record etc.
Aber man kann es ja als Controller nutzen, oder. Wie läuft das mit den Faderpositionen? Regel ich die dann einfach per Hand nach der DAW, oder wie läuft dann Synchronisation? EQ usw. bleiben ja gespeichert, oder.
Viele Grüße
Ben
 
Hallo, Ben,

da bin ich jetzt wirklich überfragt. Hast Du Dir schon mal die Bedienungsanleitung heruntergeladen? Ich habe die eben mal überflogen und da stand jetzt so gar nichts von Controllerfähigkeit, sondern nur von "Szenenspeicherbarkeit", das solltest Du noch mal checken...

Viele Grüße
Klaus
 
Hey,
bin irgendwie davon ausgegangen, dass es eine Controller Funktion hat. Was ich jetzt so gelesen habe ist das aber nicht so. Das ist natürlich schon blöd, allerdings ist es doch sehr praktisch, da integriertes Interface und Szenenspeicherung. Das heißt ich brauch nur noch ein Kabel, EQ etc. wird gespeichert. Nur die Lautstärken müssen immer wider neu geregelt werde, aber das ist ja nicht so der Stress beim notieren. Das StudioLive ist mir von der Bedienung her mit dem Fat Channel sehr viel sympathischer als DM32, da man ja eigentlich kaum doppelt belegte Potis hat und auch das Display nicht ständig braucht. Ist von der Arbeitsweise wahrscheinlich noch mal analoger.
Jetzt muss es nur noch mal in echt angekuckt und finanziert werden. :)Die Reviews klingen ja alles sehr ansprechend.
Viele Grüße
Ben
 
Hey,
ich hätte noch eine Frage. Wie ist es bei digitalen Pulten allgemein mit dem Gebrauchtkauf. Empfehlenswert, oder nicht? Bei einem analogen Pult kann man selber ja oft noch was machen: Bei den digitalen eher nicht.
Weis zufällig jemand wie viel ein StudioLive gebraucht ungefähr kostet?
Viele Grüße
Ben
 
Ansonsten wird es dann schnell teuer. Der Klassiker ist das Mackie Control, da kostet aber schon die Basis 1400€:
http://www.musik-service.de/mackie-control-universal-pro-prx395759575de.aspx
Und um 24 Fader zu haben brauchst du dann noch zwei von den Erweiterungen für je 900€:
http://www.musik-service.de/mackie-control-xt-pro-prx395741892de.aspx

Mal abgesehen davon, dass es eh zu teuer für den TE ist,
nutzt man bei sowas nicht verschiedene Banks?
Dann braucht man die erweiterungselemente bei 24 Spuren doch gar nicht, oder?

Greetz
 
nutzt man bei sowas nicht verschiedene Banks?
Dann braucht man die erweiterungselemente bei 24 Spuren doch gar nicht, oder?
Hast du den letzten Absatz meines Beitrages gelesen? ;)

Aber wie meinst du das mit "Bei sowas"? Also an sich ist es schon am schönsten, wenn viele Fader hat und eben nicht Bänke umschalten muss. Und das wollen ja auch viele so, sonst würde Mackie diese Erweiterungen ja gar nicht anbieten. Und umgekehrt: Wenn du schon so argumentierst, dass man ja eh umschalten kann, dann reicht doch sogar ein einzelner Fader
https://www.thomann.de/de/presonus_faderport.htm
 
Okay, damit klärt sich das. Wäre auch sehr eigenartig wenn man die Banks nicht umschalten könnte.
Ein einzelner Fader ist aber dann doch sehr wenig, ich will ja nicht 20 mal weiterschalten, bis ich den Gewünschten Kanal da habe.
Bei 8 Fader ist das schon in Ordnung, wenn man 3, oder 4 mal umschalten muss.

Noch eine Frage:
Funktioniert das mit den Banks auch mit dem Behringer Teil?
 
Welcher irgendwelche sonstigen einschränkungen hat?
Bzw. Funktioniert dieser Mode mit Cubase?
 
OK- der BCF2000 kann, wenn die aktuelle Firmware drauf ist, in verschiedenen Emulationen betrieben werde. Im 'Mackie-Modus' verhält er sich wie ein Mackie-Control, d.h. die Fader, Regler und Taster sind, soweit möglich, mit den gleichen Funktionen wie beim Mackie belegt. Ja, dieser Modus funktioniert mit Cubas - einfach als 'Mackie-Controller' installieren, bei Geräte - Fernbedienungsgeräte. Der einzige 'Nachteil' gegenüber dem Original ist das fehlende Display und das Jog-Wheel. Als Display-Ersatz gibt es das Software-PligIn BCF-View.

Weitere Beschreibung, auch der Modi, -> http://www.behringer.com/EN/Products/BCF2000.aspx
und http://www.behringerdownload.de/BCF2000/BCF2000_Emulation_modes.pdf
 

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