Deathcore / Modern Death / Blackened Death Sound - Jet City HDM / Metal Muff

Damit solltest Du die Frequenzen obenrum schön dick hinkriegen, und untenrum lässt es bischn schlanker, wodurch dort auch weniger komprimiert wird.

Man muss es allerdings auch immer im Kontext der Stilrichtung sehen.
Allzuviel Dynamik will man bei Deathcore ja eigentlich nicht im Sound haben. Da will man die dicke Gitarrenwand.
Im Internet wird die Dynamik bei Gitarren ja immer sehr gepriesen, aber Dynamik ist nicht per se immer etwas Gutes.
Im Studio wird nicht umsonst per Kompressor das ohnehin schon undynamische High-Gain Signal noch mal weiter komprimiert. Bei Brutalo-Mucke jedenfalls.

Den Kompressor würde ich aber dennoch weglassen. Einfach weil man bei zu kurz gewählter Attack-Zeit oder bei zu langer Release-Zeit sich den Plek-Anschlag versaut.
Dadurch wird der Sound unnötig soft.
 
Allzuviel Dynamik will man bei Deathcore ja eigentlich nicht im Sound haben.
Im Sinne von Spieldynamik nicht, nein, aber eben doch genug Offenheit im Zerrsound, damits lebendig genug klingt :)
 
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Kann mich der weiter oben gegebenen Empfehlung nur anschließen:
Nimm den EQ in den FXLoop, m.E. nach ganz ans Ende der Kette vor den Return. Entweder ich hab´s überlesen oder Du hattest nicht geschrieben, was für ein EQ bei Dir seinen Dienst tut, ist ja letztlich auch nicht kriegsentscheidend - insbesondere bei derart tiefen Tunings eher Amp-/Treter-Zerre reduzieren und über den Gain-Level des EQ Punch holen.
Ich halt´s bei meinem MXR 10-Band EQ so:
31,25 Hz runterregeln, 125 Hz leicht anheben, 500 Hz runter, 1 kHz bis kurz vor Kettensäge rauf, 2 kHz ebenfalls anheben, den Rest relativ neutral halten; Gain ein gutes Stück rauf.
Höhen und Bässe lautstärkeabhängig nachregeln...
Für Schwedentod (Hail the Keddesääsch): 1 kHz hoch, für mehr modernes Todesblei: 1 kHz runter (vereinfacht ausgedrückt) ;)
Funktioniert mit Dime Distortion, Doubleshot & Fullbore Metal einwandfrei.

EQ und TS sind eigentlich auch ne funktionierende Kombi, die etwas sägenden Höhen kriegste mit dem EQ in den Griff.
 
Man muss es allerdings auch immer im Kontext der Stilrichtung sehen.
Allzuviel Dynamik will man bei Deathcore ja eigentlich nicht im Sound haben. Da will man die dicke Gitarrenwand.
Im Internet wird die Dynamik bei Gitarren ja immer sehr gepriesen, aber Dynamik ist nicht per se immer etwas Gutes.
Im Studio wird nicht umsonst per Kompressor das ohnehin schon undynamische High-Gain Signal noch mal weiter komprimiert. Bei Brutalo-Mucke jedenfalls.

Den Kompressor würde ich aber dennoch weglassen. Einfach weil man bei zu kurz gewählter Attack-Zeit oder bei zu langer Release-Zeit sich den Plek-Anschlag versaut.
Dadurch wird der Sound unnötig soft.


You're speaking my lanaguage ;) Dynamik ist für mich eher sekundär, wenn ich da was softeres möchte regel ich über die Potis an der Gitarre... Also en "mechanischer Brutalo Sound" ist zu nem gewissen Grad gewünscht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kann mich der weiter oben gegebenen Empfehlung nur anschließen:
Nimm den EQ in den FXLoop, m.E. nach ganz ans Ende der Kette vor den Return. Entweder ich hab´s überlesen oder Du hattest nicht geschrieben, was für ein EQ bei Dir seinen Dienst tut, ist ja letztlich auch nicht kriegsentscheidend - insbesondere bei derart tiefen Tunings eher Amp-/Treter-Zerre reduzieren und über den Gain-Level des EQ Punch holen.
Ich halt´s bei meinem MXR 10-Band EQ so:
31,25 Hz runterregeln, 125 Hz leicht anheben, 500 Hz runter, 1 kHz bis kurz vor Kettensäge rauf, 2 kHz ebenfalls anheben, den Rest relativ neutral halten; Gain ein gutes Stück rauf.
Höhen und Bässe lautstärkeabhängig nachregeln...
Für Schwedentod (Hail the Keddesääsch): 1 kHz hoch, für mehr modernes Todesblei: 1 kHz runter (vereinfacht ausgedrückt) ;)
Funktioniert mit Dime Distortion, Doubleshot & Fullbore Metal einwandfrei.

EQ und TS sind eigentlich auch ne funktionierende Kombi, die etwas sägenden Höhen kriegste mit dem EQ in den Griff.


Klingt sehr vielversprechend, werde das Setting mal am EQ testen. Ist en Artec so am Rande. Danke! Habe den EQ wahrscheinlich gegenüber dem Muff etwas zu sehr ignoriert.
 
Wenn dein jet city tatsächlich gemoddet wäre, träten die probleme eventuell nicht auf. nur den bias einzustellen, egal wie, ist jetzt kein mod ^^ auch die röhren zu tauschen nicht.. mit einem echten "mod" kannst du den zerrkanal tighter bekommen bei mehr gain und außerdem den effektweg verändern, was je nach eingeschliffenen geräten auch eine deutliche besserung bringen kann.
 
Sorry dann war "Mod" wohl nicht der korrekte Begriff. Ein erhöhter Bias bewirkt doch aber ne tightere Ansprache und nen schärferen Gain oder? Wenn nicht ists wohl en Placebo Effekt den ich da zu den Standard Geräten hör. Gibt ja auch unterschiedliche "Mods". Aber wir können uns auch gerne auf "Upgrade" einigen, daran solls nicht scheitern. Aber selbst en Peter Diezel spricht von nem Mod zum Standard Gerät wenn er an seinen Amps die Bias hoch dreht.
 
Im Sinne von Spieldynamik nicht, nein, aber eben doch genug Offenheit im Zerrsound, damits lebendig genug klingt :)
So isses...
Als Referenz hab ich kurz noch mal in die Retrogore und die Necrotic Manifesto von Aborted reingelauscht - wurden ja auch vom TE als "Zielvorgabe" genannt; lässt sich natürlich nach m Master nur noch bedingt eruieren, aber m.E. haben die Klampfen auch im Rhythm-/Riff-Setting relativ moderate Distortion und durchaus sehr prägnante Mitten.
Gilt u.a. auch für Whitechapel - für mich haben Wade & Co. mit den brutalsten Low-End Gitarrensound im Genre...
 
Was soll denn "Offenheit im Zerrsound" sein?
Recht schwammiger Begriff, worunter ich mir nichts vorstellen kann.

Die Kompression wird sich im Sound als solches aber nicht bemerkbar machen.
Es ist eben nur die Dynamik - der Unterschied zwischen lauten und leisen Anteilen.
Außnahme: Wenn ein Kompressor in der Signalkette arbeitet und der die Transienten verformt.
 
Hey,

habe auch den Jet City 100HDM und habe Bandtechnisch die gleichen Probleme wie du gehabt. Den Jet City hab ich auch einstellen lassen, sprich Bias, neue Röhren rein, alles auf High Gain anpassen und ab dafür. So dachte ich jedenfalls. Leider war der Jet City nie kraftvoll genug. Im Zusammenspiel ist der Amp immer untergegangen. War auch so ne Art Death Metal/Melodic Death Metal was wir gemacht haben.
Ich habe dann vieles ausprobiert, über TubeScreamer, MultiEffekt Pedal, EQ, teure 4x12" Box mit V30ern, andere Boxen, andere Anschlüsse verwenden, den ganzen Kram vorne rein oder über den Effekte-Weg, egal...es ging einfach nicht. Jeder Marshall 1-Kanal Amp mit vorgeschaltetem Gain-Pedal hatte mehr Power als der Jet City. Die "dicke Gitarrenwand" habe ich nie hinbekommen und es dann irgendwann aufgegeben. Mittlerweile verkaufe ich den Jet City, da ich auch nicht mehr in der Band spiele.

Will dir nicht alle Hoffnungen nehmen, du scheinst ja bisher weitestgehend zufrieden. Aber aus meiner Erfahrung heraus bringt der Jet City nicht genügend Druck, gerade was die härtere Gangart angeht, egal was du daran anklemmst. Es ist und bleibt ein Soldano nachbau. Mit dem von dir erwähnten 6505 wärst du wohl besser beraten.

MfG
SoliduZ
 
Hey,

habe auch den Jet City 100HDM und habe Bandtechnisch die gleichen Probleme wie du gehabt. Den Jet City hab ich auch einstellen lassen, sprich Bias, neue Röhren rein, alles auf High Gain anpassen und ab dafür. So dachte ich jedenfalls. Leider war der Jet City nie kraftvoll genug. Im Zusammenspiel ist der Amp immer untergegangen. War auch so ne Art Death Metal/Melodic Death Metal was wir gemacht haben.
Ich habe dann vieles ausprobiert, über TubeScreamer, MultiEffekt Pedal, EQ, teure 4x12" Box mit V30ern, andere Boxen, andere Anschlüsse verwenden, den ganzen Kram vorne rein oder über den Effekte-Weg, egal...es ging einfach nicht. Jeder Marshall 1-Kanal Amp mit vorgeschaltetem Gain-Pedal hatte mehr Power als der Jet City. Die "dicke Gitarrenwand" habe ich nie hinbekommen und es dann irgendwann aufgegeben. Mittlerweile verkaufe ich den Jet City, da ich auch nicht mehr in der Band spiele.

Will dir nicht alle Hoffnungen nehmen, du scheinst ja bisher weitestgehend zufrieden. Aber aus meiner Erfahrung heraus bringt der Jet City nicht genügend Druck, gerade was die härtere Gangart angeht, egal was du daran anklemmst. Es ist und bleibt ein Soldano nachbau. Mit dem von dir erwähnten 6505 wärst du wohl besser beraten.

MfG
SoliduZ




Puh das klingt ja ziemlich dunkel, so wie du es beschreibst sah mein Schlachtplan auch aus... Wobei ich relativ wenig Probleme hab mich gegen den 6505 durchzusetzen. Ich glaube / hoffe mein Fehler waren einfach falsche EQ Einstellungen, sprich ich hab die Mitten eher gescooped und wahrscheinlich einfach ne Schippe zu viel Gain drauf. Also ganz hab ich die Hoffnung noch nicht verloren da der Jet City für mich schon fähigen Sound produziert, vor allem was die Breite / Atmosphäre betrifft. Werd mal alle Varianten die hier genannt wurden durchtesten heute abend und lass euch dann mal am Ergebnis teilhaben. Bin echt gespannt^^
 
Ich fande den Sound vom Jetcity auch ohne Upgrades (klar...die Röhren usw sind Mist) mit einem Tubescreamer davor schon recht ansprechend und durchsetzungsfähig. Ich habe vom Sound aber auch eher Zacky Vengeance im Ohr gehabt als Deathcore. Bei den ganzen Tipps mit dem EQ ist der Pegel im FX-Loop trotzdem die Voraussetzung. Oder du probierst statt Pedalen Rack Effekte im Loop aus. In einem andren Thread hier hat ein User geschrieben, dass das ein oder andere TC-Pedal mit dem Pegel ganz gut klar kommt. Daher kann es evtl schon sein, dass du das daher nicht so sehr mitbekommen hast, wie ich mit dem Delay im Loop. Ich hatte damals aber auch noch weniger Ahnung als so schon und überhaupt nicht darüber nachgedacht als ich den kaufte.

Da gab es auch noch einen günstigeren LevelShifter als Empfehlung

 
Puh das klingt ja ziemlich dunkel, so wie du es beschreibst sah mein Schlachtplan auch aus... Wobei ich relativ wenig Probleme hab mich gegen den 6505 durchzusetzen. Ich glaube / hoffe mein Fehler waren einfach falsche EQ Einstellungen, sprich ich hab die Mitten eher gescooped und wahrscheinlich einfach ne Schippe zu viel Gain drauf. Also ganz hab ich die Hoffnung noch nicht verloren da der Jet City für mich schon fähigen Sound produziert, vor allem was die Breite / Atmosphäre betrifft. Werd mal alle Varianten die hier genannt wurden durchtesten heute abend und lass euch dann mal am Ergebnis teilhaben. Bin echt gespannt^^

Wie gesagt, will dir nicht alle Hoffnungen nehmen. Ganz im Gegenteil, es würde mich sehr freuen wenn du eine Lösung dafür findest. Der Amp an sich, einzeln, macht mMn einen sehr guten Sound und ist Preis-/Leistungstechnisch erste Sahne.
Erzähl mal ob du es geschafft hast und wenn ja wie. Und lass den Effekt weg so gut es geht weg, der ist nur für Rack-Effekte zu gebrauchen, ansonsten musst du den komplett überteuerten LineLevelShifter einsetzen. Die normalen Bodentreter darüber sind viel zu Leise und klingen absolut nicht.

MfG
SoliduZ
 
Wobei ich relativ wenig Probleme hab mich gegen den 6505 durchzusetzen.
Das ist die falsche Herangehensweise.
Ist doch kein Wettbewerb, bei dem es um die Frage geht, wer von beiden den anderen Gitarristen jeweils wegdrücken kann.

Idealerweise sollte man sich nicht gegen die andere Gitarre durchsetzen, sondern sich ergänzen, dass beide zusammen gut klingen.
Der Bandsound sollte in der Rangordnung über dem Sound der Einzelinstrumente stehen.

Ich hab auch mal vor einigen Jahren mit so einem "Rockstar" in einer Band gespielt.
Er meinte auch, es wäre das Wichtigste, dass seine Gitarre von allen Instrumenten am deutlichsten Wahrnehmbar ist.
Da musste immer alles ganz durchsetzungsstark sein. Und im Zweifel hat er sich einfach nochmal ein Stück lauter gedreht.
Auch wenn er von der Spieltechnik her das talentierteste Bandmitglied war...die Band hat insgesamt sehr darunter gelitten.
 
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Ja hab auch schon viel vom ISP gelesen und das er ja das beste ist was man holen kann... Ist mir leider bisschen zu teuer das Pedal
Der EHX Silencer hat eine ähnliche Funktionalität für deutlich weniger Geld. Falls du an deiner Nebenbaustelle Noisegate etwas bewirken möchtest. Durch den Loop wird tatsächlich nur das abgeschnitten, was du möchtest. Das Cleansignal wird analysiert und steuert das Gate, welches wiederum hinter der Verzerrung sitzt.
 
Das ist die falsche Herangehensweise.
Ist doch kein Wettbewerb, bei dem es um die Frage geht, wer von beiden den anderen Gitarristen jeweils wegdrücken kann.

Idealerweise sollte man sich nicht gegen die andere Gitarre durchsetzen, sondern sich ergänzen, dass beide zusammen gut klingen.
Der Bandsound sollte in der Rangordnung über dem Sound der Einzelinstrumente stehen.

Will nicht für den TE Sprechen, aber ich glaube du verstehst das etwas falsch. Ich meine damit ja genau das. Beide Gitarristen spielen mal eine Soli Passage oder einen Melodie-Part. Dafür muss der Sound so abgestimmt werden, dass das auch beide machen können. Wenn der eine aber eine Sound-Wand erzeugt und der andere nicht, kann nur noch einer die Melodie-Parts übernehmen, da sich der andere Amp nicht "durchsetzen" kann. Das bringt unruhe rein, da die ganze Band den Melodie-Part nicht hört und raus kommt. Da kannst du machen was du willst, da muss an der Hardware gefeilt werden, damit der Sound zusammen passt. Es geht ja nicht ums "wegdrücken" oder "wer ist der stärkere" sondern darum, Sound-technisch auf einem Niveau spielen zu können.
So habe ich es erlebt...der JetCity kam einfach nicht aus sich raus. Entweder war ich viel zu laut, damit man mich überhaupt hört oder der andere Amp mit Rhytmus-Part war so Druckvoll, dass meine Melodie-Parts kaum "durchkamen". Das ist Sound-technisch gesehen mMn eine Katastrophe. Und Nein, Lautstärke reduzieren hat es nicht besser gemacht. ;-)

MfG
SoliduZ
 
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Das ist die falsche Herangehensweise.
Ist doch kein Wettbewerb, bei dem es um die Frage geht, wer von beiden den anderen Gitarristen jeweils wegdrücken kann.

Idealerweise sollte man sich nicht gegen die andere Gitarre durchsetzen, sondern sich ergänzen, dass beide zusammen gut klingen.
Der Bandsound sollte in der Rangordnung über dem Sound der Einzelinstrumente stehen.

Nun gut, soweit ist mir das auch bewusst. Geht auch nicht ums wegdrücken oder übertönen sondern eher darum das man meine Einzelnoten noch hört in nem Breakdown. Tendenziell ist bei der Musikrichtung das Low End ja recht ausgeprägt und laut, da muss man dann halt gegen ankommen mit Einzelnoten im Mittenbereich, das hat immer recht gut funktioniert mit dem Jet City. Das meinte ich eher mit durchsetzen.
 
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@SoliduZ

Ja, wenn es um Solospiel geht, dann hat es durchaus eine gewisse Relevanz. Da gebe ich dir recht.
Denn das Solo / die Melodie soll ja ganz bewusst rausstechen.

Aber hier geht es um Deathcore und Breakdowns.
Da ist es wichtig, dass die Band als Ganzes drückt wie sau.
Eine herausstechende Gitarre hilft da nicht weiter.

Dass der Jet City da evtl trotdem nicht geeignet ist kann sein. Das kann ich nicht beurteilen.
 
@SoliduZ

Ja, wenn es um Solospiel geht, dann hat es durchaus eine gewisse Relevanz. Da gebe ich dir recht.
Denn das Solo / die Melodie soll ja ganz bewusst rausstechen.

Aber hier geht es um Deathcore und Breakdowns.
Da ist es wichtig, dass die Band als Ganzes drückt wie sau.
Eine herausstechende Gitarre hilft da nicht weiter.

Dass der Jet City da evtl trotdem nicht geeignet ist kann sein. Das kann ich nicht beurteilen.

...Geht auch nicht ums wegdrücken oder übertönen sondern eher darum das man meine Einzelnoten noch hört in nem Breakdown...

Ich lass das mal so stehen, ich denke wir wissen alle was gemeint ist. :D
 
Tendenziell ist bei der Musikrichtung das Low End ja recht ausgeprägt und laut, da muss man dann halt gegen ankommen mit Einzelnoten im Mittenbereich, das hat immer recht gut funktioniert mit dem Jet City. Das meinte ich eher mit durchsetzen.
Ah okay.
Ja, jetzt versteh ich.

Meine Philosophie bei solchen Sounds ist:

Tiefe Noten haben im Low-End einen durchaus relevanten Anteil. Wenn man zu viel Bass raus regelt, dann fehlt dieser Anteil. Und dieser Anteil hätte ja auch zur Wahrnehmbarkeit der Note beigetragen.
Das ist aber an sich nicht dramatisch.
Diesen Anteil kann auch die Bassgitarre liefern. Aber dann MUSS die Bassgitarre das auch. Und zwar tight und mit den richtigen EQ-Settings.

Eine andere Möglichkeit ist, das "Gitarren-Low End" (wir reden hier ja nicht von wirklichem Low End, sondern vom 150 Hz Bereich) bei den Gitarren zu belassen und die Bassgitarre diesen Bereich frei räumen zu lassen. So dass die Bassgitarre dann nur unter diesem 150 Hz Bereich arbeitet.

Funktionieren tut beides.
Muss man halt gucken, was zur Band passt.

Bei mir in der Band hat das Aufdrehen der Bässe an den Gitarren stark zu einer Verbesserung der Einzelnoten-Wahrnehmbarkeit der tiefen Seiten geführt.
Ohne Tubescreamer würde ich es alledings nicht empfehlen.

Ich will das aber hier nicht als allgemeingültige Wahrheit darstellen.
Was bei mir gut funktioniert, kann bei anderen Bands durchaus in die Hose gehen.
Aber ich rate immer dazu, auch mal andere Konzepte zumindest zu testen, sofern man mit dem Bisherigen unzufrieden ist.
 
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Hi,

die Jet Citys sind sehr gute und ehrliche Amps für das Geld, nur eben grundsätzlich nicht für ultramodernen Metal gedacht.
Dazu produzieren die Amps eindeutig zu viel Bass in der Vorstufe(bzw. filtern nicht stark genug), was den Sound etwas matschiger und verwaschener klingen lässt.
Ist eher so für 80s Metal gedacht.
Neue Röhren + Bias einstellen ist auf jeden Fall schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, denn beides ist werksmäßig leider katastrophal.
Die einfachste Möglichkeit ist tatsächlich ein TS davor(Level hoch, Gain runter). Den EQ am Amp relativ neutral lassen und den Druck aus dem Depth-Regler holen. Gain am Amp nicht über 12 Uhr.

Ansonsten kann man aber auch darüber nachdenken, den Amp in die tightere agressivere Richtung zu modden. Habe ich schon bei einigen Jet Citys gemacht und funktioniert extrem gut!
 

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