Demotiviert aufgrund des Alters

  • Ersteller phalanx145
  • Erstellt am
Ich habe geschrieben, nach meiner definition von gut sein. Und dafür muss man halt reinhauen. Nach meiner Definition, kann ein wirklich guter Gitarrist ALLES spielen, was je geschrieben wurde. Und da es wirklich verdammt schwere Stücke gibt, an denen man bestimmt Jahrzehnte übt, wenn man schon eine gute Gitarrenausbildung hat, ist es halt schwer dem gerecht zu werden.
Warum ein zehnjähriger einem siebzehnjährigem vorsprung hat, liegt daran, dass man in der Kindheit halt am meisten lernt. Und demnach ist man MEINER Meinung nach schon mit 17 spät dran.
Er hat nach gut gefragt, und nicht nach gut in einer bestimmten definition. Also habe ich das auf meine Definition bezogen, und nach der ist 17 halt schon spät aber nicht zu spät.
 
Nun gut.
Aus reiner Neugier: Wer ist denn deiner Meinung nach "ein wirklich guter Gitarrist"?
 
Er hat nach gut gefragt, und nicht nach gut in einer bestimmten definition. Also habe ich das auf meine Definition bezogen, und nach der ist 17 halt schon spät aber nicht zu spät.

Das stimmt nicht, mit eingeübten Mustern (aka Erfahrung) kann man sich an neue Situationen _wesentlich_ schneller adaptieren (aka Intelligenz). Motorische Schnelligkeit ist auch im Alter kein Problem, nur fehlt uns >35-jährigen meist der Ansporn, high-speed-Gefiedel intensiv zu üben, da das Geschreddere nicht unserer musikalischen Prägung (aka Texte mit Inhalt, interessante Melodieführung...) entsprechen.
Das gilt nur für rationelle Zusammenhänge und nicht emotionale, greift also nicht bei Mutti.
 
Also dann muss ich das jetzt so verstehen, dass man ab 30 wieder schlechter wird ... :screwy:
das ist beim Spitzensport vielleicht so aber nicht beim Gitarrespielen, dann schaff ich halt nicht mehr 16tel bei 260 sondern nur noch bei 240 ... aha ...

ich bekenne mich auch dazu ... ich hab mit genau 30 begonnen um nach der Arbeit abzuschalten, spiele nu fast 2 Jahre, gehe seit 3 Monaten zu nem Lehrer (der jünger ist - schon komisch irgendwie) ... laut ihm spiele ich nach 2 Jahren besser als die meisten jugendlichen Spieler nach 4-5 Jahren ...
ich denke, dass man in meinem Alter fokusierter an die Sache rangeht und nicht mehr für S**, D****, RnR und ne Villa samt Leben ohne Arbeit spielen will ... natürlich das ganze ohne zu üben ... weil geht von alleine ...

es soll doch einfach nur Spaß machen ... :great:
 
....oh boy, ich habe mit 46 angefangen, meine Frau und meine tochter finden mich ziemlich gut , bei DSDS wuerde man nicht mal reinlassen. Ueb doch einfach, 17 jahre ist doch kein Alter....
 
*LOL* @ Frage
Ich habe auch erst mit 16 / 17 angefangen.

Jetzt bin ich 21 und bin was Rhytmus-Arbeit und Lieder schreiben angeht im Regelfall besser als der Großteil in meiner Altersklasse.
Dafür halt im Solospiel deutlich schlechter - man kann halt nich alles haben :D

Das braucht halt seine Zeit.
Und 17 is doch nun wirklich kein Alter.
Selbst wenn Du 30 wärst, is das noch kein Alter.

Und was Du unter "gut werden" verstehst ist ja sowieso Ansichtssache.
Je nach Stil und Wünsche ist "gut" immer was anderes. ;)

...

Ich z.B. definiere einen guten Gitarristen nich zwangsläufig darüber was er alles tolles kann, sondern z.B. danach was für Lieder er schreibt.
Das ist für mich viel wichtiger.
Deshalb bin ich selbst auch nich der obergrandiose Techniker, sondern eher Riff-Schreiber ;)
 
Huhu,

also ich bin jetz 16 und hab auch erst vor nem Jahr angefangen und klappt eigentlich alles ganz gut.

Stimmt allerdings, dass man mit zunehmendem Alter wohl schwerer lernfähig ist!

Gruss, IndY
 
Also ich bin vor ca. 2 Monate 18 geworden und hab ne (nicht gerade tolle) E-Gitarre von meinem Onkel geschenkt bekommen. Ich hab angefangen, mir n paar Akkorde beizubringen und gemerkt, dass das Spaß macht. Vor nem Monat hab ich mir nen kleinen 15-Watt-Marshall gekauft und nehm auch ca. seit nem Monat Unterricht. Am Anfang hab ich auch gedacht, dass ich vielleicht zu alt bin, aber ich hab das Gefühl dass ich jetzt jeden Tag motivierter werde!
Und n Kumpel von mir (spielt seit über 2 Jahren) hat mir neulich erstaunt gesagt, dass ich jetzt schon so viel kann, wie er nach nem halben Jahr (und halte ihn eigentlich schon für talentiert).
Also lass dich nicht entmutigen, mir machts mittlerweile Spaß ohne Ende!! Brauch nur noch ne bessere Klampfe
 
17 und zu alt... Hm, wenn das so weiter geht mit dem "Jugendwahn" in unserer Gesellschaft, werden sich bald Fünfjährige als gescheiterte Existenzen ansehen, nur weil sie vielleicht noch nicht wissen, was sie mal werden sollen, wenn sie erwachsen sind. Also da stimmen doch so einige Perspektiven nicht. Tse, tse, tse.

Ich bin keine 18 mehr, und auch keine 28 (wenn's interessiert, es steht in meinem Profil), zudem habe ich (ernsthaft) erst vor ca. 1/2 Jahr mit E-Gitarre begonnen. Nach der (vermeintlichen) Definition desThreaderöffners (und evtl. auch vom Kleinem Shredder) sollte ich dann meine Gitten am besten bei E-Bay reinstellen und das Geld fürs Sanatorium zurücklegen. Nur, was mache ich dann abends (wenn nicht irgendwas anliegt)? So schnell wollte ich noch nicht ins Heim. :)
Ich habe einfach einen sauspaß daran, mir das Gitarrenspiel jetzt endlich ranzuschaffen und das wird auch noch ein ganzes Weilchen dauern, bevor ich meinen eigenen Ansprüchen genügen werde. Und ich strebe nun wirklich keine Karriere als Hiroshima Motel oder wie dieses ganze junge Gekröse (Achtung: Ironie) so heisst, wobei ich dafür wohl nicht umbedingt so lange üben müsste.

So, dass war's. Wahr jetzt auch nicht wirklich was Neues, ich weiss.

Have fun and stay alive

Rince
 
Zum Jugendwahn etc.:

Habe mit 40 Jahren begonnen (6-string, 12-string und E-Gitarre), bin 180 cm hoch und 120 kg breit (also noch nicht ganz quadratisch).

Ich habe mit Gitarre begonnen, weil ich, wie Rince70, einfach Spass haben will.
Die "Vergnügungssucht" läßt auch mit zunehmendem Alter nicht nach....

Profi werde ich keiner mehr werden, und wollte das auch nie. Aber mit 17 sollte man
sich von nichts und niemandem demotivieren lassen. Da geht's doch erst richtig los, hinein ins volle Menschenleben. "Just do it"!

wünscht allen
 
Huhu,

also ich bin jetz 16 und hab auch erst vor nem Jahr angefangen und klappt eigentlich alles ganz gut.

Stimmt allerdings, dass man mit zunehmendem Alter wohl schwerer lernfähig ist!

Gruss, IndY

Ah ... so ist das ...
wie gesagt ich bin 32 ... aus gesundheitlichen Gründen mach ich ne Umschlung ... sitze gerade übrigens im EDV Unterricht ...
ich schreibe mit kaum lernen nur 1er ... die 17-jährigen lernen und haben trotzdem nur im Schnitt 3er ...
das mit dem Alter ist dermaßen Müll ... es kommt immer nur auf dich an :screwy:
 
Na ja, die Leute die schon mit 17 aus der Schule sind, sind halt meistens eh nicht so 1er Kandidaten, der größte Teil der 1er Kandidaten bleibt denke ich auf der Schule und macht Abi.
 
warum is die dieser thread eigentlich so beliebt oO
 
Na ja, die Leute die schon mit 17 aus der Schule sind, sind halt meistens eh nicht so 1er Kandidaten, der größte Teil der 1er Kandidaten bleibt denke ich auf der Schule und macht Abi.

Tschuldige, will Dir wirklich nicht zu nahe treten, doch wenn ich Deine Beiträge in diesem Forum so lese, könnte man auf den Gedanken kommen, dass Du zwar ein guter Gitarrist sein magst, aber Du gewisse Defizite in Sachen "soziale Kompetenz" hast. Oder Du solltest mal ein wenig mehr an Deinen Formulierungen arbeiten...

Ich jedenfalls teile Dein Weltbild nicht.

Nichts für Ungut, vielleicht sehe das auch nur ein wenig zu eng...

@all: Sorry für OT

Rince
 
Was gibts denn daran auszusetzen. Es ist nun mal so, dass die Leute die wirklich meistens 1en schreiben halt länger als bis 17 auf der Schule bleiben. Das sollte nicht heißen, dass alle anderen doof sind. Das sollte nur heißen, dass es normal ist, das die 17 jährigen da nicht alle 1en schreiben.
 
Die Diskussion ist jetzt schon für Offtopic sinnlos.

Ich glaube es wurde alles gesagt. Anstatt sich Gedanken zu machen wie alt man ist, sollte man lieber mal aufstehen und sich in den Arsch beißen und richtig üben.
Ich bin der Meinung, dass mit der entsprechenden Motivation so einiges möglich ist.

Wer mit wieviel Jahren angefangen hat und wer Profi wird und wer nicht, und wer ein guter Gitarrist ist und wer nicht ist ja erstmal prinzipiell egal. Fakt ist, wenn man Ziele hat, muss man dafür auch arbeiten. Was man selbst für einen Wunsch, Traum oder was auch immer tut, bleibt jedem selbst überlassen, aber dann sollte man auch ehrlich gegenüber sich selbst sein und nicht irgendeinem Sündenbock die Schuld geben, wenn es nicht geklappt hat.
 
ein schönes schlußwort
 

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