depressiver schlagzeuger

  • Ersteller jordan mancino
  • Erstellt am
naja nen perfekten bühnensound wirste nicht finden da musste dich mit abfinden.
ich hab teilweise gigs im blindflug gespielt weil ich aus liebe zum publikum und mischer meinen amp relativ leise gestellt hatte aber dann im gegensatz zum soundcheck nix mehr auf monitor hatte ;)
je kleiner die gigs desto unprofi mäßiger arbeiten die techs (gibt aber gott sei dank auch ausnahmen)
meistens läuft der soundcheck halt so ab dass alle mal bissl drauf rumkloppen und man live dann vor allem nen ganz anderen monitorsound hat wie beim soundcheck.
bei guten techs kannst präzise wünsche äussern und das wird dann auch umgesetzt und beibehalten.
und man vorher nie wissen kann wie gut/schlecht der tech is:
baut eure backline so auf dass ihr euch komplett ohne monitorsound gut genug hört.
=> amps kompllet in die mitte drehn und lautstärken ans schlagzeug anpassen. im optimalfall gibts dann noch bissl bd aufn monitor und sonst nur noch gesang.
dann kann der mischer noch so scheisse baun: ihr habtn sound mit dem ihr arbeiten könnt.
wenn ihr natürlich die amps vor dem schlagzeug habt voll ins publikum rein und am besten mitten komplett raus klingts natürlich grottig wenn der monitor mix mist ist (mal abgesehn davon dass das vorne raus auch scheisse klingt :p )
 
Entschuldigung. Ich habe mich auf Rock-, (Laut-)Pop-, Funk- und Metaldrummer bezogen. Und das trifft ja auf ca 90% hier im Forum zu und auch auf die meisten kleinen Konzerte mit schlechtem Monitorsound.
Aber dabei bleibe ich. Die Snare rutsch viel zu oft bei viel zu vielen Drummern sound- und lautstärkentechnisch nach hinten.
 
Das sehe ich hier und da ein bisschen anders.

Du musst Deine Instrumente in einem dem Musikstil entsprechenden ausgewogenen Verhältnis spielen.

Beispiel (kein Anspruch auf vollständigkeit, eher als gaaanz grobe Richtschnur)

Pop: Die Snare und BD sind das Fundament, die BD läuft gleichmäßig, die Snare wird sehr dynamisch gespielt, allerdings selten Rimshots.
ie Hihat wird oft mehr in Form eines Shakers in 8tel oder 16tel relativ leise und geschlossen gespielt. Die Snare spielt die Hauptrolle.

Rock: BD und Snare schieben, wobei die BD gerne mit viel Kesselklang gespielt wird.
Die Snare wird sehr dynamisch eingestezt, von Ghostnotes bis Rimshots ist alles dabei.
Die Hihat wird "deutlicher" gespielt als im Pop, weniger in 16tel als im Pop, hin und wieder
ganz leicht geöffnet, für zusätzlichen Schub. BD uns Snare sind gleichbereichtigte Partner.

Hardrock: Die BD ist sehr attackreich gestimmt und muss richtig schieben, im VErgleich zu Pop oder Rock ist sie hier im Lautstärkeverhältnis zu Snare und Hihat am lautesten.
Bei der Snare kommt Power vor filigranem Spiel. Je deftiger, desto mehr werden Rimmshots gespielt.
Die Hihat wird meist leicht geöffnet und in Viertel oder Achtel durchgezimmert.
Die BD ist das Fundament.

Jazz: ganz anders, die leicht gespielte BD ist Ausschmückung zum filligranen Spiel zwischen Ride/Hihat und Snare.
Die Hihat bzw noch eher das Ride sind hier dominant.

Nimmst Du jetzt einen Metaller ran, der die Snare streichelt, klingts, als ob ein Popper mal laut spielen will. Ein typischer Metaller würde im Jazz mit der BD alles wegdrücken
Deswegen ist da die Individualität eher eine Sache des Musikstils als des Musikers.

Um den Bogen zum Toni zu bekommen:
Die Snare wird zu leise gespielt, das Snaremikro muss hochgedreht werden.
Ansich kein Problem, aber die Hihat ist im Verhältnis zu laut, denn jetzt streut plötzlich die Hihat zu sehr in Snaremikro, neigt dann auch leichter zum Kopplen. Also Höhen ein bischen absenken. Schlecht, weil jetzt wird dadurch die Snare wieder etwas leiser und durch den fehlenden Attack klingt sie ein bisschen mehr nach Tom und frequenzmäßig überlagert sie sich plötzlich mit den Gitarren. :redface:
Im umgekehrten Fall: Snare zu laut, donnert sie in die Overheads rein und evtl noch ins Hihat Mikro und die Tommikros.

Deswegen bin ich der Meinung, das das Schwierigste beim Trommeln neben Groove und Timing, ein ausgewogener Sound ist.
Nicht umsonst drehen sich hier viele Threads um das Thema Kesselgrößen und Material.


Wie musikatus schon schrieb:
Sehr guter Beitrag!

Ich sehe nur nicht, wo Du was anders siehst als ich.


Ich unterstelle jordan mancino mal, dass er seine Grooves ausgewogen spielt und auch das Publikum das so empfindet, wenn es ihn rein akustisch (also unverstärkt) hört.
Genau diese Art zu spielen soll die PA-Technik ins Publikum liefern und natürlich auch auf seinen Monitor. So war mein Post gemeint.
Es kann nicht angehen, dass man sich zwei unterschiedliche Spielweisen aneignen muss, einmal für Kleinstgigs ohne Verstärkung einerseits und einmal für die verstärkten Gigs andererseits!
 
... Es kann nicht angehen, dass man sich zwei unterschiedliche Spielweisen aneignen muss, einmal für Kleinstgigs ohne Verstärkung einerseits und einmal für die verstärkten Gigs!...

Ich bitte dich, natürlich geht das an! Der, der mich bezahlt, der bestimmt was und wie gespielt wird. Wenn das Geld paßt, spiele ich einen Abend auch nur mit der linken Hand oder einem umgehängten Bart.

Ich spiele recht regelmäßig mit einem Pianisten, der will Besen und nichts als Besen - er bezahlt mich, also kriegt er stundenlang Besen. Wo ist das Problem?

Ich spiele viele Akustik-Gigs, das ist nun mal eine ganz andere Sachlage als Studio-Drumming, und das wieder was ganz anders als Open Air vor 30000 Menschen.

Als Musiker paßt man sich ständig verschiedenen Situationen an, hat sich dafür das passende technische Rüstzeug erarbeitet, hat dafür verschiedene Drum-Sets, verschiedene Beckensätze, etc.

Wenn ich heute nicht mehr flexibel bin, bin ich raus aus dem Job!
 
es geht hier nicht um profimucker so wie du anscheinend einer zu sein scheinst sondern um die ganz normalen drummer von nachwuchsbands ...
und ganz ehrlich nen tech der den zu leisen anschlag einer snare nicht ausgleichen kann hat in meinen augen einfach nix drauf ... hab selber schon einige drummer gemischt mit unterschiedlichen stilrichtungen und spielweisen. man kriegt vllt nicht jedes mal 100% den sound hin den man haben möchte aber kann dem schon ziemlich nahe kommen (auf jeden fall besser als einfach die snare zu leise zu lassen und sich denken: ja ich bin zwar tonmensch aber wenn der nicht spielen kann dann versuch ich auch gar nicht das zu ändern ..)
 
@gincool
ist doch so schön, wenn man die Verantwortung an irgendjemanden abschieben kann...?!

Mit dem gleichen Recht kann Mann/Frau am Pult sagen, solange der Freund am Schlagzeug nicht richtig spielen kann - mische den gar nicht ab, soll später wiederkommen.

Hier gehts ja wohl nicht um Grabenkämpfe, sondern um die gemeinsame Bemühung einen guten Gesamtsound zu präsentieren und dazu haben die Musiker sehr wohl beizutragen.
Was für die EDV gilt, hat auch hier Geltung: GIGO = Garbage In, Garbage Out.

Steht ja weiter oben so sehr zu Recht, wenn der Sound auf der Bühne nicht paßt (vor Tontechniker!!!), dann wird das insgesamt nie was richtiges werden.
 
Ich bitte dich, natürlich geht das an! Der, der mich bezahlt, der bestimmt was und wie gespielt wird. Wenn das Geld paßt, spiele ich einen Abend auch nur mit der linken Hand oder einem umgehängten Bart.

Ich spiele recht regelmäßig mit einem Pianisten, der will Besen und nichts als Besen - er bezahlt mich, also kriegt er stundenlang Besen. Wo ist das Problem?

Ich spiele viele Akustik-Gigs, das ist nun mal eine ganz andere Sachlage als Studio-Drumming, und das wieder was ganz anders als Open Air vor 30000 Menschen.

Als Musiker paßt man sich ständig verschiedenen Situationen an, hat sich dafür das passende technische Rüstzeug erarbeitet, hat dafür verschiedene Drum-Sets, verschiedene Beckensätze, etc.

Wenn ich heute nicht mehr flexibel bin, bin ich raus aus dem Job!

Ich mein auch, daß Du den Maßstab nicht an Leuten ansetzen sollst, die sich vom Anfänger bis ambitionierten Hobbymusiker abheben, welche wohl den größten Teil der User ausmachen.

"Links wie rechts spielen": Das können nur die wenigsten möchte ich meinen und is auch nicht notwendig, aber natürlich angenehm flexibel zu sein.

Verschiedene Drumsets, Beckensätze: Gut, ich arbeite auch daran flexibel im Sound zu sein, aber wir sprechen dann da unterm Strich wohl nicht mehr von 1.000€; das Geld hat nicht jeder um es in ein Instrument zu stecken. Weißt, diejenigen die vor 50 und dann mal wieder vor 1000 Leuten spielen, dürften hier auch nicht in der Überzahl sein...

Allgemein zum Thema: Von der "Unfähigkeit" eines anderen sich das Schlagzeugspielen kaputtmachen zu lassen ist absoluter Quatsch, aber man sagt sowas schon mal aus ner Enttäuschung raus.

Mich hat der "liebe Bob":)mad::mad::mad::D) angesteckt, daß ich mein BD-spiel nochmal komplett umstelle, da ich sehr ungeduldig bin und ne Stunde lang erst gar nix hingehauen hat flogen die Stix durch den Proberaum und wenn ich nen 5l-Kanister Benzin zur Hand gehabt hätte...:D

Im Ernst, ich war stocknarrisch und dachte (mal wieder), ich bin eh zu blöd und sah mich am Ende der Sackgasse. Allerdings hat es sich nach ner Stunde ergeben, daß ich langsam ein Gefühl bekommen hab, für das, was rauskommen sollte, und bin erhobenen Hauptes, ob meines Durchhaltevermögens und dem Ziel doch einen winzigen Schritt nähergekommen zu sein, nach Hause gefahren.

Fazit: Es ist, wie alles, eine Frage des Willens, ob man was packt/durchhält, da muß man schon mal die "seven seas sailen" und den "highest mountain climben", aber am Ende des Regenbogens steht das Töpchen mit dem Gold;)
 
Ich spiele viele Akustik-Gigs, das ist nun mal eine ganz andere Sachlage als Studio-Drumming, und das wieder was ganz anders als Open Air vor 30000 Menschen.

Immer in der selben Besetzung mit den selben Stücken?

In dem Fall würde ich mich fragen, warum ich ein Stück so schreibe, wie ich es schreibe (und natürlich auch spielen will), wenn mir dann gesagt wird, das muss aber auf 'nem Open-Air gaaanz anders gespielt werden, als in 'nem kleinen Club.

Bei dem ganzen thread bin ich davon ausgegangen, das jordan immer mit seiner Band seine Stücke spielt.
Dabei ist sein Sound unverstärkt ausgewogen zu hören. (...was bedeutet, dass er "vor Tech" ein sauberes Signal liefert).


Es kann nicht angehen, dass man sich zwei unterschiedliche Spielweisen aneignen muss, einmal für Kleinstgigs ohne Verstärkung einerseits und einmal für die verstärkten Gigs andererseits!

hätte der Vollständigkeit halber heißen müssen:

... bei identischem Programm!

Ich bitte dich, natürlich geht das an! Der, der mich bezahlt, der bestimmt was und wie gespielt wird. Wenn das Geld paßt, spiele ich einen Abend auch nur mit der linken Hand oder einem umgehängten Bart.

Ich spiele recht regelmäßig mit einem Pianisten, der will Besen und nichts als Besen - er bezahlt mich, also kriegt er stundenlang Besen. Wo ist das Problem?

Absolut richtig, aber eben auch 'ne völlig andere Situation!
Bei Deinen Ausführungen verstehe ich unterschiedliche Besetzungen und/oder Musikstile.
 
Immer in der selben Besetzung mit den selben Stücken?

In dem Fall würde ich mich fragen, warum ich ein Stück so schreibe, wie ich es schreibe (und natürlich auch spielen will), wenn mir dann gesagt wird, das muss aber auf 'nem Open-Air gaaanz anders gespielt werden, als in 'nem kleinen Club.
Wer sagt denn, das die Lokation zur Musik passt? Und das man sich das, grade zu Anfang aussuchen kann? Wäre zu schön, dann würde ich derzeit das ein oder andere Stadion rocken. :D
Ich hab mit einer Metal-Band (Cover+Eigene) von 20 bis 1500 Leuten gespielt.
In kleinen Kneipen bis mittelgroßen Festzelten. Im Festzelt kann ich anders spielen als in der Kneipe. Würde ich in der Kneipe spielen wie im Zelt, dann würde da kein Bier mehr durch den Hahn laufen. Falls er überhaupt gefunden worden wäre ;).

Klar ist es was anderes, wenn ich eher ruhige Musik spiele. Chansons tauchen aber auch eher weniger auf großen Festivalbühnen auf und wenn, dann ist es sogar pflicht introvertiert zu gucken und leise zu spielen. Das gehört dann dazu :p

Es geht auch nicht darum, den brutalsten Finsteguckmetal in eine kleinen Kneipe in Zimmerlautstärke mit Rods darzubieten. Aber ich muss mich auf die Lokation einstellen.

Und da beisst sich die Katze wieder in den Schwanz: man muss isch bewusst sein, was man macht, wie man es macht und vor allem: was man machen muss, um schon als Band unverstärkt ein möglichst kontrolliertes Ergebniss abzugeben.
Und sei es nur, um für sich selbst einen guten Sound zu haben und sich nicht den großen Frust zu holen. Was dann der Mischer nach vorne draus macht ....


Bei dem ganzen thread bin ich davon ausgegangen, das jordan immer mit seiner Band seine Stücke spielt.
Dabei ist sein Sound unverstärkt ausgewogen zu hören. (...was bedeutet, dass er "vor Tech" ein sauberes Signal liefert).

....ist der zweite Schritt.
Zuerst müssen die von Dir gegebenen Bedingungen erfüllt sein, damit der Mischer (egal ob gut oder schlecht) überhaupt etwas aus dem von der Bühne kommenden Signal machen kann.

Da keiner von uns, ausser jordan bei dem Gig dabei war, können wir nur ganz am Anfang anfangen. Jordan muss dann für sich rausfiltern, was er nutzen kann und was nicht. Und wenn es die Erkenntnis ist:"Wir als Band haben alles richtig gemacht, es liegt wirklich am Toni. Also brauchen wir einen eigenen, damit auch dieser Fehlerfaktor ausgeschlossen ist."
 
bob schrieb:
Wer sagt denn, das die Lokation zur Musik passt? Und das man sich das, grade zu Anfang aussuchen kann? Wäre zu schön, dann würde ich derzeit das ein oder andere Stadion rocken.
Ich hab mit einer Metal-Band (Cover+Eigene) von 20 bis 1500 Leuten gespielt.
In kleinen Kneipen bis mittelgroßen Festzelten. Im Festzelt kann ich anders spielen als in der Kneipe. Würde ich in der Kneipe spielen wie im Zelt, dann würde da kein Bier mehr durch den Hahn laufen.

In dem Fall würde ich die Kneipe mit 20 Leuten mit Jordans Ü-Raum gleichsetzen, wo er alles notwendige hört.
In 'nem Festzelt, in dem verstärkt wird, so dass er auf Monitoring angewiesen ist, hätte er aber wieder sein Problem.


bob schrieb:
man muss isch bewusst sein, was man macht, wie man es macht und vor allem: was man machen muss, um schon als Band unverstärkt ein möglichst kontrolliertes Ergebniss abzugeben.

Völlig korrekt, nur nicht das eigentliche Problem. Jordan sagt ja:

jordan mancino schrieb:
denn im proberaum höre ich alle super und übe dem entsprechend auch

,was mich zu dieser Annahme:

Hein schrieb:
Bei dem ganzen thread bin ich davon ausgegangen, das jordan immer mit seiner Band seine Stücke spielt.
Dabei ist sein Sound unverstärkt ausgewogen zu hören. (...was bedeutet, dass er "vor Tech" ein sauberes Signal liefert).

brachte.
Alles Andere hieße Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

bob schrieb:
Zuerst müssen die von Dir gegebenen Bedingungen erfüllt sein, damit der Mischer (egal ob gut oder schlecht) überhaupt etwas aus dem von der Bühne kommenden Signal machen kann

Durch Jordans oben zitierte Aussage waren die Bedingungen für mich erfüllt.
 
Selbst im Festzelt habe ich meistens nur den Gesang auf dem Monitor, weil die Inst-Boxen an sich schon zu uns hin strahlen. So mach ich es dem Toni leicht und die Grundlautstärke auf der Bühne ist auch noch erträglich.
Deswegen unterscheidet sich das für mich nicht wirklich von Kneipe oder Proberaum.

Im Proberaum hat man genau diesen Aufbau und nach langem Rumgefummel an Amps und dergl. sich da einen guten Sound hingearbeitet. :D

Aber das ist jetzt Erbsenzählerei, Prinzipiel gehen wir ja vom gleichen aus, starten nur zu anderen Zeitpunkten und haben das selbe Ziel.
 
selbst wenn die band fehler beim bühnensound macht kann nen guter tech da noch was rausholen ... zwar nicht mehr ganz so viel aber doch einiges.
letztenendes gehn mir die bands die fürn monisound ne stunde brauchen aber dann den foh nur 10 minuten sound nach vorne rauseinstellen lassen derbe auf die eier ...
wichtig is was vorne rauskommt. live auf der bühne sollte man eh immer alles auch blind spielen können (bzw. ohne sich zu hören). bands die das nicht können hams in meinen augen einfach nicht drauf. und bevor hiern großer aufschrei kommt: klar rockt alles mehr wenn der bühnensound stimmt und man sich hört usw. aber was viele vergessen: das wirklich wichtige ist das was vorne rauskommt ...
zum thema bühnensound wurde ja schon gesagt dass man durch einfache amp positionierung schon nen sound erreichen kann so dass man alles bis auf gesang schon sauber hört
 
....bands die das nicht können hams in meinen augen einfach nicht drauf. ....

Einerseits richtig, aber zeig mir die (Einsteiger-) Band, die ihren ersten (oder auch die ersten 10 oder 20 ) Gigs spielt und alles schon perfekt kann.
Lieder, Sound, Stageakting, Ansagen, Bühnenbild, Klamotten, Einbezug des Publikums, bla ....
Da kann so viel schief gehen, das z.B. Sound nur ein kleiner Teil des ganzen ist.
Und ohne, das man bestimmte Erfahrungen gemacht hat, wird man vieles niemals nur aus der Theorie heraus verbessern können.

Deswegen finde ich solche Threads wie hier enorm wichtig, weil hier viele Meinungen Sichtweisen und Erfahrungen zusammenkommen.
 
jop stimmt :) hier gibts ja auch schon genügend tips um den bühnensound zu verbessern. aber grade die punkte die du angesprochen hast sind in meinen augen eigentlich wichtiger als der bühnensound. alles was das publikum mitbekommt is wichtig. alles was einem selbst nicht so in den kram passt (zu grelle scheinwerfer, scheiss monisound, zu kleine bühne,usw.) ist absolut nicht wichtig im direkten vergleich ;) das wollte ich damit sagen !
 
... live auf der bühne sollte man eh immer alles auch blind spielen können (bzw. ohne sich zu hören). bands die das nicht können hams in meinen augen einfach nicht drauf ...

das ist ja wohl der hinterletzte Schwachfug!
Ich spiele relativ häufig Gigs mit Musikern, die ich vorher noch nie gesehen habe und Stücke von denen ich im günstigsten Fall die Noten kenne.

Wenn ich die anderen nicht höre (und sehe) funktioniert das schlicht und einfach nicht.

ES GIBT AUCH MUSIK AUSSERHALB DER SELBERGEBASTELTEN ROCK-MUGGE !!
 
live auf der bühne sollte man eh immer alles auch blind spielen können (bzw. ohne sich zu hören). bands die das nicht können hams in meinen augen einfach nicht drauf.

Naja, sprichst Du nur von Drummern?

Such mal nen Sänger, der nen halbwegs akzeptablen Prozentsatz an richtig getroffenen Tönen erreicht, wenn er sich nicht hört.

Und ich glaube, daß es auch für nen Drummer schwierig wäre, wenn er sich nicht hört. Denn um was bei nem Gig zu fühlen, muß man sich(aber auch die anderen) schon hören können.
 
das ist ja wohl der hinterletzte Schwachfug!
Ich spiele relativ häufig Gigs mit Musikern, die ich vorher noch nie gesehen habe und Stücke von denen ich im günstigsten Fall die Noten kenne.

Wenn ich die anderen nicht höre (und sehe) funktioniert das schlicht und einfach nicht.

ES GIBT AUCH MUSIK AUSSERHALB DER SELBERGEBASTELTEN ROCK-MUGGE !!

du bezeichnest leute mit denen du noch nie gespielt als band ? ok .. bei improvisation usw. muss natürlich auch der bühnensound stimmen sonst geht da nix. aber alles was einen festen ablauf hat muss auch ohne sich bzw, die andern zu hören laufen .. grade bei so covershit ..

und ja es gibt sänger die auch ohne sich zu hören gut singen. genauso wie es gitarristen gibt die gut spielen wenn sie kein monitor haben ...

und bei "selbstgebastelter rock-mugge" is halt der bühnensound i.d.R. am lautesten ..

und schlagzeuger der sich nicht selbst hört ... das möchte ich erleben ;) entweder spielt er mit besen gegen 2 fullstacks an oder er macht sonst irgendwas falsch. klar die bassdrum nochmal extra aufn moni is klar aber selbst wenn die fehlt erwarte ich von nem schlagzeuger dass er sein zeugs spielen kann ...
 
und ja es gibt sänger die auch ohne sich zu hören gut singen. genauso wie es gitarristen gibt die gut spielen wenn sie kein monitor haben ...

Also ein Gitarrist, das kann ich mir schon vorstellen, Griff ist Griff, gut, klar, ein Sänger, der ein Stück schon 550mal gesungen hat, hat sich den "Ablauf" im Hals und sonstwo schon so verinnerlicht, daß er schon fühlt ob richtig oder falsch, aber unbeinflußt läßt das meiner Meinung nach niemanden.

Unabhängig davon, daß Du hier IMHO nicht vom Amateur und auch semiprof. sprichst, sondern meiner Meinung nach von sehr guten Musikern, als solche sich hier wohl nicht allzuviele bezeichnen würden und "dürften".

Egal ob Impro oder nicht, Bühnensound muß passen, sonst macht es keinen Spaß.

Richtisch, wichtig is was vorn rauskommt, wenn der Gitarrist den Baß nicht hört und umgekehrt, dann ist wohl nicht garantiert, was vorn auskommt.

Nochwas, ohne überheblich sein zu wollen: Der Monitorsound auf der Bühne ist IMHO wichtiger als das, was vorne rauskommt, warum?

Weil es wichtig ist, daß die Band sich hört und GUT ZUSAMMENSPIELT, klar schade, wenn die Zuschauer keinen tollen Sound haben, aber trotzdem spielt die Band tight.

Besser als das Publikum nen tollen Sound hat, aber die Band unsauber spielt.
 
... du bezeichnest leute mit denen du noch nie gespielt als band ? ok .. bei improvisation usw. ...

Ja, ich bezeichne z.B. Big Bands als Bands, da gibts zwar Improvisation, aber das ist nicht das eigentliche Merkmal der Big Band.

Ja, ich kann größere oder kleinere klassische Ensembles als Band betrachten, Improvisation kommt da gar nicht vor.

weitere Bespiele gefällig aus dem Bereich Jazz, Folk, selbst "normaler" Unterhaltungs- und Tanzmusik u.v.a.m.
 

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