Der ANTI - Schnäppchen-Thread : Wahnsinn at its best...

  • Ersteller Real-JJCale
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Die ist auf jeden Fall schon mal deutlich günstiger!
 
Das ist jetzt schon nicht mehr witzig:eek:

Wieso? Das ist eindeutig ein Set, das auf Sammler abzielt. Von SD himself gewickelt. Was würde ein Amp kosten, der noch von Jim Marshall selbst verdrahtet wurde, zuertifiziert? Da geht es nicht mehr um den Materialwert.
 
Ja gut, aber fast 800 Pfund? Für 3 Tonabnehmer? Wahrscheinlich sind die 40 Sets auch schnell weg, aber 800 Pfund?
Ist schon klar das es Sammler gibt die bereit sind dieses Geld auszugeben. Aber was macht 3 Tonabnehmer so "wertvoll"? Das "the man himself" sie gewickelt hat?
 
was macht 3 Tonabnehmer so "wertvoll"?

Genau, SD himself. Wenn der gute Mann stirt gehen die nochmals rauf. Zudem ist es ein limitierte Set. Schau mal was für alte (und somit auch limitierte) PAF's bezahlt wird, oder die von Abygail Ybarra gewickelten? Ist halt so, was rar ist, kostet viel.
 
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Oh Mann, dieser Personenkult.... gab‘s auch schon im alten Ägypten.
Abygail Ybarra: reines Marketing, reine Kohlescheffellei.
 
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Hmm, zum Teil sicher, aber nicht komplett. Ich stellte mal eine Strat eines Freundes ein, die der gebraucht richtig günstig gekauft hatte (blöder Glückspilz!!!^^). Als ich fertig war spielte ich sie und war verblüfft, sie klang besser, als alle anderen Strats, die ich je zuvor hatte (als Vergleich hatte ich gerade eine aus dem CS da). Jetzt musste ich wissen, woran das lag und baute sie auseinander. Da waren Abigail Ybarras drin und zwar die echten (Vorsicht, Falle, das weiß kaum jemand: Das Kürzel AY zeigt nur, dass sie jemand aus ihrem Team gebaut hat, nicht sie selbst, die von ihr persönlich gefertigten haben die Inschrift "Abigail").

Lag es nun gerade an diesen PUs, dass die Gitarre so gut klang? Keine Ahnung. Aber ich denke, dass die zumindest ihren Anteil am Klang hatten. Sie brachten den schon sehr guten trocken gespielten Klang einfach gut `rüber.
 
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Jetzt musste ich wissen, woran das lag und baute sie auseinander.
Dir würde ich auch was zum Verkaufen geben …

Lag es nun gerade an diesen PUs, dass die Gitarre so gut klang? Keine Ahnung. Aber ich denke, dass die zumindest ihren Anteil am Klang hatten.
Erstens schreibst Du über Deine subjektiven Eindrücke. Zweitens kannst Du sie nicht wirklich erklären, sondern lässt die Frage offen. Und drittens mutmaßt Du lediglich, dass die PUs Anteil haben. Was kann man daraus lernen?

Wem's das Geld wert ist, kann's ja probieren, und wenn's einem dann besser gefällt ist es doch super. Aber eine Garantie gibt es nicht, dass das für jeden gilt. Spekulanten werden sehen, ob sie auf die richtige Zahl gesetzt haben.
 
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Oh Mann, dieser Personenkult.... gab‘s auch schon im alten Ägypten.
Abygail Ybarra: reines Marketing, reine Kohlescheffellei.
Na ja, wenn sie ihren Job gut macht ist das Lob völlig ok. Und das Fender das nutzt auch, wäre ja schön doof wenn nicht. Und wenn sie ihren Ruf hält müssen die Tonabnehmer im Schnitt schon gut sein.
Aber zum Thema Personenkult: Sie macht ja im Grunde nur ihre Arbeit und kennt vielleicht ein zwei Tricks (bei denen sie weltweit nicht die einzige sein wird). Solange sie sich selber nicht inzeniert und wie eine Diva verhält sehe ich das Problem eher bei den "Gläubigen" als bei der "Angebeteten".

Ich persönlich verstehe sogar den Hype um so manchen PU-Hersteller nicht. Auch aus den so verhassten Noiseless N3 bekommt man gute Sounds raus, wenn man die Höhe anpasst und die Gitarre dazu gut ist.
 
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Dir würde ich auch was zum Verkaufen geben …


Erstens schreibst Du über Deine subjektiven Eindrücke. Zweitens kannst Du sie nicht wirklich erklären, sondern lässt die Frage offen. Und drittens mutmaßt Du lediglich, dass die PUs Anteil haben. Was kann man daraus lernen?

Wem's das Geld wert ist, kann's ja probieren, und wenn's einem dann besser gefällt ist es doch super. Aber eine Garantie gibt es nicht, dass das für jeden gilt. Spekulanten werden sehen, ob sie auf die richtige Zahl gesetzt haben.

Dein Beitrag macht aus meiner Sicht wenig Sinn.

1. Verkaufen? Ich habe die Gitarre eingestellt, also Halskrümmung, Tremolo, Saitenhöhe, Höhe der PUs usw.
2. Eindrücke sind immer subjektiv.
3. Wieso muss ich irgendetwas erklären?
4. Wieso soll jemand etwas daraus lernen, wenn ich -was wohl nahe liegt- vermute, dass PUs Anteil an einem Sound haben?

Ich habe beschrieben, dass ich eine Gitarre mit einem wirklich guten Klang in der Hand hatte. Und dass darin Abigail Ybarra - PUs verbaut waren. Ich habe eine Mitursächlichkeit vermutet. Punkt. Rechtfertigen muss ich mich dafür sicher nicht!
 
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Es gibt ein nettes YouTube Video mit AY. Man merkt deutlich, dass sie von der Rolle ist. Sie wird vom Fender Stuff hin und her geschoben, und dabei als Ikone gefeiert. Der Interviewer fragt sie ständig was , sie gibt eine keine richtigen Antworten. Wie alt war die Frau da: 80?
Ist echt peinlich. Aber sie hat bestimmt damit ihre Rentenkasse aufgefüllt. Von daher okay..

Aber zu glauben, das sind die holy grail Pickups halte ich echt für Quatsch. Die Frau war damals eine einfache Angestellte und hat nix tolles entwickelt. Aber die Amis lieben das: Nochmal jemanden aus der Versenkung holen und ein Geschäft damit machen.

Um beim Thema zu bleiben: Für mich sind solche Pickups ein absolutes Antischnäppchen.
 
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Aber zu glauben, das sind die holy grail Pickups halte ich echt für Quatsch.

Es gibt sehr grosse Unterschiede. Vor allem bei Spulen, mit Kern. Also das, was ein Pickup eigentlich ist. Ich arbeite in einer Firma, die baut EMC Geräte. Generatoren für EMC Signale. Eigentlich Störsignale. Die dann auf die Probanden, also die Geräte, die mit den Störsignalen malträtiert werden sollen, appliziert werden. Mit Hilfe verschiedener Koppler.

Jedes dieser Geräte variiert doch um einiges vom anderen. Einfach deshalb, weil die in Handarbeit gefertigt werden. Da werden zum Beispiel für Transformatoren schon die Metall Lamellen sortiert nach Eigenschaften und Güte. Auch viele Bauteile müssen vorher ausgemessen werden und entsprechend nach einer Sortierung dann eingesetzt werden.

Einer unsrer Spezialisten für Harmonik Generatoren gleicht zum Beispiel die Transformatoren, die da drin sind und ein elementares Element der Frequenz sind, mit einem Hammer und einem Schraubenzieher ab. Null Komma irgendwas mehr oder weniger Luftspalt bringt es dann.

Für die Messungen dieser Geräte gibt es sogar definierte Aufbauten, welche die Windung der Messleitung beschrieben. Einschließlich Untergrund, auf denen die liegen und so weiter.

Hat man es nicht selbst gesehen, glaubt man das nicht, welchen Einfluss diese Faktoren zum Beispiel auf die Flankensteilheit eines Signals hat. Auf die Wellenform und die Nachschwingungen und so weiter.

Nun sollte eigentlich jedem Gitarristen klar sein, dass ohne PU die E-Gitarre nur ein Stück Holz ist, über das ein paar Drähte gespannt sind. Nur durch den PU entsteht die Verbindung zum Stromkreis, der es dann ermöglicht, überhaupt was hörbares aus dem Stück Holz mit Draht rauszubringen.

Das ist das Nadelöhr. Die Seele der E-Gitarre sozusagen. Jede Mühe und Sorgfalt, die in dieses Bauelement investiert wird, sofern mit Fachverstand und viel Erfahrung ausgeführt, wird sich im Klang ausdrücken. Positiv. Wenn denn der Enthusiast seine Hände ans Werk legt.

Siehe Stradivari. Auch nur Holz mit Saiten drüber. Wobei da das entscheidende Handwerk eben ein anders ist als bei der E-Gitarre.

Also das im bausch und bogen nur als Nonsens und Feenstaub Märchen abzutun ist dann doch eher, na ja....... sehr Laienhaft.
 
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Also das im bausch und bogen nur als Nonsens und Feenstaub Märchen abzutun ist dann doch eher, na ja....... sehr Laienhaft

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Aber der Vergleich von hoch präzieser Messtechnik mit einer fast 100 Jahre alten, super simplen Konstruktion eines Pickups) ist doch wohl nicht ernst gemeint.

Als Elektroingenieur (mit Hintergrund in der Elektronik- und HF-Entwicklung) halte ich sowieso den größten Teil der Tondiskussionen bei E-Gitarren für Voodoo.

Gerade bei den "Vintage" pickups, gibt es enorme Toleranzen. Früher wurde das an Material (Wickeldraht und Magnete) genommen was gerade gut verfügbar war. Auch war die Windungsanzahl beim Handwickeln mit sehr Toleranzen verbunden.

Darüberhinaus sind die alten Pickups auch noch im Laufe der Jahre unterschiedlich Entmagnetisiert (zumindest teilweise). Und klingen schon deshalb wieder anders.

Ich würde hier einmal die Lektüre von "Physik der Elektrogitarre" von Manfred Zollner empfehlen.

Dann muss man auch keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
 
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Ich denke, dass wir die aktuelle Diskussion in diesem Thread nicht unnötig ausufern lassen sollten. Alles zum Thema PU (von Basics über Fachwissen bis hin zu Voodoo) findet sich bereits im entsprechenden Subforum und bedarf hier keiner Aufwärmung oder Vertiefung. Im Bedarfsfall steht für Austausch/Nachlesen der erwähnte Forumbereich zur Verfügung.
Ob das die mitunter leidenschaftlichen Reaktionen auslösende Shop-Angebot getreu dem hiesigen Thema nun ein Anti-Schnäppchen oder eben dies nicht ist, kann ja nach den eingetrudelten Bekundungen (oder ggfs. nach Studium des Subforums) dann sicherlich jeder für sich selbst entscheiden ;).

LG Lenny
 
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Gut, und jetzt wieder Back to topic, bitte.

Diese Diskussion über die fertigungstechnischen Aspekte von Pickups geht jetzt doch ein wenig arg weit weg von den Anti Schnäppchen.

Danke!

Nachtrag:

Versuch nie, schneller als der Lenny zu sein.
Schaffst eh nicht. :-D
 
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