Der Formfaktor Jazzmaster - Genre übergreifend und resultierende Prägungen

Dem Preis angemessen, oder nein...besser als man bei dem Preis vermutet. Ich hab hier noch ne olympic white vintage modified Jazzmaster von Squier.
Insgesamt klingt die drahtiger, transparenter und „leichter“, bei guter Oberton-Entwicklung. Die Pickups sind gut, wenn auch zu hell abgestimmt. Speziell beim Bridge PU muss ich immer die Tonblende zurücknehmen, sonst schneidet es zu sehr bei entsprechenden Amps (am heftigsten beim Vox AC).
Geht schon stark in die Tele-Richtung. Dickere Saiten drauf >=11er, dann geht‘s besser.
Da klingt meine „richtige“ etwas runder mit weniger Schneid.

Biergarten? Wenns sein muss...
 
alle einverstanden.
Noch wichtiger war mir Deine "Genehmigung" als Themenstarter ;). LG Lenny

€:
Ist manchmal zu Unrecht negativ besetzt. Wenn's hier doch mal driftet/entgleist --> Bescheid geben :).

€2:

Wenn hier ausschliesslich "Fender" hinter Jazzmaster stünde, was bisher nicht unbedingt gegeben ist, wäre das Thema sogar für die User-Thread-Abteilung eine Alternative. Leider kollidiert das dann mit dem dort bereits bestehenden Thread zu Jazzmaster/Jaguar/Co. und konkurriert dann quasi mit sich selbst.

Der Biergarten ist ja nicht dazu da, von vornherein Krawall zu lancieren. Es muss dort beim Thema "Gitarre" geblieben werden (siehe den Sub-Header). Daneben wären auch Diskussionen Gitarre <-> Peripherie (PU/Amp/Effekte/Spielweise/etc.) möglich, ohne gleich ein Fachsub-Zuordnungsproblem zu haben, was in der bisherigen "Gitarrenmodelle/Kaufberatung"-Abteilung schnell passieren kann. Es blitzt ja schon jetzt in einigen posts durch, dass diesbzgl. durchaus Gesprächsbedarf in Zusammenhang mit der Jazzmaster besteht.

Genau wie in den anderen E-Git-Fachsubs kann es natürlich auch im Biergarten durchaus mal zum Vertreten unterschiedlicher Ansichten oder gar No-Jazzmaster-Bekundungen kommen. Werden die "Störgeräusche" zu arg, hilft der Melden-Button.
 
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Aber hola...der Titel :eek::D
Da hast du dich ja wieder selbst übertroffen :great:
 
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Insgesamt klingt die drahtiger, transparenter und „leichter“, bei guter Oberton-Entwicklung. Die Pickups sind gut, wenn auch zu hell abgestimmt. Speziell beim Bridge PU muss ich immer die Tonblende zurücknehmen, sonst schneidet es zu sehr bei entsprechenden Amps (am heftigsten beim Vox AC)..
Das hatte ich befürchtet... :( also doch mehr ausgeben.
 
also doch mehr ausgeben
Erst mal antesten, viele können mit einer Jazzmaster nix anfangen. Mir geht es so: ich mag die Bauform und nehme jede in die Hand, die ich kriegen kann.
Da ist selten eine dabei, wo ich beim ersten Anspielen direkt die Ohren spitze und die ich länger spielen will (Kann sein, dass die sich später noch erschliessen würden, oder auch nicht) - unabhängig, ob Squier, originale, mij oder gar welche aus den 50ern, 60ern, die man ab und zu mal in die Hand bekommt.
Ich kenn das schon, deswegen überrascht mich das nicht.
Meiner Meinung nach muss man sich mit einer Jazzmaster erst langsam anfreunden. Zumindest geht‘s mir so.
Vielleicht hat jemand mit Strat-Affinität leichteren Zugang, ich mag Strats gar nicht.

Eine Rolle spielt aber auch das miserable Setup, was man bei Jazzmaster-Gitarren im Laden meist vorfindet. Die werden meiner Beobachtung nach sehr stiefmütterlich behandelt.
 
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Nun ja, die Bauform und das Handling finde ich schon gut, auch wenn ich hier nur eine Harley Benton als Referenz habe. Die klingt übrigens gar nicht schlecht, lässt schon Jazzmaster erahnen.
 
Ist ja keine dezidierte Modell-/Kaufberatung im engeren Sinn und -wie einige Beispiele zeigen- nicht unbedingt und nur am Original (Fender) festgemacht.
Sorry :redface::cool:.
Ich freue mich, dass es jetzt einen nicht nur auf Fender und seine kleine Schwester Squier reduzierten Thread gibt. Dann fühle ich mich nicht so OT, wenn ich meinen Senf zu dieser feinen, eigenwilligen Gitarrengattung abgebe ;). Die für mich perfekte Jazzmaster hat halt andere Eltern .
 
Geilo, Sommerloch:ugly: hat es schon jemand vor mir geschrieben? Keine Ahnung. Guck mal Geschichte und Wünschekunden damals von V und Ex von Gibson. Das war für Jazzer, oder? Der Jazzbass, auch wenn ich ATK-Fan bin, geht mit Sansamp ins Pult immer zwischen Metal und Pop. Steht halt Jazz drauf. Jazzmaster und Jazz? Nuja. Jazz und Schranken? Dann isses kein Schääääässss...
 
Jetzt habe ich mir das schon zum x-ten mal durchgelesen...immer noch keine Ahnung, was du eigentlich sagen willst :nix:
 
Meinst Du mich? Ich meine, dass Jazzmaster, Jazzbass oder andere Instrumente, die mal (angeblich) für die jazzende Belegschaft erfunden wurden, deshalb nichts mit Jazz zu tun haben (müssen). Für Jazz sind Jazzmaster und Jazzbass in meinen Augen eher untypisch, die Jazzmaster auch vom Klang her. Die findet man viel öfter in anderen Stilen. Und der Jazzbass ist einfach ein Allrounder, der kann alles. Auf der anderen Seite spielen Leute aber auch Strat und Tele im Jazz und es funktioniert. Das "Jazz" war damals Marketing, wie "Strato" und "Tele" und sagt was über Leos Wunschzielgruppe aus, aber nicht über die tatsächliche Eignung der Gitarre.
 
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Ich hatte letzte Woche bei einem zufälligen Thomann Besuch diese hier ausprobiert:



Das war das erste Mal das ich eine Jazzmaster in der Hand hatte und ich war sehr beeindruckt. Sie war sehr gut eingestellt und ich habe wirklich zwei, drei Jazzstandards gespielt.
Super Gitarre.
 
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Ein wirklich hübsches Teil.

Kannst Du ggf. einen Eindruck vom Jazzsounding, JMstr. vs. Jazzmama, ganz kurz benennen? Geht natürlich nur, wennst schon mal Jazzmama gespielt hast. Ich habe noch nicht. Bin bei der JMstr. hängengeblieben und mag auch keine hohlem Mamas ... :redface:
 
Die Jaszzmaster lässt sich schon so einstellen das sie nach Jazz klingt. Das bekomme ich aber mit meiner Tele auch hin. Vom Spielgefühl finde ich sie angenehmer als eine Archtop, weil ich von jeher ein Fender Spieler bin.
Parallel hatte ich eine Epiphone Joe Pass probiert, welche natürlich eindeutig nach Jazz klang. Der große Vorteil der Archtops liegt für mich darin, dass ich auch ohne Amp einen relativ guten Jazzklang hinbekomme.
Früher hatte ich eine Ibanez AF125, eine spitzen Gitarre übrigens, aber ich habe mich von ihr getrennt da ich auf Grund einer Schulterverletzung keine großen Gitarren mehr spielen kann.

Fazit: Fur moderne Jazzsachen und Fusion ist die JMstr. auf jeden Fall gut geeignet, will man ausschließlich klassischen Jazz spielen, auch unverstärkt würde ich zur Archtop greifen.
 
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Danke!
Tele habe ich auch länger in der Kombo gespielt. War aber in der Besetzung zu präsent.
JMstr. ist da deutlich flexibler vom Sounding und vom Handling her.
 
Kann mir vorstellen, dass ihr mit Flats oder Halfwounds auch noch mal etwas jazziger werdet.
Ursprünglich wurde die Jazzmaster mit Flats gespielt, dafür ist sie meines Wissens auch gedacht gewesen. Saitenstärke ab 0.13 aufwärts. Der höhere Saitenzug relativiert auch die Designmängel im Bereich der originalen Bridge.

Bei einer neu gekauften Fender original Jazzmaster findet sich immer ein entsprechender Satz Saiten im Koffer. Mit dem Hinweis auf die historische Besaitung und der Empfehlung, es mal damit zu versuchen.

Bis vor paar Jahren hab ich in einer Band mit vorrangig akustischen Instrumenten gespielt.
Da ich flats mag, konnte ich die da gut einsetzen.
Mittlerweile aber nicht mehr, in meiner jetzigen Band setzen sich die flats nicht ausreichend durch, da brauch ich mehr Präsenz/Brillianz.
 
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Sieht sehr edel aus. Wie macht sich das ‚oxblood‘ in natura? Ist das Rot eher dominant oder eher undefinierbar dunkel mit rötlichem Grundton? Sieht ja schon sehr dunkel aus, was mir gut gefällt.
 
Das "oxblood" sieht sehr edel aus. Die Farbe geht in Richtung dunkler Rotwein, je nach Lichteinfall schimmert sie mal heller mal dunkler. Auf jeden Fall nicht aufdringlich oder glitzermäßig.
 
Hier mal ein Wohnzimmer-Pic meiner JM:
33319865vn.jpg
Derzeit wohl ziemlich ausverkauft ... :-(

Liegt's hier am Thread? :confused:
 

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