Teaser: Heute mal keine RR, dafür Ketchup und Senf.
Das wird den tatsächlichen Farbe nur unzureichend gerecht, die sind schon ziemlich kräftig (Lemon Ice und Rocket Red):
Zu den Gitarren und ihren Specs habe ich im Foto-Thread
schon was gesagt. Die sind bis auf Neck-Through bei der gelben Soloist und dem Bolt-On bei der roten Virtuoso nahezu identisch (von ein paar optischen Dingen abgesehen).
Vom Klang her würde ich sagen, die 80er sind wieder da.
Stellt sich die Frage, klingen die beiden irgendwie anders? Nein. Ich habe ein paar Tracks heute aufgenommen und die sind eigentlich nicht zu unterscheiden. Was sich allerdings unterschiedet, ist das Spielgefühl und das ist ein ganz wesentlicher Faktor. Mir ist die Virtuoso mit dem Schraubhals und dem Wachs/Öl-Finish auf dem unlackierten Holz irgendwie näher.
Beide Gitarren sind von der Verarbeitung ohne Beanstandungen. Sie kamen auch beide mit einem vernünftigen Setup (a) im Laden (Soloist) und (b) per Versand (Virtuoso). Beide habe ich aus dem Music Store, ich denke, das darf man sagen.
Ich werde beide behalten, eventuell werde ich sie mit einem anderen Tuning betreiben (z.B. Std-E / Std-D). Man könnte auch darüber nachdenken andere Tonabnehmer auszuprobieren, aber da sehe ich nicht wirklich einen Grund für.
Ich finde es schön, das Jackson mit diesen Gitarren wieder auf Augenhöhe mit der USA-Standardware von Fender in den Läden auftaucht. In den letzten 10-15 Jahren hatte ich im Vergleich dazu das Gefühl, das Jackson eher so als Ramschmarke durchgeschleppt wurde - irgendwo auf dem Level der ganz günstigen LTD und neben Kramer.
Momentan sind mit der American Series und den Japan-Modellen wieder coole Gitarren von Jackson hier auf dem Markt verfügbar. Vergleich ist für mich hier die Ibanez Prestige Ecke, die auch noch in Stückzahlen und zu vergleichbaren Preisen in den Läden zu finden ist.