Der Keyboardsubmixer Thread

  • Ersteller Duplobaustein
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Weil es wohl besser mit dem X32 zusammen arbeitet. Featuremäßig hat der XR nur 4 statt 8 Effektslots. Fürs Siderack reichts.
 
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Inwiefern soll es mit dem X32 zusammenarbeiten? Und Effektslots - mal ehrlich, wer braucht mehr als 4 Effekte? Mir reichen sogar zwei.
 
Keine Ahnung als Ethernet Stagebox?

Wer hat der hat. Mir fallen schon Dinge ein, die man mit den vier Slots machen kann. ;)
 
Inwiefern soll es mit dem X32 zusammenarbeiten?

Ich denke mal der Vorteil ist, dass man bei kleinem Besteck zum einen das große X32 komplett zu Hause lassen kann, und in diesem Zuge direkt seine ganzen vorhandenen Einstellungen/Routings vom großen Pult auf das Rack-Pult rüberkopieren kann.

Fehlen dem XR18 nicht auch die AES50-Anschlüsse zum einfachen Koppeln an ein weiteres (X32-/S16-) System (digitales Multicore)?

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Ich habe das jedenfalls mal irgendwo gelesen, dass die Behringer-Mixer relativ picky bzgl. USB-Kabel sind...

Da es ja erstens mehrere Generationen dieser Mixer und auch verschiedene Modellreihen parallel gibt, wird man da doch etwas differenzieren müssen. Für die UFX-Modelle jedenfalls kann ich das nicht bestätigen.
 
@microbug: Ich meinte speziell die XR-Serie. Dachte, das ergibt sich aus dem Kontext, hätte das aber besser nochmal explizit dazuschreiben sollen...

Viele Grüße, :)

Jo
 
Ich denke mal der Vorteil ist, dass man bei kleinem Besteck zum einen das große X32 komplett zu Hause lassen kann, und in diesem Zuge direkt seine ganzen vorhandenen Einstellungen/Routings vom großen Pult auf das Rack-Pult rüberkopieren kann.
Na ja, kleines Besteck bedeutet ja, dass man nicht den kompletten Aufwand wie sonst fährt, also z.B. minimal abgenommenes Drumset, damit brauch ich auch nicht alles mit rübernehmen. Ist vielleicht eh quatsch, weil das Teil als Key-Submixer eh ein paar Einstellungen/Routings hat, die man sich bewusst erstellt und auch bei kleinem Besteck beibehalten möchte.
Meine Überlegung zum Einsatz eines XR18 geht im Prinzip ja auch in diese Richtung, dass ich im Normalfall alles in einem Gerät habe, was ich zum Abmischen der Keys und meines Monitormixes benötige, darüberhinaus noch so viel Reservern, dass ich auch für kleines Besteck, also 2-3 Vocal Mics, 3-4 Mics für das Drumset, Mic für Gitarre und Bass, und ausreichend Outs für Main und den einen oder anderen Monitor. Da könnte ich höchstens ein paar Presets/Patches vom großen X32 übernehmen (wobei das noch geklärrt werden müsste, ob das nicht auch vom X32 zur XR Serie funktioniert).

Fehlen dem XR18 nicht auch die AES50-Anschlüsse zum einfachen Koppeln an ein weiteres (X32-/S16-) System (digitales Multicore)?
In der Tat. Also das würde ich verstehen, wenn man eine Stagebox wie die S16 auf der Bühne betreibt, dass hier die AES50-Anschlüsse wichtig sind. Ansonsten sehe ich jetzt nicht weitere besondere Vorteile, die ich durch's Kaskadieren beider Pulte bekomme. Früher hab ich mir ein Aux-Signal für meinen Monitormix geholt, da hatte ich dann selbst keinen Zugriff auf die Verhältnisse der einzelnen Kanäle, kann ich heute per iPad Remote auch direkt am großen Pult vornehmen.

Klar ist das X32 Rack schon ne tolle Kiste - gar keine Frage. Ich denke nur praktisch: was brauche ich wirklich? nicht mehr schleppen als nötig (Gewicht/Größe), vom Geld mal ganz abgesehen. Ich hätte das X32 Rack für meine Band als Hauptpult geholt, wenn unser Drummer, der das Teil nebenbei bedient, nicht auf Fader bestanden hätte. So ist es das X32 Producer geworden. Was ja nicht heißt, dass ich mir ein XR18 als Submixer anstelle MOTU Ultralite und RX1602 in's Rack schrauben könnte, und so auch meine zweite Band komplett abdecken könnte, zudem noch Redundanz hätte, wenn's das X32 mal nicht tut...
 
Jep, ich hatte diese Überlegung durchaus auch, es sind ja "nur" 450€ mehr. Da das Ding aber eher Submixer ist war mir das X32 dann doch zu viel. 8 Effektslots braucht wirklich niemand, auch in Anbetracht der Tatsache, dass man 64 Presets per PC umschalten kann.

Das gesparte Geld kann ich gut in ein vernünftiges Rack inkl. aller neuen Verkabelung investieren.
 
Als Submischer hätte das grundsätzlich gereicht, da wir aber dann die komplette Band darüber laufen lassen, wirklich als Kopie vom großen und ich gerne das Display hätte.

Da ist das schon angenehmer. Und, ich habe einen guten Preis bekommen.

Sorry, ich habe die anderen Beiträge gar nicht gesehen. Es wurde ja eigentlich schon alles genau gesagt und erklärt und genau das sind auch die Gründe :) Es geht eben mehr um die Band als um mich. Das ich das Teil dann auch nutze ist ein Nebeneffekt.

Auch wenn es eigentlich eher andersrum ist ;)
 
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So, mein Rack ist da und ich finde es jetzt schon cool :) Habe gerade nur mal meine 6 Key Kanäle und Mikro zusammengemischt und es ist prima. Meinen Tascam werde ich aber wohl behalten :)
 
Hab auch mit dem XR18 am Wochenende eine kleine Session gemixt. Ging alles wunderbar von der Hand. Als Keyboard Submixer ist das wirklich perfekt, aber eben auch für die schnelle Session super geeignet.
 
Kurzes Fazit zum XR18:

Er klingt wirklich sehr gut. Einfach so und vor allem auch die Effekte! Die Reverbs können sich absolut hören lassen! So kann ich im Bedarfsfall einen schönen Hall auf die Ventilator Orgel legen. Aber auch die anderen Effekte sind wirklich absolut brauchbar, klingen gut und haben einen ganzen Haufen an Parametern. Sehr gut gefällt mir zb der "Moog" Filter. Der soll wohl dem Mooger Fooger nachempfunden sein. Klingt toll, den werd ich am Vocoder ausprobieren. Die Routing Möglichkeiten sind abolut Top! Die Busse lassen sich Stereo linken und dann auf den Headphone legen, also ist da ganz bequem ein Stereo In Ear Mix möglich. Die Spuren lassen sich auch Stereo linken. Beides allerdings immer nur in der Paarung ungerade-gerade (1+2, 3+4, usw.). Der Channel Strip ist umfangreich (Phantomspeisung, Polarität, Insert, Noise Gate, EQ, Compressor) und tut absolut was er soll. Der Venti hat zb schon ein hörbares Grundrauschen. Das ist jetzt mit dem Noise Gate weg.

Negativ ist bisher nur, dass man die Midi Channels, auf die der XR reagiert (Fader, Mutes, usw.), nicht einstellen kann, dass man die Effekt Send Fader (Stimme in Send Delay schicken) nicht per Midi steuern kann, was ich am Vocoder schon sehr gerne machen würde (Delay variabel auf bestimmten Wörtern/Phrasen) und dass man nur entweder den XR per Midi steuern oder das Midi Signal von USB zu Midi und zurück schicken kann. Beides geht nicht. Hat man Midi Pass trough aktiviert, reagiert der XR nicht mehr auf Midi Befehle. Zumindest die Scenes sollte man noch wechseln können. Kanal 17/18 ist übrigens ein fixer Stereo Aux Kanal (insofern ist 18 Kanal Mischer irgendwie gelogen).

Die Windows Edit App tut was sie soll. Ein paar Bedienungs Standards sind nicht implementiert (Doppelklick auf Fader/Poti zum Nullsetzen zb). Im Grunde aber in Ordnung mit Potential nach oben. Der ASIO Treiber ist für Ableton und einen Sampler ausreichend (10-20ms Roundtrip). Wenn ich auch viele VSTi spielen würde, dann müsste wohl ein Interface mit geringerer Latenz her.

Ich bin absolut zufrieden bisher. Bin schon gespannt, wie er sich in den nächsten Monaten im Einsatz tut.

Edit: noch was negatives in der Midi Implementierung. Die gut 100 Controller, die man per Midi ansteuern kann, sind auf drei (!) Kanäle aufgeteilt. Weis der Teufel warum die das gemacht haben, aber das ist auch eher idiotisch...
 
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Edit: noch was negatives in der Midi Implementierung. Die gut 100 Controller, die man per Midi ansteuern kann, sind auf drei (!) Kanäle aufgeteilt. Weis der Teufel warum die das gemacht haben, aber das ist auch eher idiotisch...

Vielleicht wollten sie keine Standardcontroller anders belegen als vorgesehen? So viele Controllernummern bleiben dann ja nicht übrig, auf jeden Fall keine 100. Oder vielleicht sind High-Resolutioncontroller implementiert? Dann braucht man für jeden Parameter 2 Controllernummern (MSB und LSB).
 
Die Controller sind normale CCs und gegen jeweils von CC1-31. Das heißt CC7 (Standard Volume) funkt da zb ständig rein und weil die das auch noch auf 3 feste Kanäle aufteilen, sind drei Kanäle blockiert. Vom Forte aus kann ich das Controlling eher vergessen. Die Fehlerquellen sind zuviele.
 
Die Controller sind normale CCs und gegen jeweils von CC1-31

Das klingt für mich aber gerade stark danach, als wären es evtl. High-Resolution-Controller. Wenn dir danach ist, könntest du ja mal testen, was passiert, wenn du erst z.B. Controller 42 und dann 10 sendest (oder anders herum).
 
Möglich, wobei ich sie ganz normal mit dem Kurzweil ansprechen kann. Auf jeden Fall funken mir CC7 und CC11 rein.
 
Das klingt für mich aber gerade stark danach, als wären es evtl. High-Resolution-Controller.

Dann müssten die aber mehr Werte als die normalen 128 empfangen können, oder? Im MIDI Implementation Chart des XR18 geht es pro Funktion nur von 0 bis 127:

657px-MIDI.png


@Duplobaustein: Würde es denn evtl. funktionieren, wenn Du deine "normalen" Zonen im Forte auf die MIDI-Kanäle 4 und aufwärts umschichtest?

Viele Grüße, :)

Jo
 
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War nur so eine Vermutung ;) Bei den meisten Parametern wäre es ja auch nicht sinnvoll. weil die sowieso nur einen kleinen Wertebereich haben.
 
Und das für alle Multis. Irgendwie keinen Bock. Das was ich hauptsächlich machen wollte (Effekt Sends) geht eh nicht. Ich werde jetzt einfach die Scenes per iPad switchen.
 
Und das für alle Multis. Irgendwie keinen Bock. Das was ich hauptsächlich machen wollte (Effekt Sends) geht eh nicht. Ich werde jetzt einfach die Scenes per iPad switchen.

Möchtest Du die FX-Sends kontinuierlich regeln können? Gibt es nicht ansonsten seit einem Firmware-Update (v1.09) die Möglichkeit, 64 intern gespeicherte Snapshots via Program Change (MIDI-Kanal 1, 1-64) umzuschalten?

http://forum.music-group.com/showth...ernal-Snapshot-Feature-and-Why-It-s-Uber-Cool!

Viele Grüße, :)

Jo
 
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