Der Ovation User-Thread

Heutzutage gibts ja nahezu alle Modelle auch mit Cutaway und Tonabnehmer, da muss es nicht unbedingt ne Ovation sein.
Klar
einziger verbliebene Vorteil ist IMHO der robuste "Kunststoff"-Bowl. Dafür muss man den aber auch mögen.
Ein wesentlicher "Vorteil", oder besser: relevante Eigenschaft, die für oder gegen Ovation spricht, ist der akustische Klang.
Und nach meiner Erfahrung sind Modelle anderer Hersteller im Celebrity Preisrahmen, z.B. Sigma, akustisch (nicht abgenommen) um einiges besser als die Celebrities. Auch wenn das "erst mal Nebensache" ist, schaden kanns ja nicht.
Den Klang mag man oder nicht. Eine Ovation (US Balladeer, SSB) habe ich, die ich gerne akustisch spiele. Hier wird irgendwann noch eine zweite (tedenziell Elite oder Adamas mit fetterem Cover) dazukommen. Eine Sigma oder auch Original-Martin finde ich persönlich (!) dagegen eher langweilig. Vielleicht gibt's nochmal eine D28 (-Sigma) für die Coverband im AWO-Altentagestreff. Aber nicht, weil sie mich akustisch gespielt triggert.
 
Mit richtig teuren Ovations hab ich keine Erfahrungen. Den akustischen Klang meiner Celebrity Deluxe CS247 als "interessant" zu bezeichnen, könnte hinkommen. Dagegen mag eine "normale" Westerngitarre "herkömmlich" klingen, aber IMHO auch runder und eingängiger.

Bei Dreadnoughts mag ich übrigens persönlich normalerweise auch nur die richtig teuren, ne gute Jumbo oder noch lieber 000 find ich hingegen auch schon in zugänglichen Preisregionen überzeugend.
 
Vielen Dank für Eure Meinungen soweit. Wie gesagt, mir geht es nur um eine recht günstige Bühnengitarre die fast ausschließlich verstärkt gespielt werden soll. Wenn die Gitarre noch zudem robust ist, um so besser. Eine gewisse Funktionalität (Batterietausch, Stimmstabilität etc.) sowie eine passable Bespielbarkeit ist hier momentan wichtiger als der gute akustische Klang.

Grüße

Dag
 
Eine Ovation (US Balladeer, SSB) habe ich, die ich gerne akustisch spiele.

Die hab´ ich auch und sie klingt auch fantastisch vor einem Mikrofon, also viel ausgewogener als konventionell gebaute Gitarren.

Live spiele ich aber aus gutem Grund eine Sigma 000 mit L.R.Baggs Anthem.

wichtiger als der gute akustische Klang.

Da möchte ich kurz anmerken dass eine besonders Resonante Gitarre die einem akustisch gefallen würde, gerade wegen der Fähigkeit zu resonieren, auf der Bühne Probleme mit Rückkopplungen bereiten würde.

Klang dagegen ist eh Geschmacksache. Mir gefallen meine Sigmas und meine Ovation und viele andere Gitarren auch - sonst hätte ich sie nicht gekauft.

*
 
Wie sind denn so Eure Erfahrungen mit diesen Modellen, auch im Hinblick auf Bühnentauglichkeit?
Eine Bekannte hat sich vor ca einem Jahr die Celebrity Elite CE48-1-G, mit Super Shallow Korpus, gekauft. Sie spielt sie Live über den eingebauten Preamp und ist hochzufrieden. Sie meint, die beste Gitarre, die sie bisher für Live-Spielen hatte. Unkompliziert, leicht zu spielen und klingt sehr gut.

Falls sie lagernd ist, ein Anspieltipp.

 
Hallo Zusammen,

nochmals vielen Dank für Eure hilfreichen Infos. Ich habe von einem Bekannten jetzt eine ältere Takamine zum Testen bekommen, die werde ich beim nächsten Auftritt einfach mal spielen. Wenn es passt kann ich diese auch für weitere Auftritte nutzen. Allerdings werde ich trotzdem mal bei Gelegenheit zum Station Music fahren um ein paar Ovations zu testen. Rückmeldung kommt dann hier.

Viele Grüße
Dag
 
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Ovations sind im Gegensatz zu vielen anderen Klampfen der "Fels in der Brandung" - zuverlässig, nahezu unzerstörbar, stimmstabil, unkompliziert im Handling, ausgewogen im Klang, im Prinzip ohne Feedback-Probleme (da muss man die Monitor-Box schon volle Kanne aufdrehen und auf die Gitarre richten)... das Motto: plug in and play, stimmt hier halt einfach... Noch dazu kommt, dass selbst die günstigsten Ovation live "runder" (für mich auch besser) klingen, als manch teures Modell klassischer Bauart mit nem 0815-Piezo...
Ich hatte mal eine Crafter GLXE 3000 mit dem L.R.baggs-Element, aber die fand ich "live" nicht besonders und war vom Gewicht schwerer, als meine Elite...
Aber wie immer in dieser Sparte gilt: "Sound liegt immer im Ohr des Zuhörers!" - was der eine toll findet, findet ein anderer einfach nur "grottig"...
Auf der Bühne will ich ne "verlässliche" Gitarre, die sich im Bandmix gut einfügt oder auch mal im Solo durchsetzen kann und da ist Ovation nach wie vor im Element...
 
Hallo zusammen.
Ich habe eine Ovation Legend ohne Cutaway Bj ca 86. Die Saientlage ist super, aber ab dem 14.Bund fällt das Griffbrett mit dem "offen Prüfauge" von oben betrachet deutlich Richtung Schalloch ab.
Ist der Hals verzogen - oder ist das einfach so?
Wie gesagt, die Saitenlage ist über den gesamten Hals sehr flach und komfortabel...
Für Hinweise bin ich dankbar...

LG
 
Ist der Hals verzogen - oder ist das einfach so?

Wäre der Hals verzogen hättest Du Probleme zwischen Sattel und 14. Bund.

Du solltest Dich damit abfinden dass es so ist. Man mcht es sogar extra bei bestimmten Instrumenten. Nennt sich "falloff".

Beheben könnte man das Problem nur mit einem "neck-reset", der bei einer Ovation alles andere als einfach ist.

Freu Dich einfach über Deine tolle Gitarre!!!

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Gern geschehen!
 
Interessant. Ist dieser falloff ein Feature der neueren oder teureren Modelle? Meine Ovation Celebrity Ruby Red hat das nicht. Zumindest habe ich nichts dergleichen erkennen können. Bespielen lässt sie sich trotzdem super!
 
Ist dieser falloff ein Feature der neueren oder teureren Modelle?

Nein, es ist eine spezielle Technik beim abrichten von Bünden um eine möglichst gute Saitenlage in allen Bereichen des Griffbretts zu erhalten.

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