Der perfekte Bassverstärker - eine Utopie?

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am
Line6 Lowdon HD750

Pro:
750 w an 4 Ohm (glaub ich aber nicht)
Moderne Hypex C Module
gute flexible Sounds,
Tiefbass
abspeicherbar,
Effekte -wenn man sie will
Super cleaner Sound oder der volle Rotz - je nach dem
Di-Out,
Tuner (bis 6 Saiter)
Leichtgewicht auch im Rack.

Contra:
der Lüfter - habe ich gewechselt gegen Noctua und gleich einen zweiten montiert. Wird nie wieder warm.
der Cd- oder MainIn - ist gekoppelt mit dem Instrumenteneingang.
Wirkt etwas überfordert bei hohen Lautstärken an 4 Ohm. Weiches Netzteil trotz Ringkerntrafo. Die Boxen -Gloka und Beyma- verkraften mehr.
Benötigt etwas "Drive" oder Verzerrung um richtig laut zu werden.

Wenn er bei hohen Lautstärken etwas stabiler klänge, wäre es ein prima Amp, ohne Einschränkung. Denke, dass die Entwickler halt sparen.
 
Music Man 115-B

Pro:
Perfekte Vintage Optik
Perfekter Vintage Sound / flexibles Klangspektrum
Leistung
15'' Combo
Geringes Gewicht (17 Kg)
Markbass Technik
Bedienfeld gut erreichbar ( vorne oben in einer Höhe von 62 cm )
Speaker schräg angeordnet ( man hört sich auf engsten Räumen bei Kneipengigs z.B. besser )

Contra
Original Fußschalter nicht zu bekommen. Brauchen tue ich ihn allerdings auch nicht.

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Ampeg PF 500 mit Portaflex Box

Pro:

Vintage Optik
Klassischer, perfekter Ampeg Sound
Flip Top Funktion
Leistung
Kann nicht nur laut, kann auch leise!
Lüftergeräusch leise
Aufsteckrollen

Contra
Gesamtgewicht 26 Kg
Tolex sehr empfindlich

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Zuletzt bearbeitet:
Echolette b200

pro:
- sehr angenehme cleansounds
- perfekt für zuhause
- angenehmen Gewicht

contra:
- eingangs Empfindlichkeit nur was für sehr schwache bässe.


Yamaha Bbt500h
pro:
- klein
- leicht
- Massenhaft Power
- Vollparametrischer 5 Band eq
- Kompressor Eingriff auf alle Parameter
- Noisegate, limitiert und vieles mehr und brauchbar
- presets alle brauchbar
- 5 Speicherplätze
- Digitale Anzeige auf welchem Wert sich ein Regler befindet

Contra:
-Haltbarkeit
-Rauschen

Wenn die Haltbarkeit besser und das Rauschen weg wäre hätte ich meinen Traumamp gefunden.
Ampeg svt 450h

pro:
- Geile Optik
-7 Band Graphik Eq
- Stauraum im Amp selbst ( Unterbringung der Funke und Zuber
- Limiter
- Di Box sehr gut

contra:
- bissel zu schwer
- kein groundlift
- im Bass etwas schwach

Würde mur noch eine Röhren vorstufe wünschen
 
Markbass F500
Pro:
+klein (passt in die Basstasche)
+2Band parametrische Mitten
+kompakt
+500W an 2,5kg :great:
+Preshape Filter (für Slap-Sounds)

Neutral:
+/- Klang (Geschmackssache, irgendwas zwischen modern und mittig, aber mir gefällts;))
+/- Farbe (zumindest nicht so knallig gelb oder giftgrün wie modernere Modelle)


Contra:
-Poti zu leichtgängig, nicht so wertig

Alles in allem: klein, laut, tut seinen Job, alles Essentielle ist dran. Wäre aber schön, wenn die Potis sich wertig anfühlen würden.
Zusätzliche Sachen wie Kopfhörerausgang, Kompressor oder mehr Kanäle hole ich mir lieber ausm Pedalboard. Von daher wunschlos glücklich :D
 
Ich liefere mal noch meine Combos nach:

Ampeg Portaflex SB-12:



Pro:
Sound, Optik, Coolness-Faktor (beleuchtetes Plexiglas-Logo!!) ;)
Contra: Handhabung
Verbessern: Die Elektrische Verbindung des Amps zum Lautsprecher erfolgt ab Werk nur über die beiden seitlichen Schnallen! Und die sind nicht sonderlich stabil. Ich habe das Problem gelöst, indem ich am Ampchassis und am Lautsprechergehäuse eine Klinkenbuchse installiert habe. Der Anschluss des Amps an die Box erfolgt jetzt über ein Klinke-Klinke-Lautsprecherkabel.
Desweiteren war dieses Modell nie für den internationalen Markt vorgesehen und hat dementsprechend einen Netztrafo, der 120 Volt sehen will und auch nicht umschaltbar ist. Das erfordert hierzulande ein externes Netzteil 230V->120V. Wäre schön, wenn der Trafo umschaltbar wäre und man sich das externe Netzteil sparen könnte.

Fender Rumble 100:

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Pro:
Gewicht/Transportabilität, Sound, praktikable Lautstärke in Anbetracht von Größe und Gewicht, Optik.
Contra: kein Ext. Speaker Anschluss
Verbessern: Lautsprecheranschluss. Ließe sich zwar nachrüsten (der interne Lautsprecher hat 8 Ohm), aber es soll ja ein "Allzeit bereit" Combo sein. Das Mitführen einer zweiten Box würde die Transportabilität stark kompromittieren. Wenn ich mehr Lautstärke bzw. Membranfläche brauche, habe ich andere Optionen im Keller stehen.
 
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So, ich will Euch meinen Schatz auch nicht vorenthalten:

Traynor yba200-2

+Guter Rocksound
+Intuitiv zu bedienen, da nur 1 Kanal
+Warme, angezerrte Sounds möglich
+DI-Ausgang mit Groundlift und -20db-Schalter
+Resonance-Regler (wirkt sich auf die Boxen aus, ob diese eher lasch oder knackig klingen)
+Preis

+/- passive Klangregelung (ich komme damit klar)
+/- mittlerweile nicht mehr so leicht erhältlich

-scoop-Regler m. E. unnötig (Slapsounds klingen auch ohne scoop gut)

Was ich verbessern würde:
- evtl einen Fußschalter für den Mute/Tuner-Ausgang
 
Ich ergänze mal @djaxup zum
Gallien-Krueger GK-1001 RB2

Pro:
+ Power und Headroom ohne Ende.
+ Absolut durchsetzungsfähiger, sehr aggressiver und attackreicher Sound
+ Vielseitig im "modernen" Soundspektrum: Von Tiefmitten-Growl bis Hifi-Clean ist alles drin.
+ Gewicht: 10kg für ne Solide State Kiste mit der Power ist top.
+ Zuverlässigkeit: seit nun einer Dekade mit der Kiste unterwegs und läuft und läuft...
+ Bedienung 'Klang': EQ, Filter und Growl sind intuitiv und sehr effektiv um schnell den Sound zu formen.

Con:
- Soundlich "modern": Vintage-Sounds gibts nicht. Dafür ist er einfach zu "knackig".
- Für Zerr/Synth-Sounds grenzwertig: Da der Amp sehr höhenreich ist, wird es mit solchen Effekten schnell fies.
- Effektweg vorne am Amp: Für ein Rackgerät irgendwie unpraktisch.
- Lüfter oben: Für ein Rackgerät eigentlich ein NoGo.
- D.I. Out: Signal ist ziemlich "harsch"
- Bedienung 'Lautstärke': "Gain"-Regler zum Regeln der Lautstärke*. Dadurch ist der Effektweg quasi unbrauchbar, da dann sein Pegel von der Lautstärke abhängt...

*Laut Hersteller sollte man mit "Woofer" und "Treble" das Verhältnis des BiAmping Endstufen "fest" einstellen und die benötigte Lautstärke mit "Volume" (was für viele intuitiv Gain wäre) regeln. Leider ist "Volume" auch sehr markant für den Sound. Ab ca 13 Uhr zerrt es langsam und unter 10 Uhr ists leblos... dreht man den Woofer zu weit zurück, wird es auch wieder leblos. Nicht ganz einfach ;)
 
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- Lüfter oben: Für ein Rackgerät eigentlich ein NoGo.
jein, er saugt von oben an und bläst nach vorne raus. zum ansaugen reicht ein schmaler verbliebener schlitz (den ich eh immer lasse im rack) und kühlt damit auch gleichzeitig das rack selber ein wenig. und, er ist leise (großer durchmesser macht hohen durchsatz bei geringer drehzahl, drezahl ist temperaturgeregelt)!
die abwärme und lüfterregelung bei GK ist im sinne der stille das beste, was ich kenne.
horst
 
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Na gut, ich mach mal mit.

Laney Richter Bass Amp R4h

Mein erster Amp den ich defekt übernommen habe und mit Unwissenheit und Blauäugikeit reparierte, will heißen die falschen Potis einlötete. Logarythmischer Gain und Bass Regler statt linear...

Pro:
- Relativ leiser Lüfter
- nostalgiefaktor, da erster eigener Amp

Kontra:
- Das Cockpit ist mir zu überladen
- Kein Kopfhörerausgang

Ich bin kein Freund von viel schnickschnack im Cockpit, will heißen ich brauche am Amp keinen 7 Band EQ oder Kompressor. Der Sound ist mir außerdem zu schwach in den Tiefen.


Ashdown Mag 300 Head

Ja, auch den Ashdown habe ich defekt geschenkt bekommen und wie so oft einfach die Potis erneuert und schon war er wieder voll Einsatzfähig.

Pro:
- Aufgeräumteres Cockpit
- Subharmonic
- Druck von Unten
- VU Meter

Kontra:
- Lauter Lüfter
- kein Limiter
- kein Kopfhörerausgang

Warum gefällt mir der Ashdown besser als der Laney? Er ist aufgeräumter und liefert mit den Subharmonics ein sehr interessantes Extra, das ich gern nutze. Außerdem liefert er auch ohne SH mehr Schub von unten.

Mein Traum-Amp?

Was mein Traum-Amp haben sollte?

- 4 Band EQ mit einstellbaren Frequenzen wie beim TC Electronics RH750 oder Blacksmith
- Im Idealfall hat er ebenfalls Presets wie der Blacksmith, was aber kein muss is, sondern nur nettes Gimmick
- so neutrale Soundwiedergabe wie möglich
- kein Überladenes Cockpit
- Kopfhörerausgang und Aux in
- Ordentlich Leistung, um auch größere Locations ohne PA versorgen zu können

Letzterer Punkt ist wohl ein Sorge aus frühen Tagen, als ich mit einer Punkrock/Funpunk Truppe durch verschiedene Jugend- und Bürgerhäuser gezogen bin, in welchen teilweise kein Bass abgenommen wurde, obwohl der Saal doch schon recht groß war...

Ich liebäugel schon seit langer Zeit mit dem Blacksmith, welcher mir im Grunde alles gibt was ich möchte, kann ich mir aber schlichtweg nicht leisten. Ich kam mal in den Genuß mein Traum Setup zu spielen und naja, ich schwärme nur noch...

Röhrenemulation und Tweetercontrol beim Blacksmith sind nette Extras die ich brauchen könnte bis ich mir meine Traum bodentreter gönne...

Traumsetup:
TC Electronic Blacksmith
Hartke HyDrive 410 u. 115 / GallianKrüger (da muss ich mich noch durchtesten)
Darkglass B7k Ultra
Darkglass SuperSymmetrie Compressor
Darkglass Duality (zum rumspieln)

Bis es dazu allerdings kommt muss ich schon im Lotto gewinnen, mit meinem späteren Gehalt wird es so schnell nix...Aber bald ist ja Weihnachten XP
 
Schau dir als Alternative mal den Bergantino B|Amp an. Der kommt meiner Idealvorstellung von einem Bassamp zur Zeit ziemlich nahe und erfüllt alle deine Anforderungen. Ein Kompressor wird meines Wissens gerade entwickelt, dank Softwareupdate ist der Amp ausbaubar. Außerdem setzt Bergantino hier mit den getrennten EQs für Lautsprecher und Soundformung endlich das bewährte Prinzip aus der Beschallungstechnik um. Da geht wirklich mal jemand den nächsten technischen Schritt.

Ansonsten, um beim Schema des Threads zu bleiben: Aktuell spiele ich über den Amp aus meinem Warwick Blue Cab 20 in meine Ashdown MAG 410er Box zu Hause. Den Lüfter des MAG 300 Heads empfinde ich nämlich ebenfalls als viel zu laut.

Amp: Warwick Blue Cab 20 (nur Verstärkerteil)
Pro:
- kein Lüfter
- mehr als ausreichend Leistung zu Hause
- sauberer, brauchbarer Grundsound
- Line out, phones out
Contra:
- zu wenig Leistung für außerhalb des Wohnzimmers
- spartanischer EQ
Verbesserung:
- Speakerausgang
 
Also dieser Bergantino ist echt ne Ansage! ich schau mal ob ich den irgendwo ausgiebig testen kann...
 

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