Der richtige Anfang

  • Ersteller Dominic86
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Meine Aussagen zur Akustikgitarre sind ja schon erläutert worden.

Und später durch Videos von Könnern, die offensichtlich schon seit Jahrzehnten spielen, konterkariert worden. Ja, nee.. is' klar: Das hier ist ein Anfänger. Videos von Leuten, die es draufhaben, kenne ich zu Tausenden. Dass man diese nicht auf einen Neuling anwenden kann, sollte doch wohl jedem einleuchten.

Zu meinem Budget : Also wie beschrieben möchte ich gerne nicht mehr Geld als notwendig anlegen. Wenn ein vernünftiges Einsteigermodell aber eben nicht für 200 € zu haben ist würde ich eben etwas mehr ausgeben. Schlagt mir doch einfach ein paar Modelle vor

200 € wird schon knapp. Ich habe beim "T" in den Strat-ähnlichen Modellen 400 € als Obergrenze angesetzt und absteigend sortiert

https://www.thomann.de/de/search.ht...&wgfid3=2121&wgfid4=154&wgfid5=152&wgfid6=153

ESP, Fender (Squier), Cort, Ibanez... das klingt schon mal nicht schlecht. Wie ich schon schrieb, würde ich Dir zu traditionelleren Gitarren raten. Der Grund ist, dass diese Dinger eine größere Bandbreite an Sounds bieten, was sich mit Deinen Wünschen eher deckt, als es z.B. eine ESP mit aktiven Checker-Pickups bietet. Einzig einen Steg-Humbucker würde ich Dir ins Gebetsbuch schreiben, damit Du auch bei höheren Verzerrungen nicht in Nebengeräuschen untergehst.

Was ich aber nicht sagen kann, ist, ob diese Gitarren wirklich bühnentauglich wären. Ob die Pickups nicht vielleicht mikrofonisch sind (das merkst Du erst, wenn Du einen halben Meter vor einem Röhrenamp stehst), oder wie sie auf Einstreuungen durch eine schlampige Lichtanlage reagieren.

Dazu kommt auch noch ein Verstärker und diverses Kleinzeugs, Kabel, Stimmgerät. Was den Amp angeht, ist vielleicht eine Bohne wie der Line6 POD oder der Behringer V-Amp passend. Klein, billig, praktisch und durchaus passabel klingend.

- Ich könnte am Tag so zwischen 30 und 60 Minuten investieren, am Wochenende etwas mehr.
30 Minuten, das ist das Minimum, wenn Du wirklich etwas erreichen möchtest. Allein 10 Minuten gehen für das Aufwärmen drauf, dann Technik und Repertoire, und anschließend herumjammen. Da sind 30 Minuten wenig. Eine Stunde wäre wünschenswert.

- Lernmethoden... was meinst du damit?
Wie erarbeitest Du Dir eine Technik? Wie gehst Du mit dem Metronom um? Kennst Du Übetechniken? Weißt Du, wie man sich ein Stück erarbeitet? Weißt Du wie man schwierige Stellen angeht? Kannst Du den realistisch Schwierigkeitsgrad einschätzen? Neigst Du zu Selbstbetrug? Neigst Du dazu, Dich zu über- oder zu unterschätzen? Bist Du diszipliniert?

Wenn überwiegend negativ, dann solltest Du wenigstens für den Start einen Lehrer in Erwägung ziehen.

Grüße Thomas
 
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ESP, Fender (Squier), Cort, Ibanez... das klingt schon mal nicht schlecht. Wie ich schon schrieb, würde ich Dir zu traditionelleren Gitarren raten. Der Grund ist, dass diese Dinger eine größere Bandbreite an Sounds bieten, was sich mit Deinen Wünschen eher deckt, als es z.B. eine ESP mit aktiven Checker-Pickups bietet. Einzig einen Steg-Humbucker würde ich Dir ins Gebetsbuch schreiben, damit Du auch bei höheren Verzerrungen nicht in Nebengeräuschen untergehst.

Ich bin leider noch absoluter Anfänger, seid mir desshalb nicht böse wenn ich euch frage was denn überhaupt eine "traditionelle Gitarre" ausmacht. Habt ihr Beispiele zur Verdeutlichung? Auch mit dem Bergiff Steg-Humbucker bin ich überfragt. Hab zwar mal gegoogelt, aber wesentlich schlauer bin ich jetzt auch nicht :)

Was muss ich bei Gitarrenkauf hinsichtlich der Musikrichtung beachten ... wie würdet ihr die Richtung überhaupt nennen... Pop???

Vielleicht könntet ihr mir ja konkrete Modelle vorschlagen.

Grüße

Dominic
 
Musikmaniac
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Bitte Post #19 beachten.
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Ich bin leider noch absoluter Anfänger, seid mir desshalb nicht böse wenn ich euch frage was denn überhaupt eine "traditionelle Gitarre" ausmacht. Habt ihr Beispiele zur Verdeutlichung? Auch mit dem Bergiff Steg-Humbucker bin ich überfragt. Hab zwar mal gegoogelt, aber wesentlich schlauer bin ich jetzt auch nicht :)

Was muss ich bei Gitarrenkauf hinsichtlich der Musikrichtung beachten ... wie würdet ihr die Richtung überhaupt nennen... Pop???

Vielleicht könntet ihr mir ja konkrete Modelle vorschlagen.

Schau Dir das erst mal an, dann hast Du eine kleine Orientierung. Danach solltest Du Dir ein wenig Gedanken machen, wieviel Du ausgeben willst. Wenn Du es verkraften kannst, sind ein paar Hunderter schon gut, da bekommt man was Brauchbares. Die Form ist nicht so wichtig, es sei denn, sie behindert Dich irgendwie. Alles andere ist in erster Linie nur Optik. Im Prinzip kann man mit den meisten Gitarren eine grosse Bandbreite abdecken. Im Allgemeinen ist eine Stratocaster die Einsteigergitarre, weil sie einfacher herzustellen ist, eine an den Körper angepasste Form hat und relativ leicht ist. Mehr braucht man nicht. ;)
 
Noch einige kleine Ratschläge am Rande:

1. Such dir einen Lehrer! Ich kenn nen Haufen sogenannter Autodidakten. Entweder hatten sie aber sehr viel Umgang mit anderen Musikern, also quasi wohl Lehrer, oder sie können absolut nicht Gitarre spielen.

2. Befass dich mit Musiktheorie und Notenlesen. Das hilft alles wahnsinning. Natürlich kannst du auch Tabs so abspielen lernen, aber dabei bleibt es dann leider auch. Und es ist tatsächlich nicht so viel Arbeit, sich da mal n paar Grundlagen von Notenlesen über Intervalle und Tonleitern reinzuziehen. Etwas nervig und etwas trocken, aber es ist sehr sinnvoll, Musik von Grund auf richtig zu erlernen. Man kann einfach mehr damit anfangen, als einfach so zu Hause vor der Glotze n bisschen zu klimpern.

3. Auch im Anschluss an Punkt 2: Spätestens wenn du ein kleines Motivationstief hast, solltest du dir andere Musiker suchen, mit denen du jammen oder sogar in einer Band spielen kannst. Das bringt Ansporn, Ideen, macht Spaß,...

4. Auch wenn deine Wahl auf eine E-Gitarre fällt, solltest du sie zum Üben eines Liedes oder einer bestimmten Passage oder Tonleiter oder was auch immer ohne Verstärker spielen. Wenn du ohne Amp spielst, hörst du 100% von dem, was du gespielt hast. Jeder kleine Fehler, jeder unsaubere Ton, alles. Wenn du mit nem Amp spielst, wirst du feststellen, dass alles etwas verwischt wird.
Ich merke das zB bei mir selber: ich spiele ein recht knackiges Riff auf dem Amp, denke "Jo!, das hab ich endlich drauf!", stelle dann aber, wenn der Amp aus ist, fest, dass es scheiße klingt, dass immer noch Unsauberkeiten drin sind, alles. Und diese Unsauberkeiten, die du bei unverstärktem Spiel direkt hörst, die wirken sich auch auf deinen Ton beim verstärkten Spiel aus. Das kann dann hinterher durchaus den Unterschied von "ganz nett" zu "supergeiler Sound, man kann dieser Typ geil spielen!!" machen.
 
Hallo Leute,
melde mich nach einigen Tagen wieder wohlerholt aus dem Urlaub zurück. Mein Entschluss mit einer E-Gitarre anzufangen ist bereits gefallen. Leider sind die meisten anderen Fragen immer noch nicht ganz klar beantwortet. Ich kann es kaum noch abwarten mir eine Gitarre zu kaufen und endlich anzufangen.
Ich habe jetzt mal bei „großen T“ gesucht und folgende Modelle gefunden die mir optisch entsprechen. Kann man eine davon besonders empfehlen? Oder überhaupt empfehlen?
Auch für andere Modellempfehlungen bin ich sehr dankbar.

IBANEZ GRG170DX-BKN
https://www.thomann.de/de/ibanez_grg170dxbkn_bundle_1.htm
YAMAHA PACIFICA 112VCX BL
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112vcx_bl.htm
[h=1]ESP LTD MH-53 BLACK[/h]https://www.thomann.de/de/esp_ltd_mh53_blk.htm
[h=1]YAMAHA PACIFICA 120H BK[/h]https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_120h_bk.htm
[h=1]IBANEZ GRG170DX JB[/h]https://www.thomann.de/de/ibanez_grg170dx_jb.htm
[h=1]IBANEZ GRG170DX-BKN[/h]https://www.thomann.de/de/ibanez_grg170dx_bkn_egitarre.htm
IBANEZ GRGR121EX-BKN
https://www.thomann.de/de/ibanez_grgr121exbkn_bundle.htm


Danke und Gruß

Dominic
 
Irgendwie muss ich ja meiner Grundüberzeugung treu bleiben:

Wenn es denn unbedingt eine E - Gitarre sein soll, dann nimm' die letzte. Warum? Weil sie die einzige ohne Tremolo ist, wenn ich das richtig sehe. Was, in Gottes Namen, willst Du mit einem Tremolo?
Glaube mir: Du willst doch spielen lernen, da stört Dich das nur! Wenn Du irgendwann richtig gut spielen kannst, kannst Du Dir auch eine Gitarre mit Tremolo holen, aber bitte nicht jetzt schon!
 
Um ehrlich zu sein weiß ich noch nichtmal 100%ig wofür das Ding überhaupt gut ist. Mich hätte das jetzt nur nich vom Kauf abgehalten. Wenn man s anfangs nicht braucht kann man es doch einfach auch nicht benutzen oder? Wirklich weitergeholfen hat mir dein Post jetzt nicht. Ich hab immernoch keinen Schimmer was von den aufgezählten Modellen zu halten ist...
Danke trotzdem
 
Hallo Dominic86,
ich empfehle Dir dringend einmal verschiedene Modelle im Laden live anzutesten. Nur da wirst Du auch mal über den Tellerrand schauen können (optik ist nicht alles).
Ich habe eine ellenlange Suche hinter mir und hatte E-Gitarren, die ich mir nie auf Anhieb gekauft hätte, wenn ich Sie nicht mal in Händen gehabt hätte.
Habe zwar meine E-Gitarre gefunden (Squier John 5), kann Dir aber auch wärmstens eine Pacifica 120 empfehlen. Top verarbeitet und liegt hervorragend in der Hand.
Mit der kannst du zu Anfang nichts falsch machen (http://www.youtube.com/watch?v=3dhQWbU3AKE). Jeder Musikladen hat von denen ein paar zum Antesten.

Viel Spass!
 
Hallo Leute,
melde mich nach einigen Tagen wieder wohlerholt aus dem Urlaub zurück. Mein Entschluss mit einer E-Gitarre anzufangen ist bereits gefallen. Leider sind die meisten anderen Fragen immer noch nicht ganz klar beantwortet. Ich kann es kaum noch abwarten mir eine Gitarre zu kaufen und endlich anzufangen.
Ich habe jetzt mal bei "großen T" gesucht und folgende Modelle gefunden die mir optisch entsprechen. Kann man eine davon besonders empfehlen? Oder überhaupt empfehlen?
Auch für andere Modellempfehlungen bin ich sehr dankbar.

Welche man besonders empfehlen kann, weiss ich auch nicht. :redface:
Es sind meist die bewährten und hier immer wieder empfohlenen Einsteigermodelle. Die Esp solltest Du aber gleich wieder vergessen, weil sie ein Floyd Rose hat, das gerade für den Anfänger nicht so "ideal" ist. Emptypockets hat natürlich Recht, aber das Tremolo kann man notfalls feststellen. Das andere sind die vielen Tonabnehmer. Im Prinzip reicht ein einziger. ;), bei drei Stück kommen manche mit dem mittleren ins Gehege, bleiben also ab und zu dran hängen. Ideal wäre ein Singlecoil und ein Humbucker, wenn Du Dich noch nicht festlegen willst. Das gibt es leider nur bei wenigen, relativ teuren Gitarren. Vielleicht wäre es also besser, erst mal mit der Yamaha Pacifica 120H einzusteigen, zumal sie auch kein Tremolo hat. Aber normalerweise meldet sich noch der ein oder andere Besitzer zu Wort. :)
 
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Das Problem am Trem ist das man am Anfang ewig Stimmt und Einstellt, dabei sollst du dich aufs spieln konzentrien, und bis du das Trem vernünftig in dein Spiel einbaun kannst dauerts noch eine ganze Weile

generell ist es dazu da um die Tonhöhe etwas zu verfändern wenn du darann ziest, höhr dir Beispiele an, da wirds dir gleich klar
 
Im Hinblick auf deine musikalischen Vorlieben (v.a. Santana und Kravitz) drücke ich die Diskussion mal in Richtung LP-Modelle. Eigentlich ist das am Anfang erst mal egal, aber da du offensichtlich schon dem Teeniealter entwachsen, berufstätig und damit einigermaßen flüssig bist und dir vermutlich vorgenommen hast, die Sache auch durchzuziehen, warum nicht gleich ein Modell kaufen, das wirklich zu dir passt?

Ich meine z.B. diese Dinger:
https://www.thomann.de/de/hagstrom_ultra_swede_cbb.htm
https://www.thomann.de/de/epiphone_lp_standard_plain_top_hb.htm

wobei ich aber gleich sagen muss, von denen hatte ich noch keine in der Hand. Ist also nicht als Tipp zu verstehen, sondern als Schubser in eine andere Richtung. Ich kann mir jedenfalls Santana nicht mit einem Strat-Modell vorstellen.

Edit: das würde dir auch die Tremolo-Entscheidung abnehmen.
 
Meine erste e-Gitarre hat auch ein Tremolo, das stört aber nicht, wenn man es einfach nicht benutzt. Klar, das Stimmen mag etwas länger dauern, aber das ist echt kein Weltuntergang. Und Du hast mit ner Tremolo-Gitarre immerhin den Vorteil, dass sie eins hat, wenn Du es denn dann mal brauchst...

Mit den Yamahas machst Du definitiv nichts falsch, das sind besonders für den Preis tolle Instrumente und brauchen auch später keinen Vergleich zu teureren Modellen zu fürchten. Die anderen kenn ich nicht, kann da also nicht zu- oder abraten. Sollte hier im Forum ein paar Fäden zu dem Thema geben.

Würde an Deiner Stelle noch herausfinden wollen -über die User hier im board- welche Tonabnehmer-Bestückung Deine Favoriten spielen; und demnach entscheiden, ob Du ein HSS oder HH/HSH-Modell nimmst (meine Vermutung: für Kravitz und Satana wohl HH, für Mister Jackson ein Singlecoil in Halsposition?). Das kann durchaus wichtig sein, da der Unterschied zwischen Humbucker und Single-Coil mehr als nur Nuancen im Sound ausmachen.
 
@Dominic

Du hast ja jetzt schon sehr viele gute Tipps bekommen. Wenn ich mich in deine Lage als absoluter Neuling versetzte - und das liegt bei mir auch erst zwei Jahre zurück -, dann könnte ich mir vorstellen, dass die ganzen Informationen möglicherweise auch etwas verwirrend sind. In den zwei Jahren habe ich auch einiges ausprobiert, ich habe zum Beispiel zwei optisch grund-verschiedene E-Gitarren gekauft - eine Gibson Les Paul klick und eine Fender Stratocaster klick. Eine Western-Akustik-Gitarre von meinem Vater steht mir auch zur Verfügung. Letzlich bleiben es aber alles Gitarren. Was ich damit sagen will: Ich will hier ein bißchen dem Tenor in diesem Thread widersprechen, der an einigen Stellen darauf hinausläuft viele gute Tipps zu geben, die zwar nicht falsch und auch nicht schlecht sind, aber meiner Meinung nach als Anfänger nicht wichtig sind. Meiner Meinung nach wird es als Anfänger nicht die entscheidende Rolle spielen, um es mal vorsichtig auszudrücken, welche Gitarre du dir zum Einstieg kaufst, ob es eine mit Tremolo ist oder ohne, ob es eine Akustik-Gitarre ist oder eine Elektische, ob der Tonabnehmer am Steg ein Humbucker ist oder ein Single-Coil. Mit all diesen Begriffen und Fragen, kann man sich, wenn die Zeit dafür da ist beschäftigen. Deshalb mein einfacher Tipp: Kauf dir eine soldide Gitarre, die dir gefällt. Mit solide meine ich, nicht gleich die teuerste, aber auch nicht die billigste. Ich persönlich würde dafür, wenn das Geld zur Verfügung steht, nicht weniger als 300 EUR investieren. Viel wichtiger fürs Gitarre-LERNEN als die Gitarre selbst, wird die Wahl deiner Lern-Methode sein: Musikunterricht mit einem Lehrer oder Online-Kurs oder Bücher? Wenn du keinen Unterricht nehmen willst, dann hol' dir diesen DVD-Kurs, der auch schon weiter vorne empfohlen wurde Beginners Course. Dieser verbunden mit einer soldiden Gitarre deiner Wahl ist alles, was es für den Anfang braucht.

Konkret zu deinen Fragen:

Welche Gitarre, welchen Verstärker, welches Zubehör würdet Ihr mir empfehlen insbesondere bezüglich meiner Musikalischen Vorlieben.
Siehe mein Text oben. Beim Verstärker würde ich ein ähnliches Budget einplanen wie für die Gitarre. Ansonsten gilt für ihn im Hinblick auf das Gitarre-LERNEN das gleiche wie für die Gitarre. Zubehör: ein mind. 3m langes Gitarrenkabel, ein paar Plektren mittlerer Stärke 0,6 bis 1mm und dieses Stimmgerät https://www.thomann.de/de/korg_ga1.htm

Ich habe auf Youtube und im Internet schon einige kostenfreie Anfängerkurse gefunden. kann man mit soetwas vernünftig das Gitarre spielen erlernen?
Ja das geht, wenn man einen guten Kurs mitmacht. Ein guter ist zum Beispiel der oben von mir verlinkte Beginners Course.

Wie lange braucht es bei regelmäßigem Üben bis man die ersten Lieder vernünftig spielen kann?

Ich würde sagen, bei der von dir anvisierten Übungszeit von ca. 5 Std./Woche dauert es etwa zwei Monate bis du einfachere Passagen aus einem Lied (z.B. das Intro von fly away von Lenny Kravitz) nachspielen kannst, so dass man es erkennt und sich ganz gut anhört. Auch für eine einfachere Liedbegleitung à la Knockin' on heaven's door würde ich ca. zwei Monate veranschlagen, bis es sich einen Anfänger vernünftig anhört.

Ist Notenlesen zwingend notwendig?
Nein, es ist nicht notwendig für den Anfang. Wenn du dich zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht nach einem Jahr, damit auseinandersetzt, weil dir Notenschrift irgendwo, z.B. in einem Gitarren-Buch, über den Weg gelaufen ist, dann wird es dich aber sicher ein Stück voran bringen.

Gibt es kostenfreie Programme oder sogar APPs um das Notenlesen zu erlernen?
Das weiss ich nicht. Ich selbst erlerne gerade ein paar Grundkenntnisse im Noten-Lesen mit dem Intermediate Course, der Fortsetzung des Beginners Course.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur am Rande: ich kenne vielleicht nicht alles, aber ich habe C. Santana nie mit einer Les Paul gesehen. Ich kenne genau drei Gitarren, die er im Laufe der Jahre gespielt hat: SG Standard, Yamaha SG 2000 und PRS. Auf jeden Fall ist eine Les Paul nun ganz bestimmt keine typische "Santana - Gitarre"!

Aber das wirklich nur am Rande!
 
Jetzt wo du's sagst, bring ich ihn auch eher mit PRS in Verbindung - bin halt kein großer Santana-Fan;)
Mir ging's aber eher darum, dass man auf der Achse des Bösen Santana - Kravitz mit einer LP etwas näher dran ist als mit einer Strat.

Aber das auch nur am Rande ;)
 
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Hm,

als ich darüber nachgedacht habe, Gitarre spielen zu lernen, bin ich einfach zum T gegangen, hab mir ne billige Gitarre für 90Euro geholt (so'n Harley Benton Strat-Dingens), ab nach Hause und hab angefangen zu üben mittels YouTube. Nach einer Woche habe ich gemerkt dass YouTube in meinem Fall nix bringt und hab mir nen Kurs besorgt. Jetzt klappte es schon besser und nach 2 Monaten war ich dermassen angefixt dass ich mir eine Epiphone Les Paul Standard und nen MicroCube besorgt habe, da üben mit HB und nem Software-Amp ein Krampf für mich war.

Kurz und bündig: Ich habe nicht lange gefackelt oder Wochenlang darüber nachgedacht welche Gitarre ich mir kaufen soll. Nachdem die Entscheidung stand, irgendeine geholt, geschaut ob's mir Spass macht und bin dann halt die nächste Stufe höher im Equipment gegangen. Im Prinzip hatte ich so einen Verlustvon 90Euro, aber ich will gar nicht drüber nachdenken was los wäre wenn ich mir die LP und den Cube direkt am Anfang gekauft hätte und nach 2 Wochen gemerkt hätte, Gitarre spielen ist nix für mich.

Gitarre spielen oder Musik generell ist für mich wie Fotographieren. Entweder Du tust es oder Du tust es nicht. Es spielt keine Rolle was Du fotographierst (spielst), Hauptsache Du spielst und hast Spass daran. Danach kannst Du Dir über andere Dinge Gedanken machen.

Grüsse Alex
 
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Ich fasse mal zusammen:
Mit welcher Gitarrenart angefangen werden sollte, ist nicht unumstritten.
Das allerdings an dieser Stelle in aller Tiefe zu diskutieren, halte ich dem TE gegenüber für ziemlich ungebührlich, immerhin harren hier noch andere seiner Fragen einer fundierten Antwort.

Ich bitte daher darum, die "E- oder A-Gitarre für den Anfang"-Diskussion an dieser Stelle ruhen zu lassen!

Gruss
TheMystery


verständlich, denn darum geht der thread nicht - aber auch schade, denn in genau DER gedanklichen zwickmühle saß ich auch; bis ich mich vor drei tagen dann erst mal für ne a - gitarre entschieden habe, obwohl mich eigentlich die e total wegbläst. anyway... gibt es hier im forum denn einen thread, in dem dieses thema verargumentiert wird? find leider nix dazu, würde mich aber sehr interessieren. bin fast an dem punkt, dass ich am liebsten zweigleisig anfangen würde, aber das ist wohl zuviel des guten... :D
 
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Wenn du E-Gitarre spielen willst, dann kauf dir eine E-Gitarre! Vielen geht es so, dass sie mit der Akustischen anfangen und am Ende aufhören, weil ihnen die Lust vergangen ist. Als Gitarre würde ich dir die günstigeren Gibson, also Epiphone oder die günstigeren Fender, Squier Modelle empfehlen. Da bekommst du eine wirklich brauchbare Gitarre für wenig Geld. Wenn dein Budget doch etwas höher ist, dann kannst du dir auch gleich eine Fender Mexico kaufen. Ich weiß, dass diese sehr umstritten sind, aber ich hatte bisher noch keine wirklich schlechte in der Hand und meine Mexico Standard Strat ist für das Geld schlicht und ergreifend der Hammer. Thomann hat im Moment sogar eine Rabattaktion, da würdest du eine Mex Std Strat für ca. 400€ bekommen. Und wenn du lieber eine Telecaster willst, die gibt es auch als Mexico Standard für den selben Preis.

Aber eine Strat ist glaube ich schon die richtige Gitarre für den Anfang, da sie durch die 3 Single Coils bzw. 2 Single Coils und den Humbucker und den damit verbundenen vielen PU-Kombis sehr flexibel ist. Oder du orientierst dich mal daran, was deine Lieblingsgitarristen für Modelle spielen und wie deren Sound ist. Ich würde dir zu einer Gitarre mit Single Coils raten, aber da scheiden sich die Geister. Dem einen gefällt der klare Sound der Single Coils besser, dem anderen der dichtere Sound der Humbucker.

Als Amp würde ich dir für Zuhause zum Üben einen Modelling-Amp empfehlen. Evtl. den Roland Micro Cube? Wenn er etwas größer sein soll, würde ich aber keinen Cube mehr nehmen. Ich finde sie einfach unübersichtlich von der Bedienung und mir gefallen weder die Amp-Modelle noch der Clean Sound besonders gut.

Geheimtipp wären aber die Mustangs von Fender. Sie gefallen mir persönlich wesentlich besser als die Roland Cubes.

Soviel zu meiner persönlichen Meinung. Wie gesagt, mit einer Fender Mexico Gitarre könntest du auch viel anfangen, und wenn du eine gute erwischst, später sogar als Bühneninstrument einsetzen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen :)

LG
ValleysOfNeptune
 
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vielen dank für die tipps, die werden definitiv mit abgespeichert. ich hab mir jetzt erst mal ne akustik gekauft, yamaha fg 700 ms, um auch für mich - wenn ich es denn dann mal ein wenig kann - auch ruhigeres für mich hinschrammen zu können. aber eine e - gitarre :rock: kommt mir dann definitiv auch noch ins haus, wenn ich sehe, dass ich tatsächlich dabei bleibe. im moment bin ich zwar hypermotiviert bis zu dem punkt, dass ich bereits blasen an den kuppen habe, aber ich weiß noch nicht, ob die euphorie anhält, daher erst mal nur 200 euro, ein jahr mindestens üben, dabei bleiben (!!) und dann weitersehen. ist echt verdammt schwer am anfang, krebse gerade erst an den akkorden A, E und D; dank justin.tv überwiegt der spaß zur zeit aber bei weitem dem gejaule über meine finger :)
lieben gruß zurück!
 

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