DI Spuren aufnehmen und ans Studio schicken

Valdisx
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Heyho liebe Community, :)

als erstes schon mal ein großes Dankeschön für alle Antworten.

Also es geht um folgendes :
Ich habe mit meiner Band bereits eine EP veröffentlicht. Dafür waren wir im Studio und haben alles ganz normal aufgenommen.
Jetzt sind wir jedoch was größer geworden und eine LP ist unvermeidbar. Auf dieser ersten LP muss der Sound wirklich gut werden. Es geht in die Richtung Thrash / Death Metal.
Das Problem ist jedoch, das wir das Geld nicht haben um für teuer Geld lange in einem Top Studio zu sitzen ( was wir sonst wirklich gern tuen würden da das feeling einfach super ist ).
Jedoch sind wir gezwungen uns nach Alternativen um zu schauen und eine davon ist wie oben genannt DI-Spuren aufzunehmen und diese an ein Studio zu schicken welches uns dann den Gitarren / Bass Sound zaubert.
Da ich recht wenig über die große Materie des Recordings weiß, wende ich mich also hoffnungsvoll an euch mit der Frage:

Wie geh ich da am besten vor und auf was muss man achten?
Mir fallen da dann so Sachen ein wie, muss es eine 300 ,- DI-Box sein oder tut es auch eine für 50 ,-?
Wie ist das mit den db? Und wie will ein Studio solche spuren beim reamping haben ?

Ich besitze ein Presonus AudioBox USB mit der Software Studio One Artist 3 und eine DI-Box von Fame ist unterwegs.

Verweise auf andere Threads nehme ich auch gerne an.

Viele Grüße
Valdisx
 
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Hallo und willkommen im Musiker-Board!

Es ist hier üblich, zumindest ein paar Minuten lang nach eventuell bereits existierenden Threads mit ähnlicher Fragestellung zu suchen.
Gerade das Thema Reamping kommt ja sehr häufig vor, und ich bin mir auch ohne nachzusehen sicher, dass deine Fragen in einem derunzähligne Reamping-Threads bereits beantwortet wurden:

https://www.musiker-board.de/threads/knowledge-base-bitte-erst-lesen.286538/
https://www.musiker-board.de/threads/workshop-einfach-gitarre-aufnehmen-am-pc.282490/
https://www.musiker-board.de/threads/hilfe-bei-reamping.640541/#post-7916608
https://www.musiker-board.de/threads/fragen-zu-di-und-reamp-boxen.640191/
https://www.musiker-board.de/threads/reamping-workshop.412697/

Und last but not least:
Ist halt ein bissl blöd weil die Band deiner Aussage nach schon ein bissl größer ist, aber das Wort "incertain" existiert in der englischen Sprache nicht. :redface:
Das Gegenteil von "certain" ist "uncertain".
Bissl so als wenn sich eine amerikanische Band "nonsicher" nennen würde :)
 
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er will das 'Re-Ampen' ja extern machen lassen... insofern können ihm die Einzelheiten egal sein
(aber ist natürlich gut zu wissen, welcher Aufwand dahinter steht, weil sich das natürlich auf den Preis niederschlägt)

wenn mit Interface aufgenommen wird, braucht es keine DI Box - das ist ua die Funktion des Hi-Z Eingangs
Tonqualität wäre auch eher sekundär, wenn es später noch woanders voll durchgeknüppelt wird ;)
filigrane Unterschiede fallen da nicht auf

welches Format das Studio bevorzugt, sollte man individuell klären
im Vorfeld ist es aber wichtig, die DAW auf die Fähigkeit des Einzelspur-Exports zu überprüfen
eine banale Funktion, die erstaunlicherweise oft nur mangelhaft unterstützt wird
(was sich ggf aber mit 'Hilfsprogrammen' kompensieren lässt)

cheers, Tom
 
Ich besitze ein Studio One USB Audio Interface mit der Software Studio One Artist 3 und eine DI-Box von Fame ist unterwegs.
"Studio One" ist die DAW, also das "Aufnahmeprogramm".
Ein USB-Interface mit dem Namen ist mir nicht bekannt...

Aber wie Telefunky schon sagt - eine DI Box dient
  • der Signalsymmetrierung (kann euch egal sein wenn ihr nicht 50 m lange Kabel verwenden wollt
  • der Impedanzanpassung (kann euch egal sein, wenn das Audio-Interface einen "Instrument" / "high impedance" / "hi-Z" Eingang hat)
im allerwahrscheinlichsten Fall braucht ihr also nichtmal eine DI Box.
 
Na bitte, da hast du ja eh zwei Instrumenten-Inputs.
500 kOhm Eingangsimpedanz, das sollte ausreichen.

Wenn ihr High-End wolltet würdet ihr's ja nicht selber machen :)
 
"Und last but not least:
Ist halt ein bissl blöd weil die Band deiner Aussage nach schon ein bissl größer ist, aber das Wort "incertain" existiert in der englischen Sprache nicht. :redface:
Das Gegenteil von "certain" ist "uncertain".
Bissl so als wenn sich eine amerikanische Band "nonsicher" nennen würde :)"

Das is ja der Witz an der Sache :D
Aber im Französischen heißt es zb. Incertain.
Uns selbst wenn nicht. Künstlerische Freiheit for the win ^^.
 
Ich weiß ja nicht, ob das wirklich Zeit spart und gute Ergebnisse verspricht.
Reamping ist gut und schön, dann muß aber an der Aufnahme alles absolut tacko sein.
Und das gilt für alle parallel laufende Instrumente.
Wenn ich reampen will, frage ich mich: Was kann da das Studio besser als ich mit eigenem Equipement?
1. siehe oben. 2. Dann muß ich beim Bearbeiten daneben sitzen um exakt meinen Wunschsound zu bekommen
und das auch noch auf fremdem Equipement. Schwierig, kann gut werden, dauert aber.

Die beste Methode um im Studio Geld zu sparen ist:
Alles bis aufs i-Tüpfelchen vorzubereiten und einzuproben,
um dann weitgehend live mit wenigen Overdubs einzuspielen.
Dann kann man eine CD in 2 Tagen gut hinbekommen.

Das zeitaufwändigste Problem im Studio ist das Schlagzeug.
Dafür geht immer mindestens die Hälfte der Zeit drauf.
Vom verbleibenden Rest nochmal die Hälfte für den Gesang,
den Rest teilen sich alle anderen Instrumente gleichberechtigt.
Gitarren/Bass live oder overdub sind in der Regel eine Sache von einzelnen Stunden.
 
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Aber gerade wenn man nicht alle Songs zu 100% beim ersten Take schafft, ist es doch sinnvoller sich zuhause ein paar Tage dafür zu nehmen alles perfekt einzuspielen, als bei der teuren Studiozeit zu hudeln..?

Ich finde den Ansatz auf jeden Fall gut! Und auch ein gutes Reamping ist nicht mehr wirklich teuer..
 
Dann benötige ich aber den bereits fertigen Backingtrack,
sonst passts hinterher hinten und vorne nicht.

Wie ich schon angemerkt habe ist das genau der Teil, der richtig Zeit kostet.
Ein paar Klampfen da drauf zu schrubben ist dann die kleinste Übung.
Wenn das so geplant ist, ist das mit dem Reamping problemlos machbar.
Dann stellt sich mir aber die Frage, wo und wie wird der Backingtrack qualitativ
so hochwertig aufgenommen, daß die o.g. Show für ein wenig Gitarrengeklimper lohnt?
 
Und was ist daran das Problem?

Der TE hat zwar noch nicht geschrieben, wie die Drums aufgenommen werden sollen. Aber eine für mich denkbare Lösung wäre:

1. Drums im guten Studio aufnehmen
2. Drums sauber editieren
3. Bass und Gitarre DI in Ruhe zuhause aufnehmen und durch jemanden mit fettem Sound reampen lassen
4. Vocals wieder im Studio machen

Ich hab das auch schon mit Bands gemacht, die nicht das Budget für eine volle Produktion hatten.
 
Heyho und danke für die zahlreichen Antworten.

Also Drums haben wir von allen Songs als Midi erstmal zur Orientierung.
Danach werden die Drums in nem guten Studio aufgenommen.
 
Aha,
und das spart Zeit und Geld?
 

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