Die erste Gitarre, die erste Liebe - und bis heute vorhanden!

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Hey Freunde, in letzter Zeit habe ich immer öfter darüber nachgredacht, wie ich meine erste Gitarre am Tag 1 wahrgenommen und empfunden habe und wie ich das heute tue. Ja, ich habe sie immer noch und das seit mittlerweile 33 Jahren. Es ist eine sehr günstige koreanische Strat Kopie von der Firma Sysnonics.

Nun, also ich sie bekam, war sie mir vollkommen fremd. Es war einfach schrecklich aufregend endlich eine E-Gitarre zu besitzen und ich weiß noch, wie ich in den ersten Nächten immer wieder mal nachschaute, ob es auch wirklich wahr war und sie in meinem Zimmer stand.
Ich hatte keinen Plan von technischen Unterschieden und daher war diese Gitarre zunächst der heilige Gral für. Eine wahre erste musikalische Liebe, sozusagen.
Es war jedenfalls irgendwie alles sehr ungezwungen und ich habe sehr wenig edanken an Equipment verschwendet - kein Wunder, ich war ja erstmal total "überlastet" mit dem neuen Gerät :)

Wisst ihr, am Anfang spricht man einfach noch nicht diese musikalische Sprache und an dem Instrument fühlt sich alles fremd an. Sind die ersten Chords erstmal gelernt, entsteht schnell eine Bindung.
Irgendwie witzig, denn wenn ich heute diese günstige Gitarre in die Hand nehme, dann kann ich ihr einfach ganz andere Musik und Töne entlocken.
Mit der heutigen Erfahrung, verdeutlicht sie mir immer wieder, worauf es beim Musizieren ankommt. Sie ist mein persönlicher Gradmesser, der Blick in die Vergangenheit, der mich immer wieder erdet und mir vor Augen führt, was das Erlernen eines Instrumentes für eine wunderbare Reise ist.

Für die damaligen Verhältnisse ist sie sehr gut verarbeitet und sie spielt sich hervorragend. Klar, sie klingt nicht wie eine Custom Shop Strat, aber man kann auf ihr alles spielen, und zwar sehr auf sehr vernünftige Art und Weise.

Mir ist zumindest schon sehr lange ein Sachverhalt klar: die Beziehung zu einem Instrument und die innere Zufriedenheit hat in den seltensten Fällen mit mehr und teurer zu tun.Mein Gott, wir sprechen hier über eine Sperrholzgitarr und och, selbst bei allen Recherchen und tollen Instrumenten, die ich spielen durfte, bin ich dankbar dafür, dass diese Gitarre vor 33 Jahren die Reise für mich gestartet hat. Wenn du dich musikalisch ausdrücken willst, braucht es "eigentlich" keinen Custom Shop, wenngleich es vollkommen legitim ist, sich mit den Jahren auch besseres und zum eigenen Level passendes Equipment anzuschaffen, nach besserem Ton zu streben, etc. Mir fällt nur auf, dass bei unheimlich vielen "Musikern" die Liebe zum Instrument durch einen Equipment-Wahn abgelöst wird. Die ERSTE kann da erden und wahre Wunder wirken :)

In diesem Sinne, die Liebe zur ersten Gitarre ist eine, die nie zerbricht und ich kenne fast niemanden, der es nicht bereut hat, die ERSTE im Wahn verkauft zu haben.

Hier noch ein paar Klänge meiner Synsonic und noch ein paar erweiterte Worte. Lasst mal hören, ob ihr eure ERSTe noch habt und wie sie heute auf euch wirkt.
 
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Meine erste E- Gitarre war keine große Liebe. Das war eher die 2. meine erste Gitarre war eine Les Paul Copy von Leyanda. Sie hatte einen Schraubhals, der sich bei jeder Bewegung nach vorne oder hinten verbog und dadurch alles schief klang. Die zweite war ne Ibanez RS100 Roadster. Die war gut.
 
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In diesem Sinne, die Liebe zur ersten Gitarre ist eine, die nie zerbricht und ich kenne fast niemanden, der es nicht bereut hat, die ERSTE im Wahn verkauft zu haben.

Schön, dass es bei so war. Meine war eine nicht so tolle 100DM Strat Kopie. Man war ich froh, als ich sie einem Freund als Dauerleihgabe endlich abtreten konnte...

Gruß,
glombi
 
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Threads mit dem Titel "Erste Gitarre...." gibt es ja reichlich im MB (jüngstes Beipiel) . Um nun diesen Thread gegen sie abzugrenzen und nicht allzu viele Wiederholungen zu generieren, habe ich den Titel etwas erweitert, um diese Präzisierung von @Guitarcoach
Lasst mal hören, ob ihr eure ERSTe noch habt und wie sie heute auf euch wirkt.
für die Diskussion/Plauderei in den Fokus zu rücken ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Meine erste E- Gitarre war keine große Liebe...Die zweite war ne Ibanez RS100 Roadster...

Ja, man hat nicht immer Glück mit der ersten Ersten, aber ich denke die Ibanez war dann wohl die Wegbereiterin. Hast du sie denn noch?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...Meine war eine nicht so tolle 100DM Strat Kopie...

Ja, Strat-Kopien gab es natürlich schon immer viele. Besonders die Berühmte Hertie-Caster war nicht immer ein Segen. Habe viele Freunde, die diese Gitarre für 100 DM gekauft haben und fast den Spaß an der ganzen Sache verloren hätten. Kannst du dich noch an die Marke erinnern?
 
Da muss ich wohl etwas "umtiteln" nämlich meine erste E-Gitarre ;)

Denn mit meiner ersten Gitarre bekam ich eine Akustikgitarre das ganze auch noch mit Nylon :eek:

Also kommen wir zur ersten E-Gitarre um das Jahr 1984 schätze ich mal, genau weiß ich es nicht mehr.

Und JA ich habe sie noch ;) UND die erste Gitarre gehört nicht verkauft. Auf ihr habe ich die ersten Licks gelernt, die Pentatonik in ihren 5 Lagen, die ersten Gitarrenvideos auf ihr nachgespielt, Holiday von Scorpions darauf gelernt, ja, da kommen Erinnerungen hoch ;) Und bei meiner ersten Band (nach 2-3 Monaten Gitarre) Paranoid darauf gespielt ;)

Sind wir ehrlich, hier im Forum würde die meisten sagen auf sowas kann man nicht lernen. E-Saitenlage 3mm, verstimmt sich nach 5 Minuten, aber SO WHAT, das hat uns seinerzeit nicht daran gehindert darauf alles mögliche zu spielen. Und für was dass man die Saitenreiter nach vorne und hinten schieben kann hat auch keinen gejuckt ;)

Und hier ist sie, Alter: ca. 35 Jahre:
Quest Atak 10022021.jpg




Quest Atak 100220212.jpg
 
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Meine erste Gitarre war eine Western.
Nach 30 Jahren habe ich sie verkauft.
https://www.musiker-board.de/flohmarkt/lakewood-d-22.9656/
Wir standen schon immer miteinander auf Kriegsfuß, daher der Verkauf. Den knallig harten Nussbaum-Klang vermisse ich dennoch manchmal, die Ergonomie nicht. Bereuen tue ich das nicht aber mir fehlt derzeit schon noch eine Western.

Meine erste E-Gitarre war eine Paula-Kopie vom Rockshop (Eigenmarke: RedRock).
Im Bild in der Mitte.
IMG_9243.JPG
Na ja, grottenschlecht war sie jetzt auch nicht aber ich war nie richtig zufrieden mit dem Klang und irgendwann auch nicht mit der Optik. Daher durfte sie Jahre später auch gehen. Wurde im Rockshop ca 5 Jahre später gegen eine Squier Bullet Strat Hardtail eingetauscht (Es hätte sie sonst keiner in Zahlung genommen..).

Im Bild links ist dann auch meine 2. E-Gitarre, die Ibanez FR 420. Durfte inzwischen auch gehen und es kam dafür eine Fender Standard Mexico, die auch bleiben wird. Ebenso die Gretsch die noch später kam.

Bereuen tue ich nichts, ich reise auch gerne mit leichtem Gepäck.
 
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Kannst du dich noch an die Marke erinnern?

Leider nicht, den Beleg scheine ich auch entsorgt zu haben...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oh, hab eben noch eine Bear-Liste gefunden, die ich mal angefangen hatte.

Auf der Kopfplatte stand wohl "the animal", das Bild ist nicht von meiner, passt aber:

79a9b25f-fe4e-4296-8032-b8bfeefb9e73.jpg

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, liegt vielleicht auch an meiner tiefen Abneigung gegen Burst-Gitarren...
 
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In den 60ern bekam ich als Weihnachtsgeschenk eine Klira Brasilia geschenkt, die ich innig liebte, aber nur bis Ende 60/Anfang 70, als es mich und meinen Kumpel mehr zu Boxen- und Verstärkerbau zwecks DJ-ing hinzog. Ich besitze sie aber heute noch :). Bis in die 90er, als ich mich wieder intensiver für E-Gitarre & Co. zu interessieren begann, war sie stets in einem Koffer verpackt. Aber bevor ich weitere Details über diese Gitarre und mein jetziges Miteinander mit ihr erzähle, verweise ich der Einfachheit halber auf #31 ;).

LG Lenny
 
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Hi,
netter Thread :great:
Meine erste E-Gitarre war ein Stratnachbau von Framus, die ich mir 1977 selber ausgesucht hatte:
FV-10195-Stratocaster-Solid%20Body-153_frontbc92bd972dbc50f181861b4e1cc5350d50f3.jpg

Eigentlich die optimale Anfängergitarre, leicht zu bespielen, kein Trouble mit Vibratosystem, sehr vielseitig.
Die hab ich dann wirklich einige Jahre gespielt. Ihr einziges Pech war, dass sie "nur" eine Framus war.
Ich hab sie dann für eine der ersten Squier Strats (gegen einen viel zu geringen Betrag!) in Zahlung gegeben.

Trotzdem würde ich sie mir nicht nochmal aus Nostalgiegründen nachkaufen:tongue:
 
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FB_IMG_1612983823810.jpg


Gekauft bei Musik Grimm in Weidesgrün 1992 (mittlerweile in Hof angesiedelt). Das Bild entstand kurz nach dem Kauf noch im Frankenwald (die CD-Hüllen drücken das Bild runter, der Black Crowes Aufkleber ist auf dem Bild). Ich kann nicht sagen, was das für eine Marke ist, denn zügig kam dann ein Wölkchenahornfunier auf die Decke und mit zittriger Hand ein anderer Markenname auf den Headstock. Ich erinnere mich nur, dass Made in Japan hinten an der Kopfplatte auf einem Aufkleber stand.
Sie lagert in einem Gigbag.
 
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Nun, also ich sie bekam, war sie mir vollkommen fremd. Es war einfach schrecklich aufregend endlich eine E-Gitarre zu besitzen und ich weiß noch, wie ich in den ersten Nächten immer wieder mal nachschaute, ob es auch wirklich wahr war und sie in meinem Zimmer stand.

Ein schöner liebevoller, ja fast romantischer Beitrag.
Freut mich für dich und lädt zum nachfühlen ein.:love::heartbeat:

Ja, Strat-Kopien gab es natürlich schon immer viele. Besonders die Berühmte Hertie-Caster

Hab mir eine 2006 oder so auf nem Flohmarkt Extrem Billig gekauft. Zum Anfangen sicher nicht perfekt vielleicht auch eher ungeeignet, aber mit Erfahrung und wenn einem bewusst ist was man wie tut auf jeden Fall ein cooles Stück Gitarrengeschichte. Ich mag ihre spezielle Art und den Sound.

Und hier ist sie, Alter: ca. 35 Jahre:
Schickes Teil :great:
Stratnachbau von Framus, die ich mir 1977
Das nenne ich nen Einstieg. Whow. Tolle Gitarre

Hier nun mein, vielleicht etwas pathetischer, Beitrag zum Thema:


Meine erste eigene Gitarre war ‘92 eine Cheri Basic Stratocaster Kopie.
Ich hab mit 13 die ganzen Sommerferien auf nem benachbarten Blumen-Hof geschuftet. Dann war es soweit, ich trug 230,- Mark in den, von mir schon so oft besuchten, Musikalienladen der naheliegender Bayrischen Kleinstadt und kaufte mir von meinem Geld meine erste Elektrische Gitarre.
Verstärkt zunächst über ein Küchenradio dann über einen Guyatone Röhrenamp vom Flohmarkt den mir mein Vater schenkte( spiel ich immer noch gerne im Studio ) aber das wäre einen eigenen Thread wert.

Und ja, ich hab sie immer noch.Die Cherie Strat.
Und ich spiele sie.Nach der obligatorischen, ich brauch was besseres Phase, eigentlich seit 2002 wieder regelmäßig und gerne. Sie gehörte seither bei jeder Band zu meinem Standardwerkzeug und hat inzwischen, nach einigen vogelwilden Experimenten ( u.a Piezos an den Federn, eingebaute Soundgimmicks, Basssaiten etc), wieder nahezu ihren Urzustand erreicht. Eine tolle Strat.
Ja ich finde sie großartig.

Meine erste E-Gitarre hat mich befreit, mir nicht nur eine sondern unzählige neue Welten seither eröffnet.
Und sie wird mich wohl bis zum Schluss begleiten und weiter alles mitmachen was sein muss.

Am treffendsten beschreibt dieser SongText hier diese innige Beziehung und ihre Bedeutung.

Tocotronic - Electric Guitar

 
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Ja, man hat nicht immer Glück mit der ersten Ersten, aber ich denke die Ibanez war dann wohl die Wegbereiterin. Hast du sie denn noch?
Nein, ich habe sie schon lange nicht mehr. Manchmal sehe ich das Modell aber in EBay und denke mir, soll ich das Modell noch einmal kaufen? Die, wie ich finde, in der Zwischenzeit zu hohen Preise halten mich aber ab.
 
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Meine erste E-Gitarre war eine Ibanez Blazer 170 TV, das damalige Ibanez-Einstiegsmodell, gebraucht gekauft. Ich habe an ihr viel gelernt, u.a. habe ich in den 2 Humbuckern nachträglich Single Coil-Schaltungen und eine Out-Of-Phase-Schaltung verbaut, dem (geraden) Korpus 2 Shapings verpasst, ihn neu lackiert usw.
Ich habe die Gitarre damals, mit 14, eher als Mittel zum Zweck (Mädels, Ruhm, Reichtum, Stadienauftritte^^) gesehen, also keine nähere Bindung zu ihr aufgebaut. Als ich eine deutlich bessere Charvel erwerben konnte (damals noch bezahlbar), habe ich sie nach 2-3 Jahren verkauft und das bis heute nie bereut. Würde sie mir heute jemand erneut anbieten, würde ich sie wohl nicht kaufen.
Anders verrückterweise mein JCM 800 Fullstack, der hat alle Gitarren und die Jahrzehnte überdauert und mit dem verbinde ich so viele Erinnerungen, dass der wohl noch in ein paar Jahrzehnten mit mir in`s Altersheim ziehen wird....^^

Gitarren sind für mich schon mehr als nur Werkzeuge, meine dritte habe ich bis heute behalten, aber bei der ersten Gitarre war ich noch selbst viel zu schlecht, um alles aus ihr heraus zu holen und sie dadurch mehr zu schätzen.
 
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Grundsätzlich kann ich diese romantischen Gefühle nachvollziehen.

Mein erstes Instrument - ein Akkordeon - war irgendwann "überlagert" und müffelte. Mir war auch nicht mehr nach Akkordeonspielen und so hab ich nach 40 Jahren Besitz und wohl gut 30 Jahren Lagerung Abschied genommen und die 50 Euro eingesteckt, bevor ich es irgendwann hätte wegwerfen müssen.Jetzt überlege ich manchmal, ob ich mir ein elektronisches Akkordeon mit Midi für meine Synths zulege.

Bei meiner ersten Akustikgitarre - eine Cimar Westerngitarre - hat sich - wegen falscher Lagerung und Materialschwächen - die Decke an der Brücke gewölbt und letztere begonnen zu lösen. Außerdem hatte ich schon vor etlichen Jahren festgestellt, dass Hals und Saitenlage alles andere als gut einstellbar waren. Ich hab sie einem Bekannten für 20 Euro zur mir nicht bekannten Verwendung überlassen.

Die erste E-Gitarre (Cimar LP mit geschraubtem Hals) hatte ich schon etwa ein Jahr nach der Gebraucht-Anschaffung versucht zu verbessern. Ich hab sie damals neu teillackiert und zerlegt verkaufen können. Manchmal denke ich auch echt daran, mir wieder so eine zuzulegen, aber bei 7 Gibson LPs kann ich mich dann doch immer wieder beherrschen.

Dann kam die erste Orgel (Farfisa Compact Fast 3), die Anfang des Jahrtausends für sehr gutes Geld an einen Retro-Sammler wegging, weil ich nach ein paar Jahrzehnten der Lagerung keine Verwendung mehr sah (ich stand auch nicht wirklich auf den Cheesy-Sound).

Mit der ersten Orgel bekam ich damals einen Dynacord TWEN Röhrenverstärker, den ich in einem Anflug von "weg mit dem alten Kram" überraschend gut verkaufen konnte. Leider musste ich mir inzwischen wieder einen (für die Gitarren) kaufen ...

Meine erste "große" Orgel (Farfisa VIP 600) hab ich auch Anfang des Jahrtausends weggegeben - die hatte kein Midi und auch die Sounds waren nicht das, was ich mir inzwischen vorstellte (schon damals hätte ich lieber eine Hammond gehabt, die mir inzwischen zur Verfügung steht). Das damalige Kabinett Echolett MEIII und MEIIIH dazu ging zur selben Zeit weg - es war schon sehr wartungsbedürftig. Aber Anfang der 200er gab es echt gutes Geld für all diese Sachen.

Schließlich noch mein erster Moog - ein Micromoog -, den ich mir 1975 neu kaufte (ich hab extra 14 Tage am Bau gearbeitet) hab ich nach Anschaffung eines Voyagers, eines Minimoogs und zweier Memorymoogs dann ebenfalls Anfang der 2000er sehr gut verkauft (weit über damaligem Neupreis).

So sind von allen "Erstinstrumenten" nur noch die Erinnerungen und ein paar Aufnahmen auf Compact-Kassetten geblieben, die aber deutlich.

Beim jetzigen Bestand sieht es so aus, dass meine beiden Jungs die Gitarren "hinterher" haben wollen (die Amps - eine Handvoll Röhrencombos - gehören quasi dazu). Die werde ich also behalten. Die Keyboards und Synths dagegen interessieren sie (da es alles Hardware ist) nicht, sondern sie setzen auf Software, wenn erforderlich. Also werde ich die Keyboards und Synths entweder rechtzeitig verkaufen oder mit mir beerdigen lassen …
 
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Hi,

Meine erste E-Gitarre war ein Stratnachbau von Framus, die ich mir 1977 selber ausgesucht hatte:


Ich hab sie dann für eine der ersten Squier Strats (gegen einen viel zu geringen Betrag!) in Zahlung gegeben.

Trotzdem würde ich sie mir nicht nochmal aus Nostalgiegründen nachkaufen:tongue:

Ne Framus gegen eine Squier in Zahlung gegeben????? :eek: Nicht dein Ernst:igitt:
 
Tja,
damals war das Verhältnis zwischen den Marken noch umgekehrt.
Squier war die japanische Version einer qualitativ hochwertigeren Fender, und Framus war eine etwas hausbackene Marke, die auf dem absteigenden Ast war :nix:
 
Die erste (spielbare, halbwegs brauchbare) Gitarre war eine R+K Herby. (seltsames Ding damals von Roland und Kasuga)
Fast vollständig in Maple, aber im Stile einer Paula mit lackiertem Maple Griffbrett. Die Pickups klangen schon damals nicht gut.

Ich schleppe sie seit über 40 Jahren durch mein Leben und nenne sie liebevoll "das fretless wonder", weil die Bünde schon so platt sind.
Vor einigen Jahren habe ich ihr mal einen neuen Motor verpasst (komplette Elektrik + Pickups) und manchmal spiele ich sie auch.
Allerdinges eher aus romantischen Gründen. Der Klang ist "ok".

Eine besondere Beziehung?
Ja, irgendwie schon. ;-)
 
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Ich besitze keines meiner ersten Instrumente mehr, und ich würde sie auch nicht wieder kaufen. Nicht, weil es schlechte Instrumente gewesen wären, sondern weil ich mittlerweile ziemlich genau weiß, was mir an einem Bass oder einer Gitarre wichtig ist - und das war bei diesen Instrumenten zufällig eben nicht der Fall. ;) Wäre ja auch ein Glückstreffer, wenn gerade die erste Gitarre genau so ausgestattet gewesen wäre, wie ich das jetzt (20 Jahre später) gerne hätte.

Am längsten bei mir ist ein Thunderbird, den ich mit 26 Jahren gekauft habe. Nix mit Nostalgie hier... :evil:
 
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Die erste E-Gitarre habe ich um 1990/91 gekauft. Eine Chevy Telecaster Custom (~700DM).
Ich wollte eine Tele weil Joe Strummer von The Clash auch eine gespielt hat.:D
Sie begleitet mich seitdem und hat einiges mitgemacht. Das sieht man ihr auch an.
Die Farbe ist deutlich ausgeblichen, sie hat auch ein paar Modifikationen bekommen.
Wird immer mal wieder gespielt, jedoch keine Hauptgitarre. Weggeben täte ich sie nicht.

IMG_20180422_113707.jpg IMG_20180422_113559.jpg IMG_20180422_113608.jpg
 
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