Die fiesesten Dissonanzen und schiefen Akkorde!

Shred
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Hallo, alle miteinander!

Wie der Titel schon sagt, ich suche die absolut grausigsten Dinge, die man mit einer Gitarre dem menschlichen Ohr antun kann! Sicherlich klingt fast jede Dissonanz mies, aber es gibt dann ja noch besonders gemeine Biester...

Wenn euch was einfällt, raus damit, ich freu mich drauf, meine Nachbarn zu foltern :)

Grüße, Shred
 
Eigenschaft
 
Verstimm' einfach jede Saite ein kleines bisschen. Das klingt fieser als jeder fiese Akkord.

- Der Sack
 
DER Tip von meinem Lehrer für Dissonante Akkorde:
- schauen in welcher Tonart man spielt
- die Töne raussuchen die nicht dazu gehörten und gleichzeitig spielen.

Kommt immer am schönsten, wenn der Kontrast Tief/Hoch recht groß ist.

Also bei Drop D beispielsweise:
9. Bund G-Saite
9. Bund H-Saite
13. Bund (hohe) E-Saite

Den Chord kann man auch schön auf andere Positionen schieben. 13. Lage oder 4. Lage kommt auch super.
 
4. bund d saite
5. bund g saite
7. bund h saite
12. bund e saite

als flageolett anschlagen. sehr fies anzuhören. evtl. und wenn möglich nach dem anschlagen noch das vibrato hoch ziehen und der ohrenkrebs ist Dir sicher. nur noch geil wie das kreischt... :rock:

gruß
 
Wie kriegst du denn deine Finger gleichzeitig auf den 4. und 12. Bund? :confused:
 
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gar nicht... ;)

entschuldigung, das war etwas ungenau von mir. ich meine, daß die töne nacheinander angeschlagen werden.

hat mir mein erster gitarrenlehrer mal gezeigt. er meinte das sei die größtmögliche dissonanz, die man auf einer gitarre erreichen kann. ob das so stimmt kann ich nicht beurteilen. klingt aber trotzdem sehr fies.

gruß
 
genau, die flageoletttöne werden nacheinander angeschlagen, in der reihenfolge die oben steht, auf keinen fall zwischendurch abdämpfen, wenn alle 4 gleichzeitig klingen hast du den gewollten ohrenschmaus :)
 
4. bund d saite
5. bund g saite
7. bund h saite
12. bund e saite

Das verstehe ich nicht. Also die drei Töne auf G, H und E-Saite sind auf einer ordentlich gestimmten Gitarre vollkommen im Lot. Ist nur das Flageolett im 4. Bund der D-Saite, das rausfällt, weil's sich halt mit dem F# auf der H-Saite reibt.
Oder verstehe ich was falsch?

- Der Sack
 
spielen, anhören ! wenn Du der meinung bist, daß das harmonisch klingt, haben wir ein sehr unterschiedliches hörverständnis :D

die theorie dahinter ist mir ziemlich egal. meine ohren können nicht lesen... ;)

gruß
 
Ich hab' mir das ja angehört. Das klingt für meine Ohren prima.
 
Wenn euch was einfällt, raus damit, ich freu mich drauf, meine Nachbarn zu foltern :)
Wieso? Sind es Bayernfans :D

Du musst das gar nicht so kompliziert machen. Du brauchst dafür einen Amp und eine Gitarre. Du machst alles an, stellst alles auf 10 und fährst für 3 Wochen in Urlaub. Da brauchste Dir auch nicht dabei die Finger verbiegen, oder Dir Gedanken darüber zu machen welche Töne überhaupt nicht zueinander passen. Im Jazz ist sowieso alles erlaubt. Deswegen ist es ja Jazz :)
Was Du brauchst ist ein schönes Urlaubsziel ;)
 
Jünger der neuen Musik finden da nichts fieses dran .. :)
 
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6. Bund e-saite
Leersaite h
5. Bund g-saife
Leersaite d
4. Bund a-saite
5. Bund e-saite

Den finde ich auf einer Western kernig, geht aber auch auf ner E-Gitarre. Ob der einen Namen hat weiß ich nicht

Los weiter, gibt doch noch mehr schiefe Akkorde...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich dem Sack anschließen, der vom MOB klingt doch ganz cool ;)
Mein Vorschlag:

e --3--
H --0--
G --1--
D --0--
A --1--
E --0--
 
Also, Mod-Paul hat ja eigentlich schon das sicherste Rezept genannt, wenn man nicht auch selber in den fragwürdigen Genuss der erzeugten Klänge kommen will, aber die beiden Akkorde von Vester und Willberto hauen schon ganz tüchtig rein.
Erstaunlich finde ich beim Beispiel von Vester, dass der auch schon ohne das hohe Bb (also dann mit leerer E-Saite) zumindest "fragwürdig" daherkommt, zumindest wenn man den strummt. Mit Bb haut's einen dann natürlich vollkommen weg.

Vielleicht sollte man versuchen, einen Song aus diesen beiden wundervollen Akkorden zu machen. Oder auch lieber nicht, denn danach wäre man sicherlich für 'ne ganze Weile bedient.

- Der Sack

P.S.: Ich bin ja aber dennoch auch von meiner Methode der leichten Verstimmung überzeugt. Vor allem, weil man da gar nicht drüber nachdenken muss, welche Akkorde man spielt, klingt einfach alles zum Erbrechen. Speziell dann, wenn man es mit rhythmischer Stokelei verbindet. Vielleicht nehm' ich mal 'n Beispiel auf.
 
Ich würde das mit dem "leicht verstimmt" auch unterschreiben, wenn's eben wirklich total schräg sein soll. Also z.B. "künstlich" verstimmte Saiten durch bewusst zu harten Druck auf den Saiten (bringt ja schöne Mikrotöne daneben), dann noch ein Viertelton-Bending oder zwei, das Ganze aufgebaut auf einem schönen Akkord mit viel Spannung (7/9/13 etc.) und wupps.

Gibt halt zwei Ansätze - entweder schräg weil viele "saubere" Töne mit viel Reibung, oder schräg weil an sich ein "harmonischer" Akkord aber eben falsch gespielt.

Kerrrang!!!
 

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