Die HSH Strat, das unbekannte Wesen?

HD600
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Hallo zusammen,

seit Anfang des Jahres befindet sich eine HSH in meinem Besitz. Es handelst sich hierbei um eine Ibanez S771 aus 2014. Geiles Teil, sehr schön zu bespielen und wunderbar leicht. Ich mag sie wirklich sehr. Was für mich gänzlich neu ist, ist die HSH-Konstellation. Im normalen Gebrauch finde ich den mittleren SC und die Zwischenpositionen nicht so nützlich. In der Mittelstellung ist der Sound etwas leiser, sehr dünn und drahtig und die Zwischenpositionen sind vergleichsweise sehr leise.

IMG_2421.jpeg

Bisher konnte ich vereinzelt dennoch alle Sounds nutzen in Verbindung mit Pedalen die die Lautstärke etwas angleichen, auch bei Schichtung verschiedener Läufe mit dem Looper kann man die leiseren Zwischenpositionen für die Rhythmusarbeit nehmen. Bei viel Gain und bereits vollen Frequenzen kann man mit entsprechender Pedalhilfe auch mit dem mittleren SC durch den Mix cutten. Dennoch ist es nicht so, dass jeder Sound für sich steht wie bei meinen anderen Gitarren und die Gesamtnutzung nur durch Hilfsmittel und Potiarbeit möglich ist. Ich mag auch SC grundsätzlich, daran liegt es nicht. Die eingebauten Humbucker lösen übrigens sehr gut auf und sind sehr klar (die 9er Elixir Optiweb unterstützen das auch noch, die 10er habe ich wieder runter gemacht).

Nun überlege ich ob ich die Gitarre weiterhin so nutze und eben fast ausschließlich die zwei Humbucker nutze oder ich in der mittleren Position einen Humbucker in SC-Format einbaue (keine Ahnung was da in Frage kommt). Ein weiterer Punkt: Der mittlere SC ist schon sehr hoch eingestellt und ist dem Plektrum oft im Wege, na ja, vielleicht liegt es aber auch nur an meiner Spieltechnik, die ich noch optimieren könnte.

Wie macht ihr das mit euren HSH-Gitarren oder wie würdet ihr der beschriebenen Problematik begegnen? Kleiner Humbucker oder SS ganz ausbauen und 5-Way-Switch mit 3 Way ersetzten? Doch lieber einen SC der nicht so drahtig und dünn klingt?

Die HH weiter runter zu drehen um sie den SC anzupassen ist keine Option für mich. Ich habe sie von der Höhe optimal eingestellt habe und so knallen sie schön. Die Gitarre soll schon diesen hellen Humbucker-Charakter behalten.

Eigebaut sind übrigens die originalen Ibanez Quantum Pickups.

Freue mich auf eure allgemeinen Erfahrungen zum Thema HSH und spezielle Lösungsansätze zu meinem konkreten Problem! :)
 
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Hi @HD600,

dazu kann ich ebenfalls etwas beitragen. Als alter Humbuckergitarrenspieler wollte ich irgendwann natürlich auch mal eine SSS-Strat ausprobieren und nun spiele ich auch diese echt gerne. Naturgemäß kam irgendwann der Gedanke auf, beide Welten miteinander zu verbinden, sprich Strat mit Humbucker. Meine Erste war eine Fender Player Strat HSH:

Fender Stratocaster HSH 003_K.jpg


Gefiel mir sehr gut, verkaufte sie dennoch, da ich bei einer Strat nun mal auf Ahorngriffbretter stehe. Mein haben wollen blieb allerdings nach dem Verkauf immer noch bestehen. Neu kaufen wollte ich nicht unbedingt und so musste eine meiner Strats für einen Umbau herhalten und die Wahl fiel auf meine Bullet HT. Da es nur eine Gitarre aus der zweiten Reihe sein sollte und ich für ein komplettes Pickguard nicht allzu viel Geld ausgeben wollte, versuchte ich es mit einem echt günstigen full loaded Pickguard aus China, das noch nicht einmal auf 30 € kam. Wollte auch mal wissen, was sowas überhaupt kann.

Die Humbucker konnten mich auch gleich überzeugen. Der Singlecoil in der Mitte klang, wie bei Dir dagegen sehr höhenlastig und relativ schrill. Da ich aus diversen Umbauprojekten noch anderen höherwertigere Singlecoils am Start hatte, baute ich einen aus einer Vintage Modified Strat ein. Dabei handelt es sich um Duncan designed. Am Klang änderte sich mit dem PU wenig, er klingt vielleicht nicht mehr ganz so schrill. Fand jetzt auch eine Einstellung mit der ich leben kann. Die Zwischenpositionen tönen jedoch auch nur geht so. Allerdings hat der Duncan designed etwas mehr Output, so dass ich ihn nicht ganz so nahe an die Saiten schrauben musste. Ich kann auch nicht sagen, ob die Schaltung meines Pickguards in Hinblick auf die Potis überhaupt für die unterschiedlichen Pickuparten ausgelegt ist.

Eventuell wäre für Dich ein leistungsstärkerer Singlecoil, der weiter weg von den Saiten den Lautstärkenunterschied ausgleichen kann eine gute Wahl, damit Du nicht mehr so sehr an ihm "hängen" bleibst. Von wegen Humbucker in der Mitte: in meiner PRS Swamp Ash Special wurde ein Duncan Vintage Rails, der dort einen guten Job macht verbaut. Die Auswahl ist an dieser Stelle natürlich sehr groß. Da gibt es jede Menge von Duncan und Dimarzio.Weißt Du ja... :)

Ich überleg(t)e ebenfalls bereits die von Dir genannten Maßnahmen: Humbucker in Singlecoilformat für die Mitte oder Umbau auf 3-Wegeschalter. Gedanklich wirklich umgesetzt habe ich noch nichts davon, weil, wie beschrieben Gitarre aus der zweiten Reihe. Es reicht mir bei ihr anscheinend, wenn ich mit den Humbucker klanglich gut zurecht komme. Vielleicht irgendwann einmal. So sieht die Bullet nun nach gefühlten zwei Dutzend Umbauten aus:

1644065856889.png


Ich denke, den Singlecoil komplett ausbauen ist wohl eher keine Option. Das sieht doch nicht aus so ein Loch in der Gitarre, da kein Pickguard. Bei einer Strat ist dies problemlos umsetzbar:

Squier Contemporary Strat HH 002_K.jpg


Interessant der Umstand, wie unterschiedlich die Hörgeschmäcker sind. Hatte mal eine Ibanez RG421 AHM mit den Quantum Humbucker und damit konnte ich so garnichts anfangen. Ich brachte sie einfach nicht zum klingen. Wenn sie Dir in Deiner Gitarre gefallen, umso besser. Hast Du hier schon mal keine Baustelle.
 
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Hi @EAROSonic ,
danke dir für deine Eindrücke! :)

Ich habe jetzt weniger das Grundbedürfnis die SC- und H-Welten zu verbinden. Meine HT Bullet bleibt SSS und bei der überlege ich mir eher die Yosemite-PU's. Eigentlich war ich am schauen nach einer HH-Gitarre aber die Ibanez lief mir verdammt günstig über den Weg und ich konnte nicht widerstehen.

Was ich jetzt so mitnehme: Auch SC mit höherem Output werden wahrscheinlich kein ausgewogenes Gesamtbild ergeben. Daher tendiere ich eher zu Humbucker in SC-Format. Die Gitarre an sich bietet schon eine sehr solide Grundlage um auch mal etwas Geld in den mittleren Pickup zu investieren.
Da gibt es jede Menge von Duncan und Dimarzio.Weißt Du ja...
..öhm... eigentlich nicht. Klar die gibt es aber ich habe noch nie einen Pickup an meinen Gitarren gewechselt. Bin also eher ahnungslos diesbezüglich. Beim T finde ich auf Anhieb sowas:

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sl591n_bl.htm
Ich denke der würde den etwas weicheren Ton bieten, Split würde allerdings nicht haben wollen. Medium Output könnte neben den Quantums auch bestehen, keine Ahnung..

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_stk_1n_black.htm
Vielleicht auch interessant aber noch weniger Output.. :gruebel:

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssjbj1n.htm
Hoher Output kann da nicht verkehrt sein..

Ich ertappe mich bei dem Gedanken einen Neck-Pickup in Mittelposition zu verbauen. Die Position sollte etwas den Bassbereich verschlanken und ansonsten etwas fettere Wärme reinbringen gegenüber den Quantums. Macht das Sinn?

Was würdest du sagen, haben die Ibanez Quantum hohen oder eher mittleren Output? Was mir an denen gefällt, ist der schlanke Bass und die sehr klaren und perligen Höhen, fast SC-mäßig, kommt gut am AC10 und Vibro Champ (die beide genug Bassreserven am Amp haben).
 
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HSS (Super) Strat habe ich (wie so manch anderer …) ich lange in den 80ern gespielt:
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in den 80er gespielt.
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Vor allem Vai hat auch die HSH Bestückung ins Rampenlicht geholt. Mir hat das optisch nie so richtig gefallen und im Grunde hätte mir auch nur der Steg Humbucker auch völlig gereicht. Zu der Zeit wurden Riffs gebrettert…
Heute spiele ich im wesentlichen HH - Gitarren und wenn ich es stratig brauche, dann lieber SSS. Mit gesplitteten Humbuckern bin ich nie so warm geworden.
Wenn ich wirklich mal so ein „Schweizer Taschenmesser“ mit nehmen will, um z.B. bei einer Session von ABBA bis ZZ-Top für alles gerüstet zu sein, komme ich mit mini HHH gut klar:
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20220205_161035.jpg


HSH kann sie auch.
Spielt sich gut, klingt gut, sieht gut aus 😉

Grundsätzlich unterstelle ich bei den Pickups Deiner Ibanez - bei nicht zwischenzeitlich gewechselten -, dass sie werksseitig aufeinander abgestimmt sind.
Das schließt ja nicht aus, das Ding zu verbessern. Mir ist nicht bekannt, welche Gleichstromwiderstände serienmäßig messbar sind, auch nicht, welche Magnete in den PU sind.
Unterstellt, dass der SC schwächer ist, könnte man die Humbucker auch auf zarte Ausführungen wechseln oder den Singlecoil auf einen heißen umstellen. Wenn der SC im Zuge des Anschlags als Hemmnis erscheint, kann man über adaptierte Spielhaltungen Abhilfe schaffen. Der Mensch ist schließlich evolutionär.
 
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Eine weitere Lösung für zu leise Zwischenpositionssounds: ein Compressor. Nutze ich mittlerweile des Öfteren bei Songs, um die Lautstärke bei wechselnden Pickupsounds/ Splitsounds anzugleichen
Je nach Musikstil kann die eingeschränkte Dynamik natürlich auch störend sein, aber bei Rock ...
 
Ich ertappe mich bei dem Gedanken einen Neck-Pickup in Mittelposition zu verbauen. Die Position sollte etwas den Bassbereich verschlanken und ansonsten etwas fettere Wärme reinbringen gegenüber den Quantums. Macht das Sinn?

Was würdest du sagen, haben die Ibanez Quantum hohen oder eher mittleren Output? Was mir an denen gefällt, ist der schlanke Bass und die sehr klaren und perligen Höhen, fast SC-mäßig, kommt gut am AC10 und Vibro Champ (die beide genug Bassreserven am Amp haben).
Das mit dem Neck-PU in der Mitte ergibt durchaus Sinn. Bei einer Strat setzte ich den sogar an der Bridge ein und war damit sehr zufrieden, weil er weniger Höhen bereitstellte. Bei meiner Bullet tauschte ich jetzt Neck gegen Neck. Vielleicht klingt sie deswegen nicht so anders. Das mit dem Output ist doch immer so eine Sache, fällt mir gerade ein. Der Bridge-PU meiner Epi Les Paul wollte mir nicht gefallen (sehr wahrscheinlich mittlerer Output) und ihn ersetzte ich durch einen Bare Knuckle Boot Camp Brute Force. Der hat laut BK-Homepage 15,1 kOhm, klingt jedoch nicht lauter, als der Stock-Neck-PU.

Zum Output der Quantum kann ich nichts sagen, fand auf die Schnelle nur diese Site. Ob die Werte Allgemeingültigkeit besitzen oder noch aktuell sind, weiß ich leider nicht. Aber danach wären sie schon recht hochdrehend. Und genau dieser schlanke Bass wollte mir an den Teilen nicht gefallen. Halt immer eine Frage, wo man hin möchte.

Eine Menge an Pickups sind bei mir auch schon mehr als 5 oder so. Immerhin muss man auch bei der Anzahl den Richtigen finden ;):
https://www.seymourduncan.com/single-product/hot-rails-strat?pa_position=middle
https://www.seymourduncan.com/single-product/vintage-rails-strat?pa_position=middle

Und weitere...
 
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HSS (Super) Strat habe ich
Die HSS-Logik erschließt sich mir schon. Von SSS kommend einfach einen fetteren Bridge-Sound. Soweit OK aber die HSH ist für mich anders logisch aufgebaut. Habe gerade eine Weile damit gespielt um muss feststellen, je mehr Gain desto Wurscht...
könnte man die Humbucker auch auf zarte Ausführungen wechseln
Niemals! Soll ja schon eine Humbucker-Gitarre bleiben.. :D
kann man über adaptierte Spielhaltungen Abhilfe schaffen. Der Mensch ist schließlich evolutionär.
Ich lerne gerade dazu. Wie gesagt, die Gitarre lässt mich in Gainbereich vorstoßen die ich bisher nicht so gespielt habe. Habe gerade festgestellt: Neck-Rhythmus-Loop, darauf Bridge-Lead und dann passt immer noch der gepuschte Mittel-SC dazwischen, so ein wenig Alternative-Style. Bei abwechselnd dynamischen Spielpassagen, können sogar die Zwischenstellungen gut verwendet werden und haben ihren eigenen Reiz.

Meine Feststellung bisher: Die 3 bis 5 Positionen sind im ersten Moment wenig aufeinander abgestimmt, berücksichtigt man jedoch einen dynamischen Songverlauf, kann man damit durchaus jeden Aspekt des Songs abdecken und das mit weniger Pedalarbeit. Neuland für mich aber geil.
Klar, mache ich auch, insbesondere wenn es Cleaner bleibt.
Und genau dieser schlanke Bass wollte mir an den Teilen nicht gefallen
Na ja, ich wiederhole mich, bei mehr/viel Gain ist das für mich Gold wert. Vielleicht auch weil ich hier 2 Amps mit 10er Speaker habe..
 
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H-S-H ist toll, ich hatte allein von Ibanez 5 davon im Laufe der Jahre (3 USA Customs, die grüne JEM777LG und jetzt eine J Custom).
Mich störte nur etwas die Position des mittleren SC bei manchen Pickings der rechten Hand, deshalb habe ich diesen Coil immer etwas herunter gedreht. Das verstärkte natürlich noch einmal den Lautstärkeunterschied zu den Humbuckern, aber gerade das fand ich prima:
So konnte ich bei einem 5-Weg-Schalter ohne (im Bühnenlicht schwer zu dosierende) Volumepoti-Drehungen 2 vollverzerrte Sounds (Positionen 1 und 5), 2 halbverzerrte (Pos. 2 und 4) und eine nur ganz leicht angezerrte (Position 3) abrufen.
Gerade darin habe ich eine Stärke des HSH gesehen.

ttt.JPG


Lange Rede, kurzer Sinn: Ich würde gar nichts ändern und die Gitarre genau so lassen. Vielseitiger geht`s nicht, sofern Du nicht Martins 513 klaust ;-) :D
 
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Also ich beseitze eine Ibanez RG550, Ende der 80ziger. Sicherlich meine meistgespielte Gitarre, ebenfalls HSH. Ich habe den Single Coil allerdings weit runtergedreht, und nutze nur Bridge oder Neck Humbucker,
der Single Coil ist halt noch da. Ist halt genau in meiner Picking Position, einfach im Weg. Von daher, auch wenn ich diese innig liebe, würde ich mir keine weitere zulegen
 
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Fall der mittlere SC zu leise ist, macht es keinen Sinn, ihn gegen eine Neck-Version zu tauschen, sondern im Gegenteil durch einen Bridge-Pickup. In einem PU-Komplettset hat der Bridge-PU immer eine höhere Ausgangsleistung als der Neck-PU.
 
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gegen eine Neck-Version zu tauschen
Ich würde den SC nicht mit einem SC tauschen, wenn dann mit einem H in SC Format. Aber das ist noch nicht raus, muss da noch etwas Erfahrung sammeln.
 
Ich habe den Single Coil allerdings weit runtergedreht, und nutze nur Bridge oder Neck Humbucker,Bder Single Coil ist halt noch da. Ist halt genau in meiner Picking Position, einfach im Weg.
Das geht mir mit meiner 550er und allen xSx Gitarren genauso. Ich muss die SCs recht weit runterdrehen, sodass sie teils zu wenig Signal liefern. Bei der RG550 kann man dagegen ja durchaus einfach Nägel mit Köpfen machen und sie mittels Pickguard zur HH machen und den 5-Weg Schalter wie beispielsweise bei den anderen HH Ibanez verdrahten.
 
Ja absolut, ich habe eine Ibanez RG XL , Anfang der 2000er auf Drop B. Da habe ich mir nen Pickguard für nur einen Humbucker anfertigen lassen und gut ist. Aber bei meiner RG jetzt lasse ich es wie es immer war, Sentimentalität oder so. Natürlich liefert der Single Coil nun zu wenig um brauchbar genutzt zu werden. Aber ich switche, trotz 5 Wege Schalter, eh nur in beide Anschlagspositionen
 
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Nur: Warum sollte man an die einzige Einbauposition, wo ein SC wirklich geil ist (Neck eben), nicht genau so einen SC haben?
 
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Was wäre mit einem P90er im kleinen SC-Format? Immernoch SC, lauter und trotzdem nicht alles HB.
 
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Vllt habe ich es überlesen und es steht schon so da. Sinnvoll wäre es sicher, wenn man die HB an Bridge und Neck splitten könnte. So könnte man den Mittleren mit dem Neck oder Bridge (jeweils gesplittet) zusammenmischen. Dadurch kann der Mittlere SC nicht dünn klingen.
 
allen xSx Gitarren genauso
Na ja, bei SSS-Gitarren habe ich das Problem nicht da ich die SC gerne sehr weit im Korpus habe.
die einzige Einbauposition
Schlägst du mir jetzt vor den Neck-Humbucker mit einem SC zu tauschen? :weird:
P90er im kleinen SC-Format?
Hatte ich garnicht auf dem Schirm. Danke!
Neck splitten könnte
Würg.. Die klingen beide schön perlig mit schlankem Bass, Warum also noch weiter ausdünnen und meist mit bescheidenem Ergebnis?
 
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Sinnvoll wäre es sicher, wenn man die HB an Bridge und Neck splitten könnte
Aber das ist doch gerade der Clou an der HSH-Beschaltung, wie Ibanez sie verwendet. Standardmäßig sind die TA so beschaltet, dass sich in den Zwischenpositionen ein Autosplit ergibt - vom Prinzip her ist diese Ibanez-Schaltung sehr vielseitig, ohne dass man separate Schalter oder ein Push-Pull-Poti benötigt.

Ich habe das mal mit einem 5-Way-Switch bei der Stegseite einer HSS-Bestückung an einer Strat so nachgebaut. Eine Ebene des 5-Way-Switches legt in der Zwischenposition eine Spule des Humbuckers auf Masse (=Split). Das Problem ist halt, dass die TA (HB und SC) gut zueinander passen müssen. Ich glaube übrigens nicht, dass man das selbst besser hinbekommt, als es Ibanez serienmäßig abstimmt.
 
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