ich finde es zum Lernen systematischer und zweckmäßiger, sich die Kirchentonleitern über die Intervalle zu merken, daran wird dann auch klar, dass sie unabhängig von irgendwelchen Dur-Tonleitern als Eselsbrücken sind und man erkennt die Zusammehänge der Kirchentonleitern untereinander, was sehr hilfreich ist:
Ionisch (Dur): 1,2,3,4,5,6,maj7
Lydisch: 1,2,3,#4 (charakteristisches Intervall),5,6,maj7
Mixolydisch: 1,2,3,4,5,6,b7 (charakteristisches Intervall)
Äolisch (nat. Moll): 1,2,b3,4,5,b6,b7
Dorisch: 1,2,b3,4,5,6 (charakteristisches Intervall),b7
Phrygisch: 1,b2 (charakteristisches Intervall),b3,4,5,b6,b7
Lokrisch: 1,b2,b3,4,b5 (charakteristisches Intervall),b6,b7
wenn man sich die Intervalle anschaut, erklärt sich auch meine etwas ungewöhnliche Reihenfolge: man kann die Kirchentonleitern in Dur-ähnliche und Moll-ähnliche Modi unterteilen und stellt dabei fest, dass diese sich jeweils nur in einem charakteristischen Intervall von Ionisch bzw. Äolisch unterscheiden, d.h.: Lydisch = Ionisch(#4), Mixolydisch = Ionisch(b7), Dorisch = Äolisch(6) etc.
edit: wie ich gerade sehe, zielt meine "Antwort" etwas an der Frage vorbei. Dein Problem wurde aber schon in diesem etwas kontroversen, aber sehr interessanten thread besprochen:
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=104017