Die Suche nach dem Heimamp, mal anders

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BillHicks
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Wunderschönen guten Morgen, und vorweg: Danke dass du überhaupt noch auf den Fred geklickt hast.

Ich habe mir das Forum angeschaut und festgestellt: Es gibt 1000 Freds zu dem Thema, und bevor man mich steinigt hier ein kleines Beweisfoto, dass ich die SuFu bereits gequält habe:
http://s14.***.net/file/d/2920/brzr3xx2_jpg.htm




Jetzt wo das geklärt wäre:

Ich spiele nun seit etwas über 2 Jahren Gitarre, wobei ich immer noch mein spartanisches Anfängerequipment benutze:

Eine ranzige Ibanez GRG 270 mit blockiertem Tremolo und einen Vox DA5, nachdem bei meinem treuen VT 15 die Kopfhörerbuchse kaputt war, und man mir sagte es lohne sich nicht, das zu reparieren... :eek:
(Nichts gegen Ibanez Gitarren für Anfänger! Aber meine ist inzwischen echt ein wenig ranzig :D).

Bei der Gitarre weis ich schon wohin die Richtung gehen wird, da ich zu 99,9% nur die Zwischenpositionen und den SC in der Mitte spiele...

Nicht ganz so klar ist die Sache bei dem nächsten Verstärker. Der Vox DA 5 klingt, vor allem wenn man das Gain weit runter dreht durchaus ganz gut. Cleanstes Clean in allen Modellen, das ist in meinen Augen seine Stärke,
kombiniert mit SC's macht das schon viel Spaß, vor allem über Kopfhörer oder wenn man den Aux in benutzt :)

Nun macht es mir durchaus viel Spaß clean zu spielen, und wenn ich bedenke dass ich ursprünglich Metall-Sachen zocken wollte muss ich fast ein bisschen schmunzeln.
Am liebsten spiele ich (natürlich je nach stimmung) Funk, Blues ab und zu mal ein bisschen Classic Rock / Rock n Roll und das krasseste in meiner Range wäre dann Crazy Train :p

Wobei ich auch da gerade Andy Rehfeldts Jazz Version lerne xD





Wichtig ist mir bei dem Verstärker vor allem der Klang. Nicht Vielseitigkeit, da meine Range wie oben beschrieben eigentlich doch überschaubar ist. Es handelt sich schließlich nicht
um große Sprünge a la: Funk und Death Metal.

Am wichtigsten ist mir der Cleanbereich, dann hätte ich gerne eine Hendrix-blues-Zerre und wenns passt (wenn nötig auch mit Effektgeräte a la Top Boost und TS 9 / 808 davor)
auch noch ein bisschen Crunch. Im Crunch hätte ich am liebsten einen Vox AC 30 Handwired auf Zimmerlautstärke. :rolleyes: Aber ich weiß natürlich dass das nicht möglich ist.

Mir ist vollkommen klar, dass es wohl keinen Verstärker am Markt gibt der all das auf Zimmerlautstärke bei guter Klangqualität unter 300€ schafft.



Nichtsdesto trotz möchte ich mit anderen "Heim- und Sessiongitarristen" (und natürlich allen anderen kompetenten und hilfsbereiten Forenmitgliedern ;)) die Möglichkeiten die
meinen Vorstellungen nahe kommen sammeln und diskutieren.

Folgende Verstärker sind mir bereits bekannt:

[Noch ein Wort vorweg: Ich liste hier Topteile und Combos wild durcheinander, weil ich mir so oder so eine 1x12er Box dazu kaufen werde. Eine integrierte Box ist somit eher "nice to have"]

1.) Madamp G2 Bausatz.

Klingt durchaus ganz brauchbar, aber ich will eigentlich gar nicht so viel basteln, und wirklich günstig ist er ja auch nicht. Fällt also eher raus.

2.) Vox AC 4 BL und Vox AC 4 HW1

Der alte Vox AC 4 klang mir immer etwas zu muffig. Das neue Modell wartet mit einem integrierten Top Boost auf, wenn ich das richtig verstanden habe.
Der neue BL klingt in meinen Ohren viel besser. Werde den auf jeden Fall antesten.
4 Watt sind eigentlich meine Schmerzgrenze, aber ich will ja eher clean spielen. Zudem kann man die Leistung der Verstärker reduzieren.

http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=ybqeuReanBA

http://www.tdpri.com/forum/amp-central-station/317545-vox-ac4-blue-review.html

Der Mensch schreibt, gerade für SC's wäre der Amp klasse. Und im gelinkten Video ist der Gitarrist ja bluesig clean unterwegs. gefällt mir.

http://www.youtube.com/watch?v=gUSH71iTe30&feature=related

Ist natürlich direkt von Vox, und sicher kein Fenderclean, aber durchaus lecker in meinen Ohren.

Das hier hört sich für mich schon sehr brauchbar an (Trotz des störenden "Gesangs" im Hintergrund). Ich mag halt Vox. :)

[Der HW1 kommt direkt mit einer 1x12er was für sich spricht, ist mit seinen 800 € jedoch ausserhalb des Budgets. Schade.]

Mankos: Kein Headphone out, kein Effektloop, kein Ausgang in eine Box?! Dann müsste ich hier mit 10 '' leben? Oder kann man da basteln? :p
Dazu der recht hohe Preis von 300,- Wäre also das obere Limit.

3.) Fender Greta (Champion 600)

Ich bin mir nicht sicher ob der Champion mit seinen 5W für Zuhause doch nicht schon etwas zu laut ist?!
Ich finde gerade im Vergleich zum AC4 ist es natürlich Geschmackssache und ich werde beide antesten.
Beide Fender würden zuhause an eine geeignete 1x12er kommen.

http://www.youtube.com/watch?v=jBcIZYoGfd8 (Champ)

Je mehr ich davon höre, desto mehr präferiere ich den Champ gegenüber dem Greta - Die Frage ist wie gesagt ob die 5W nicht zu laut sind.
Crunch dann wohl nur über Pedal, und auch Top Boost Pedale solls geben. Also evtl lösbar.

4.) Blackstar HT 1 (R)

Leider auch nur ein 8'' Speaker, also auch hier die 1x12er für Zuhause.

http://www.youtube.com/watch?v=kNuxnekeeWo

Clean ist durchaus brauchbar, nicht wirklich das was ich suche. Ich präferiere bereits jetzt eher den Vox oder den Fender.
Der Overdrive channel klingt für mich fast schlimmer als mein Vox DA 5 Transe. Seltsam Gameboymäßiger, kalter klang,
nicht wirklich viel von warmer, Dynamischer Röhrenzerre. (Zumindest für meine Ohren!).

Vorteil ist natürlich hier das Equipment:

+ ISF inkl Tonregler (das macht der Vox besser, beim Champ gibts das allerdings gar nicht.)
+ DI Out, Hall und Line in. Das ist einfach Nutz. Ich spiele gerne mal nachts, wenn ich Lust habe.

Nur: Was nutzt mir die Ausstattung, wenn der Klang nichts taugt?

Werde ihn trotzdem anspielen :cool:

Schließlich ist live an einer 1x12er und mit Pedalen und der eigenen Gitarre eben noch was anderes als irgendwelche Videos auf YT.

5.) Blackheart BH1H

Zur Killer-Ameise kann ich bisher am wenigsten sagen. Ich finde clean und crunch durchaus ganz nett.

http://www.youtube.com/watch?v=L_jpl0DrQiY
http://www.youtube.com/watch?v=2Hvjuvr99f0

klingt hier sogar ziemlich gut.

Crunch und Overdrive gefallen mir dagegen recht gut (ausser im ersten link...).

http://www.youtube.com/watch?v=t1hcR4_eckw&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=EKn7RDXdPbI&feature=related

Leider gibts den nicht beim örtlichen Musikshop zum antesten. Werde mir den wohl bestellen und dann testen.


Die Killer-Ameise hat leider überhaupt keine Austattung. Gar nichts. Volume und ne LED. Das wars.


6.) Vox NT2H lil Night Train

Durchaus interessant. Werde ihn bei Gelegenheit anspielen. Da ich aber eher auf Clean / Top Boost Crunch suche bin,
ist das wohl nicht das richtige Konzept für meine Zwecke ;)



Zusammengefasst:

Falls der Champion nicht zu Laut für zuhause ist und sich gut mit nem TS9 / Top Boost Pedal verträgt, hat er, trotz der spartanischen Austattung wohl gute Chancen.

Beim AC4 empfinde ich vor allem den 10'' Speaker als Manko. Seine Chance soll er bekommen, denn obwohl er der teuerste Amp in der Liste ist, muss man
sagen, dass er mit Gain, Volume, Bass, Treble und Master Volume erstaunlich flexibel ist. Da kann ich mir die Pedale sparen ;).

Der Blackheart ist der unflexibelste Verstärker in der Reihe, aber mit rund 100 € auch sehr günstig, und versucht eben kein "one wonder pony zu sein".
Das kommt bei mir gut an.

Ich werde antesten und berichten. Bis dahin bin ich für weitere Anregungen offen :)


Vielen Dank im Vorraus

BH
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Du spielst seit zwei Jahren. Du spielst überwiegend zu Hause. Bleib bei dem DA5. Der kann mehr als Du weißt.
Du möchtest einen guten Klang. Mit einem neuen Amp wirst Du immer noch klingen wie Du. Also arbeite an Deiner Spieltechnik.

Ein neue Gitarre könnte Deine Weiterentwicklung ggf. unterstützen. Geh' in einen großen Laden, nimm viele Instrumente in die Hand die Dir gefallen und die Du ggf. bezahlen könntest. Lass Dir viel Zeit dabei und wiederhole das Prozedere immer wieder, ggf. über Monate hinweg ...

... und in ein, zwei Jahren klingst Du dann zwar immer noch wie Du - aber gefestigt, auch hinsichtlich deiner bevorzugten Soundvorstellungen ... ;)
 
Leider knapp über 300€, aber der sollte definitiv einen Blick wert sein. Gibt es auch als Combo mit 8" Speaker (399€), aber das würd ich lassen. Das Top ist so unheimlich transportabel und 8" liefern in meinen Ohren immer eher einen spärlichen Ton.


Gruß, David.
 
Du spielst seit zwei Jahren. Du spielst überwiegend zu Hause. Bleib bei dem DA5. Der kann mehr als Du weißt.
Du möchtest einen guten Klang. Mit einem neuen Amp wirst Du immer noch klingen wie Du. Also arbeite an Deiner Spieltechnik.

Ein neue Gitarre könnte Deine Weiterentwicklung ggf. unterstützen. Geh' in einen großen Laden, nimm viele Instrumente in die Hand die Dir gefallen und die Du ggf. bezahlen könntest. Lass Dir viel Zeit dabei und wiederhole das Prozedere immer wieder, ggf. über Monate hinweg ...

... und in ein, zwei Jahren klingst Du dann zwar immer noch wie Du - aber gefestigt, auch hinsichtlich deiner bevorzugten Soundvorstellungen ... ;)

Macht mich fast ein bisschen wütend, dein Beitrag. Versteh ich bitte nicht falsch, ich will dir nicht auf die Füße treten.
Und ich bin mir relativ sicher, dass du deinen Beitrag ernst meinst, mich also nicht trollst.

Nur: Dass die neue Gitarre schon auf dem Weg ist habe ich geschrieben. Das wird so oder so noch etwas dauern, ich nehme mir da Zeit.
Wahrscheinlich eine Mexicostrat, vllt auch ein bisschen teureres Modell, wenn ich im bezahlbaren Rahmen einen flachen Hals und einen vernünftigen Humbucker am Steg bekomme.

Jetzt zu dem Thema Klang und Verstärker. Und deiner Behauptung ich würde meinen DA5 nicht kennen.
Hier möchte ich dir widersprechen. Keine Spieltechnik macht aus Transistorkrachen in der Verzerrung eine Röhrenverzerrung.

Mein Bruder spielt beispielsweise einen Blackstar HT 5. Mal abgesehen dass mir Blackstar nicht so sehr zusagt (von der Richtung her schon, die ich suche)
kann ich wohl ganz klar die Vorzüge einer Röhrenverzerrung erkennen. Genau das hat mit meinem Spiel nicht viel zu tun.
Alles andere natürlich schon!

Der DA5 wird ja durchaus nicht weggeworfen und als Audiointerface, Amp zum Nachts üben oder für cleane Geschichten seinen Platz behalten.


gruß

BH
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich würde dir auch dazu raten es erstmal beim DA5 zu belassen. So kannst du das Geld für den Amp noch für die neue Gitarre drauflegen.
Vielleicht willst du in einiger Zeit auch in einer Band spielen und benötigst dann einen etwas größeren Amp als zur Zeit noch. Ich denke die neue Gitarre wird dir erstmal wieder genug Ansporn zum Spielen geben.
Ich spiele eine Ibanez RG370 und bei mir war der Singlecoil in der Mitte nicht wirklich gut (hab ihn deshalb und weil er dem Pleck im Weg war ausgebaut). Mit einer neuen Gitarre wird sich ein Sound eh ändern, deshalb würde ich erst die Gitarre kaufen und dann sehen ob du nicht doch mit dem DA5 als Übungsamp zuhause auskommst und dann eventuell einen neuen Amp für Band o.ä. kaufen wenn es nötig wird.

mfg
Kornflakes
 
Macht mich fast ein bisschen wütend, dein Beitrag.

Sorry, ich wollte Dich wirklich nicht ärgern. Lediglich habe ich Dir meine (gutgemeinte) eigene Meinung mitgeteilt.
Das Thema ist immer gefühlsbeladen und man (ich schließe mich da nicht aus) versucht immer irgendwie Bestätigung für die eigenen Ideen zu bekommen.
Also, sorry noch mal und Schwamm drüber ...

Als wirklich gute Empfehlung kann ich mich not. anschließen. Der HK TM5 ist wirklich ein toller Amp und für fast alle erdenklichen Situationen gerüstet. Sicher recht hochpreisig aber der HK-Werbespruch "World's smallest BIG amp" trifft es wirklich. :great:

PS: Ich selber besitze den TM5 seit drei Monaten und kann tatsächlich darüber urteilen ...
 
Probier unbedingt den Laney Cub 12R (275€ im Budget also).

Der hat alles was du brauchst, guten Clean sound, guter crunch sound, reverb und einen <1 Watt eingang sowie 15 W Eingang.
Der Speaker ist 12" und ist mit seinen 95 db (sensitivity) einer der leisesten 12" auf dem Markt (glaube Jensen hat noch leisere).
Habe ihn selbst, er ist auf jedenfall spielbar ohne die Nachbarn zu ärgern , spiele sogar meistens den 15 W Eingang.

Gain auf 4 und Volume auf 3-4 liefert einen schönen cleanen leicht angecruchnten sound bei härterem Anschlag mit der Strat.

Wenn du Lust auf einen neuen Verstärker hast ist das völlig ok. Der steigert den Spielspaß und hilft so bei der Entwicklung. Auch klingt er um einiges besser als der DA5 (@ Edged).
 
Der Laney cub 10 täte es vielleicht auch! Ich habe neu 175.- Euro bezahlt. Clean kann der super, den Zerrsound mag ich nicht so. Zusammen mit meinem ts9 und dem ds1 bekomme ich da eigentlich alle Zerrsounds raus, die ich (zu Hause) benötige.

Mit ner 2x12" Erweiterungsbox hab ich damit sogar schon ne Bandprobe bestritten.
 
Sorry, ich wollte Dich wirklich nicht ärgern. Lediglich habe ich Dir meine (gutgemeinte) eigene Meinung mitgeteilt.
Das Thema ist immer gefühlsbeladen und man (ich schließe mich da nicht aus) versucht immer irgendwie Bestätigung für die eigenen Ideen zu bekommen.
Also, sorry noch mal und Schwamm drüber ...

Als wirklich gute Empfehlung kann ich mich not. anschließen. Der HK TM5 ist wirklich ein toller Amp und für fast alle erdenklichen Situationen gerüstet. Sicher recht hochpreisig aber der HK-Werbespruch "World's smallest BIG amp" trifft es wirklich. :great:

PS: Ich selber besitze den TM5 seit drei Monaten und kann tatsächlich darüber urteilen ...

Hi du.

War ein bisschen gereizt an dem Tag, also: Mach dir nichts draus und Schwamm drüber.

@ all

Der Laney und der HK TM5 sind beide Klasse - auf ihre Art.

Werde beide mal antesten, aber ich glaube fast mir die anderen Amps sparen zu können :p

vielen Dank für diese Tipps


lg

BH
 
zum HT1R:

den spiele ich selbst, allerdings ist der mit seinem 1 Watt im clean Bereich, selbst über
eine 1 x12 recht mau. mMn klingt der Lena Channel auch ein bisschen dünn und steril, was
aber an den 1Watt Ligen kann.

der crunch, gefällt mir dagegen richtig gut. da reichen das eine Watt auch für ne Wohnzimmersession
nebst Basser aus. clean keine Chance.

Gruß
p.
 
Hallo,
- für mich noch immer der beste Übeamp:
Vox Pathfinder 15, wahlweise mit Reverb.
Klingt, gerade jetzt mit eingespieltem Speaker, sehr überzeugend.
Seit einiger Zeit hab ich den Boost als coolen Crunch-Lieferanten entdeckt - absolut super für funky Rythmusarbeit, stellt die Deadnotes und perkussive Anschlag-Geräusche sehr gut raus.
Toller Clean-Sound, röhrenähnlich und rund. Das bei entsprechender Einstellung sehr klare und überaus offene Klangbild erlaubt es, jedes Pedal ohne Probleme zu benutzen, oder einfach den Gain-Regler für etwas "Schmutz" reinzuregeln.
Bis Led Zep-Zerre ist der Combo perfekt abgestimmt, kann allerdings keinen Metal.
Acht Zoll reichen fürs Spielen zuhause aus, Bass hat man schon, wenn man will, es geht ja um Übeamps - da muß es kein Zwölfzöller sein.
Das Tremolo klingt weich schwingend, meiner hat kein Reverb, das mach ich mit dem Holier Grail von EHX.
Diese Kombination würde mir vom Sound für Auftritte reichen - klingt wirklich gut.
Gegengetestete kleinere Röhren waren bei gleicher Lautstärke etwas bedeckter und keinesfalls besser im Klang - der Champion muß sich geschlagen geben für mich ... obwohl er ganz gut klingt.
Leider hat es etwas gedauert bis der Speaker seinen Sound entwickelt hat, schade daß man beim ersten Testen noch nicht das ganze Potential hören kann - der Pathfinder macht mir jeden Tag Spaß, von ganz Clean über sengenden Texas-Blues bis Led Zep-Crunch ist alles drin. Man muß den Höhen-Regler, der Knackpunkt bei dem Amp, gut einstellen können, dann ist das Ergebnis überzeugend.
Den gibts neu glaub ich noch in Holland zu finden, es gab auch mal ne Combo mit zehn Zoll-Speaker, aber mit dem Achter hat man bei leiserem Spiel immer noch genug Präsenz und Direktheit.
Die Aussage daß kleine Röhrencombos besser klingen würde ich so nicht bestätigen - die Kombi mit dem kleinen Bulldog-Speaker klingt sehr, sehr gut. Volle Punktzahl.
Gruß, Stefan
 
Hallo Billhicks,
hast Du schon mal den Fender Super Champ X2 oder das ältere Model XD probiert? Würde ich mal antesten. Das einzige wirklich Manko was sie haben - es fehlt ein Kopfhörerausgang. Der Champ klingt aber auch leise sehr autentisch gerade für Clean und Blues/Rocksounds. Gibt es als Combo mit 10" jensen Speaker oder als Top mit Box (Celestion G12P-80). Sind leider nicht ganz billig aber wir verwenden diesen Combo und auch den Vorgänger XD auch im Studio. Ich möchte mich im Detail jetzt nicht auslassen, hier einige Hörproben.

http://www.youtube.com/watch?v=J9Dm1IVoSjk die cleanen Sounds sind weiter hinten.

http://www.youtube.com/watch?v=xRdpm6LZb88&feature=results_main&playnext=1&list=PLD9A81FC57BA35E3C die Stimme von dem Kerl ist schon so abgefahren wie der Amp klingen kann.

S.
 
welche Mühe! :) oh jeh

mir ist leider immer noch nicht ganz klar was Du mit einem neuen Amp erreichen willst.

Clean bist DU mit Deinem DA5 sicher noch eine ganze Weile gut bedient und ob Du jetzt die digi sektion vom DA 5 Benutzt oder ein Einsteiger Floorboard wird kaum Unterschied machen.

Also Röhrenamp, ok, will jeder
warum? Drei Gründe:
- Kompression
- harmonische Zerre
- Dynamik

bekommen wir meist wenn wir den Volume Regler irgendwo bei 12 bis 14 Uhr einpegeln.
Erste Erkenntnis: Ganz schön laut, auch bei Killer Ant, Champion etc

Der Champ 600 hat halt auch nur einen einzigen Ton, den macht er schön, aber dann doch TS9 (super, jetzt noch lauter), vielleicht doch ein Reverb, Delay braucht jeder...

Klar, kann man alles nachkaufen oder halt doch Multidigiboden.
Hat Dich das jetzt weitergebracht?

Ich finde auch in allen gennaten AMps die eingebauten Speaker zu klein oder zu billig.
Clean solletn alle AMps möglichst gleich klingen, dan macht das sounding nur noch der Lautsprecher.

Also eine Möglichkeit ist
Gute Box kaufen und Kleinleistungstop drüber.
(Blackheart B15H an Mesa Box fand ich umwerefend!)
dann bist Du aber mit der Box schon über Budget

Ich greife den Tip von Schneider auf
Nimm den kleinen Fender Super Champ, Klingt clean sehr schön, hat die wichtigsten Effekt mit dabei., der 10" macht genug Druck und die Amp Models sind teilweise sogar brauchbar (ich finde sie alle schlim im XD, aber da gehen die Meinungen auseinander)


Den HT-1R finde ich zum üben genial, weil ich ausser dem Volumeknopf an meinen Strats kaum was brauche (Reverb) und ich da schön mit der ausgezeichnetebn Dynamik des Blackheats rumspielen kann ohen die Nachbarn auf den Plan zu rufen.

hope that helps
bin mal gespannt wie es ausgeht ;)
 
Hi,

ich werf jetzt mal den Marshall Class5 (nicht den 5-01, der wäre schon wieder über den Budget) in den Raum.
Ist zwar neu nur noch schwer zu bekommen aber evtl. gebraucht.
Ich hab meinen für knapp unter 300 Öcken gekauft, war allerdings der letzte den der Händler hatte.

Wäre meiner bescheidenen Meinung nach ein sehr guter Amp für Blues, Rock und ClassicRock.
Mit den Funkgeschichten kenne ich mich nicht so aus, weiß also nicht ob er auch dazu taugt.

Davor noch ein OD-Pedal und man hat einen Super Übungsamp der evtl. auch noch für mehr taugt.
Wenn es mal ein bißchen lauter zuhause sein darf, hat man recht schnell eine super klingende Zerre auch ohne Pedal.
Ist auf jedenfall auch eine Alternative.

Gruß
bowmen
 
welche Mühe! :)
Ich greife den Tip von Schneider auf
Nimm den kleinen Fender Super Champ, Klingt clean sehr schön, hat die wichtigsten Effekt mit dabei., der 10" macht genug Druck und die Amp Models sind teilweise sogar brauchbar (ich finde sie alle schlim im XD, aber da gehen die Meinungen auseinander)


Den HT-1R finde ich zum üben genial, weil ich ausser dem Volumeknopf an meinen Strats kaum was brauche (Reverb) und ich da schön mit der ausgezeichnetebn Dynamik des Blackheats rumspielen kann ohen die Nachbarn auf den Plan zu rufen.

hope that helps
bin mal gespannt wie es ausgeht ;)

Hallo allerseits, also mit dem Fender Super Champ X2 kann man wirklich amtliche Sounds erzeugen - man muss nur wissen wie. Hier ein Auszug aus einer Aufnahme die wir gestern im Studio gemacht haben. Den Solosound hab ich mit einer Gibson Custom (mit Burstbucker Pro Pickups) und in der Einstellung Super Sonic (13) Volumen auf 5-6 und Gain ungefähr 5-6 gemacht, abgenommen mit einem Shure SM 57 Mic. Das Solo ist teils gedoppelt, teils parallel. Ist nur ne Demo aber ich finde man bekommt auch cleane/crunchige drückende Sounds hin, ideal für Blues/Rock. Bei dieser Aufnahme hatte ich nur etwas Hall und Echo während der Aufnahme reingedreht, um im Endmix dann einen breiteren Stereo-Echo-Halleffekt ermöglichen zu können (wie hier dann auch geschehen ...). Weitere Fußtreter waren nicht mit im Spiel - ich hab sie echt nicht gebraucht. Von meinem Pedalboard brauchte ich beim SC nur den Wah Wah - alles andere bekomme ich so hin.

Ja bei den Modellingsounds gehen die Meinungen auseinander, insbesondere bei Heavy Metall. Kann ich auch voll und ganz akzeptieren. Allerdings können die wenigsten AMPs mit Modellingsounds wirklich punkten - Pappkameraden/Box spielen eben auch eine wesentlich Rolle. Wichtiger ist, dass man mit den zur Verfügung gestellten Modellings auch den Sound erzeugen kann, den man haben will. Wenn das mit einem Vox AC 4 BL gelingt ist das völlig in Ordnung.

Der kleine Champ hat wirklich eine drückende Dynamik, die sich auch mit Fußtretern noch aufpolieren läßt und - er liefert ab! - soweit "vorne" auch richtiges Futter eigegeben wird:D.

By the way, amtliche Stratsounds ohne viel "Zerre" aber mit Druck und EPA sind auch möglich - man war ich da gestern positiv überrascht.
S.
 

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    157,7 KB · Aufrufe: 201
Marshall Class 5 ist definitiv viel zu laut für eienen Übungsamp für daheim. Zumal er erst richtig gut klingt wenn man ihn voll auftreißt. Für zu Hause sind selbst 1 Watt Röhrenpower zu viel, wenn Du kein Master Volumen am AMp hast. Ich rate Dir auch zum Tubemeister18 Combo. Gebraucht solltest Du ihn für 300-400€ bekommen. Klasse Röhrenamp der stillistisch alles zwischen Blues-Rock-Hardrock abdeckt. Über den Powersoak kannst Du ihn auf 1 Watt zum Üben reduzieren und im Proberaum nimmst Du die volle 18Watt. Für geringe Lautstärken klingt der10`Lautsprecher fett. Wenn Du später mehr Kohle hast, holst Du Dir die passende 12`Box dazu.

Der Vorteil eines Röhrenamps ist, dass Du viel genauer in Punkto Timing und Technik spielen wirst, als mit einem Modeller. Langfristig wird Dein Spiel sehr davon profitieren. Stell Dir vor Du willst ein Bild malen, ein Modeller ist für mich ein fetter Edding und ein Röhrenamp ein Feinliner. Wenn Du feine detailierte Zeichnungen machen möchtest wird es mit dem Edding schwer.......... . Möchte hier jetzt aber nicht das Thema Modeller vs. Röhrenamp aufmachen:eek:. Ist nur meine Meinung und mein Tipop für Dich:great:. Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.
 
Schwierig....1 Frage 234 meinungen. 1-5 watte röhre reichen für "zu hause" völlig, aber m.M. nach hilft nur in nen grossen laden mit auswahl mit deiner gitarre und testen. Sonst wirste nur verwirrter.
 
hm...

der TE brütet wahrscheinlich so schwer über dieser Frage dass er nicht die Zeit findet unsere Vorschläge zu reflektieren :evil:
 

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