Differenzen in der Band

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Hallo User,

ich meld' mich heut mal wegen einem Problem, welches bei unserer Band in letzter Zeit ziemlich häufig auftritt. Doch vorerst einmal 'ne kurze Vorgeschichte zur Band.. :
Die Band an sich wurde vor ca. 1 1/2 Jahren gegründet. Damals noch mit Originalbesetzung, heißt : Gitarrist, Bassist, Schlagzeuger und einem, der versuchte einigermaßen Gitarre zu spielen. Da dies angeblich keineswegs funktionierte, wurde
ich als 2. Gitarrist eingeladen mir das ganze mal anzusehen und da ich vorher noch nie in einer Band gespielt hatte, sagte ich zu. Der "Ex-Gitarrist" wurde dann zum Sänger. Daraus entstand schon das erste eher schwerwiegende Problem. Der Typ konnte genauso schlecht singen wie Gitarre spielen. Ich mein - es war nicht grottenschlecht ( ganz sicher bin ich mir da auch nichtmehr :D ) - aber es passte aufjedenfall nicht zum Rest. Ende vom Lied : Wir sprachen mit ihm und er verabschiedete sich. So.. Als Nächstes suchten wir natürlich einen gescheiten Sänger. Gesagt getan - wir fanden einen Sänger, der wirklich richtig richtig stark ist. Soweit sogut mit der Zeit kam's auch noch zu den ein oder anderen Anschaffungen (z.B. 'ne PA-Anlage). Nun zum eigentlichen Problem : Wir zwei Gitarristen organisieren die komplette Band (Location, Getränke, Internetauftritt, usw) - vom Rest kommt sogut wie nichts. Da der Bassist zum Beispiel wirklich sehr zuverlässig zuspät kommt :D haben wir extra 'nen kleinen "Strafenkatalog" gemacht. Naja. Jetzt ist er bei ca 20 Euro und bezahlt erst garnicht, weil er's für übertrieben hält OBWOHL er am Anfang dem ganzen zustimmte. Ein weiteres recht großes Problem sind die Liedvorschläge. Allgemein sind wir eher so in der Hardrock-Richtung angesiedelt (ACDC, G'n'R, ...). Eines Tages spaziert der Bassist also rein und schlägt Elvis vor. Wir hatten gemeint, das wäre ein Witz. Und wir wollten damit nicht sagen, dass Elvis scheiße ist. Aber es passt einfach NULL. (Schon mal hier die Frage : Der Bassist sowie der Schlagzeuger haben ungefähr den gleichen - teils grottigen - Geschmack :D und wir zwei Gitarristen den gleichen. Gesagt wurde wir spielen Hardrock - die anderen fahren auf Partymusik ab. Hier die Frage : Lohnt es sich wegen diesem Aspekt schon überhaupt noch in der Formierung weiterzumachen?)
Das größte Problem ist allerdings, dass der Schlagzeuger sozusagen erst richtig angefangen hat mit dem Spielen, als er zu der Band gestoßen ist. Der Bassist spielt schon länger - aber nicht wirklich gut und er bemerkt seine Fehler auch überhaupt garnicht. Geschweigedenn das Fehlen des Taktgefühls bei Schlagzeuger sowie Bassist. Ich will damit nicht sagen, dass wir Gitarristen die Oberpros sind und alle an die Wand spielen. Aber wir machen das beste daraus und sind wirklich besser als die zwei. So was ratet ihr uns jetzt? Hat das ganze in der Formation noch Sinn? Wenn ja, wie sollen wir vorgehen?
Tut mir leid für den ewig langen Text, aber das muss einfach geklärt werden.

Ich hoffe ihr könnt mir ernstgemeinte und hilfreiche Vorschläge geben, danke.

Mit freundlichen Grüßen

 
Eigenschaft
 
Klingt für mich nach einem typischen Fall von auseinanderliegender Motivation, warum man eigentlich in einer Band spielt.

Manche sind in einer Band, weil sie Ambitionen auf häufiges Giggen haben, manche wollen in akribischer Arbeit an geilen Aufnahmen arbeiten und manche wollen ein oder zwei Mal pro Woche mit Leuten klönen, ein wenig Musizieren und sich die Zeit vertreiben, wie andere gemeinsam im Keller an ihrer Modelleisenbahn bauen. Nichts von dem ist per se schlecht, aber wenn die Bandmitglieder sehr unterschiedliche Ambitionen haben, bricht sowas in der Regel leider schnell auseinander.

Habt Ihr mal miteinander besprochen, was eigentlich jeder einzelne für Ziele mit der Band hat und ob es einen Konsens gibt, was Ihr gemeinsam mit der Band anstellen wollt?
 
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Hi!

Theman 1:
Ich kann es nicht anders beschreiben, also hoffe ich dass sie Metapher ankommt: Eine Band ist (egal ob in den Top 10, oder nur im Kreis bekannt) wie eine Unternehmen, bei dem eben nicht nur 1 oder 2 sondern in eurem Fall fünf Menschen beteiligt sind. Das bedeutet einerseits, dass es Führungspositionen/Richtungsvorgeber gibt (bei euch die Gitarristen, die ich mal mit Manager und Aufsichtsratsvorditzenden vergleiche...), den Pressesprecher/Präsentator auf und abseits der Bühne (in eurem Falle wahrscheinlich der Sänger) und die Arbeiter (bei euch wahrscheinlich Bass und Drums). In jedem Top-Unternehmen gibt es so etwas wie ein innerbetriebliches Vorschlagwesen. Dies hat nicht nur den Zweck neue Ideen und Betriebsblindheit (z.B..: ... ej alder mir mache nur Rogg, sonsch nix...) zu verhindern, sondern die Arbeiter geistig und kreativ teilhaben zu lassen. Dies bedeutet natürlich auch, dass sich die Führungsetage kreativ und ergebnisorientiert mit den Mitarbeitervorschlägen auseinandersetzt, im Konsens vielleicht sogar gewinnbringend Umsetzt: z.B.: Bassist schlägt "Love Me Tender" vor, Führungspersonal sagt: "Elvis ist cool, aber...mhne' passt nicht so richtig, aber Jailhouse Rock könnten wir verwursten und unserer Band anpassen!" Ist natürlich nur nein plakatives Beispiel, Ausgangs- und Endprodukt können frei gewählt werden... aber wer hätte ende der 80er gedacht, dass G'n'R nur wenige Jahre später durch einen Dylan-Klassiker, der zwischenzeitlich als uncool und altbacken galt, alle Ketten sprengen und zur MTV-Supermacht aufsteigen...

Selbst wenn das Endprodukt nicht 100% zur Band passt, gilt folgendes zu bedenken: Der "Arbeiter" (ich möchte diesen Begriff nicht auf ein Instrument fixieren), der sich einen ganzen Gig lang auf den Song freut, den er mit seinem Partizipationsrecht vorgeschlagen hat, wird davor und danach auch 200% mehr Leistung auf der Bühne bringen, weil er eben mittendrin statt nur dabei ist, und die 15 anderen Songs entsprechend besser präsentieren... Wenn die Partizipation gelebt wird steigt auch die Motivation und ich bin mir sicher, dass der Basser dann auch pünktlicher sein wird ;)

Thema 2:
Ein Starfkatalog wird eine Band (...wenn Ihr eine sein wollt) eher auseinanderdriften lassen, als zusammenschweißen. Wenn man einen geilen extraordinären Basser, Drummer, Sänger, Gitarristen, Posaunisten, Thereministen, Tenorionisten... oder was auch immer, gefunden hat, sollte man sich Glücklich schätzen, dass man ihn für die Band gewonnen hat und ihm die die Band nicht durch Sanktionsmaßnahmen unatraktiv machen. Ebenso sollten Gagen, unabängig vom innerbandlichen Rang, durch 4, 5 oder n-1 geteilt. Das vermeidet Missgunst und Neid. Gerade bei eher schwer zu findenden guten Insrumenatlisten ist das gefährlich und kontraproduktiv... Also lasst das mit den Starfmaßnahmen und spielt lieber ein paar ordendtliche Gigs (die Organisation ist Aufgabe des Führungspersonals!) und geht mal zusammen richtig einen Drinken (jeder auf eigene Rechnung...:great: ) Das ist besser als jede Strafmaßnahme und jeder Streit...

Thema 3:
Versucht eure unterschiedlichen musikalischen Neigungen zu verschmelzen. Die Rekombination aus bekannten Zutaten schafft Neues! Dazu muss zwar jeder ein wenig über seinen Schatten springen, aber das kann sehr erfolgreich sein...

Ein Tipp noch an die Gitaristen:
Nehmt euch persönlich nicht zu wichtig. Auch wenn ihr alle Songs schreibt und alle Gigs organisiert: Ihr seid am End' nur die Sideman eines Sängers, der euch den Spot verschafft. Gleichzeitig seid Ihr (meist) keine so bodenständingen, selbstlosen Arbeiter wie Basser und Schlagzeuger, die bei entsprechenden Fähigkeiten schnell neue Bands/Jobs haben. Also geht bedacht und voller Demut mit der tollen Band um, die ihr gefunden habt und freut euch über ein einseitiges Interview in der "Guitar" während die anderen in andern Fachzeitschriften und vielleicht sogar unmusikalischen Magazinen über 10 Seiten ihr gesamtes Leben ausbreiten dürfen... Haltet einfach das Ding am laufen, das nicht nur den anderen die Aufmerksamkeit, sondern euch auch den Unterhalt gibt. Stichwort: Altruismus... ...wenn's denn so weit ist...
 
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Sehr gute und hilfreiche Antworten! Vielen Dank! So muss ein Forum sein :)
 
Hi!

Also die Probleme, die du beschreibst, scheinen ziemlich klassische zu sein. Allerdings halte ich einen "Strafenkatalog" für schwachsinnig, weils, wie der Vorposter schon gesagt hat, eher euren Zusammenhalt schwächt als euch weiter bringt.
Den Rest kann man eigentlich (!) abtun mit "Redet miteinander!". Es klingt ziemlich abgedroschen und hilft wenig weiter, ich weiß, allerdings ist in diesem Fall Schweigen nur Silber.
Wir hatten unlängst auch ein ziemliches Motivationstief und andere unangenehme unausgesprochene Sachen in meiner Band. Im Endeffekt haben wir uns dann einen Termin außerhalb vom regelmäßigen Probeabend ausgemacht, uns bei einem Bier zusammengesetzt, und die Dinge direkt angesprochen. Dabei is es glaub ich wichtig, dass das Gespräch auch etwas geführt bzw. moderiert wird, weil sonst verrennt man sich in einem unwesentlichen Detail und nach 2 Stunden emotionsgeladener Diskussion hat man nochimmer nix rausbekommen und jeder ist auf den anderen sauer. Dabei bringts auch nix als Angriffe interpretierbare Aussagen von vornherein zu verbieten. Der Basser oder Drummer wird sonst erst von einem Publikum erfahren, dass er scheiße ist - differenzierter gehts bei einem Gig halt nicht. Wenn er früher schon erfährt, dass er an seinem Taktgefühl arbeiten sollte, dann bringt das viel mehr und er kann dafür etwas tun.
Aber auch hier macht der Ton die Musik! Ein "Digga, du bist kacke!" wird um Längen schlechter ankommen, als ein "Du hast dich schon weit entwickelt seitdem wir begonnen haben, allerdings hast du finde ich noch Schwächen beim Taktgefühl. Daran solltest du arbeiten, aber du hast das Potential, dass du es schaffst!".

Ums etwas abzukürzen:
* Redet miteinander!
* Der Ton macht die Musik!

Gutes Gelingen! :great:
Peter
 
Vilfredo Pareto
- prinzip
- verteilung/ -mengen
- Wanderung der Eliten

(ThomasT ist nur sein Avatar)
 
Ich melde mich auch mal jetzt (bin der erste Gitarrist, quasi der Gründer und Leader),
wie Basti gesagt hat ist das momentan ne rechte Zwickmühle. Wir sind halt junge Musiker und wollen uns einfach was solides aufbauen. Das wichtigste ist nun erstmal ja eine gute funktionierende Setlist aufzubauen.
Wir haben jetzt halt in einem halben-dreiviertel Jahr 10 Lieder geschafft (Cover) was ja wirklich nicht viel ist. (Wir wollen halt einfach erstmal durch Cover unsere Brötchen verdienen und dann auf eigene Lieder umstellen).
Nur ich denk mit der Hauptgrund ist einfach, das von Seiten des Bassisten und des Drummers überhaupt keine konstanz vorhanden ist. Also in dem Sinne, das wir bei einem Lied keine 5 Proben fehlerfrei zu schaffen sind. (zumindest ohne gröbere Fehler). Bei mir, dem Sänger und dem zweiten Gitarristen ist das kein Problem.
Es ist dann halt einfach so, das ich dann auch einfach keinen Auftritt machen möchte, weil es ja irgendwie keinen Sinn macht, und selbst ich als Gitarrist wo mir nebenbei nur ein kleines bisschen Schlagzeug beigebracht habe (selbst), dieses genauso gut oder besser Spielen kann wie der Schlagzeuger selbst.

Wir haben das jetzt so geplant die zwei einzuweihen, ausschau nach einem Bassisten und Schlagzeuger zu halten. Und dann eben die Band neu zu besetzen, da es so auf langer Sicht einfach keinen Sinn mehr macht.

Hab mich da jetzt ein bisschen eingelesen, und diese Artikel bestärken meine Entscheidung zusätzlich.

Gruß
 
Also wenn ihr die beiden zuerst einweiht, und dann auf die Suche geht, dann geht das garantiert nach hinten los. "Karten auf den Tisch" ist zwar schön und gut, und ich bin auch eigentlich ein Anhänger von Kommunikation. Ihr dürft aber nicht davon ausgehen, dass die beiden dann überhaupt noch Lust auf eine Probe haben, wenn ihr ihnen erklärt "Jungs mit euch gehts nicht mehr, wir suchen wen neuen". Damit lauft ihr Gefahr in kurz/mittelfristiger Zukunft niemanden passenden zu finden, steht zu dritt da und die zwei Ex-Mitglieder haben keine Lust mehr auf euch.
Wenn ihr euch des Risikos bewusst seid und es eingehen wollt, dann steht euch natürlich nichts mehr im Weg. Mein Tipp kann aber nur sein: "Redet miteinander!" - es wirkt manchmal Wunder! Und wenn das nichts hilft, dann könnt ihr euch immer noch Gedanken über eine Neubesetzung machen.

Greez
 
Ich melde mich auch mal jetzt (bin der erste Gitarrist, quasi der Gründer und Leader),
.....Das wichtigste ist nun erstmal ja eine gute funktionierende Setlist aufzubauen.

Gruß

Das sehe ich anders; ich denke das wichtigste ist erstmal festzulegen, was jeder einzelne will und was Ihr gemeinsam erreichen wollt.
Wenn die Rythmusmaschine aus Drums/ Bass (noch) nicht funktioniert, aber motiviert ist ihr Ziel zu erreichen, kann das durchaus nach 1 - 1,5 Jahre zu schaffen sein.
Wenn jedoch keine Motivation da ist, muss man sich ggf. trennen, und dann lieber früher als später.
Menschen erreichen ihr Ziel nicht weil Sie faul sind, sondern weil sie nicht leidenschaftlich genug sind. Durch Druck kannst Du vielleicht eine Steuererklärung fristgerecht abgeben
aber keine Nummer amtlich abliefern.
 
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Nur ich denk mit der Hauptgrund ist einfach, das von Seiten des Bassisten und des Drummers überhaupt keine konstanz vorhanden ist. Also in dem Sinne, das wir bei einem Lied keine 5 Proben fehlerfrei zu schaffen sind. (zumindest ohne gröbere Fehler). Bei mir, dem Sänger und dem zweiten Gitarristen ist das kein Problem.
Es ist dann halt einfach so, das ich dann auch einfach keinen Auftritt machen möchte, weil es ja irgendwie keinen Sinn macht, und selbst ich als Gitarrist wo mir nebenbei nur ein kleines bisschen Schlagzeug beigebracht habe (selbst), dieses genauso gut oder besser Spielen kann wie der Schlagzeuger selbst.

An der Stelle will ich nochmal auf meinen alten Beitrag zurück kommen (mit den unterschiedlichen Motiven, in einer Band zu spiele), und coolaclark hat da ja auch gerade angeknüpft...
Kannst es vielleicht sein, dass die beiden gar nicht das Ziel haben, Songs in Perfektion einzustudieren und auf die Bühne zu bringen, sondern die Band als musikalischen Zeitvertreib nach Lust und Laune ansehen?

Wenn Ihr erstmal die gemeinsamen Ziele besprecht und das jeder für sich und die anderen ausformuliert hat, was er denn eigentlich erreichen will, dann fällt es viel leichter, auch Konsequenzen zu ziehen. Vielleicht kommen die beiden selbst auf die Idee zu sagen: "Ich verstehe, dass Ihr hoch hinaus wollt, aber ich für mich möchte diesen Weg nicht mitgehen."

Und umgekehrt muss man auch als Musiker mit Ambitionen einfach respektieren, wenn andere nicht bereit sind, noch mehr Aufwand in ihrer Freizeit fürs individuelle Üben aufzuwenden, wo sie doch vielleicht mit ganz anderen Vorstellungen und unter anderen Umständen in die Band eingetreten sind.

Solange diese unterschiedlichen Vorstellungen aber unausgesprochen bleiben und das nach dem Motto "Ihr seid schlecht, mit Euch will ich nicht" verläuft, ist die Gefahr sehr groß, dass bei so einer Trennung viel Porzellan zerschlagen wird und auch ein freundschaftlicher Kontakt später nicht mehr möglich ist.
 
Stimmt das habe ich vergessen zu sagen. Als wir die Band gegründet haben hab ich das auch so ausgedrückt, daswenn wir Lieder machen diese auch gescheit machen wollen. Beim Schlagzeuger ist in gewisser Weise diese Motivation vorhanden, auch hat er Fortschritte gemacht aber es läuft halt einfach total zäh vonstatten. Ansich sind die Ziele die gleichen, der musikgeschmack ist ein bisschen verschieden aber da könnten wir uns zusammenraufen. Ich werde eure Rats befolgen und mit ihm nächste Probe mal reden jedoch habe ich einfach das Gefühl das wir auf Dauer nicht glücklich werden. Wir warten jetzt mal ab und berichten euch dann.

Gruß
 
"Musikgeschmack zusammenraufen", habe ich den den letzten drei Bands gemacht, das mach ich nicht mehr, dafür bin ich zu alt.....
 
Ein schlechter Bassist lässt sich leichter kaschieren als ein schlechter Drummer.

(sag ich als Bassist)
 
Letzte Probe war's so, dass der Drummer sagte "Ja, bevor ich hier zu euch kam, konnte ich noch garnix." Das hat von uns auch keiner gewusst und wir waren recht geschockt ;D

Mir kommt's so vor, als ob die zwei einfach bisschen Spaß haben wollen und ab und zu üben. Wir wollen aber echt weiter hinaus. Wir wollen schon den ein oder anderen Gig spielen und uns nen Namen machen.
 
Mir kommt's so vor, als ob die zwei einfach bisschen Spaß haben wollen und ab und zu üben. Wir wollen aber echt weiter hinaus. Wir wollen schon den ein oder anderen Gig spielen und uns nen Namen machen.
Beide Ansprüche sind berechtigt, kommen aber nicht zusammen - so scheint es.

In Klarheit über diese Differenzen auseinanderzugehen ist eine ganz andere Sache als Auseinanderzugehen mit gegenseitigen Vorwürfen oder individuellem Rätselraten.

Wenn Ihr noch ne Brücke bauen wollt, dann sagt, dass Euch klar geworden ist, dass Ihr genau das wollt: Gigs spielen und Euch einen Namen machen.
Dann kann jeder von den beiden sagen: nö - nicht mein Ding. ist okay.
Wenn einer sagt: Hey - da will ich bei sein ist eine Brücke da. Dann wäre der nächste Schritt, was auszumachen in Richtung: okay, dann stehen die 10 songs in einem Monat fehlerfrei.

Wenn es diese Option - aus welchen Gründen auch immer - nicht gibt, ist es nur ehrlich, diese gar nicht erst in Aussicht zu stellen.

Dann geht es um die praktischen Dinge: Was passiert mit dem Proberaum? Wird er geteilit, soll wer ausziehen? Was geschieht mit den gemeinsam angeschafften Sachen? Kann der Name der Band weiter verwendet werden? Etc.
In dem Sinne ist es nur gut, dass Ihr noch keine eigenen Songs habt - da wird es etwas komplizierter.

Ach so - und um eins geht es auch noch: ein Abschied kann so oder so ausfallen - ein Abschied, wo man sich gegenseitig in die Augen schauen und vielleicht gemeinsam mehr an die schönen Erinnerungen denkt als an die weniger schönen Momente und dass durch die gemeinsame Zeit jeder für sich etwas weiter gekommen ist - das wäre ne Sache, für die man noch einiges tun könnte.

just my 2 cents

x-Riff
 
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