Digitale Endstufen - aktuelle Entwicklung

Harry
Harry
HCA PA/Mikrofone
Ex-Moderator
HCA
Zuletzt hier
19.10.21
Registriert
25.05.04
Beiträge
16.777
Kekse
51.434
Ort
Heilbronn
Im Basser-Bereich ist da grade auch ein offener Thread zu dem Thema:

Digitale Endstufen

Kann jemand von euch (vielleicht auch von Musik-Service) was zu der aktuellen Entwicklung zu diesen Geräten sagen?
Irgendwie kommt das hier gar nicht zur Sprache - und ich find auch keine Produkte mehr in den Shops - auf jeden Fall nicht von den bekannten Herstellern.

Gibt es da einen Grund?
 
Eigenschaft
 
Gute frage,

irgendwie ist seit der zeit, wo diese bst digi amps auf den markt kamen, nicht ein erfahrungsbericht oä gekommen.
jetzt aktuel ist DAP ja auch mit digiamps erschienen:
http://www.musik-service.de/dap-audio-dpa-3400-vintage-prx395753287de.aspx

also es währe echt interessant mal mehr über die dinger zu erfahren, da die echt ne leistungstarke und leichte alternative seien könnten
 
Zu den DAP kann ich leider nix sagen, aber zu einigen anderen:
1. ASID Delta 10.4.2: Mein Abundzumalchef hat sich zwei von den Teilen gegönnt, weil er mit seinen PLX an seiner Seeburg-PA (2*K2 und 4*B1801 pro Seite) nicht besonders zufrieden war. Seit er die Boliden im Einsatz hat, bekommt er immger glänzende Augen, wenn ich ihn drauf anspreche. :D Klar, die Amps kosten eine ganze Stange Geld, sind es aber auch wert. Vorallem untenrum geht mit den Teilen halt einfach richtig gut was ab - kein Vergleich zu PLX!!!

2. Soundtech Powersource 1300: Das dürfte so ziemlich die erste Endstufe mit Schaltnetzteil gewesen sein. Auf meiner steht was von 1993 drauf. Das Teil war zwar richtig teuer (damals ca. 3500 DM), aber ist mit ca. 9,5 kg bei 2 HE und 2*600Watt@4ohm auch richtig leicht.
 
8ight schrieb:
Gute frage,

irgendwie ist seit der zeit, wo diese bst digi amps auf den markt kamen, nicht ein erfahrungsbericht oä gekommen.
jetzt aktuel ist DAP ja auch mit digiamps erschienen:
http://www.musik-service.de/dap-audio-dpa-3400-vintage-prx395753287de.aspx

also es währe echt interessant mal mehr über die dinger zu erfahren, da die echt ne leistungstarke und leichte alternative seien könnten


:eek::p:cool::rolleyes: Die ist ja übel:

Power Output (RMS):Stereo 2 Ohms 2 x 3000 WStereo 4 Ohms 2 x 1700 WStereo 8 Ohms 2 x 1000 W

und das alles in 1 her verpackt und 9,6 kilo, schicket dingen, aber taugt die auch was???
 
Die ist ja übel:
Power Output (RMS):Stereo 2 Ohms 2 x 3000 WStereo 4 Ohms 2 x 1700 WStereo 8 Ohms 2 x 1000 W
und das alles in 1 her verpackt und 9,6 kilo, schicket dingen, aber taugt die auch was???
Digi-Endstufen mit ähnlichen Leistungen und Abmessungen gibt's von Digam schon seit einigen Jahren, war ja nur eine Frage der Zeit wann Klone von DAP auftauchen.
 
Witchcraft schrieb:
Digi-Endstufen mit ähnlichen Leistungen und Abmessungen gibt's von Digam schon seit einigen Jahren, war ja nur eine Frage der Zeit wann Klone von DAP auftauchen.


Da hast du wohl recht, ich habe mich aber noch nicht so wirklich mit dem thema befasst, daher meine erstaunug!!

Aber was sind denn jetzt die konkreten vorteile socher digi amps???
 
Crane schrieb:
Aber was sind denn jetzt die konkreten vorteile socher digi amps???
geringes Gewicht und Leistung ohne Ende bei nur 1HE
 
lini schrieb:
... Vorallem untenrum geht mit den Teilen halt einfach richtig gut was ab ...
Wie meinst Du das mit "untenrum" - Bassbereich? (Das würde ja für den Einsatz auch als Instrumentalendstufe für E-Bass sprechen.)
 
Die PLX klingen ja im Baß doch recht dünn. Die ASID klingen da einfach voller, runder und druckvoller. Die zweikanal-Version wäre mit sicherheit auch für einen E-Baß zu gebrauchen. Ist halt alles eine Frage des Geldes... :rolleyes:

www.asid-audio.de
 
ist übrigens eine eigenheit von digiendstufen, dass sie im bass bestens klingen aber oben dünner als "normale" endstufen.
irgendwo hab ich mal eine erklärung, wie es dazu kommt, gelesen. müsst das ganze nur wieder finden...hatte was mit der nicht ausreichenden feingenugen berechnungen der höhen zu tun, wenn ich das noch richtig weiß...
 
lini schrieb:
Dafür sind die Dinger oft tiefer als breit! :evil:
jo - da haste Recht, eine spezielle Case-Anfertigung ist dann wohl auch noch angesagt. Aber irgendwo müssen die Wätte ja stecken.
 
Klar muß der Saft irgendwo herkommen, keine Frage. Mir persönlich sind 2HE-Stufen mir 30cm tiefe lieber als 1HE-Stufen mir 50cm, denn wenn ich mir so überlege, daß alles andere, das so im Amp-Rack drin ist (Anschlußpanel, Controller, Stromverteiler) höchstens 15-20cm tief ist, schleppe ich bei einem 50cm-Rack eine ganze Menge an unnötiger Luft im Rack mit herum.
 
niethitwo schrieb:
ist übrigens eine eigenheit von digiendstufen, dass sie im bass bestens klingen aber oben dünner als "normale" endstufen.
irgendwo hab ich mal eine erklärung, wie es dazu kommt, gelesen. müsst das ganze nur wieder finden...hatte was mit der nicht ausreichenden feingenugen berechnungen der höhen zu tun, wenn ich das noch richtig weiß...

Nicht ganz, aber fast. Aber es stimmt, zu den höhen hin nimmt das Rauschen stark zu und der Klirrfaktor wird schlechter. (gilt aber auch bei herkömmlichen Endstufen)
Wo man aufpassen muss:
Digitalendstufen liefern ihren optimalen Klang nur bei einer Ausgangsimpedanz, bei anderen sind sie nicht so gut. Insofern sind die Angaben vermutlich etwas geschönt (da sie nur an einem idealen, ohmschen Lautsprecher gelten).

Die Dinger dürften auch eine Menge Hochfrequenz Dreck erzeugen, daher würde mich interessieren in wie fern die vielleicht drahtlose Mics stören...
 
Carl schrieb:
Die Dinger dürften auch eine Menge Hochfrequenz Dreck erzeugen, daher würde mich interessieren in wie fern die vielleicht drahtlose Mics stören...
Bisher keine Probleme. Dürfte aber auch stark auf den Hersteller ankommen...
 
abschirmung ist alles :D:p:great:
 
Weiß zufällig jemand, wie diese Digital-Endstufen technisch funktionieren? Da wird doch auch mit Transistoren gearbeitet, oder ist das etwas völlig neues?
 
Ich denke, wir müssen da was unterscheiden:
1. Herkömmliche Endstufen mit Schaltnetzteil: Die Verstärkung erfolgt auf die herkömmliche Weise, aber es werden keine normalen Netzteile mit den großen und schweren Trafos verwendet, sondern die Netzspannung wird "zerhackt" und die Netzfrequenz wird dabei von den normalen 50Hz auf etliche hundert kHz erhöht. Durch diese Erhöhung arbeiten die Trafos natürlich auch effektiver und können dadurch kleiner ausfallen.

2. Digitalendstufen: Da muß ich leider passen. :(
 
ronnie schrieb:
Weiß zufällig jemand, wie diese Digital-Endstufen technisch funktionieren? Da wird doch auch mit Transistoren gearbeitet, oder ist das etwas völlig neues?
Soviel ich weiß kommt dabei Pulswellenmodulation zur Anwendung, d. h. die Verstärker kennen nur die Schaltzustände 0 und 1, die Signalstärke wird dabei über die Frequenz der Stromstöße reguliert.

Edit: Das Netz weiß fast alles: http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?p=352221&sid=4ce5f1d73a7c6d352429db8a26ab7662
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben