Digitales Matrix Consolenpult

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fuschel
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Hallo Leute,

ich bin im Bereich von PA-Pulten leider noch nicht so versiert und entschuldige mich im Voraus für mögliche Unklarheiten.

Ich suche ein Konsolenpult mit 24-32 Kanälen, welches den üblichen Matrixaufbau hat.
Es muss nur eine Besonderheit haben:
Man muss verschiedene Presets für verschiedene Bands abspeichern können.

Ich weiß nur nichteinmal wie man diese "Gattung" Pult nennt.
Wenn jemand ein konkretes Pult im Kopf hat oder einen Suchtipp für mich hat wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Freddy
 
Eigenschaft
 
Was verstehst du unter "Matrix"? Das du 32 Eingänge beliebig auf beispielsweise 16 Ausgänge mischen kannst?

Fast alle Digitalpulte bieten die Funktion Parameter zu speichern, eine Einschränkung danach ist also eher nicht sinnvoll.

Fragen wir doch mal so:
Du brauchst ein Pult mit 24 - 32 Eingangskanälen: Wie viele unabhängige Ausgangsmischungen brauchst du denn? Wie viel willst du ausgeben?
 
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Unter Matrix verstehe ich, dass jeder Eingangskanal eigene Potis für z.B. Equalizer und Insert-Effekte hat.
Die EQ & Co. Einstellungen müssten nicht unbedingt mit abgespeichert werden.(Wäre aber praktisch)
Es geht hauptsächlich darum, dass das Pult wie ein "altes" Analogpult aufgebaut ist, damit die Bedienung nicht groß umgelernt werden muss.
Also ein Analogpult mit Speicherfunktion..

Ich bräuchte 1x Master-Out und 6-8x Monitorausgänge

Preisvorstellung habe ich keine...
Ich soll für unsere Musikschule eins raussuchen und habe keine Info dazu(aber ein gutes Preis/Leistungs Verhältnis wäre wie immer wünschenswert;))

Freddy

Danke für die Antwort
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt, du willst ein Digitalpult mit komplettem Channelstrip in jedem Eingangskanal?
Ich kenne zugegeben nicht jedes aktuelle Digitalpult, aber so etwas zu finden wird schwierig. Eventuell kommt eine Soundcraft VI in die Richtung, ich glaube aber kaum, dass dir der Preis gefallen wird.
Ein schöner Punkt an Digitalpulten ist ja auch, dass das gar nicht notwendig ist. Ein Satz von Kontrollmöglichkeiten für den Preamp und man wählt aus, welchen Kanal man bearbeiten möchte. Klar ist das eine kleine Umstellung im Vergleich zu Analogpulten. Aber Pulte wie die Soundcraft Si oder A&H QU sind aus meiner Sicht so intuitiv aufgebaut, dass das eigentlich kein Argument sein kann.
 
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Wenn man bedenkt dass ein Kanal eines halbwegs aktuellen Digitalpultes an die 40-50 Regler und ähnlich viele Schalter besitzt, dann wäre das eine Herausforderung alle Regler so in jeden Kanalzug zu packen dass alle Elemente auch noch von Otto Normaltechniker noch erreichbar ist. Erweiterungen durch updates sind dann halt auch nicht mehr möglich.
 
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Vielen Dank für eure Antworten

Ich habe mir schon gedacht, dass das was ich suche nicht so existiert wie ich mir das vorstelle.
Gibt es denn Pulte, wo nur die Position der Kanalzüge (und vllt noch die Monitoreinstellungen) abgespeichert werden?

Freddy
 
Ich verstehe den Grund für die letzte Frage nicht ganz. Bei heute üblichen Digitalpulten kann man die gesamten Einstellungen, also den aktuellen Zustand des Pultes, abspeichern. Das heisst dann Szene oder ähnlich. Diese Szenen kann man dann wieder laden und somit das Pult in den vorherigen Zustand bringen.
Vom Arbeitsablauf sieht das so aus. Man stellt alles so ein dass es für Band A passt. Dann speichert man den Zustand. Jetzt stellt man alles oder nur einiges für Band B um und speicht das auch. Natürlich unter einem anderen Namen. So gehts weiter bis man durch ist. Bevor dann Band A wirklich zu spielen anfängt, wird die Szene von Band A geladen und alles ist so wie es vorher war.
Es gibt dann noch so Goodies, wo man z.B. bestimmen kann dass einige Einstellungen entweder nicht gespeichert oder nicht geladen werden. Damit kann man dann eben auch nur gewisse Kanäle oder Monitorwege und gewisse Einstellwerte wie Lautstärken usw umschalten. Wobei der Standard eben tutti completti ist.
Aber das ist dann von Pult zu Pult unterschiedlich.
Noch was. Einige Pulte, wie z.B. die Presonus StudioLive haben keine motorisierten Kanalfader. Damit werden die Fader nach dem Laden der Einstellungen nicht automatisch an die gespeicherten Positionen gefahren. Das kann, muss aber nicht, ein Störfaktor sein. Die meisten Pulte haben aber Motorfader. Umgekehrt wird gerade diesen Pulten nachgesagt, dass sie von der Bedienung her noch recht nahe an den analogen Pulten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht darum, das jeder Kanal eine eigenen Chanelstrip hat, damit man ohne den Kanal "angewählt/selected" zu haben, alle Parameter verändern kann

Freddy
 
Aber das macht doch keinen Sinn. Beim Analogpult sind die ganzen Potis nicht aus Komfort-Gründen sondern aus schierer Notwendigkeit vorhanden. Mehr als einen Kanal gleichzeitig muss und kann man nicht bearbeiten.

Wenn es nur um die Bedienungsfreundlichkeit geht, kann ich für meinen Teil nur sagen, dass es auch ein leichtes ist, Digitalpulten Töne zu entlocken. Irgendwelche Spezialfunktionen, Netzwerk-Einstellungen und sonstiger "Humbug" ist das einzige, bei dem man sich wirklich in irgendwelchen unverständlichen Menüs herumschlägt. Wenn jemand die Konsole auf die Bedürfnisse vorkonfiguriert (Busse und Effekte, etc., evtl. Beschriftung), kann jeder, der schon einmal eine Analogkonsole bedient hat, damit arbeiten.
 
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Gerade das bündeln die Digitalpulte in der Regel bewußt. Man hat einen riesigen Komfort in jedem Kanal (Kompressor mehrfach EQ etc) und kann dann meist je nach Layer auch mehrere Mixe (sogar viele) fahren (z.B. unabhängige Monitormixe). Aber das erfordert, dass man den Kanal anwählt (je nach Pult ist das aber nur 1 Knopfdruck).
Wenn du viele Knöpfe willst, bist du wieder beim Analogpult.

So wie ich deinen Eingangspost (+ Anmerkung Musikschule) lese, wird z.B. ein Behringer X32 das Ganze bestens meisteren. (und man könnte noch falls gewünscht Personal Mixer dranhängen). (oder ein Soundcraft .. oder ein Allen&Heath ... oder ... da gibt es inzwischne schöne Pulte im erschwinglichen Preisrahmen)

Das mit der Kanalauswahl ist recht schnell gelernt. Ich komme auch aus der analogen Welt und konnte z.B. das Presonus Studiolive auf Anhieb bedienen. So schwer ist das wirklich nicht.
Überlege dir, ob das mit den Knöpfchen pro Kanal wirklich sein muss.

Gruß
Christoph

Edit: Henry war schneller, aber haut in die selbe Kerbe
 
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@fuschel Wenn ich deine Anforderung so nochmals durchlese, denke ich, du wärst mit dem
oder der 32 Kanal Variante bestens bedient.
Die Teile haben genügend Aux Wege, alles eingebaut was man so braucht und bedienen sich zeimlich analog. Da es keine Layer gibt (ok die AUX Mixes werden mit den Drehreglern eingestellt) braucht es auch keine Motorfader. Wenn nur Settings für unterschiedliche Bands gespeichert werden sollen und nicht Szenen mitten in der Performance wirst du ohne die Motorfader glücklich werden.
Der Vorteil der Presonus - Mixer ist, dass es für jeden Kanal einen Fader gibt, die Channel Strips (und die AUX Wege) auf einen Tastendruck sofort editierbar sind. Quasi wie ein Analogpult. Das kann jeder, der schon mal analog gemixt hat in 5 Minuten - ehrlich.
Die Mitbewerber setzen eher auf Motorfader und Layering. Das ist eine Abstraktionsstufe mehr und ich könnte mich auch daran schnell gewöhnen. Das ist einfach Geschmackssache.
Gruß
Christoph
 

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