Digitales Mischpult für Studio und Live

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stevie bond
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Hallo Forum User,

ich bin Schlagzeuger und arbeite seit einiger Zeit mit einem Tascam US-1800 Audiointerface und Cubase an Tonaufnahmen. Nun habe ich eine neue Idee, die wie so oft einem nicht mehr aus dem Kopf gehen möchte. Ich habe folgendes vor.

Ich möchte mir ein Digitalmischpult (12 XLR genügen) für Live und Studio zulegen. Das Pult soll nur für mein Drumset sein, deshalb reichen die Kanäle aus. Warum ein digitales Pult. Ganz einfach ich habe im Jahr ca. 70 Konzerte mit zwei unterschiedlichen Bands (Rock, Rockabilly). Ich würde gerne in Beiden mit dem Sound etwas herumspielen. Sprich wie wenn ein Gitarrist mal mit mehr Hall und dann mal wieder ohne Hall spielt (einfaches Beispiel). Da mir zusätzlich auch bewusst ist das jede Umgebung eine andere Klangquilät mit sich bringt, würde ich gerne ein Digitalmischpult einsetzen um grob-vordefinierte Abmischungen abzuspeichern, somit müsste nur noch grob nachgeregelt werden. Zusätzlich möchte ich jedoch auch das Pult zu Studioaufnahmen verwenden, somit ich z.B. ausprobierte Soundvarianten direkt live einsetzen kann.

Meine Digitalmischpult-Anforderungen:
- Super Abmischqualität
- Typische Analogausstattung (EQ, Pegel, Gain, .........)
- Soll auf jeden Fall ein AudioInterfaces ersetzen.

Meine Studio-Anforderungen:
- Cubase kompatibel
- 12 (XLR-Mikrofoneingänge) Spuren einzelnd aufnehmbar
- Speicherbare Sound-Einstellungen, z.B. für Live Gigs (Wie sieht da der Speicherbereich aus. Kann ich da einiges abspeichern. Oder sind die Pulte stark auf z.B. drei speicherbare Einstellungen limitiert. Zudem ist es mir wichtige das ich alles, also auch Effekte abspeichern kann??????)

Meine Live-Anforderungen:
- Abrufbare Soundeinstellungen, die von Song zu Song gewechselt werden können. (würde der Mischer machen)

Zu meinem Equipment:
- Acer Aspire 4820T Notebook (USB 2.0), leider kein Firewire. Aber ist das nicht adaptierbar????? Oder brauche ich hierzu extra einen PC mit ADAT Soundkarten? Eine Notebooklösung wäre super praktisch, wobei ich keine Soundeinbusen hinnehmen möchte?
- Kompletter Mikrofonsatz mit Kabel und allem Gedöns

Kurz zu meiner Person: Ich bin ein verückter Drummer der seine Finger seit fast 20 Jahren (bin erst 25) nicht ruhig halten kann und der sich im Bereich Drumsoundkreativität weiterentwickeln möchte!!!! Einen Stillstand soll es bei mir nicht geben. Zeit- und Geldinvestitionen sind für mich zwei Faktoren die höchste Priorität haben.

Ich habe bereits von dem Presonus StudioLive 16.0.2 gehört. Aber ich habe schon einiges an schlechter Kritik gelesen, was z.B. die Anbindung an einen PC/Notebook betrift. Somit würde ich hiervon gerne die Finger weglassen. Der Preis ist halt sehr verlockend. Ein Limit von 2000 Euro wäre super. Zur Not gebe ich auch mehr aus. Möchte das Teil ja schließlich mind. die nächsten 5 Jahre verwenden... :) Ich selbst kenne ich mich leider mit Digitalen Mischpulten überhaupt noch nicht aus und brauche da dringenst Hilfe!

......Deshalb wäre es super, wenn ihr zu meinen Fragen Tipps/Anregungen bzw. Antworten habt. Auf was müsste ich noch achten???



Vielen Dank im Voraus und Beste Grüße Stevie
 
Eigenschaft
 
Hmmm

Was definitiv Probleme macht ist das fehlende Firewire,
ansonsten:

Tascam DM3200 bzw. dessen Vorgänger (gebraucht dann)
 
Evt. käme für Dich ein Phonic Summit mit USB/FW-Erweiterung in Betracht. Wir haben einen als InEar-Mischer dabei und dafür verrichtet er seine Arbeit gut, als FOH-Mischer ist er nicht brauchbar aufgrund der Bedienungsmöglichkeiten und seiner behäbigen Software.
Presets sind mit Namen speicherbar, intern und auf eine externe SD-Card, alle 16 Inputs kommen über FW und USB in den PC, ASIO Treiber für Cubase liegen bei. Allerdings kannst Du das Pult nicht als DAW-Controller verwenden (also die Cubase-Fader mit den Summit-Fadern bedienen).

Edit: Preis... so um die 1700-1800€
 
Hallo,

wenn ich lese "live" und "typische Analogausstattung", dann fiele mir jetzt noch das Mackie Onyx 1640i ein. Das DM3200 ist ein klasse Pult, aber wohl zu groß, wenn es für den gewünschten Zugriff direkt am Drumkit plaziert werden soll... außerdem jenseits des nachgereichten Budgets.
Beim Mackie nur wieder das Problem "Firewire"... ist das bei Dir eventuell mit PC-Expreß-Slot-Steckkarte lösbar?
USB-mäßig gäbe es da noch das aktuelle Yamaha 01V96i, aber auch das ist über dem Budget.

Viele Grüße
Klaus
 
Hey danke erstmals vielmals für die vielen Tipps,

wenn ich nun zusammenfasse sehe ich quasi nur eine Lösung um meine gewünschten Anforderungen zu erreichen. Wenn ich mir ein Netbook mit FW anschaffen würde, die ja recht preislich zu bekommen sind, welche digitale Pulten würde ihr mir dann empfehlen. In etwa einem Jahr hätte ich mir sowieso ein neues Netbook gekaufen. Warum denn jetzt nicht schon....

Es sollte jedoch nicht überdimensioniert sein.. Ich brauche max. 12 XLR Kanäle....

Viele Liebe Grüße
Stevie
 
Firewire kannst du per Express Card oder PCMCIA nachrüsten, die USB Adapter funktionieren nicht... Definiere mal "typische Analogausstattung". Wenn das heißen sollte, dass die Bedienung quasi komplett analog funktionieren soll, dann schau dir die Mackie i - Serie an. Ich habe mir auf Forumsrat hin den A & H Mixwizard (analog) gekauft und gehe mit den Direct outs in ein Presonus Firestudio mobile....
 
Mit Analogausstattung meine ich die typischen Frequenzregler, Solo und Mute Tasten, usw. ..... Sprich einfach die Funktionen zur bearbeitung des Klangs. Ahh und ganz wichtig wäre mir ein Gate!

Die Möglichkeit zum Nachrüsten mit ExpressCard oder PCMCIA geht an meinem Notebook nicht. Dazu fehlen mir die Anschlüsse.

Grüße Stevie
 
Scheint tatsächlich ein Netbook zu sein. Die Teile sind i.d.R zu schwach auf der Brust für echtes Recording, zumal du ja einige Spuren recorden und bearbeiten willst. Als ich kürzlich ein neues Pult gesucht habe, wurde mir das Presonus Studio Live ans Herz gelegt. Die Ausstattung ist super, allerdings hat man nicht 100 % analog Feeling, weshalb ich mich dagegen entschieden habe. Man kann jeweils eine Spur auswählen und diese dann über die "Phat Channel Knöpfe" (das sind quasi einmal die gewohnten Poties) die Einstellungen vornehmen.
 
Studiolive fällt raus, weil nicht remote-fähig.
 
Studiolive ist aber remotefähig. Zumindest fürs IPad gibt's ne App.
 
aber nicht als cubase-Controller....das will der ersteller aber haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo steht was davon dass es remotefähig sein soll? :confused:

Btw. muss es kein Subnotebook sein. Mein neuer Dell 15" hat solche Erweiterungsmöglichkeiten und Firewire auch nicht... Dummerweise hat mein alter den Geist aufgegeben, der hatte beides... Und der neue war nichtmal günstig... Aber naja, ich hab dringend waas neues gebraucht...


edit: Kann Cubase-Kompatibilität nicht auch einfach heißen, dass man mit Cubase aufnehmen kann? :D Oder muss es alks DAW nutzbar sein? Hier fiele dann das Mackie mWn auch raus.
 
Hallo Forum User,

Meine Studio-Anforderungen:
- Cubase kompatibel

ich interpretiere das so!

Sollte das nicht gemeint sein, sondern unter "kompatibilität" lediglich verstanden werden, dass das pult ein audiointerface bereit stellt macht machen die angeblichen kritikpunkte am studiolive keinen sinn:
Ich habe bereits von dem Presonus StudioLive 16.0.2 gehört. Aber ich habe schon einiges an schlechter Kritik gelesen, was z.B. die Anbindung an einen PC/Notebook betrift.

denn das einzige was das studiolive nicht kann ist in Cubase eingebunden zu werden...

Ansonsten wärs super in diesem fall hier DIE empfehlung
 
Bei den modernen FW-Chipsätzen in PCs ja. Die gut abgehangenen Versionen in Applerechnern scheinen dagegen gut zu funktionieren, ich hab ejedenfalls noch nirgends von Problemen gehört.

Viele Grüße
Jo
 
Kann ich bestätigen, das Pult läuft auf meinem iMac und MacBookPro wie eine eins.

Tatsächlich habe ich mich schon gefragt, warum Presonus für die Fader keine MIDI Steuerung anbietet - das Signal wird ja offensichtlich übertragen (sieht man, wenn man die Software vom Pult startet, da bewegen sich die Fader mit). Die Einbindung in Cubase als Soundkarte ist perfekt, da gibt es keine Probleme.

Insgesamt sehe ich in dieser Preisklasse keine Alternative zum 16.0.2 von Presonus - habe mein Yamaha N12 dafür verkauft. Aktuell dann noch für den günstige Sommerkurs von 1111,00 Euro - da macht man nichts falsch. Einen Phonic habe ich davor gehabt, aber zurück geschickt, das handling war nicht so mein Ding. Dieses Fat-Channel System am Studiolive finde ich hingegen echt gut gemacht , ist aber natürlich Geschmackssache.

Einen Kritikpunkt aber (keine Ahnung, ob der für den Threadsteller wichtig ist): Die internen Effekte sind nicht wirklich gut - wenn man aber den einen oder anderen AUX Weg für einen externen Effekt nutzen kann und entsprechend noch einen Kanal frei hat, ist das ein guter Workaround.

Gruß
Tom
 

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