Digitales Piano für Einsteiger (bis 800€)

Wiwa
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Hallo,
ich suche ein E-Piano ohne tausend Zusatzfunktionen mit gutem Klang bis ca. 800 Euro.
Es ist gedacht für einen kleinen Proberaum im Einfamilienhaus für Einsteiger. In erster Linie sollte ein guter Pianosound on board sein.
Ich bin bei den vielen Angeboten überfragt als Anfänger. Wo drauf sollte ich achten beim Kauf?
 
Eigenschaft
 
Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis EUR: ________800,00_____
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Gibt es bereits Geräte, die anschlossen werden sollen?
[ ] ja: ________________
[ ] nein

(3) Wie schätzt Du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ x Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo willst Du das Instrument bevorzugt einsetzen? (ggf. Mehrfachnennung)
[ x] zu Hause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Was wird der Hauptzweck des Instruments
(Klavierersatz, Live-Band, (Heim-)Studio, Alleinunterhalter...)
___________________________Klavierersatz_______________________

(4c) Wie oft wirst Du es voraussichtlich bewegen?
__________________________________________________

(4d) Welches Gewicht willst Du bei Transporten des Instruments maximal schleppen?
bis zu kg: ______

(5) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
__________________________________________________

(6) Welche Gerätetypen kommen für dich infrage?
[ ] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Klaviatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Klaviatur)
[ ] Wie oben, aber Expander für 19-Zoll-Rack geeignet

(7) Welche Tastaturumfänge kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardumfang Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ x] 88 (Standardumfang Pianotastatur)

(8) Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard bei Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Hammermechanik (möglichst ähnlich zu Klavier)

(9) Soll dein Instrument "Spezialist" für bestimmte Klangbereiche sein? (Flügelklänge, E-Pianos, Orgeln, Synthies...)
[ ] ja: __________________________________________________
[ x] nein, lieber ein Allrounder

(10) Welche Funktionen und Anschlüsse sind dir besonders wichtig?
[ x] eingebaute Lautsprecher
[ ] MIDI Schnittstellen (z.B. MIDI-Buchsen, USB to Host, Bluetooth)
[ x] R/L Line Out (Audio-Ausgänge für Audio-Aufnahmen, Proberaum, Bühne)
[ x] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Sequenzer/MIDI-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)

[ ] Masterkeyboardeigenschaften (ansteuern anderer Geräte)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät

[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)

[ ] eingebaute Effekte, falls gewünscht - konkret: ____________________________________
[ ] sonstiges: __________________________________________________

(11) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnlich-wohnzimmertaugliches Aussehen, gut transportables Design... )
__________________________________________________

(12) Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
__________________________________________________
 
Roland fp 30
Korg b 1
Kawai es 110
casio px s 1000 / 3000

Tastatur vom yamaha p 125 (oder wie heißt das aktuelle?) ist mir zu wabbelig, sonst würde ich es auch in der Preisklasse nennen.
 
Und Finger weg von allen Marken, die hier nicht genannt werde! ;)
 
Dann werde ich mal zum Händler fahren und das Kawei es110 und das roland fp 30 anschauen. Als blutiger Anfänger ist es bestimmt schwierig eine Entscheidung zu treffen. Ich glaube da überwiegt das Bauchgefühl, da man ja keinen Vergleich hat.
Oder kann ich mir bei meinem jetzigen Spiellevel Geld sparen und auf sowas die ersten Versuche machen. Falls es nicht klappt und der Funke nicht überspringt ist der Verlust nicht so groß:
 
Das mit diesen Hausmarken lass sein. Das ist echtes Geldverbrennen, wenn du nach einiger Zeit feststellst, daß das Teil nichts taugt, wirst du es nur mit erheblichem Verlust wieder los. Bleibst du bei richtigen Marken wie Yamaha, Roland oder Kawai wäre der Verlust erheblich geringer.
 
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Dann werde ich mal zum Händler fahren und das Kawei es110 und das roland fp 30 anschauen. Als blutiger Anfänger ist es bestimmt schwierig eine Entscheidung zu treffen. Ich glaube da überwiegt das Bauchgefühl, da man ja keinen Vergleich hat.
Oder kann ich mir bei meinem jetzigen Spiellevel Geld sparen und auf sowas die ersten Versuche machen. Falls es nicht klappt und der Funke nicht überspringt ist der Verlust nicht so groß​

Selbst als blutiger Anfänger hast du Klangvorstellungen und Vorlieben. Daher solltest du mehrere Geräte testen damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie unterschiedlich die Instrumente sind, wie sie klingen und wie sie sich anfühlen. Solange du dich, wie deroni schon sagte, an den Markenherstellern orientierst, kannst du nichts falsch machen.
 
Als blutiger Anfänger ist es bestimmt schwierig eine Entscheidung zu treffen. Ich glaube da überwiegt das Bauchgefühl, da man ja keinen Vergleich hat.
„Bauchgefühl“ hat immer so einen (übertrieben) negativen Beiklang. Als rationaler Mensch verstehe ich den Gedanken dahinter, aber gerade in der Musik würde ich mir wünschen, die Leute hörten häufiger auf ihr Gefühl anstatt nur auf den Kopf.

Versteh mich nicht falsch: es ist top, dass du dich vorher informierst und den Meinungen von erfahrneren Leuten Gewicht gibst. Aber irgendwann kommt man mit nackten Zahlen, Fakten und Fremdmeinungen nicht mehr weiter. Dann ist es mMn Zeit, auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Wenn es darum geht „welches Instrument ist besser für dich“, ist dein Gefühl (auch als Anfänger) besser und wichtiger als das von anderen Musikern.

Also nur keine Angst vor dem Testen. Gibt kein richtig oder falsch. Bespiele die hier erwähnten Pianos der „grossen Marken“ (Hausmarken haben wie erwähnt diverse Nachteile) und schau, was DIR gefällt. Vielleicht fällt dir die Entscheidung einfacher, als du jetzt denkst. Und bei Zweifeln bekommst du durch deine gemachten Erfahrungen hier sicher weitere, besser zugeschnittene Tipps und kannst auch ein 2./3. Mal Testen gehen ;)

Viel Erfolg
 
Dann werde ich mal zum Händler fahren und das Kawei es110 und das roland fp 30 anschauen.
Fehler kannst Du keinen machen, wenn das deine Favoriten sind.
Natürlich spielt das Bauchgefühl immer eine (unbewusst) entscheidende Rolle, in allen anderen Fällen folgen Zweifel bis zur Kaufreue auf dem Fuße.

Auch wenn die großen Händler mit ihren Hausmarken guten Absatz haben, würde ich der Qualität Vorrang vor "Features" geben.
Wenn Du unbedingt ein Digitalpiano mit Arrangerfunktionen möchtest, dann kommt das Yamaha DGX 660 in Frage, es hat die gleiche Tastatur wie Yamaha P-115.
Das ist aber eigentlich etwas anderes als "Digitalpiano" spielen, auch wenn man das auf dem Yamaha natürlich kann.

Du beschreibst leider überhaupt nicht, wie dein musikalisches Vorgehen aussehen soll.
Damit bleibt aber leider der wichtigste Gesichtspunkt einer Kaufberatung und -entscheidung außerhalb der Diskussion und Empfehlungsmöglichkeiten.


Ein Verlust bei Wiederverkauf ist bisher bei den Markenprodukten von Kawai, Roland und Yamaha am geringsten, bei Medeli-Produkten (Thomann, Fame...) am größten.
Ob sich für Medeli-Produkte eine Nachfrage einstellt und bessere Gebrauchtpreise erzielt werden können, wird vor allem davon abhängen, dass die Medeli-Produkte nicht nur Features zusammenpacken, sondern bessere Qualität bei Klang und Tastatur bereitstellen.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Tipps. Leider bin ich noch nicht zum Testen gekommen.
Zur musikalischen Ausrichtung: ich selber spiele in zwei Coverbands Gitarre und Bass. Das Piano ist für meine Frau gedacht als Begleitung für ihre vocals ausserhalb der Coverbands als eigenständiges Projekt. Vielleicht dann auch später mal mit der Band. Daher auch ein portables piano.
Mit Bauchgefühl habe ich auch meine ersten Gitarren gekauft, da ich irgendwie alle toll fand. Erst mit der Zeit stellte sich dann heraus wo meine Vorlieben liegen.
Ich hoffe in Kürze mal Zeit zum Testen zu haben.
 
Ist vom Budget her nicht der gesuchte Bereich, aber ich bin beim Umschauen letztlich nach Beschäftigung mit dem Casio PX S3000 vom "typischen" Digital Compact Piano abgekommen und werde mir einen Yamaha MODX7/MODX8 (keine Lautsprecher, einige Regler) gönnen.
https://de.yamaha.com/de/products/music_production/synthesizers/modx/index.html

Er bietet fast alles, was ich mir im Hobby-Homestudio wünsche und ist zugleich bühnentauglich (MIDI Buchsen sowie USB, Audio Interface, Line Outs, OPedalanschlüsse, Keyboard-Split & Layer, Registrierungen, fantastisches Display, nicht zuletzt verünftige Dokumentationen zum Nachlesen).

Als abgespeckter Montage bietet der MODX die benötigten Klänge in sehr guter Qualität und hat u.a. Rhythms.
Die Tastatur beim MODX7 ist offenbar sehr nahe am Synth, beim MODX8 ist es die Gleiche wie in P-45/P-125 oder auch DGX-600, also Yamahas einfachste Hammermechanik GHS.
Das ist der einzige Punkt, der mich nicht so glücklich macht, aber die Vorteile des Instruments überzeugen mich so sehr, dass ich es den "edleren" Alternativen - sprich Stage Pianos Nord Electro 73, Yamaha CP73/88 oder Roland RD 2000 - vorziehe.
Der MODX8 wiegt nur 14 Kilo (bzw. knapp 18kg mit Gigbag) und ist damit bestens zu transportieren.



Gruß Claus
 
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Wow, Claus, die Entwicklung find ich spannend.
 
Bevor es zu off topic wird nur drei Sätze: wenn ich den MODX8 habe und eingewöhnt bin schreibe ich etwas dazu aus Sicht eines Digitalpiano-Spielers, das wird dann ca. Sommeranfang.

Nachdem ich mich von der Vorgabe "eingebaute Lautsprecher" gelöst hatte war zuletzt das Nord Electro der heißeste Kandidat, aber der Yammie hat für mich den größeren Nutzen.
Für ein "richtiges" Stage Piano habe ich nicht genug Live-Einsatz und zu Hause möchte ich nach 20 Jahren mit dem Yamaha CS1x auch gerne mal einen moderneren Synth vor mir haben. :)

Gruß Claus
 
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Gestern war der Tag zum Testen. Da preislich eine Grenze gesetzt wurde, blieben halt nicht sehr viele Pianos zur Auswahl.
Geworden ist es schließlich das Kawai 110 es wh als Komplettpaket.
Schnell aufgebaut war meine Frau vom Klang begeistert.
Ausschlaggebend war der Anschlag der Tasten und der gute Klang des Kopfhörerausgangs.
Jetzt heißt es üben und die Praxis wird nach einiger Zeit zeigen wo die Stärken und Schwächen des Pianos liegen.
Danke für eure Tipps.
 
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Glückwunsch und viel Freude damit. :)
 
Nachdem ich ein ähnliches Profil habe, hänge ich meine Frage einfach mal hier dran.
Ich bin auch Neueinsteiger und auf der Suche nach einem Digitalpiano.
Im Prinzip weiß ich ja schon welche Modelle in Frage kommen, die werden ja oft genug erwähnt.
Anfangs habe ich mir ein Budget von 2000€ gesetzt, aber inzwischen verworfen. Grund: Ich bin Einsteiger, das heißt auf Erfahrung basierende Vorlieben existieren nicht. Ich kann also nicht mal in einen Laden gehen und irgendetwas spielen um anhand dessen sinnvolle Schlüsse zu ziehen. Deswegen habe ich mich erst mal für die Preisregion Roland FP30, Kawai 110 usw. entschieden. Ich kenne den Wertverlust nicht, aber 200-300€ Wertverlust nach 1-2 Jahren wäre nicht der Rede wert und dann kann man immer noch upgraden und eine sinnvollere Kaufentscheidung treffen.

Mein Hauptproblem ist momentan noch folgendes:

Ich bin auch Filmfan, folglich ist ein im Wohnbereich integriertes Heimkino mit (passiven) Lautsprechern vorhanden. Die beiden Front Speaker sind zwei Standlautsprecher, die ich für das Piano nutzen möchte. Die Lautsprecher hängen an einem Yamaha rx a2010 AV Receiver. Die einzige Anschlussmöglichkeit, die es wohl gibt, ist von Klilnke zu Cinch, richtig? Hat das irgendwelche Nachteile, oder gibt es noch andere Möglichkeiten zum Verbinden?
 
Die einzige Anschlussmöglichkeit, die es wohl gibt, ist von Klinke zu Cinch, richtig?
Hallo Tom,

willkommen im Musiker-Board! :)

Ob es Sinn macht, ein Digitalpiano über wahrscheinlich entfernt stehende Hifi-Boxen wiederzugeben musst Du noch sehen bzw. hören.
Ich bevorzuge jedenfalls den Klang "am Gerät", also über eingebaute Lautsprecher, Kopfhörer oder nah platzierte Aktivboxen.

Technisch stimme ich dir zu, je nach Entscheidung brauchst Du dabei verschiedene Kabel/Adapter.
Das Kawai ES 110 und das Yamaha P-125/P-121 haben 2x 6,3mm Mono-Klinke = L/R Line Out, das Roland FP 30 leider nur die 6,3mm Stereoklinke links neben unter dem Spieltisch.
Die Minklinke gleich daneben kommt wegen der mechanischen Belastung für deinen Zweck nicht infrage, das ist vermutlich eh klar.

Bei bis zu 2.000 EUR Budget würde ich mich allerdings für die "großen Modelle" entscheiden, also Kawai ES 8, Yamaha P-515 oder Roland FP-90.
Diese Modelle bieten einfach mit Abstand mehr Qualität und Spielspaß, sie sind deshalb ihren jeweiligen Preis zwischen rund 1.329 und 1.633 mehr als wert.
Aber dazu macht eine Diskussion erst Sinn, wenn Du diesen Schritt doch noch machen möchtest.

Gruß Claus
 

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