Digitalpiano für Einsteiger gesucht, 3 stehen zur Auswahl

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Mozartkugel
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Moin,

ich spiele bereits mit großer Leidenschaft Klarinette und möchte gerne als 2. Instrument "Piano" lernen. Ich habe mir wohl die 3 üblichen Verdächtigen in dieser Preisklasse raus gepickt:







Welches würdet ihr empfehlen? Vielleicht haben die unterschiedliche Stärken und Schwächen?

Gruß


- - -


Hier dennoch mal der Fragebogen von mir ausgefüllt...

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 600,- EUR;
[X] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja:
[X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[X] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
selten

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
egal

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
für mich zum üben

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
mir gefällt so ziemlich alles... Klassik, Jazz, Pop, Rock, etc.

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[X] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[X] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[X] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[X] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[X] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
nope
(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
nope
 
Eigenschaft
 
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Vielleicht nimmst Du noch Einsteiger-Geräte von Korg und Casio in die Auswahl, aber eigentlich bist Du bereits gut aufgestellt. Nächste Station: anspielen im Geschäft!
 
Beim Budget sollte je nach Auswahl noch etwas überlegt werden, denn die tatsächlichen Kosten liegen deutlich höher.

Beim Einsatz hast Du keine weiteren Ansprüche formuliert, unterm Strich liegt dann das Yamaha P-45 Homebundle mit FC3A für rund 620 EUR am nächsten an deinem Budget, das Casio PX-160 als Bundle mit 625 EUR liegt praktisch gleichauf.
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b_home_bundle.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_fc3_fortepedal.htm
https://www.thomann.de/de/casio_px_160_bk_privia_deluxe_bundle.htm

Das Kawai ES-100 und das Yamaha P-115 kosten "fast nackt" rund 650 EUR, dazu kommt sinnvollerweise noch ein Ständer, von einem geeigneten Sitz ganz abgesehen.
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_115_b.htm
https://www.thomann.de/de/kawai_es_100.htm

Für die Yamahas P-45 und P-115 sowie das Roland FP-30 wird man sich wahrscheinlich statt des Tasters ein besseres Pedal anschaffen wollen, damit die Halbpedalfunktion nutzbar wird - das Kawai ES 100 bringt ein Pedal mit.
https://www.thomann.de/de/yamaha_fc3_fortepedal.htm
https://www.thomann.de/de/roland_dp10.htm

Als Bundle kommen das Kawai ES-100 und das Yamaha P-115 auf rund 800 EUR, das Kawai mit 830 EUR etwas darüber. Auch mit einem alternativen Metallständer wie z.B. einem K&M sowie dem FC3A für das Yamaha liegen beide Digitalpianos deutlich über 700 EUR.
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_115_b_home_bundle.htm
https://www.thomann.de/de/kawai_es_100_deluxe_bundle.htm

Zu "Feinheiten" der DPs empfehle ich zunächst einen Blick in die anderen Kaufberatungen der jüngsten Zeit, dann können eventuelle Fragen dazu besser diskutiert werden. Du hast völlig recht, in deinem Budget-Bereich geht es immer um die "üblichen Verdächtigen".

Gruß Claus
 
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Mein Budget bezog sich nur auf das Piano, also +/- 600,- Euro. Wenn es 650,- Euro kosten sollte wäre es auch OK. Geld für Zubehör ist natürlich noch da. Einen sehr guten Drummer Stuhl von Tama habe ich bereits.

Casio habe ich eher ausgeschlossen. Auch wenn es sich doof anhört, aber Casio erinnert mich zu sehr an Taschenrechner. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann leider nix dazu beitragen, aber werde gespannt mitlesen, denn ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung.
Alles genauso wie oben, nur dass es bei mir im Zweifel auch 1.000 Euro kosten könnte.
Aber das würde für mich glaube ich keinen Sinn machen, so als absoluter Anfänger dürfte ich auch mit den 600 Euro Geräten bedient sein. :D
 
Wenn keine Fragen mehr kommen ist damit eigentlich schon alles zum Thema gesagt, denn mit keinem der genannten Digitalpianos macht man einen Fehler, die Entscheidung für eines der Modelle ist von weiteren Anforderungen und/oder Vorlieben abhängig.

Auch ein absoluter Anfänger wird bei der Auswahl vor Ort ein "Bauchgefühl" haben, welches der Modelle aufgrund von Klang und Tastaturgefühl, aber auch Design und Bedienung für ihn/sie am attraktivsten sind.

...aber Casio erinnert mich zu sehr an Taschenrechner. :)
Kann vorkommen.



Gruß Claus
 
Casio habe ich eher ausgeschlossen. Auch wenn es sich doof anhört, aber Casio erinnert mich zu sehr an Taschenrechner.
Mit dem Image muss Casio kämpfen. Mir fallen auch gleich die billigen Digital Uhren ein. Dabei machen die WIRKLICH hervorragende Digital Pianos. Das GP500 beispielsweise spielt in der Oberliga mit den ganz großen Namen mit. Man sollte da ganz unverkrampft dran gehen. Bei Yamaha stört es ja auch keinen, dass die auch Motorräder machen.

Bei meinem ersten Blindtest bin ich eher zufällig über die Rolands gestolpert. Die hatte ich gar nicht auf dem Radar. Für mich war Roland ein Hersteller von guten Soundkarten in den '90ern. Dafür konnte ich mit den viel gelobten "Fatar TP/40 Wood" Tastaturen überhaupt nicht warm werden.

Du musst also selber anspielen und sehen, was Deine Finger mögen.
 
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aktuell hab ich ein Angebot für ein Kawai CL-36 mit Tisch und Pedalen. Was sagt ihr zu diesem Modell im Vergleich zu den von mir genannten? Das Cl-36 ist aber glaube ich schon etwas älter.
 
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OK, das erklärt einiges. Hab mich schon gewundert, warum ich dieses Modell in der Kategorie Stage-Pianos nicht gefunden habe. :D
400,- Euro, Zustand laut Verkäufer sehr gut. Ist der Preis gut?
 
Minimalbeschreibung:
Stage Pianos bringen die wesentlichen Klänge für die Bühne mit, sind relativ bis sehr gut transportabel und über eine gewichtete Hammermechaink spielbar. Weitere Abgrenzungen zu anderen Keyboards-Kategorien sind mittlerweile schwieriger geworden.

Wenn Modelle wie das Kawai CL-36 für dich ebenfalls in Frage kommen, können wir insgesamt schlicht von Digitalpianos sprechen.
www.youtube.com/watch?v=MGnOiHdWFN8

Gruß Claus
 
Ich kann leider nix dazu beitragen, aber werde gespannt mitlesen, denn ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung.... Aber das würde für mich glaube ich keinen Sinn machen, so als absoluter Anfänger dürfte ich auch mit den 600 Euro Geräten bedient sein.

Ich werde zu meinem Musikgeschäft fahren, da wo ich bisher alle Instrumente gekauft habe und mir in aller Ruhe ein paar Modelle in der Preisklasse anschauen. Anschließend werde ich mich für eines entscheiden und zunächst einmal für 6 Monate mieten. Nach 6 Monaten sollte man schon halbwegs besser spielen können bzw. mehr Ahnung von der Materie haben. Die Raten werden angerechnet, falls man sich für einen Kauf entscheiden sollte. Oder man gibt es nach 6 Monaten zurück und hat kaum einen finanziellen Schaden.
 
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Das klingt in der Tat nicht verkehrt. Was kostet so ein Mieten denn?
Ich glaub, sowas bieten die bei uns gar nicht an?

...

Ich war gestern übrigens bei uns im Laden und habe mich beraten & mir was vorspielen lassen und einiges angespielt.
Der Verkäufer wollte mir dabei ein Kawai ES 8 (?) als bestmögliche Option verkaufen und das Teil war wirklich schon geil, da gabs ma nix.
Das "verkaufen" is jetzt also nich negativ gemeint, sondern neutral. Denn die Beratung war - wie ich fand - auf den Punkt, fundiert und fair.
Aber das ES 8 war mit 1.600 Euro auch fast 2-3x so teuer, wie das was ich eigentlich ausgeben wollte.
Egal, wie gut das nun is... :D

Schlussendlich isses doch das Roland FP 30 geworden.
Sound- und Featuremaßig dem ES8 klar unterlegen, aber für mich trotzdem gut und vor allem: Es hat in der Tastatur alle wesentlichen Features wie unterschiedliche Gewichtung, dritten Druckpunkt, usw. (was bei günstigeren Yamaha Modellen z.B. nich so der Fall wäre?) und darum ging es mir vordergründig erst mal. Ich will das vorerst mal lernen. Und alle meine Entchen klingt auch dort nich verkehrt. :D

Groß was zum Instrument schreiben kann ich natürlich nicht. Habe weder die Expertise noch die Zeit gehabt, mich damit richtig auseinander zu setzen.
Aber der Ersteindruck ist aus meiner Warte schon top.
Die Verarbeitung stimmt, der Sound auch, optisch macht das Gerät was her (meins ist weiß, inkl. passendem Ständer) und mit 600 Euro auch etwas, wo ich im Zweifel bei einem Wiederverkauf mit nem blauen Auge davon komme, finanziell gesehen.
 
Das Kawai ES-8 fand ich beim Anspielen letztes Jahr auch erste Sahne und meine Entscheidung schaut genauso aus wie deine, als Nikolaus muss ich es mir wohl selber schenken... :D

Gruß Claus
 
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Schlussendlich isses doch das Roland FP 30 geworden.

interessant, ich hab mich auch schon fast für das Roland FP-30 entschieden. Mittlerweile hab ich mir diverse Vergleichsvideos mit anderen Herstellern in dieser Preisklasse angeschaut und fand den FP-30 vom Klang her am schönsten. Außerdem gefällt mir die Optik, eher schlicht und nicht so voll getextet wie andere. Jetzt muss es mich nur noch vor Ort überzeugen.

Statt "alle meine Entchen" hab ich mir für die ersten Gehversuche diesen Song hier rausgesucht... :D

 
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Ausschlaggebend war für mich gar nich mal der Klang, sondern viel mehr die Aussagen des Verkäufers bezogen auf die Tasten und deren Verhalten.
Da sei das FP 30 wohl das einzige in dem Preissegment, was die wesentlichen Features eines echten Klaviers an Bord hätte.

Was das Lernen angeht, so gehe ich das eher klassisch an.
Ich habe mir ein Lehrbuch dazu gekauft und das ackere ich jetzt durch.
Fängt halt mit Noten lesen, Fingersatz und motorischen Übungen an.
Das ist mir für den Anfang wichtiger, wie die Frage, ob mir das Lied gefällt oder nicht.
Ich möchte mir nicht zu Beginn falsche Techniken aneignen, indem ich z.B. mir selbst Lieder beibringe.

Wenn ich Musik spielen will, die mir gefällt, werde ich wohl auf absehbare Zeit weiterhin zu Gitarre und Bass greifen müssen. :D
 
die Tastatur wird beim FP-30 sehr gelobt, wenn man sich diverse Beiträge durchliest. Allerdings kann ich das natürlich erst vor Ort beim Händler testen. Dein Vorgehen mit dem lernen finde ich gut und so werde ich es auch machen. Mein Beispiel mit "Halloween" ist mehr so als Zwischenhäppchen gedacht... Motivationsspritze sozusagen. :D

Für welches Buch hast du dich entschieden?
 
"Entschieden" ist gut.
Da ich ein Vollblut-Pianist par excellence bin, habe ich die Entscheidung auf den Verkäufer abgewälzt und blind gekauft.
Was blieb mir anderes übrig? :ugly:

Das hier isses geworden.
https://www.amazon.de/Klavierspielen-schönstes-Klavierschule-Jugendliche-Erwachsene/dp/3795750822

...

Wie auch beim E-Piano selbst kann ich natürlich weder fachlich noch zeitlich eine fundierte Beurteilungen geben, höchstens den Ersteindruck eines Laien.
Dieser ist aber ebenfalls sehr ordentlich.
Es werden zu Beginn Noten, Fingersatz und Co. erklärt und man wird an die Thematik heran geführt.
Musikalisch geht es von stumpfen Fingersatzübungen über einfache bis hin zu schwierigeren Liedern.
Wobei bei jeder Seite etwas Neues hinzukommt, mal was das Timing angeht, dann was die Greifhand angeht, was die Notation angeht, usw.

So ganz ohne musikalische Vorwissen wird es denke ich schwierig.
Meine Frau z.B. hat da auch mal reingeschaut und genau nix verstanden, weil es schon sehr kompakt ist, wie die Information vermittelt wird.
Aber für mich, als jemand der aus Gitarren-Tabs, MIDI und Guitar Pro div. Erfahrungen bezüglich Tonleitern, Notenwerten und Co. mitbringt ist das definitiv ein guter Anfang.
 
Die Heumann Bände kennt hier vermutlich jeder. :D
Ich habe auch damit angefangen und fand sie ganz in Ordnung, allerdings hatte ich schon mit anderen Instrumenten etliche Jahre Vorerfahrung.
Ohne Unterricht total von Null anfangen dürfte sehr schwer werden, weil zu viele Fragen zu zu vielen Themen entstehen.

Gruß Claus
 
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OK, das erklärt einiges. Hab mich schon gewundert, warum ich dieses Modell in der Kategorie Stage-Pianos nicht gefunden habe. :D
400,- Euro, Zustand laut Verkäufer sehr gut. Ist der Preis gut?

Verdächtig gut, würde ich sagen. Möglicherweise ist es nicht ganz in Ordnung? Das kann man als Anfänger ja nur schwer beurteilen.
Ich hatte das CL-36. Was mir und vor allem meinen Nachbarn auffiel, war das Klackern der Tasten, wobei das bei allen Digitalpianos wohl ein Problem ist und ich nicht beurteilen kann, ob es im Vergleich zu andern Instrumenten deutlicher ausgeprägt ist. Ich habe meins dann für 650 verkauft.

Auf jeden Fall sicher ein gutes Einsteigerinstrument, wenn du vor allem Wert auf das Klavierspiel legst und nicht auf zahlreiche Sound und Funktionen.
 

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