Dimarzio X2N oder Seymour Duncan Invader für Hardcore

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Hallo,

ich suche einen Humbucker in Bridge-Position für meine Gitarre. Ich spiele in meiner Hardcore band und mein Sound kommt mir noch etwas undefiniert vor weil ich eine recht günstige Gitarre spiele. Der Sound is natürlich schon sehr fett für diese Musikrichtung, aber ich denke da ist noch Platz nach oben.
Also zu meinem Equipment, ich spiele:

Squier Jim Root Telecaster
Fame Bulldozer
Tube-Town Custom 212
TubeScreamer Clone

Zu der Frage warum ich mir diese Gitarre gekauft habe und nicht gleich eine die so klingt wie ich es will... weil sie mir optisch sehr gefällt und ich hatte keine Lust das doppelte oder noch mehr für die Fender zu bezahlen. Es war von vorn herein so geplant die Squier zu kaufen und dann aufzurüsten.
Jetzt habe ich Sie schon eine weile und will jetzt den Humbucker an der Bridge wechseln.
Hab mir mal die beiden aus dem Titel rausgepickt:

Seymour Duncan SH-8B BK[/URL]
[/LEFT[/URL]]

DiMarzio DP 102BK X2N F-Spaced[/URL]
[/LEFT[/URL]]

Welcher dieser beiden würden Ihr empfehlen? Mein Sound geht momentan so in die Richtung Deez Nuts nur etwas aggresiver/bissger falls jemandem die Band was sagt. Ich hätte es gerne etwas druckvoller und definierter.
Würdet Ihr einen dieser beiden empfehlen oder einen ganz anderen (max. Budget 100 Eur)?

Grüße
-Seb-​
 
Eigenschaft
 
Aggressiv, bissig + definiert aber Druckvoll

Probier mal den hier aus https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp161bk_stevesspecial_humbucker.htm

Der hat Dampf ohne Ende aber klingt sehr definiert und "Hi-Fi" mässig.

Der Invader klingt zwar auch höhenreich aber hat sehr viel Bass, dadurch denke ich könnte der bei Drop Tunings Probleme mit der Definition haben ..

Letztendlich hängt es aber auch vom Amp, der Gitarre, deinen Einstellungen etc. ab.

Müsstest halt beide mal gegeneinander testen.
 
"Deez Nuts - I hustle every Day" hab cih mir mal angehört.
Klingt für mich nach SH4, was der Gitarrero da spielt, auch wenn es im Video nach was aktivem aussieht. Live spielt der auch mal ne Jazzmaster (wo ja auch PAFs drin verbaut sind).

Ich würde dann ohne zu zögern zum Seymour Duncan SH6 raten, wenn es fetter und bisl böser sein soll. Der hat gut Output (mehr als der SH4) und klingt insgesamt einfach sehr vollständig, wo es beim JB bisl dünn wird. Etwa gleicher Output, wie der SH4 bei vollerem Klangbild wäre der SH5.


Der Invader (SH8) ist hingegen wirklich die obere Grenze von Boshaftigkeit, was mit passiven PUs möglich ist. Amp Stellung für SH4 auf Crunch, ist beim Invader schon Highgain. Mitm Gainregler muss ich da nach 12 Uhr extrem vorsichtig sein, sonst beschwöre ich aus versehen noch Chuck Schuldiner während ich ACDC spiele.
Also Invader ist halt echt extrem...ich würd sagen: muss man ausprobieren, aber das ist bei PUs immer sone Sache. Wenn du nicht wirklich was extremes suchst, würde ich eher vom Invader abraten.
 
Hi,

wenn Dir Dein Sound undefiniert erscheint, hat es wenig Sinn, eine Matschbombe wie den Invader einzubauen. Ich habe ihn jedenfalls gehasst. Auch der X2N ist da zwar besser, aber auch sehr komprimiert und fett.

Dazu kommt, dass Du extrem viel Verzerrung zu benutzen scheinst, denn wenn ich einen Fame Bulldozer noch mit einem Overdrive anpuste, wirds halt schnell zu viel. Von daher würde ich zu allererst mal schauen, ob Du nicht die Verzerrung zurückfahren kannst, das bringt viel mehr Punch und Definition. Nicht vergessen: im Bandkontext klingt eine Gitarre ganz anders als alleine gespielt - was da noch fett und "groß" klingt, kann in der Band oft total untergehen. Lass Deinem Bassisten noch ein bisschen Platz zum Leben ;).

Der Steve's Special scheint mir tatsächlich ein guter Vorschlag zu sein. Knallt gut und ist sehr definiert im Sound. Die zurückgenommenen Mitten sind natürlich Geschmackssache. Auch gut vorstellen könnte ich mir deshalb den Seymour Duncan SH-5, der hat einen Output im gehobenen mittleren Bereich und klingt immer sehr straff. Macht einen sehr schönen "oomphh" bei Palmmutes und hat mehr crunchige Mitten als der Steve's Special. Von daher klingt er etwas rockiger. Mein Lieblings-Metal-PU, zusammen mit dem Gibson 500T, der noch einen Hauch fetter und singender klingt.

Auch etwas in diese Richtung, aber dann doch nochmal ein Stück mehr "heiß und fettig" wäre dann der Duncan Distortion (ohne dabei so extrem zu werden wie der Invader) - aber, wie gesagt, heute haben die Amps eigentlich mehr als genug Gain, und etwas weniger Output des PUs bringt da oft mehr Definition und Punch. Der Siegeszug des EMG 81 ist z.B. nicht zuletzt dem Umstand zuzuschreiben, dass er nicht viel Bass und auch keinen übermäßigen Output hat.

Gruß, bagotrix
 
Hallo, schonmal danke für die Antworten. Ich habe mein Gain am Amp auf 10 Uhr also relativ gering und den OD dann zum anpusten sprich Volume max. Gain min. Ich habe eher mal zu wenig Verzerrung als zu viel. Ich hab den OD weils einfach mit besser klingt als nur der pure Amp.
ich werd mir die Seymour Duncan's auf jeden Fall mal genauer anschauen.
 

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