[Diskussionsrunde] Flache Saitenlage = ausdrucksloser Sound?

wenn du aber auf bendings a la gary moore stehst, bringen dir 11er nicht besonders viel!
standart stimmung wohl gemerkt..
in diesen thema kann man sich eh nur im kreis drehen, just say´n

ich persönlich benutze dickere saiten nur für recordings, studio usw
live hingegen sehr dünne saiten xD
 
Seh ich anders. Du hast wohl recht, aber wenn man bei sich selbst garnicht die Notwendigkeit sieht das umzustellen und seinem Stil treu bleiben möchte (Gibbons, May, EVH, Iommi mit z.B. _sehr_ dünnen Saiten) braucht man sich garnicht gewöhnen und aus den eigenen Fingern kommt trotz subjektiv geringerem Möglichkeitsradius mehr Musik als aus anderen.

Ich spiele auch 11er (Gibson Mensur) weil ich nicht mehr als ne große Terz bende, und das auch nur selten, gern härter anschlage und würde 10er auf ner Fendermensur spielen. Aber mir geht es andersrum, alles was darüber ist fühlt sich unwohl an, Gewöhnungssache eben.

Wie gesagt, meine Hälse sind Baseballschläger, unter 2mm geht garnix und 11er Saiten sind meine Stärke, ebenso die Pleks die steinhart sein müssen (Jazz3 Ultex). Aber warum sollte ich von mir auf Andere schließen? Jemand hatte schon gepostet: "wenn man mit einem Wizardhals, 8er Saiten und 1mm Saitenlage ne SRV Rhythmusgitarre authentisch hinbekommt - Hut ab"
Bestimmte Stilistiken lassen sich natürlich subjektiv leichter umsetzen mit einem zuträglicheren Setting, aber das muss nicht die Regel sein.
 
was mich jetzt mal interessieren würde wäre, was sich hier die leute so unter ihren angaben zur saitenlage vorstellen, wie sie genau auf den jeweiligen gitarren sind. bis jetzt ist die rede von z.b. "flach, niedrig, moderat, hoch...". das ist sehr wage, wie ich finde und nicht wirklich hilfreich.

klar, 3mm sind sehr hoch, alles unter 1mm extrem niedrig. zumindest nach meiner vorstellung.

bei einer meiner gitarren gibt der hersteller z.b. 2-1,5mm von E nach e an. das wäre für mich der normalwert bei dieser gitarre. eingestellt habe ich sie auf 2,1-1,6mm. also verwende ich eine etwas höhere saitenlage als vom hersteller vorgesehen. möglich wären z.b. auch 1,5-1mm, was dann vergleichsweise sehr niedrig wäre.

grob gesagt sieht meine einteilung etwa so aus:

<1mm: extrem niedrig
ca. 1-1,5mm: niedrig
ca. 1,5-2mm: normal
ca. 2-2,5mm: hoch
>2,5mm: extrem hoch

dann wären auch noch die halswinkel interessant. der hat immerhin einfluß auf den verlauf der saitenlage über das griffbrett. der wert am 12. bund alleine sagt z.b. nichts darüber aus, wie sich die saiten über dem 12. verhalten. wäre es nicht sinnvoller da mehrere werte anzugeben ? z.b. am 3., 12., 17., 22./24. ?

das ein "high gain geshredder" eine sehr niedrige saitenlage erfordert halte ich für zu drastisch ausgedrückt. erlaubt ok, aber nicht erfordert. das ist einfach zu individuell. ich spiele selber sehr gerne schnell. so niedrig habe ich meine saitenlage jetzt auch nicht. immer noch normal bei 10er saiten auf Eb standard.

gruß
 
Also, die Ausgangsfrage war ja, ob eine flache Saitenlage gleichbedeutend mit einem ausdruckslosen Sound gleichzusetzen sei. Es gab ja sogar Posts, wo angezweifelt wurde, dass man auf Gitarren mit flacher Saitenlage überhaupt nicht dynamisch spielen kann. Wie man auch immer auf solche Thesen kommt. Sie sind falsch. Es gab und gibt genug Beispiele von Gitarristen, die mit dünnen Saiten und flacher Saitenlage, sowohl ausdrucksstark, als auch dynamisch spielen können.
Genauso falsch sind die Thesen, dass man auf Gitarren mit hohem Saitensabstand und "dicken" Saiten nicht schnell spielen kann, oder nur mit dieser Kombi richtig "reinhauen" kann. Auch dafür gibt es genügend Beispiele.

Was die Halskrümmung angeht, so richtet sich diese einerseits nach dem jeweiligen Gitarrenmodell, wie gut der Hals abgerichtet und bundiert wurde und andererseits nach den verwendeten Saitenstärken. Es gibt nicht die Halskrümmung, so wenig wie es den Radius gibt.
(was die Saitenlagen angeht, so spreche ich weder von "aufliegenden" und auch nicht von einer, wo man Telefonbücher zwischenschieben kann ;))

...Oft hört man hier von Gitarren, die sich gleichsam "von selbst spielen". Ich habe noch keine solche Gitarre in der Hand gehabt! :)
Das ist vielleicht sogar einer der Kernaussagen hier im Thread :great:
 
Hallo,
- lieber Mod-Paul.
Natürlich erhebe ich keinen Anspruch auf allgemeingültigen Wahrheitsanspruch.
Ich spiele schon relativ lange, und habe alle von mir genannten Punkte tatsächlich so empfunden. Wenn der Eindruck entstanden ist daß es nicht anders ginge - Nein, natürlich gehts anders.
Eine Grundtendenz allerdings stelle ich klar fest, und zwar daß ich mit dünnen Saiten und niedriger Saitenlage zwar auch fest oder weniger fest anschlagen kann, der Bereich bevor es schnarrt aber erheblich kleiner ist. Oder anders daß ab einer gewissen Anschlagstärke nichts mehr kommt ...irgendwo ist Schluß.
Auf der Gitarre über die ich gestern im Laden meinen neuen Speaker getestet habe waren 9er Saiten drauf, und flache Saitenlage. Ich mußte sehr vorsichtig anschlagen, und der Ton war wesentlich feiner, dünner, leiser. Er hatte einfach weniger Fleisch - kann ich auch nicht ändern. Wenn ich mal ein wenig gedrückt habe mit dem Plek oder den Fingern der Greifhand kam die Saite sofort irgendwo dran und der Ton war weg.
Wenn Du auf einer Akustik-Gitarre mit 13er Saiten genauso spielst wie auf deiner E-Gitarre, dann wirst Du festgestellt haben daß das zwei Paar Schuhe sind.
Ich kann aber auf der E-Gitarre genauso spielen wie auf einer Akustik-Gitarre ... wenn ich will. Auch Slides gehen ganz prächtig - durch die 11er Saiten und die hohe Saitenlage. Auf einer E-Gitarre mit dünneren Saiten müßte ich wesentlich vorsichtiger spielen und hätte weniger "Attack". Und ich würde das Slide sofort aufs Bundstäbchen drücken, da ist halt kaum Gegenwehr.
Ein zarterer Anschlag macht weniger Ton. Und auf Akustik-Gitarren klingt ein 9er Satz definitiv ganz anders als ein 11,12 od. 13er.
Also, da wirst Du mir wohl beipflichetn - es ist absolut nicht dasselbe.
Das erkenne ich schon daran daß auf meiner E-Gitarre niemand spielen will - weil man echt arbeiten muß. Und Du kannst mir glauben daß Yngwie Malmsteen über meine Gitarre doch etwas weniger flüssig spielen würde - ich hab sie halt auf erdiges Spiel eingestellt ... ab und an spiel ich aber schon mal was schnelleres - muß man ja im Solo mal bringen sonst wirds langweilig.
Wenn ich mitten im Gig bei einem Stück merke daß ich zu leise oder zu undefiniert bin - oder zuwenig Sustain habe ... dann kann ich eben etwas kräftiger spielen und bin lauter. Ist kein Hexenwerk aber Tatsache. Und mit den Saitensätzen vorher hat das nicht funktioniert - und der Ton war auch weniger fleischig, dünner eben.
Ich will niemanden überreden zu dieser Besaitung - aber man muß auch ehrlich sein und ansprechen dürfen daß diese dünnen Sätze andere Klangformanten haben. Ich müßte schwer nachregeln um dasselbe Ergebnis zu bekommen, und hätte meinen Dynamikumfang eingeschränkt.
Natürlich kann man mit dünner Besaitung und flacher Saitenlage auch dynamisch spielen - aber IM VERGLEICH zu dicken Saiten und höherer Saitenlage HALT WENIGER. :rolleyes:
Gruß, Stefan
 
Habe vor ein paar Tagen die Saitenlage meiner Strat um etwas mehr als einen halben Milimeter erhöht.
Leute, leute ... wie Tag und Nacht.

Allein schon wenn man ein paar Open-Chords anschlägt hört man den Unterschied wirklich gravierend :eek:
(Positiv oder Negativ ist geschmackssache...)

Was ich wirklich bestätigen kann: Die dynamischen Möglichkeiten haben sich wirklich vervielfältigt!
Zumindest was mein geklimmper betrifft ;)
 
Eine Grundtendenz allerdings stelle ich klar fest, und zwar daß ich mit dünnen Saiten und niedriger Saitenlage zwar auch fest oder weniger fest anschlagen kann, der Bereich bevor es schnarrt aber erheblich kleiner ist. Oder anders daß ab einer gewissen Anschlagstärke nichts mehr kommt ...irgendwo ist Schluß.

Das ist ja auch schlicht und ergreifend eine physikalische Notwendigkeit. Den größten Dynamikspielraum hat man einfach mit der höchstmöglichen Saitenlage.
Ob man den Spielraum dann braucht oder aber sogar den relativ zeitigen Übergang in's Geschnarre toll findet (ich habe das mal bei einer ansonsten nicht viel gebrauchten Gitarre so versucht einzustellen, dass immer möglichst viel und gleichmäßig geschnarrt wurde - so'ne Art billiger Sitar Effekt, hat übrigens nicht so toll geklappt), das sei vollkommen dahingestellt.

Ein zarterer Anschlag macht weniger Ton.

Das hingegen würde ich genau so nicht unterschreiben. Da würde ich eher "macht einen anderen Ton" sagen.
Ich habe letztes Jahr Larry Carlton gesehen und hatte das Gefühl, er würde mittlerweile (vielleicht hat er das auch schon immer getan...) generell wirklich ziemlich sachte anschlagen. Der Sound/Ton war aber sowohl elektrisch wie akustisch nach meinem Dafürhalten grandios.

Für mich selber stehe ich halt auch auf härteres Hinlangen, gerade eben bei funky Zeug, aber es gibt durchaus "zartbesaitete Gemüter", die dem Instrument feine Dinge entlocken.

Habe vor ein paar Tagen die Saitenlage meiner Strat um etwas mehr als einen halben Milimeter erhöht.
Leute, leute ... wie Tag und Nacht.

Allein schon wenn man ein paar Open-Chords anschlägt hört man den Unterschied wirklich gravierend :eek:
(Positiv oder Negativ ist geschmackssache...)

Sehe ich für mich genau so. Allerdings dann eben auch eher positiv...

- Der Sack
 
...Und auf Akustik-Gitarren klingt ein 9er Satz definitiv ganz anders als ein 11,12 od. 13er.
Also, da wirst Du mir wohl beipflichetn - es ist absolut nicht dasselbe.
Da sind wir einer Meinung. Ich denke, dass diese Erfahrung jeder gemacht hat, der verschiedene Saitenstärken auf einer Gitarre ausprobiert hat. Das ist unbestritten.
Ich versuch´s mal andersrum. Welchen Anspruch habe ich an eine Gitarre? Sie sollte gut klingen und gut bespielbar sein (am allerbesten auch noch gut aussehen :D) Man hat also eine Gitarre die diese beiden Grundbedingungen erfüllt. Jetzt geht es darum sozusagen der Gitarre durch Saitenwahl, Einstellen des Halses, Stegs, usw den Feinschliff zu geben. Und zwar so, dass es den eigenen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht. Jetzt ist es aber so, dass sich nicht alle Gitarren aufgrund ihrer Konstruktion genau gleich einstellen lassen. Also geht man "Kompromisse" ein. Bei dem einen Modell (z.B. bei einer Rickenbacker) kann man den Hals schnurgerade und die Saitenlage (z.B. mit einem 10-46 Satz) sehr flach einstellen. Bei einem anderen Modell (z.B. einer Telecaster) muss ich den Hals natürlich etwas krümmen. Beim gleichen Satz Saiten entsteht dadurch eine etwas höhere Saitenlage. Für mich ergibt sich aber trotzdem kein dynamischer Unterschied. Ich kann auf beiden Gitarren die gleichen dynamischen Dinge herausarbeiten. Wenn das eine Gitarre für mich nicht leisten kann, dann spiele ich sie nicht. Ich habe sehr unterschiedliche Gitarren. Mit FR, Halbresonanz, 12er, eingeleimte Hälse, geschraubte Hälse, etc. Alle Gitarren muss ich unterschiedlich einstellen.
Ich behaupte mal, dass ich zu den Leuten gehöre, die schon einen sehr harten Anschlag haben ;) Trotzdem schnarrt da nichts :)
 
... Jetzt ist es aber so, dass sich nicht alle Gitarren aufgrund ihrer Konstruktion genau gleich einstellen lassen. ...
Warum ist das so? Ich verstehe das nicht.
Warum kann der Hals einer Rickenbacker schnurgerade sein, während er bei einer Tele leicht gekrümmt sein muss?
Welche Konstruktionsunterschiede sind hier ausschlaggebend? Ich kann mir nur den Griffbrettradius als Grund vorstellen.
 
Keine Ahnung, warum das so ist. Vielleicht liegt´s an den 2 Halsstäben bei Rickenbackergitarren? Griffbrettradius? Mensur? Das spielt sicherlich alles auch eine Rolle. Genauso wie es einen Unterschied macht, ob man mit einem bestimmten Satz Saiten in Standardstimmung oder auf Eb gestimmt spielt. User Richelle kennt sich gut mit Zugkräften und Saitenstärken aus. Sollen wir sie mal bitten hier dazu was zu sagen?
 
da spielen sicher mehrere faktoren eine rolle.

zum TE: ich meine nicht, dass es schlimm ist, hohe saitenlagen zu bevorzugen, und auch nicht dass es ein großes problem sein wird, sich umzugewöhnen.. mit niedrigen saitenlage kann man idr halt einfach schneller spielen, aber solange man keine extrem hohen saiten hat, wird das keine riesennachteile bringen, sofern man vom handling her gut damit klarkommt. auch sollte man den kompromiss- hohe saitenlage vs schnarren selbst wählen und nicht alles an sustain und klang für rekordniedrigwerte opfern...

meine sg hab ich schon sehr niedrig und auch schon recht hoch eingestellt gehabt (wenn man vom standardwert 1.9/1.4 oder so ähnlich- ausgeht). die gitarre klingt, wenn die saitenlage oben eher höher ist voller und sustainreicher.. bei den basssaiten ist es nicht ganz so stark zu merken, ich hab aber letztens die saitenlage erhöht bis ich 100% mit dem ausklingverhalten und schnarrverhalten zufrieden war und kann -obwohls höher ist als zuvor- nach kurzer eingewöhnung mindestens genauso gut drauf spielen.

beim schnarren immer mal drauf achten, dass es auch wirklich aus dem amp zu hören ist, wenn man nur nach dem reinen unabgenommenen ton schnarrfrei einstellt, erhält man kein brauchbares ergebnis würde ich fast schon sagen wollen. auch die eigene spielweise beobachten, da kann natürlich auch was im argen liegen und somit ursache von ungewollten geräuschen sein ;)

also kopf hoch und ich denke, die umgewöhnung wird von allein kommen.
 
grob gesagt sieht meine einteilung etwa so aus:

<1mm: extrem niedrig
ca. 1-1,5mm: niedrig
ca. 1,5-2mm: normal
ca. 2-2,5mm: hoch
>2,5mm: extrem hoch

dann wären auch noch die halswinkel interessant. der hat immerhin einfluß auf den verlauf der saitenlage über das griffbrett. der wert am 12. bund alleine sagt z.b. nichts darüber aus, wie sich die saiten über dem 12. verhalten. wäre es nicht sinnvoller da mehrere werte anzugeben ? z.b. am 3., 12., 17., 22./24. ?

Nicht nur der Bund, auch die Saiten selbst hab ich bei mir unterschiedlich eingestellt.

Hab mal zwei meiner Gitarren gemessen:

«Saitenlage in mm»

Strat CP60
Bund: 01. - 07. - 12. - 21.
E-Saite tief: 3,1 - 3,9 - 4,4 - 4,8
E-Saite hoch: 2,0 - 2,8 - 3,2 - 3,7

Strat CV50
Bund: 01. - 07. - 12. - 21.
E-Saite tief: 2,6 - 3,5 - 4,4 - 4,7
E-Saite hoch: 1,6 - 2,7 - 2,9 - 3,5
 
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ach du schei*e... :eek:

das wäre für mich spielerisch der absolute overkill. ich bin ne pussy... :p

nur zu sicherheit: Du mißt oberseite bundstäbchen zu unterseite saite ? das finde ich extrem hoch. damit würde ich überhaupt nicht zurecht kommen. nicht mal mit ultradünnen saiten (ok, vielleicht wenn sie so dünn wären, daß man sie gar nicht mehr sieht). was spielst Du damit ? high speed metal geballere würde ich fast mal ausschließen... :D

interessant finde ich den verlauf über das griffbrett. merkst Du da die unterschiede beim spielen ? das sind immerhin 4/10 bzw 2/10 unterschied. nicht wenig, wie ich finde.

habe was das einzelne verstellen der saiten betrifft im moment leider nur toms und ein floyd auf meinen gitarren. eine sehr interessante und praktische option bei "fender style" brücken. bei meinen muß man immer gleich ganze teile tauschen, um etas zu verändern. nicht optimal gelöst.

gruß

ps: hier eine meiner babies (die anderen hab ich grad nicht bei mir)

ESP M II (Floyd Rose)

1. - 7. - 12. - 24. bund in mm (ca.)

dünne e: 0,3 - 1,1 - 1,6 - 2,0
dicke e: 0,9 - 1,9 - 2,1 - 2,5

gruß
 
nur zu sicherheit: Du mißt oberseite bundstäbchen zu unterseite saite ?

Nein, ich hab vom Holz des Griffbretts zur "Unterseite" der Saiten (10er bei der CP, 9er bei der CV) gemessen, Bundstäbchen müßte man abziehen von dem angegebenen Wert. Das sind jeweils Jumbo Medium Bünde. Von Werk aus war die CP 60 um ca. 2 mm höher eingestellt, das war subotpimal, jetzt nach meiner individuellen Optimierung der Saitenhöhe greift sie sich für mich sehr gut an.

interessant finde ich den verlauf über das griffbrett. merkst Du da die unterschiede beim spielen ? das sind immerhin 4/10 bzw 2/10 unterschied. nicht wenig, wie ich finde.

Ja freilich merk ich den Unterschied, und auch der ist gewollt. Ich bende sehr viel und die Saitenhöhe ist sehr fein für mich. Relevant ist also der Bereich zwischen ca. 5. und 21. Bund und da ist die Differenz rund einen Millimeter.
 
das relativiert die sache wieder. so sieht das schon wieder recht "normal" aus (glück gehabt: doch keine pussy :)).

bis jetzt waren alle meine neuen gitarren nicht gut eingestellt. da habe ich immer noch hand angelegt. ich finde es teilweise schon krass, was da in manchen läden rumsteht. einer, der es nicht weiß könnte meinen das sei so normal und nimmt sie aus diesem grund dann nicht. andererseits kann man bei großen läden auch nicht erwarten, daß sie da nochmal überall nachschauen können. immer zu bedenken, daß es eben auch sehr individuell ist. den herstellern möchte ich da keinen vorwurf machen in anbetracht dessen, wo die teilweise herkommen und die gitarren dementsprechen lange zu uns unterwegs sind.

gruß
 
das relativiert die sache wieder. so sieht das schon wieder recht "normal" aus (glück gehabt: doch keine pussy :)).

Dabei klang dein "Spitzname" so sympathisch! :D Ich hatte die Saitenlage schon mal tiefer, da schnarrten die Saiten aber bei stärkerem Anschlag. Ich hab das Gefühl, ich bin am Limit, tiefer geht nicht ohne Schnarren. Da ich sehr gern differenziert spiele ist es mir sehr wichtig, dass ich sowohl leicht als auch hart anschlagen kann, ohne dass die Saiten auf den Bundstäbchen prellen.

bis jetzt waren alle meine neuen gitarren nicht gut eingestellt. da habe ich immer noch hand angelegt. ich finde es teilweise schon krass, was da in manchen läden rumsteht. einer, der es nicht weiß könnte meinen das sei so normal und nimmt sie aus diesem grund dann nicht.

Ich muss regelmäßig schmunzeln, wenn User hier im Board schreiben, sie hätten Modelle angespielt und diese und jene Unterschiede gehört ... und keine Aussage dazu machen, ob die Gitarren überhaupt "vergleichbar" eingestellt waren! Denn das sehe ich wie Du: die meisten Gitarren sind suboptimal eingestellt, oder zumindest nicht so, wie das den eigenen Vorlieben entspricht.
 
Also in punkto Saitenlage scheiden sich eh die Geister - fängt ja schon mal damit an, wie die Halskrümmung sein soll. Als optimal wird halt oft der nahezu gerade Hals angestrebt, verbunden mit zu erwartender höherer Saitenlage. Ich denke, es bleibt halt wirklich nur eins: ausprobieren. Und das Ausprobieren( gehe mal davon aus, das jeder weiss, wie z.B. die Halskrümmung vorsichtig!justiert werden kann) hat noch einen positiven Nebeneffekt: Man lernt sein Instrument wirklich kennen, lieben oder auch verfluchen:))))
 

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