Distortion & Distortion

2 Verzerrerpedale gleichzeitig (Richtung death metal) ?

  • Ja

    Stimmen: 4 80,0%
  • Nein

    Stimmen: 1 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
S
shroomarmy
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Moin moin,

hat wer Erfahrung als Bassist 2 Verzerreeffekte gleichzeitig zu benutzen.
Ist dies empfehlenswert oder nur unnötig?
Meine Musikrichtung geht Richtung Death Metal.

Grüße,
Jan
 
Eigenschaft
 
Im Sinne von "eine Zerre in die nächste Stapeln"? Sorgt meistens eher dafür, dass das Signal übersättigt wird und dann dünner und kraftloser klingt als mit nur einer Zerre. Aber das hängt auch von der Art der Zerre ab und wie genau man die einstellt.
 
Und welchen Sound man damit überhaupt haben will, also soweit stimme ich meinem Vorposter zu.

Ich habe aus Spaß mal meinen Metal Muff und den Darkglass VMT gleichzeitig gefahren. Solo klang das echt angenehm böse, im bandkontext konnte es sich jedoch nicht wirklich durchsetzen, was für den MetallMuff am Bass aber im Allgemeinen galt...

Letztendlich ist aber erlaubt, was gefällt und im Kontext passt.
 
Naja, und man kann ja auch regeln in welcher Intensität verzerrt wird.
Wenn man 2 mal leicht verzerrt, meint Ihr das Signal ist auch übersättigt.
 
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Hallo,

zwei stark verzerrende Effekte hintereinander werden schnell problematisch - da geht dann u.U. jede Dynamik und das Durchsetzungevermögen verloren.
Mehrere leichter verzerrende Effekte hintereinander habe ich schon gelegentlich genutzt. Manche ergänzen sich ganz nett.
Z.B. ein Whoolly Mammoth und Chaosfuzz, davor dann teilweise nach der BassAmuser und ein weiteres leicht zerrendes Pedal.
Parallel schalten kann auch ganz nett sein.
Auf diesem Board hatte ich eigentlich nur Verzerrer drauf, hintereinander und parallel:
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Gruß Ulrich
 
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Hehe,
Das klingt auf alle Fälle sehr interessant, Ulrich :D.

Danke
 
Big Muff in Big Muff gibt verry BigMuff ob’s für deathmetal taugt weiß ich nicht
Gab sogar den Double Muff
Das waren zwei Muffs in einem .


Ansonsten mag ich die Combo aus Tubescreamer und Boss DS1
 
Danke für das Video.
Das ist ja für ne Gitarre. Kenne von dem Hersteller den Big Muff Pi fürn Bass. Der Mischt in sich Distortion und Fuzz. Das Gerät im Video glaube auch - bin mir aber nicht sicher.
Ich wollte mal mehr Erfahrung sammeln Distortion und Distortion zu mixen.
 
Ich nehme auch für den Bass den normalen Big Muff , Probier dich durch . Macht jedenfalls Spaß
 
Hi,

Das Darkglass Duality wäre dann auch einen Blick wert. 2x Fuzz in einem Pedal.

Gruß
Golo
 
Bevor wir hier weiter wild rumspekulieren: WAS hast du vor? Was ist dein Ziel damit? Welchen Sound willst du erreichen? Was für Equipment hast du?

Fulltone OCD oder n Bad Monkey in nen dreckig eingestellten Sansamp hab ich schon gemacht, funktioniert gut. Ist allerdings kein Death Metal Ton....
 
Zwar für Gitarre aber was soll’s.


Ein Booster in Kombination mit nem Overdrive ist auch immer eine Überlegung wert, ebenso wie der genannte Sansamp, vielleicht noch mit nem Kompressor
 
Ich hab mal im Helix das Signal gesplittet, um den "Wumms" des cleanen Signals zu behalten.

Das cleane Signal ging dann in den Kanal #2. Diesen hab ich vor einem Delay nochmal geteilt. Dann hatte ich auf dem einem Kanal ein 100% Wet Delay und auf dem anderen 0% Wet Originalton.

Sowohl das trockene als auch das Delay haben dann unterschiedliche Zerren bekommen.

Also zwei Distortions kann man auch so fahren :p

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Aber das ist nicht, was der Threadersteller meint, nur eine kleine Anekdote. Zwei Zerren hatte ich auch einmal in Serie (aber mit einer Frequenz-Teilung um 50 Hz, nur alles was drüber war ging in die Zerre). Aber das erste war nur ein seichter Boost um das Signal knurren zu lassen. Die richtige Zerre kam dann oben drauf, aber nur fürs Outro wenn sich alles hochsteigerte. Funktionierte ganz prima. Man sollte nur nicht das ganze Signal durch beide Zerren laufen lassen, das könnte (!) schief gehen.
 
Darf ich als Gitarrist was dazu sagen ?
Ich habe 2x den selben Overdrive. Den MXR GT-OD. Einmal mit Gain auf 8 Uhr für smarten OD, dann den zweiten auf ca 14-15 Uhr umd mehr zu "ballern" .Beide zusammen singen bei mir hervorragend, schön dicker sound und Sustain ohne Ende. Also für mich mit den beiden funktioniert das super. Habe ich deshalb so gemacht, weil ich bisher noch keinen "Distortion" gefunden habe, der mir gefällt.
 
Ich habe auch schon mit mehreren Zerren (auch im Zusammenspiel) experimentiert. Ich fand es sehr interessant, bin inzwischen aber wieder davon ab, weil ich generell meine Effekte etwas reduziert habe.

Man muss halt, wie schon erwähnt, bei Bass und Zerre immer sehr drauf achten, dass einem der Druck nicht flöten geht. Da ist ein LS-2 (oder irgendein anderes Blend-Pedal) immer recht Hilfreich. Damit könnte man dann auch experimentieren wie es klingt Zerren parallel zu mischen. In der Regel ist natürlich immer erlaubt was gefällt und daher wirst du nicht drum herum kommen für dich selbst zu testen und Erfahrungen zu sammeln ob das so passt, was dir vorschwebt oder nicht (auch und vor allem im Kontext mit der Band).

Wenn ich an Death-Metal denke, dann denke ich immer an recht "dichte" Musik wo es wirklich wichtig ist, dass der Bass gut Fundament gibt und durch Zerre halt seine Präsenz im Mix bekommt. Da könnte zu viel Distortion dann eher kontraproduktiv sein.
 
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Zwei Zerren nacheinander nutze ich gerne bei ruhigen Songs.
Zum Beispiel hatten wir mal nen Akustik Song mit Fuzz Bass. Da war es ganz praktisch das die Zerren die Tiefen geklaut haben und es dadurch eher in den Hintergrund getreten ist.

Sonst LS2. Da fickt der Bass egal was du machst
 
Gerade probiert
Jazzbass > MXR+ > MXR+ > Ampeg SVT > Ampeg 8x10

Das zeckt
 
Ich hatte zeitweilig Overdrive, Distortion, Fuzz und einen dreckig eingestellten Preamp auf dem Board.
Die ließen sich selbstverständlich kombinieren, mit mehr oder minder sinnvollen Ergebnissen.



Ich kann jedem Basser mit Ambitionen, in dieser Richtung zu forschen ein Pedal als start ans Herz legen: Das Boss LS-2.

Kein Verzerrer, sondern ein Line Splitter, der es unter anderem erlaubt, einer Signalkette das Cleansignal beizumischen. Damit lässt sich dann richtig Unfug anstellen. Octaver+Overdrive+Fuzz mit jeweils richtig kaputten Einstellungen für einen herrlich kranken Sound, das Ganze dann aber nur 20/80 dem Cleansound beigemischt kann dann zu richtig brauchbaren Ergebnissen führen.
 
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Ich wollte mal mehr Erfahrung sammeln Distortion und Distortion zu mixen.
Klugscheissermodus an: Mixen ist etwas anderes als Kaskadieren - für beides wurden schon Beispiele genannt. Klugscheissermodus auf halbe Kraft:...

Zum Kaskadieren:
Sorgt meistens eher dafür, dass das Signal übersättigt wird und dann dünner und kraftloser klingt als mit nur einer Zerre. Aber das hängt auch von der Art der Zerre ab und wie genau man die einstellt.
So sieht es aus. Einige Pedale haben schon alleine mehrere regelbare Gainstages, wo das quasi intern passiert. Die Zerrstufen müssen halt vom Frequenzbild zusammenpassen. Blendregler können ein Segen sein und bringen einen Hauch von Parallelschaltung in den Signalweg.

Zwei Zerren hatte ich auch einmal in Serie (aber mit einer Frequenz-Teilung um 50 Hz, nur alles was drüber war ging in die Zerre).
Das KMA Audio Machines Tyler ermöglicht es, das Signal an einer frei wählbaren Frequenz zu splitten und parallel durch beliebige Pedale zu schicken. Am Ende wird alles zusammengemixt. Die tiefen Frequenzen durch Verzerrer A, die darüber durch Verzerrer B + vielleicht irgend ein völlig krankes Pedal wäre möglich, ohne das Fundament völlig zu verlieren.

Eine weitere coole Gainstacking-Idee auf die man erstmal kommen muss habe ich vor ein paar Wochen gesehen: Der erste Verzerrer im Signalweg liefert leichten Dreck oder Crunch, so dass das Fundament absolut erhalten bleibt (das muss man natürlich erstmal hinbekommen). Das zweite Pedal hat einen Blendregler und liefert eine deftigere Verzerrung. Mit dem Blendregler wird der Sound gut abgeschmeckt. Das habe ich beim Game Changer Audio Plasma Pedal gesehen, was einen ziemlich speziellen Sound hat. Einfach nur cleanes Signal einzublenden klingt je nach musikalischem Ziel etwas unpassend.

Bei vielen Multieffektgeräten hat man ebenfalls Blendmöglichleiten und sogar einen oder mehrere Loops, in denen man Preamps oder beliebige Pedale platzieren kann. Die Line6 Helix/HX Effects Familie kann zusätzlich über die Splitblock-Option auf Wunsch ebenfalls in Frequenzbereiche aufsplitten und auf parallele Wege schicken. Mehrere Loops sind vorhanden, plus die vielen internen Effekte. Bei anderen Multieffektgeräten müsste man sich bei Interesse über die Möglichkeiten informieren.

Wenn's also mit serieller Verschaltung zweier Zerrer nicht so klingt wie erwünscht, bietet die Welt der kleinen Helferlein noch so einige andere Möglichkeiten, sich einen individuellen Distortionsound zusammenzuschustern :).

Auch in Richtung Deathmetal müsste auf dem einen oder anderen Weg ein guter Sound mit Durchschlagskraft machbar sein, auch wenn ich keine eigenen Erfahrungen damit zur Verfügung stellen kann.
 
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