
chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Nein .. es geht hier nicht um Stage Diving ....
Hallo in die Runde,
nachdem ich in letzter Zeit einige Begebenheiten mit Diven (Edit: m/w/d) auf der Bühne hatte, mal eine Frage in die Runde: hattet ihr das auch schon und wie geht ihr damit um?
Meine persönliche Haltung kennen wohl die meisten, die meine Beiträge mitlesen:
Als Musiker auf der Bühne ist man Dienstleister für das Publikum das unterhalten werden will. Persönliche Befindlichkeiten müssen da hinten anstehen. Außerdem ist mir daran gelegen, dass es für das Publikum gut ist, und nicht daran, mich zu präsentieren. Das äußert sich z.B. darin, dass ich nicht unbedingt immer vorne dabei sein muss, wenn die Gesamtperformance für das Publikum stimmt. Mal ein Solo - gerne auch mal - aber beim Gesang mache ich genau so gerne auch Background oder spiele bei der Begleitung songdienlich für die Melodiestimme mit.
Begebenheit kürzlich: Stadtfest, Vorabsoundcheck für die Singer/Songwriter.
Es wird nebenher noch etwas an der Technik gemacht.
Eine Sängerin mit Instrument will ihr eigenes spezielles Mikrofon (es sind bessere auf der Bühne gestellt), ihr eigenes Stativ -> zusätzliche Stöpselei nötig.
Dann beim Soundcheck wird hinter ihr noch irgendetwas gearbeitet: Ihr Kommmentar: "wenn ich dran bin, muss da hinten Ruhe sein, sonst macher ich einfach nichts". Ich war nicht der Tontechniker, der gerade den Soundcheck gmacht hat, aber ich hätte dann erwidert, dass es dann keinen Soundcheck gibt und Sie dann eben ohne oder gar nicht spielt. Der Slot hätte durch die anderen Musiker und Gruppen drumherum locker gefüllt werden können.
Mir wurde später erzählt, dass sie bei ihrem Auftritt später das Mikro wohl irgendwo völlig verkehrt eingestöpselt hat, ohne auf den Techniker zu warten - durch die Fehlersuche hat sich wohl alles verzögert. Ach ja, und es war wohl nicht die tolle Performance.
Dann war die Bühne sehr wackelig. Sehr kostengünstig für das Stadtfest von einem Grerüstbauer hingestellt (die letzten Jahr sogar kostenlos), aber Blechtritte mit 4m Länge biegen sich eben schon etwas durch. Ich hatte übrigens alle vorher darauf hingewiesen, dass es wackelig ist. (Ich kannte das von den Vorjahren). Etliche Künstler haben sich ausführlich darüber ausgelassen.
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Einige Jahre her, Stuttgarter Stadtfest im Sommer, viele Bühnen dicht an dicht. Eine Band spielt Tango und ähnliches. Von einer Bühne nebenan ist auch laut Musik zu hören. Einer der Musiker hat dann aufgehört und gewartet, dass da nebenan die Musik aufhört. "So spiele ich nicht!" Sorry, mit der Einstellung darf man nicht auf so einem Stadtfest auftreten. Man hat da übrigens Musik von 4 oder 5 weiteren Bühnen gehört.
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Open Stage, nach 3-4 Stücken Wechsel zum nächsten Künstler/Truppe. Da gibt es auch welche, die bringen keinen Output, wollen aber Monitor laut, sind beim Auftritt nur mit Mühe halbwegs gleichmäßig in der Lautstärke zu halten, weil sie den Mikrofonabstand nicht halten können oder den nicht einsetzen können ... oder aus Angst immer weiter weg gehen und leiser werden. Aber Künstlergehabe.
Es gibt andere, da ist den Sondcheck ruck zuck durch und die Dynamik liefert die Truppe selber (einmal einstellen - passt).
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Oder die "More ME" Typen. Ich habe mit einer Sängerin zu tun, die sich slber immer recht laut braucht. Das ist tontechnisch auch herausfordernd, weil mir eigentlich ein weites Sprktrum von "ich kann mich gerade noch hören" bis hin zu " eigentlich ist mir das zu laut, aber ok, ziehen wir es durch" passt.
Diven (Edit: m/w/d) nerven mich, besonders, wenn dann das, was sie abliefern, in keinem Verhältnis zu ihrem Gehabe steht.
Wie sehr ihr das?
Hallo in die Runde,
nachdem ich in letzter Zeit einige Begebenheiten mit Diven (Edit: m/w/d) auf der Bühne hatte, mal eine Frage in die Runde: hattet ihr das auch schon und wie geht ihr damit um?
Meine persönliche Haltung kennen wohl die meisten, die meine Beiträge mitlesen:
Als Musiker auf der Bühne ist man Dienstleister für das Publikum das unterhalten werden will. Persönliche Befindlichkeiten müssen da hinten anstehen. Außerdem ist mir daran gelegen, dass es für das Publikum gut ist, und nicht daran, mich zu präsentieren. Das äußert sich z.B. darin, dass ich nicht unbedingt immer vorne dabei sein muss, wenn die Gesamtperformance für das Publikum stimmt. Mal ein Solo - gerne auch mal - aber beim Gesang mache ich genau so gerne auch Background oder spiele bei der Begleitung songdienlich für die Melodiestimme mit.
Begebenheit kürzlich: Stadtfest, Vorabsoundcheck für die Singer/Songwriter.
Es wird nebenher noch etwas an der Technik gemacht.
Eine Sängerin mit Instrument will ihr eigenes spezielles Mikrofon (es sind bessere auf der Bühne gestellt), ihr eigenes Stativ -> zusätzliche Stöpselei nötig.
Dann beim Soundcheck wird hinter ihr noch irgendetwas gearbeitet: Ihr Kommmentar: "wenn ich dran bin, muss da hinten Ruhe sein, sonst macher ich einfach nichts". Ich war nicht der Tontechniker, der gerade den Soundcheck gmacht hat, aber ich hätte dann erwidert, dass es dann keinen Soundcheck gibt und Sie dann eben ohne oder gar nicht spielt. Der Slot hätte durch die anderen Musiker und Gruppen drumherum locker gefüllt werden können.
Mir wurde später erzählt, dass sie bei ihrem Auftritt später das Mikro wohl irgendwo völlig verkehrt eingestöpselt hat, ohne auf den Techniker zu warten - durch die Fehlersuche hat sich wohl alles verzögert. Ach ja, und es war wohl nicht die tolle Performance.
Dann war die Bühne sehr wackelig. Sehr kostengünstig für das Stadtfest von einem Grerüstbauer hingestellt (die letzten Jahr sogar kostenlos), aber Blechtritte mit 4m Länge biegen sich eben schon etwas durch. Ich hatte übrigens alle vorher darauf hingewiesen, dass es wackelig ist. (Ich kannte das von den Vorjahren). Etliche Künstler haben sich ausführlich darüber ausgelassen.
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Einige Jahre her, Stuttgarter Stadtfest im Sommer, viele Bühnen dicht an dicht. Eine Band spielt Tango und ähnliches. Von einer Bühne nebenan ist auch laut Musik zu hören. Einer der Musiker hat dann aufgehört und gewartet, dass da nebenan die Musik aufhört. "So spiele ich nicht!" Sorry, mit der Einstellung darf man nicht auf so einem Stadtfest auftreten. Man hat da übrigens Musik von 4 oder 5 weiteren Bühnen gehört.
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Open Stage, nach 3-4 Stücken Wechsel zum nächsten Künstler/Truppe. Da gibt es auch welche, die bringen keinen Output, wollen aber Monitor laut, sind beim Auftritt nur mit Mühe halbwegs gleichmäßig in der Lautstärke zu halten, weil sie den Mikrofonabstand nicht halten können oder den nicht einsetzen können ... oder aus Angst immer weiter weg gehen und leiser werden. Aber Künstlergehabe.
Es gibt andere, da ist den Sondcheck ruck zuck durch und die Dynamik liefert die Truppe selber (einmal einstellen - passt).
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Oder die "More ME" Typen. Ich habe mit einer Sängerin zu tun, die sich slber immer recht laut braucht. Das ist tontechnisch auch herausfordernd, weil mir eigentlich ein weites Sprktrum von "ich kann mich gerade noch hören" bis hin zu " eigentlich ist mir das zu laut, aber ok, ziehen wir es durch" passt.
Diven (Edit: m/w/d) nerven mich, besonders, wenn dann das, was sie abliefern, in keinem Verhältnis zu ihrem Gehabe steht.
Wie sehr ihr das?
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