[DnB] Wie den druckvollen Sound hinbekommen? Anfängerfragen inside...

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Hi, ich arbeite mit Ableton Suite 8 und mach dort nebenbei ein paar DnB Tracks...allerdings bekomm ich nie den druckvollen Sound hin, den ich mir Wünsche.

Mal bei den Drums angefangen, siehe hier:

http://www.youtube.com/watch?v=KYxX2CSVjQw

Ich hab zwar eine SampleDB, von mehreren Gigabytes ,von denen auch einiges als DnB gelabelt ist, aber es ist nirgendwo das wahre dabei. Selbst mit Layern will es nicht so richtig klappen.
Wie geht ihr dabei vor?

Dann mal zum Bass.
Wie bekomme ich den druckvollen Bass sound hin? Ich hab irgendwie immer das Problem, dass meine Bassounds immer etwas zu tief im Frequenzbereich ansetzen und ich weiß nicht, wie ich das fixen kann...dass der Bass, wirklich aus den Boxen "knallt", anstatt irgendwo im unteren Bereich zu wummern.
Nebenbei gefragt, wie bekomme ich mit Ableton, wenn möglich ohne externe Plugins, den Reese-Bass-Sound hin...müsste doch mit dem Analog-Plugin und ein paar Effekten, einfach zu machen sein, ich weiß aber nicht so recht, wie...wenn möglich, auch mit Slide-Effekten (also vom einen Ton zum nächsten) versehen.

Das wars dann erstmal...
 
Eigenschaft
 
du solltest dich mal mit Mixing außeinander setzten. ;)
Zum Bass: Du musst natürlich den EQ benutzen, schön allet unter 30hz wegschneiden (nimmt nur unnötig raum) und dann so frequenzieren das dit ganze der bassdrum nich in weg kommt. am besten noch nen Kompressor drauf ders schön knackig macht und nen sidechain-kompressor der dem verwaschen mit den anderen tiefen frequenzen vorbeugt.

zu den Drums: was meinst du mit druckvollem sound? auch hier ist EQing das A und O der ganze Sache. Welche samples du jetzt nehmen willst kann ich dir echt nicht helfen, DnB is aber generelle recht leicht hinzubekommen wenn man sich etwas mit rhythmus beschäftigt :redface:
 
Ja, ich cutte eigentlich bei so ziemlich allem alle Frequenzen weg, die nicht benötigt werden...Hats, z.b. so unter 120 Hz, etc.
Sidechain und Kompression von Bass und Bassdrum ist auch klar oder von Padsounds, für bestimmte stellen.

Es kann ja nicht alles am Eqing liegen...ich bekomms einfach nicht hin, dass z.b. die Snaredrum schön aus den Boxen bollert und insgesamt so "tight" klingt, auch wenn ich dann ein Sample benutze, welches dem Sound schon ziemlich nahe kommt.

€: Hier mal noch mein Link...imo klingt da alles im gegensatz zu anderen Produktionen ziemlich schwach.

http://www.myspace.com/minorubeats
 
Also mal so in general: Erstmal is das nicht nur das Mixing sondern auch ne korrekte Mastering-Chain am Schluss die viel ausmacht.
Und du solltest deine eigenen Produktionen nie mit kommerziellen vergleichen - da kann man mit nem Home-Studio einfach nicht mithalten. Ein Software-Plug ist eben nochmal was anderes als n echter 1000$ Kompressor.
 
Möcht gleich mal wiedersprechen dass DnB leicht zu machen ist :D ganz im gegenteil
Zu den Drums:
Layern heißt das Zauberwort.
Nimm nicht ein Sample für die Snare sondern bau den Sound stückweise zusammen. einen Snare mit sattem Attack die schön knallt. Eine mit viel Volumen dass es auch voll klingt, eine die lange klingt um ne kleine Fahne zu bekommen, vlt noch etwas white noise dazu und alles so cutten dass man wirklich nur den Teil hat den man will.
Mit Kick und HiHat ists Ähnlich.
So EQen dass die Kick bei ca 100hz und die Snare bei ca 200hz peaked. Im 1-2 Khz bereich noch ein bisschen anheben und die Attacks schön zu betonen.
Steht dieses Gerüst kann man Breakbeats drüberlegen (auch nur die Teile die man will sonst macht man sich den Sound gleich wieder kaputt) Ein hochgepitchter Amen Break kommt eig immer gut
Am ende klebt man alles mit nem Multiband Kompressor zusammen.
Anders machens die Profis auch ned
zum Bass:
Kommt sehr darauf an welche Art DnB man will. Die Basis ist aber eig immer eine tiefe Sinuswelle als Subfundament.
Alles über 100Hz weg und ein Kompressor. mehr braucht das nicht.
Dafür spielt es hier aber eine Rolle welche Noten man spielt. alles ums F rum hat den meisten Druck
An welchen Basssound willst du dich orientieren?
 
Kann mich Tonio und Disturbia eigtl. nur anschließen ...
Hier aber noch ein Tipp:

Es gab (gibt?) eine Reihe von recht ausführlichen Video Tutorials der UK-Zeitschriften Computer Music und FutureMusic, darunter viele zur DnB-Produktion ... u.a. von Sub Focus, Brookes Brothers, Chase & Status, Clipz, Mistabishi, Danny Byrd etc. pp. ;)
Die Videos stehen zum größten Teil auf YouTube oder Vimeo und erklären vieles Schritt für Schritt ... Layering, EQing, bla bla blubb blubb.

Hier ein Beispiel (Teil 1/5):



Grüße
 
thx, werd mir die Vids mal geben
 

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