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Desmotes82
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Hi. Ich habe eine Frage zu dem im Titel genannten Song von Greg Lasswell. Ich habe eine ähnliche tiefe Stimme und bin gerade dabei diese "zu finden". Was mir bei diesem Song Kopfschmerzen bereitet ist, das lesswell scheinbar gefühlt eine Oktave höher geht in dem Song aber ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich ein oktavsprung ist oder nur ein registerwechsel seiner Stimme der so krass höher wirkt. Das macht mir gerade echt Kopfschmerzen 😅 Danke schonmal im vorraus für jeden Input.👍
 
Ist zwar nicht mein Genre, aber ich habe da jetzt mal reingehört. Ja das ist eine Oktave höher. Am Schluss ja sogar gleichzeitig :LOL:
 
Moin und willkommen im Board:hat:

Das ist keine ausgewiesen tiefe Stimme, da täuscht das dunkle Timbre vielleicht. Der tiefste Ton ist ein gelegentliches luftiges F#2, in der Regel geht er nicht tiefer als G2. Der höchste Ton ist ein E4. Das ist der ganz normale in Vollstimme singbare Tonumfang eines Bariton, mithin das häufigste Register bei Männern.

Beste Grüße
Markus
 
Danke erstmal. Ich bin so irritiert von der oktavlage, nicht nur bei diesem Song, sondern bei ganz vielen die ich versuche zu singen. Ich habe eine ziemlich tiefe Stimme und mir ist aufgefallen dass ich die meisten Songs eine Oktave tiefer singe. Die absolute Grenze meiner range ist d#2 - C5 mit dem Wohlfühlbereich deutlich im unteren Bereich. Nun habe ich folgendes festgestellt. Wenn ich ein Spektrometer nehme und einen Ton singe, zb G3, dann erzeugt meine Stimme einen größeren Ausschlag bei G4 (also die Obertöne sind zum Teil lauter als mein gesungener Grundton) . Daher hat mich das oft irritiert, weil ich eigentlich gefühlsmäßig in derselben Lage Klinge aber in Wirklichkeit eine Oktave tiefer bin. Ist das normal für tiefere bzw. Bariton Stimmen?

Grüße
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Moin und willkommen im Board:hat:

Das ist keine ausgewiesen tiefe Stimme, da täuscht das dunkle Timbre vielleicht. Der tiefste Ton ist ein gelegentliches luftiges F#2, in der Regel geht er nicht tiefer als G2. Der höchste Ton ist ein E4. Das ist der ganz normale in Vollstimme singbare Tonumfang eines Bariton, mithin das häufigste Register bei Männern.

Beste Grüße
Markus
Wahrscheinlich ist es das, was mich so durcheinander bringt. Timbre vs Pitch

So gesehen habe ich wahrscheinlich gar keine so tiefe Stimme wie ich denke.
 
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(...) Die absolute Grenze meiner range ist d#2 - C5 mit dem Wohlfühlbereich deutlich im unteren Bereich. (...)

Das C5 dürfte längst nicht mehr vollstimmig sein. Mix, Twang, Randstimme - ja. Aber das ist alles nicht deine natürliche vollstimmige Range. Die wird schätzungsweise irgendwo zwischen E4 und A4 enden.

(...) Wenn ich ein Spektrometer nehme (...)
... führt dich das fast zwangsläufig in die Irre, weil deine Stimme eben keine saubere Sinuskurve auf dem Basiston erzeugt, sondern ein ziemliches Chaos aus Nebengeräuschen und Obertönen noch dazu. Das ist prinzipiell mit jeder (!) Stimme so. Je besser trainiert, desto klarer das Spektrum aus Grund- und Obertönen. Aber immer auch ein sehr individuelles Spektrum an Nebengeräuschen, insgesamt so individuell wie ein Fingerabdruck.

Da bringst du jedes handelsübliche Spektrometer mit ins Schleudern.
 
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zb G3, dann erzeugt meine Stimme einen größeren Ausschlag bei G4 (also die Obertöne sind zum Teil lauter als mein gesungener Grundton) .
und du bist dir sicher, dass du ein G3 und nicht ein G4 singst? Wenn du ein dunkles Timbre hast, ist vielleicht der erste Unterton ziemlich stark. Das der erste Oberton stärker wie der Grundton ist kann ich mir nicht vorstellen.
 
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@Koksi01 Der muss nicht stärker sein, es reicht eine "seltsame" Summe der Schwingungen. Ist einfach prinzipiell Murks mit Messgeräten.

@Desmotes82 Kannst du uns hier vielleicht mal eine einfache Tonfolge als Aufnahme liefern, dann können wir dir sagen, in welcher Oktave du unterwegs bist.
 
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Das C5 dürfte längst nicht mehr vollstimmig sein. Mix, Twang, Randstimme - ja. Aber das ist alles nicht deine natürliche vollstimmige Range. Die wird schätzungsweise irgendwo zwischen E4 und A4 enden.


... führt dich das fast zwangsläufig in die Irre, weil deine Stimme eben keine saubere Sinuskurve auf dem Basiston erzeugt, sondern ein ziemliches Chaos aus Nebengeräuschen und Obertönen noch dazu. Das ist prinzipiell mit jeder (!) Stimme so. Je besser trainiert, desto klarer das Spektrum aus Grund- und Obertönen. Aber immer auch ein sehr individuelles Spektrum an Nebengeräuschen, insgesamt so individuell wie ein Fingerabdruck.

Da bringst du jedes handelsübliche Spektrometer mit ins Schleudern.
Nein, du hast Recht. Meine Stimmbänder schaffen ein C5, das hat mit wirklicher Stimme aber nix mehr zu tun. Eher ein quietschen 😀
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@Koksi01 Der muss nicht stärker sein, es reicht eine "seltsame" Summe der Schwingungen. Ist einfach prinzipiell Murks mit Messgeräten.

@Desmotes82 Kannst du uns hier vielleicht mal eine einfache Tonfolge als Aufnahme liefern, dann können wir dir sagen, in welcher Oktave du unterwegs bist.
Gern, ich versuche gleich Mal was...
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und du bist dir sicher, dass du ein G3 und nicht ein G4 singst? Wenn du ein dunkles Timbre hast, ist vielleicht der erste Unterton ziemlich stark. Das der erste Oberton stärker wie der Grundton ist kann ich mir nicht vorstellen.
Das ist mein Problem ich glaube ich bin mir eben nicht sicher
 
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@Koksi01 Der muss nicht stärker sein, es reicht eine "seltsame" Summe der Schwingungen. Ist einfach prinzipiell Murks mit Messgeräten.

@Desmotes82 Kannst du uns hier vielleicht mal eine einfache Tonfolge als Aufnahme liefern, dann können wir dir sagen, in welcher Oktave du unterwegs bist.
Sorry für das flattern. Hab zu viel geraucht glaub ich, und wie gesagt ist noch am Anfang 😅.

Aber schonmal tausend Dank für die Zeit

Ich habe das Standard Gitarren Tuning und dessen Intervalle genommen... Also ab E2 aufwärts.

Grüße
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Das C5 dürfte längst nicht mehr vollstimmig sein. Mix, Twang, Randstimme - ja. Aber das ist alles nicht deine natürliche vollstimmige Range. Die wird schätzungsweise irgendwo zwischen E4 und A4 enden.


... führt dich das fast zwangsläufig in die Irre, weil deine Stimme eben keine saubere Sinuskurve auf dem Basiston erzeugt, sondern ein ziemliches Chaos aus Nebengeräuschen und Obertönen noch dazu. Das ist prinzipiell mit jeder (!) Stimme so. Je besser trainiert, desto klarer das Spektrum aus Grund- und Obertönen. Aber immer auch ein sehr individuelles Spektrum an Nebengeräuschen, insgesamt so individuell wie ein Fingerabdruck.

Da bringst du jedes handelsübliche Spektrometer mit ins Schleudern.
Ja das Spectrometer erkennt einiges an Chaos durch obertöne aber worauf ich hinaus wollte ist, dass der erste oberton exakt eine Oktave drüber ist. Das hat mich gewundert bzw irritiert
 

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Hallöchen!

Das ist eindeutig ein E4 (y)
Mir gefällt auch ehrlich gesagt der Stimmklang schon gut dafür, dass es noch "am Anfang" ist (auch wenn das gar nicht die Frage war). Mut auf!
Die Leichtigkeit kommt irgendwann dazu, würde aber behaupten dass du mit gutem Training locker höher kommst (auch wenn das natürlich nicht das ausschlagende Kriterium für Qualität ist).

Viele Grüße
 
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Hallöchen!

Das ist eindeutig ein E4 (y)
Mir gefällt auch ehrlich gesagt der Stimmklang schon gut dafür, dass es noch "am Anfang" ist (auch wenn das gar nicht die Frage war). Mut auf!
Die Leichtigkeit kommt irgendwann dazu, würde aber behaupten dass du mit gutem Training locker höher kommst (auch wenn das natürlich nicht das ausschlagende Kriterium für Qualität ist).

Viele Grüße
Du meinst der letzte Ton ist eindeutig ein E4? Danke erstmal fürs Feedback.Das Gefühl mit dem höher kommen habe ich mittlerweile auch. Du kennst vielleicht das Problem, wenn man nicht in der Lage ist wirklich Pegel zu geben, dann traut man sich auch nicht wirklich so viel Kraft in die Stimme zu setzen

Liebe Grüße
 
Das ging fix :great:

Und ja, du wanderst die Leersaiten vom E2 zum E4 hoch. Was auch immer dir das Spektrodingsda sagt, genieß es mit Vorsicht.

Für das E4 nimmst du ziemlich Anlauf, da trügt dich dein Gefühl also nicht, dass der nicht so luftig kommt wie er sollte. Die Übung wird's machen, der Ton ist absolut erreichbar für dich.
 
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Ja das Spectrometer erkennt einiges an Chaos durch obertöne aber worauf ich hinaus wollte ist, dass der erste oberton exakt eine Oktave drüber ist. Das hat mich gewundert bzw irritiert
angehängt daran: Soweit mir bekannt ist immer der markanteste Oberton die Oktave über dem Orginal. Der stärkste Ton ist und bleibt aber immer der "Grundton", ausser das Spektogramm hat Probleme. Lieber aber am Klavier orientieren (y)

Du meinst der letzte Ton ist eindeutig ein E4? Danke erstmal fürs Feedback.Das Gefühl mit dem höher kommen habe ich mittlerweile auch. Du kennst vielleicht das Problem, wenn man nicht in der Lage ist wirklich Pegel zu geben, dann traut man sich auch nicht wirklich so viel Kraft in die Stimme zu setzen

Liebe Grüße
Ja, genau. Sobald man da psychologisch nicht loslassen kann dann "traut" sich die Stimme nicht. Das gibt sich jedoch mit der Zeit (zumindest ein wenig). Ich übe meine High Notes ausschließlich in Übungsräumen (oder auch oft im Verkehr), da mach ich mir keine Gedanken wer so von außen zuhört :m_sing:
Ich würde aber wie gesagt mich einfach aus dem Fenster lehnen und behaupten mit Übung wird die Note irgendwann trivial für dich. Das konkrete Ansteuern mit korrekter Technik ist aber wichtig, sonst gewöhnt man sich den Umgang falsch an!

Einen schönen Abend!
 
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Bei so viel Kompetenz möchte ich gerne noch mal auf die Grundfrage der Oktavlage zurückkommen bzw der range. Meine Sprechstimme ist relativ tief, deswegen habe ich mich immer daran auch orientiert. Wahrscheinlich hat es auch damit zu tun, dass sich die eigene Stimme im eigenen Körper noch mal anders anfühlt. Könnte man also sagen dass mir einfach Training fehlt in den mittleren bzw leicht höheren Bereichen wirklich zu resonieren? Also habe ich quasi aus Gewohnheit, weil ich relativ tief spreche, viele Songs oft tiefer gesungen als ich es eigentlich könnte sozusagen?
 
Diese Frage können wir dir leider eher nicht beantworten. Wie hoch du stimmlich ohne Beschwerden kommst, musst du selber im Körper abhören. Höhe ist nicht das A und O!
Die Resonanz sollte sich aber auf jeden Fall je nach Lage verschieben, das Gefühl ist erstmal korrekt.

Von außen hört es sich zumindest nicht so an, als wäre deine natürliche Grenze "schon" beim E4. Es fehlt zwar Technik, aber bei manch Anderen hört man eindeutiger, dass langsam oben die Decke der Bruststimme kommt.

Probier dich gerne aus, sei aber achtsam. Alles was der Stimme weh tut ist in der Regel nicht gut! :opa:

Im Idealfall einen kompetenten Lehrer zur Seite nehmen, der dir dann schon im richtigen Moment deine Grenzen bewusst macht, damit man nicht Gefahr läuft aus eigenen Enthusiasmus die Stimme zu überlasten.
 
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, dass der erste oberton exakt eine Oktave drüber ist. Das hat mich gewundert bzw irritiert
das braucht dich nicht zu wundern. Der erste Oberton ist genau eine Oktave über dem Grundton. Der 2. Oberton eine Quinte über dem ersten, der 3. eine Quarte über dem zweiten ..., das ist einfach Physik

Könnte man also sagen dass mir einfach Training fehlt in den mittleren bzw leicht höheren Bereichen wirklich zu resonieren?
Ja, und vor allem Technik. Vom Potential her gehts bei dir sicher noch viel höher
 
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und du bist dir sicher, dass du ein G3 und nicht ein G4 singst? Wenn du ein dunkles Timbre hast, ist vielleicht der erste Unterton ziemlich stark. Das der erste Oberton stärker wie der Grundton ist kann ich mir nicht vorstellen.
Könntest du eventuell nochmals darauf eingehen? In meinem Beispiel, was ich als Audio gepostet habe, habe ich ja ein G3. Würdest du das auch als G3 erkennen?

PS: Das Spectrometer zeigt mir G3 als tiefste Note an.
Die Amplitude ist bei G4 aber deutlich höher.

PPS: TonePoet 's Äußerung nicht außer acht gelassen, daß Spektrometer nicht unbedingt ideal sind für eine solche Analyse 😉

Charmante Grüße
 
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Diese Frage können wir dir leider eher nicht beantworten. Wie hoch du stimmlich ohne Beschwerden kommst, musst du selber im Körper abhören. Höhe ist nicht das A und O!
Die Resonanz sollte sich aber auf jeden Fall je nach Lage verschieben, das Gefühl ist erstmal korrekt.

Von außen hört es sich zumindest nicht so an, als wäre deine natürliche Grenze "schon" beim E4. Es fehlt zwar Technik, aber bei manch Anderen hört man eindeutiger, dass langsam oben die Decke der Bruststimme kommt.

Probier dich gerne aus, sei aber achtsam. Alles was der Stimme weh tut ist in der Regel nicht gut! :opa:

Im Idealfall einen kompetenten Lehrer zur Seite nehmen, der dir dann schon im richtigen Moment deine Grenzen bewusst macht, damit man nicht Gefahr läuft aus eigenen Enthusiasmus die Stimme zu überlasten.
Heißt das sozusagen,das "mein" E4 noch aus der Brust kommt?
 

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