Double Bassdrum üben

  • Ersteller sonicwarrior
  • Erstellt am
sonicwarrior
sonicwarrior
R.I.P. sonicwarrior
Zuletzt hier
22.03.17
Registriert
24.06.04
Beiträge
3.155
Kekse
9.073
Ort
Köln
Ich bin ja noch Anfänger und habe in den letzten beiden Übungs-Stunden erste Übungen für Double Bassdrum bekommen.

Heel Down ist dabei für mich ziemlich anstrengend und geht voll auf die Beine, gerade wenn ich versuche schneller zu werden. Dafür kann ich das langsamer machen und habe dabei ein besseres Timing.

Heel Up habe ich bisher kaum gemacht, daher komme ich da noch nicht so richtig klar mit. Ich komme zwar ziemlich auf Speed, habe dabei aber ein komisches Timing, habe teilweise Doppelanschläge (einmal laut und einmal ein Plock wie eine Ghostnote) und komme bisher mit den Händen nicht hinterher. Bei langsamen Geschwindigkeiten komme ich dabei total durcheinander und es ist anstrengender als schnell zu spielen.
Wo ruht man da eigentlich, auf dem Fell oder wie beim Heel Down? Da man ja eigentlich immer Druck ausübt, weil man mit dem vorderen Fuß ja auf dem Pedal steht, müsste es doch eigentlich das Fell sein. Ich denke daher kommen nämlich die Doppelanschläge, weil ich versuche auf dem Fell zu ruhen, was dann aber nicht so ganz klappt.

Eigentlich sollte man ja erst langsam üben und sich dann steigern, wobei ich halt oben genannte Probleme habe. Daher weiß ich nicht, ob ich mit Heel Up und Speed versuchen sollte konstanter zu werden oder es doch lieber erstmal mit Heel Down langsam auf die Reihe kriegen sollte (Arme vs. Beine, Muskelaufbau). Außerdem spiele ich das auf meinem TD-11, d.h. für links verwende ich das HiHat Pedal. Sollte aber eigentlich nicht viel ausmachen.

Wie übt Ihr Double Bassdrum (mit Metronom?) und mit welcher Technik spielt ihr? Für letzteres vermute ich mal Heel Up.

Edit: Hab noch folgendes Video gesehen:



Fand die Tips da jedenfalls hilfreich (ohne es bisher ausprobiert zu haben)] und ein süßes Mädel im Video. ;)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
links verwende ich das HiHat Pedal
Naja...würde ich so nicht sagen. Das hat doch einen ganz anderen Rebound (wenn überhaupt) und auch der Widerstand sollte sich stark unterscheiden.
Kauf dir ne Fußmaschine. So teuer sind die ja nicht.

Zur Technik. Ich spiele Heel Up und komme auf eine gute Geschwindigkeit mit viel Kontrolle. Wichtig für mich dabei ist, dass das Fußgelenk nicht steif bleibt, was ich so leider schon vermehrt gesehen habe.
Die Beater kleben am Fell und ich drücke mein Bein nur über das Fußgelenk hoch, die Schwerkraft erledigt den Rest.

Bei allen Techniken, bei denen man Geschwindigkeit aufbauen will, ist sehr viel Geduld und Fleiß gefragt. Das lernt man nicht in zwei drei Monaten.

Metronom ist immer gut und ist automatisch auch ein Messinstrument für etwaige Geschwindigkeitsverbesserungen.

Double Bass auch gerne langsam üben, damit die Technik so sauber wie möglich durchgeführt wird.
 
Ich hab ne Doppelfußmaschine, die hängt nur an meinem Akustik Set. Ich muss das auch irgendwie an der E-Drum mit dem HiHat Pedal hin kriegen, die Probleme habe ich bei Heel Up mit beiden Pedalen. Irgendwas mach ich wohl falsch, vielleicht mache ich auch aus Versehen diese Heel Up + Heel Down Dopplertechnik. Ich lasse den Fuß nämlich erst vorne fallen und nehme dann meistens den Ballen noch mit runter. Passiert aber auch mit Vorne, weil ich die Beine automatisch nicht in der Luft lassen, sondern kurz ruhen lassen will.:nix:
Deswegen auch die Frage nach der Ruheposition. Muss es wohl mal mit "am Fell kleben" probieren.

Edit: "Am Fell kleben" funzt jedenfalls auch nicht auf Anhieb. Scheiß Doppeltrigger, geht mir langsam auf'n Keks.
 
Ich hab ne Doppelfußmaschine, die hängt nur an meinem Akustik Set

Dann würde ich die am besten hin und her tragen :).
Ohne Doppelpedal ists auf lange Sicht murks

Zum Thema Fehltrigger würde ich vllt auch einfach ganz ohne Sound spielen.
Also trocken auf dem Pad ;).

Zur Motivation empfehle ich mal dieses Video :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Deswegen auch die Frage nach der Ruheposition. Muss es wohl mal mit "am Fell kleben" probieren.
Wenn du damit meinst, dass der Beater nach dem Schlag am Fell bleibt halte ich das für keine gute Idee. Damit dämpfst du dir ja den nächsten Schlag ab, auf der Snare lässt du aus eben diesem Grunden deinen Stock nach dem Schlag auch nicht liegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn du damit meinst, dass der Beater nach dem Schlag am Fell bleibt halte ich das für keine gute Idee. Damit dämpfst du dir ja den nächsten Schlag ab, auf der Snare lässt du aus eben diesem Grunden deinen Stock nach dem Schlag auch nicht liegen.
1. Also die Beine die ganze Zeit in der Luft zu halt, schaffe ich mit meiner Muskulatur nicht.
2. Bei der Snare habe ich das schon in diversen Videos gesehen, allerdings nur bei längeren Snare-Pausen.

Edit: Es klappt, wenn ich mich mit dem Oberkörper nach hinten lehne. :weird:
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Also die Beine die ganze Zeit in der Luft zu halt, schaffe ich mit meiner Muskulatur nicht.
Ich bin bei Leibe keine Doublebassmaschine, aber ich bin mir sehr sicher, dass du niemanden finden wirst der empfiehlt die Füße aufm Pedal so auszuruhen, dass der Schlegel ans Fell drückt. In dem Video das sanderdrummer gepostet hat wird auch über Sitzhaltung gesprochen, das solltest du dir mal ansehen. Es ist definitiv möglich eine Sitzhaltung zu finden in der die Beine entspannt bleiben können ohne dass der Beater ans Fell drückt. Den Oberkörper nach hinten zu lehnen ist nicht der richtige Weg wie du vielleicht schon festgestellt hast ;) Da spielt es sich eher schlecht
Diesbezüglich sollte dir auch dein Lehrer weiterhelfen können.


2. Bei der Snare habe ich das schon in diversen Videos gesehen, allerdings nur bei längeren Snare-Pausen.
Bei Pausen ist es ja auch egal, ob etwas gegen das Fell drückt, nur wenn du spielst dämpfst du die Trommel eben durch aufgelegte Sticks und Bassdrumbeater.
 
Ich bin bei Leibe keine Doublebassmaschine, aber ich bin mir sehr sicher, dass du niemanden finden wirst der empfiehlt die Füße aufm Pedal so auszuruhen, dass der Schlegel ans Fell drückt
Doch :D...sobald man Heel Up spielt liegt der Beater auf dem Fell auf und "klebt" auch daran. Anders ist es auch nicht möglich eine stabile Sitzposition einzunehmen, da man den Fuss ja nicht in die Luft hängen kann.
"Meine" Technik habe ich mir von Chris Adler abgeschaut. Die war für mich am sinnvollsten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Doch :D...sobald man Heel Up spielt liegt der Beater auf dem Fell auf und "klebt" auch daran.
Bitte? Bei Triggern kann ich mir das ja noch vorstellen, aber bei einer "normalen" Bassdrum ist das doch klanglich völlig unsinnig. Chris Adler ist als Beispiel vielleicht nicht optimal, er spielt zwei separate Bassdrums und kein Doppelpedal an einer Bassdrum, bei zwei Bassdrums kann man sich die Technik klanglich logischerweise erlauben ;)
 
Auch Chris hat schon auf nur einer BD gespielt ;-) Oder nimm Matt Garstka oder vielleicht Thomas Lang.
Aber was du vielleicht falsch verstanden hast...wenn ich keine Double Bass spiele ist mein Fuß auch nicht auf dem Pedal, sondern auf der Hi Hat.
Aber bei BD Patterns z.B. RLR RLR RLRLR bleibt mein linker Fuß aufgestellt.

Schau dir mal dieses Video an:

Einfach mal beobachten wie der gute Thomas seine Beater ins Fell Drückt.

Es gibt bestimmt verschiedene Philosophien darüber, aber Soundtechnisch hat das für mich keine Bewandtnis, da meine BD nicht auf Sustain gestimmt ist. Bei einem Jazzer wäre das etwas anderes, aber ich habe noch keinen Jazzer mit Double Bass Drum gesehen.

nun zurück zum Topic:
Hier gibt es von Drumeo eine Einheit über verschiedene BD-Techniken:
 
Das mit Chris Adler hab ich aus einem älteren Drumheadsinterview anders in Erinnerung, sei es wie es will...
Bei Thomas Lang geht's mir bissel schnell, da kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht sagen, ob der Beater länger da liegt. Meine Bassdrum klingt (auch ohne Jazzambition) deutlich anders, wenn ich meinen Beater ins Fell drücke und dann mit dem zweiten "schlage" und der Klang ist für mich nicht erstrebenswert.
Wer beim spielen einen Standfuß braucht sitzt meiner Meinung nach nicht richtig...

Jetzt halte ich mich aber raus, mein Senf ist zur Genüge zum Thema abgegeben ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wer beim spielen einen Standfuß braucht sitzt meiner Meinung nach nicht richtig...
Die sei dir gegönnt, aber rein von der Physiognomie her, ist es nicht möglich "richtig" zu sitzen wenn man seinen Fuß nicht absetzt. Sei es nun Heel Up oder Down.
Man kann auch den Fuß so auf dem Pedal abstellen, dass der Beater nicht am Fell klebt. Alles machbar, aber ohne Belastung beider Füße, sei sie noch so minimal, ist ein aufrechtes und stabiles Sitzen nicht möglich.
 
Man kann auch den Fuß so auf dem Pedal abstellen, dass der Beater nicht am Fell klebt.
Das ist dann aber auch nicht das was ich unter "Standfuß" verstanden hätte, das man nicht auf dem Hintern frei balanciert ist klar. Jetzt bin ich aber endgültig raus, danke für die Diskussion :)
 
Sorry wenn ich hier nochmals auf das OT eingehen muss, aber es lässt mir einfach keine Ruhe.
Hier:
Man sieht sehr eindeutig wie Matt den Beater am Fell kleben hat. Under Typ ist schon ein sehr versierter Drummer. Also wohl eine Sache der Philisophie ;-)
 
Ich sehe das so:
Ab einer gewissen Geschwindigkeit (ist bestimmt bei jedem anders) kann der Beater ja nicht mehr am Fell kleben bleiben, da wird es dann eine flüssige Bewegung.
Da ja nach jedem Schlag schon recht bald der nächste Schlag kommt, stellt sich da eine andere Bewegung ein.
Da kann man nicht mehr wirklich von einem "Standbein" reden.

Mein Trainings-Tip:
Ich übe jetzt seit einigen Monaten neben dem "normalen" Heel-up Doublebass auch diese komische Technik.
Wenn man da am Ball bleibt, kann man auch schön gleichmässig und flott werden.
Ist allerdings eher für durchgehende 1/16 gedacht, für kurze Attacken ist das wohl nicht geeignet:
 
Der einzigste Ansatz, um den Beater nicht ins Fell zu kleben, ist der, die Ferse nach dem Schlag kurz abzusetzen. Dadurch geht der Beater weg vom Fell. Gut zu sehen in dem Uralt-Dave Weckl Video (Irgendwas mit Basics ...)
 
Aber bei durchgehenden 16teln kann man doch nicht auch noch die Ferse absetzen.
Das wird ab einem gewissen Tempo ja eine fliessende Bewegung und keine Einzelschläge mehr.
Da bleibt auch keine Zeit mehr, den Beater stehenzulassen
 
Da dämpft der Beater das Fell auch nicht ab.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wer beim spielen einen Standfuß braucht sitzt meiner Meinung nach nicht richtig...

Sehe ich auch so. Geht mir aber manchmal auch noch so, dass ich bei blöd zu spielenden Figuren dann irgendwie nicht mehr weiterkomme, weil mir das Standbein fehlt und ich halb nach vorne kippe :redface:
Regt mich jedesmal wieder tierisch auf.

Aber @sonicwarrior was spricht denn dagegen, in Pausen, also wo du den jeweiligen Fuß nicht brauchst, ihn einfach per Heel Down auf dem Pedal abzusetzen? Wenn du schneller spielst, dann ist die Bewegung ja eh so flüssig, dass du gar nicht drüber nachdenkst, den Fuß abzusetzen. Und wenn du mal nen Part hast, wo du keine Doublebass spielst, dann kannst du den Fuß ja auch absetzen. Der muss ja nicht dauerhaft in der Heel Up-Position sein :nix:

Aber in welcher Hinsicht du durchaus Recht hast: wenn du ganz langsam Doublebass spielst, dann ist das sehr schwer zu kontrollieren, weil du eben längere Pausen zwischen den beiden Schlägen hast und dann entweder die Möglichkeit, den Beater auf dem Fell zu lassen, um dich abzustützen (hier merkst du ja aber selber recht schnell, dass das Unfug ist, weil es seltsam klingt und weil du auch ein ganz anderes Feeling beim Spielen hast, wenn das Fell so stark abgedämpft wird. Das bringt einen dann komplett raus) oder halt wegzunehmen. Deswegen mein Tipp bei solchen Passagen: kein Heel Down (da bin ich eh ein Gegner, weil man diese Schläge allgemein nicht so gut kontrollieren kann wie ich finde), sondern durchaus Heel Up. Aber Heel Up kannst du ja auch weiträumig definieren. Heel Up kann entweder sein, dass du etwas mehr aus dem Fußgelenk spielst und beim Runterdrücken des Pedals die Ferse eben nicht mit runter nimmst. Das ist für mich die Version mit der meisten Power und gut für fette Rockgrooves geeignet.
Und dann gibt es da halt noch die Variante, wo man den kompletten Fuß rauf und runter bewegt. Das heißt, die Ausgangsposition ist durchaus Heel Up, aber du gehst beim Schlag mit dem kompletten Fuß runter aufs Pedal oder zumindest in die Richtung und suggerierst damit deinem Körper, dass er stabil sitzt. Mit dieser Variante habe ich dann bei langsameren Doublebass-Passagen auch weniger Probleme.

Alternative: wenn es wirklich gaaaaanz langsam ist, vielleicht auch einfach mal schnellere Singlestrokes spielen. Dadurch hast du den anderen Fuß weiter auf der HiHat und dadurch Stabilität.
 
Ich bin ja noch Anfänger und habe in den letzten beiden Übungs-Stunden erste Übungen für Double Bassdrum bekommen.

Heel Down ist dabei für mich ziemlich anstrengend und geht voll auf die Beine, gerade wenn ich versuche schneller zu werden. Dafür kann ich das langsamer machen und habe dabei ein besseres Timing.

Heel Up habe ich bisher kaum gemacht, daher komme ich da noch nicht so richtig klar mit. Ich komme zwar ziemlich auf Speed, habe dabei aber ein komisches Timing, habe teilweise Doppelanschläge (einmal laut und einmal ein Plock wie eine Ghostnote) und komme bisher mit den Händen nicht hinterher. Bei langsamen Geschwindigkeiten komme ich dabei total durcheinander und es ist anstrengender als schnell zu spielen.
Wo ruht man da eigentlich, auf dem Fell oder wie beim Heel Down? Da man ja eigentlich immer Druck ausübt, weil man mit dem vorderen Fuß ja auf dem Pedal steht, müsste es doch eigentlich das Fell sein. Ich denke daher kommen nämlich die Doppelanschläge, weil ich versuche auf dem Fell zu ruhen, was dann aber nicht so ganz klappt.
Na dann erstmal willkommen in der Welt des Doppelhufs! :D
Klar ist Heel Down noch sehr anstrengend, da die Muskulatur dafür eben nicht vorhanden ist. Kommt aber mit der Zeit, wenn Du dabei bleibst.
Zuerst wäre natürlich wichtig, dass Du ganz bewusst spielst und nicht drauflosballerst, weil's geil ist viele Schläge in kurzer Zeit rauszuhauen.

Ich persönlich bin Freund davon, den Beater nach dem Schlag nicht am Fell zu lassen. Dämpft nur die Folgeschläge ab und verändert den Rebound.
Machst Du mit Deinen Händen ja (hoffentlich) auch nicht so :)
Ist anfangs natürlich etwas ungewohnt, weil sich dein Schwerpunkt immer wieder verlagert und Du das eben mit deinem Hintern ausgleichen musst. Grade bei langsamen Geschwindigkeiten ist das erstmal schwer.

Eigentlich sollte man ja erst langsam üben und sich dann steigern, wobei ich halt oben genannte Probleme habe. Daher weiß ich nicht, ob ich mit Heel Up und Speed versuchen sollte konstanter zu werden oder es doch lieber erstmal mit Heel Down langsam auf die Reihe kriegen sollte (Arme vs. Beine, Muskelaufbau).
Naja, Du sagst ja selbst, dass Du neulich erst angefangen hast.
Insofern mach Dir mal keinen Kopf und nimm Dir Zeit um mit beiden Spielweisen mal warm zu werden.
In der gängigen Popmusik (ink. Rock, Metal etc.) ist Heel-Up eigentlich der Standard, da Du damit am meisten Punch bei wenig Kraftaufwand rausbekommst. Heel Down ist für sowas eher schlecht geeignet und eher für dynamisches Spiel ausgelegt, was man bei Musik, in der die Kick gleichmäßig und kräftig klingen soll ja eher nicht braucht.
Kann man natürlich auch nicht verallgemeinern, im Endeffekt bekommt man mit genügend Übung aus beiden Techniken genug raus um die meisten Genres zu bedienen.

Welche Technik spielst du denn mit Single-Pedal? Vielleicht solltest Du da ansetzen und diese Technik einfach auf deinen Linken Fuß übertragen.

Außerdem spiele ich das auf meinem TD-11, d.h. für links verwende ich das HiHat Pedal. Sollte aber eigentlich nicht viel ausmachen.
Naja, rein für die Koordination sollte das schon gehen (grade für den Anfang reicht das denke ich), wenn du flüssig spielen möchtest später solltest Du Dir aber nen Doppelhuf drankleben um gleichmäßig üben zu können. Sonst ist der linke Fuß irgendwann einen ganz anderen Widerstand und Bewegungsablauf gewohnt.

Wie übt Ihr Double Bassdrum (mit Metronom?) und mit welcher Technik spielt ihr?
Üben immer mit Click! Ich spiele normalerweise Heel Up. Fühle mich damit einfach am wohlsten. An der Uni (95% Jazz) hab ichs mit Heel Down versucht, kam damit aber noch nicht so ganz zurecht...werde ich bei Gelegenheit nochmal angehen, Heel Up funktioniert für mich aber auch gut, auch wenn ich da eben etwas aufpassen muss, nicht zu viel Punch zu geben. Wie oben schon beschrieben kannst Du mit Heel-Down etwas "gefühlvoller" spielen.

Die Frage ist hier aber auch: Was genau üben?
Wie bei allem anderen auch gibt es unendlich viele Teilbereiche, die man trainieren kann: Geschwindigkeit, Ausdauer, Koordination, Dynamik...

Ich würde Dir, bevor du überhaupt über Technik und Geschwindigkeit nachdenkst raten, den Linken Fuß koordinativ etwas fitter zu machen. So, dass Du mit ihm eben genau das machen könntest was Du mit dem rechten auch kannst.
Das erreichst du beispielsweise, indem Du Songs oder bestimmte Übungen einfach mal mit dem linken Fuß begleitest statt mit rechts.
Oder du schnappst Dir ein paar Rudiments und spielst die Mal auf den Füßen oder mit einer Hand und dem linken Fuß. Dabei dann mal mit rechts, mal mit links anfangen.
(Beispielsweise Einzelschläge, Doppelschläge, Paradiddles...oder einen der unzähligen Handsätze aus "Stick Control")

Sobald das sitzt und Du Doublebass auf dem "klassischen" Weg, also einfach durchgehende Wechselschläge spielen willst, mach Dir nen Click an und Versuch über einen Backbeat mal verschiedene Subdivisionen zu spielen (Je ein Takt 4tel, 8tel, 16tel). So, dass sich deine Füße eben schonmal an die Zuordnung der Schläge gewöhnen können.

Du kannst vielleicht erahnen - das könnte alles etwas dauern. Wie schon gesagt, nimm Dir Zeit und arbeite Dich Stück für Stück vor und versuche nicht, zu viele Dinge auf einmal zu machen.

Scheiß Doppeltrigger, geht mir langsam auf'n Keks.
Grade wenn du versuchst, den Beater am Fell kleben zu lassen, kann das bei E-Drumsets leicht mal zu Doppeltriggern führen.
Das Problem hatte ich mit meinem Pad damals auch. Wenn du mit dem TD11 vertraut bist, geh einfach mal in den Setup-Modus und versuch mal, im Triggereinstellungsbereich den Grenzwert hochzusetzen, so dass leichte Doppelschläge keinen Schlag mehr auslösen.

1. Also die Beine die ganze Zeit in der Luft zu halt, schaffe ich mit meiner Muskulatur nicht.
Ach wo, mit den Armen schaffst Du's doch auch. Ist alles eine Frage der Gewöhnung und Körperbeherrschung.
[/QUOTE]

Die sei dir gegönnt, aber rein von der Physiognomie her, ist es nicht möglich "richtig" zu sitzen wenn man seinen Fuß nicht absetzt. Sei es nun Heel Up oder Down.
Man kann auch den Fuß so auf dem Pedal abstellen, dass der Beater nicht am Fell klebt. Alles machbar, aber ohne Belastung beider Füße, sei sie noch so minimal, ist ein aufrechtes und stabiles Sitzen nicht möglich.
Ich glaube, Ihr redet etwas aneinander vorbei. Dass kein Drummer beide Beine ohne Kontakt zum Fußpedal in der Luft hängen hat beim Spielen ist ja klar.
Aber man durchaus stabil sitzen, ohne soviel Druck auf die Fußplatten auszuüben dass die Beater am Fell aufliegen. Ich spiele eigentlich immer so.

Man sieht sehr eindeutig wie Matt den Beater am Fell kleben hat.
Eh...man sieht dort genau das Gegenteil. Vielleicht täuscht die Kameraeinstellung der Footcam teilweise, aber grade wenn du dir mal die Aufnahmen von oben anschaust siehst du, dass da nix am Fell klebt. Beispielsweise 0:42 oder 2:50. Bei ihm kann ich mir sogar vorstellen, dass er den linken Beater teils absichtlich für ein verkürztes Sustain anlegt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben