dove of peace - "voting "

  • Ersteller jonas krull
  • Erstellt am

gefällt es?

  • mir gefällt das lied

    Stimmen: 7 100,0%
  • mir gefällt das lied nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
J
jonas krull
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.03.14
Registriert
07.04.06
Beiträge
652
Kekse
698
Moin Moin, ich möchte mein Comeback hier (früher war ich der Dekan)
Mit einem revisit und dem aufgreifen der Ideen aus dem thread über das wichtig nehmen der Texte beginnen.

Zuerst also der Text

Strophe I
War is a buisness
Nothing less and nothing more
Your rights and your freedom
Ain't things you're fighting for
In a war
You dont fight for your families
But for the wealth of men
and their never ending dynasties

Beggars breed and rich men feed.
This is how the story goes.
Beggars giving everything for a
crumb of richness killing bro's.

Refrain I
But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
i'm living for

But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
We're marching for

Strophe II
War is a blessing
Actually it's not at all.
But if you believe it
You wont worry to fall
In a war
Dignity will lose it's meaning
Because guilt is in the end
is nothing but a just feeling

Beggars breed and rich men feed.
This is how the story goes.
Beggars giving everything for a
crumb of richness killing bro's

Refrain II
But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
i'm living for

But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
We're marching for




Your Boys are drowning
In black water
Your Boys are drowning
In black water
Young men left home
Sometimes without a choice
Your sons come back
In a one-man rolls royce
The flag is Covering the truth
From the eyes of the blinded
Now they all are heroes
In the world of the simple minded
Come on!

Refrain II

Dann ein hörbeispiel


Jetzt zu meinen Erwartungen, den Background hebe ich mir für einen eventuellen Steckbrief auf, ferner halte ich ihn Bei diesem Text nicht für wichtig. Er ist ja recht plakativ.
Erwarten tun ich nur ein gefällt mir oder auch nicht. 'ne Erklärung dazu wäre aber nett. Verbesserungen, wenn der Text sie noch benötigt, sind auch willkommen, für mich stellt er sich jedoch als fertig da. Er wurde auch vor Jahren schon hier auf Fehler abgeklopft.

Eine Änderung ist mir gerade noch reingefallen. Vielleicht sollte es mittlerweile "still there is a white dove on my arm" heissen, denn die gute dove of peace hat es als Tattoo auf meinen arm geschafft. Aber dann wird der Reim unrein ^^

Übersetzung .... braucht es die? Für mich ist der Text so vertraut, dass ich ihm nicht in einer Zeile misstraue... wenn gewünscht liefere ich sie nach.
Warum er nicht gleich auf deutsch geschrieben wurde? Ich war jung und brauchte das Geld... es war halt damals meine Phase. Im moment Texte ich eher auf deutsch. Dazu später mehr.

Nun, Hochmut kommt vor dem Fall, ich öffne also die Tore und lasse die Geister ein die ich rief und höre mit dem hochtrabenden geschwafel auf.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß dich,

Ein runder, guter song.

Gut, dass du dir beim Englisch sicher bist - ich wärs mir nicht ;) - meine Kenntnisse sind aber auch nur begrenzt.

Ich finde, du kannst auf jeden Fall songs schreiben - das hört man hier. Du schaffst es durch kleine Variationen, dem song treu zu bleiben und trotzdem Leben reinzubringen.

hier zum Beispiel:

1:11 Melodievariation

1:40 Melodievariation

evtl. könntest du an der ein oder anderen Stelle auch eine rythmische Variation einbauen; das finde ich persönlich viel schwieriger aber auch Effektvoller als Melodievariationen.

Textlich ist es themathisch zu weit von mir selber weg, aber das macht gar nix; für sich genommen finde ich das echt gut. Diese Stelle hier im Besonderen:

Your Boys are drowning
In black water
Your Boys are drowning
In black wate

Alles Gute und weiter so.

PS: Du hast momentan 100% "likes" bei deinem song.

Grüße Dug
 
Sicher bin ich mir auch nur dank der schaffungsphase und dem Feedback hier in board und von Freunden.

fürDanke auf jeden Fall für dein Lob.
Und rhythmische Änderungen. Werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Gute Idee.
 
Hi Jonas Crull and wellcome back, Dekan!

Sprachlich sind mir noch ein paar Sachen aufgefallen, da geht es mehr um Flüssigkeit (wobei Lesen und Singen ja noch mal zwei Dinge sind):

Strophe I
War is a buisness
Nothing less and nothing more
Your rights and your freedom
Ain‘t things you‘re fighting for
that´s not what you´re fighting for - wäre mein Vorschlag
In a war
in war
You dont fight for your families
But for the wealth of men
men finde ich zu allgemein, wie wär´s mit the weath of some?
and their never ending dynasties


Beggars breed and rich men feed.
This is how the story goes.
Beggars giving everything for a
crumb of richness killing bro‘s.


Refrain I
But still there is
A white dove on my door
im zweiten Anlauf hatte ich das Bild (ein Poster oder Aufkleber auf der Tür), zunächst hatte ich eine angenagelte Taube in meiner Birne ... arm muss ja nicht tatoo sein, sie kann ja auch auf dem Arm sitzen, etwas freier und bildhafter wäre flying oder in the sky oder sowas - da steckt für mich auch mehr Bewegung drin und etwas, das über das Subjekt hinausgeht ... ein passender Reim würde sich dann schon finden ...
And that is the symbol
i‘m living for


But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
We‘re marching for


Strophe II
War is a blessing
Actually it‘s not at all.
im zweiten Anlauf habe ich das auch gerafft: die Aussage war is a blessing ist nicht objektiv gemeint, sondern als eine Behauptung ... wenn´s sprachlich noch hinpaßt fände ich they say war is a blessing oder war is called a blessing einen Tick flüssiger ...
But if you believe it
You wont worry to fall
In a war
in war (siehe oben)
Dignity will lose it‘s meaning
Because guilt is in the end
is nothing but a just feeling
in den letzten beiden zeilen ist ein "is" zuviel, glaube ich. könnte auch einen Tick flüssiger: dignity will lose it´s meaning / becoming guilt in the end / das mit dem nothing but a feeling verstehe ich eigentlich nicht so recht ... Würde wird ihre Bedeutung verlieren, am Ende steht Schuld, nichts als nur ein Gefühl? feeling ist für mich positiv besetzt, ein vorgegaukeltes Gefühl wäre negativ, oder sowas wie bad feeling ... aber mir ist nicht klar, was Du damit eigentlich aussagen willst.

Beggars breed and rich men feed.
This is how the story goes.
Beggars giving everything for a
crumb of richness killing bro‘s


Refrain II
But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
i‘m living for


But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
We‘re marching for




Your Boys are drowning
In black water
Your Boys are drowning
In black water


Young men left home
Sometimes without a choice
Your sons come back
In a one-man rolls royce
The flag is Covering the truth
From the eyes of the blinded
mir ist das irgendwie zu doppelt gemoppelt: die Fahne verbirgt/bedeckt die Wahrheit / vor den Augen der Blinden? bei blinden Leuten muss man eigentlich gar nichts bedecken ... also es ist schon klar, was Du meinst ... wie wä´rs wenn Du es einfach umtauscht: the flag is covering the truth / from the eyes of the simple minded oder in the world of the simple minded / now they are all heroes / in the world of the blinded oder before the eyes of the blinded ?
Now they are all heroes
In the world of the simple minded

Finde der Text und der song kommt gut rüber ... alles drin ...

herzliche Grüße

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi jonas

ich kann nicht sagen, ob ich den Song gut oder schlecht finde. :D
Den Vortrag finde ich gelungen, mit dem Text hab ich ein paar Probleme. .

Strophe I
War is a buisness
Nothing less and nothing more
Your rights and your freedom
Ain't things you're fighting for
In a war
You dont fight for your families In letzter Konsequenz oft schon, vor allem wenn Du erstmal so allgemein formulierst. Aber im Grunde ist schon klar, was Du sagen möchtest. Ist wie Du selber schon sagst, halt recht plakativ.
But for the wealth of men
and their never ending dynasties

Beggars breed and rich men feed. Wie würdest Du das übersetzen? Füttern die Reichen oder futtern sie? Füttern sie die Bettler? Ernähren sie sich von den Bettlern? Da scheint der Reim etwas die Worte diktiert zu haben. Ich meine Dich zu verstehen, aber letzendlich ist es sehr vage, was da im Raum steht.
This is how the story goes.
Beggars giving everything for a
crumb of richness killing bro's. Ist das als eine ergänzende Perspektive gedacht? Die einen kämpfen für ihre Heimat und "Freiheit" (ich lese aus dem Text einen Fokus auf Amerika raus), die anderen für Geld?
Ich störe mich ein bisschen an "richness" und "bro´s". Wealth hattest Du ja schon und anscheinend kann richness auch für Reichtum stehen, für mich aber in erster Linie im Sinne von Fülle/Reichhaltigkeit. (Da kann ich aber auch falsch liegen. ) Grammatikalisch ist da ggf. auch noch der Wurm drin.
Der Kontrast zum Krümel ist da sicher gewollt, ergibt vor diesem Hintergrund aber eigentlich keinen Sinn. Ein Krümel Gold, ein Krümel vom Kuchen funktionieren für mich eher als ein Krümel Reichtum. (Aber da nehme ich es vielleicht zu genau. ) Oder die deutsche Variante mit den Krümeln/Krumen die vom Tisch oder Teller der Reichen fallen.
Bro´s klingt mir zu flapsig und amerikanisch, würde für mich, wenn überhaupt, also eher in einen neuen amerikanischen Bürgerkrieg oder ghetto fight passen.

Oder sind wir hier weg vom Thema Krieg und mehr bei einem Sittenbild?
Als unten wiederkehrendes Element finde ich den Teil letztendlich auch nicht so geeignet, weil er auch in einem Lied über Klassenkampf oder ähnlichem stehen könnte, was zwar auch irgendwie Dein Thema ist, aber vielleicht wäre ein klarerer Fokus besser.


Refrain I
But still there is Ist da ein Widerspruch? Auch wieder klar. Aber letztlich bist Du ja nicht im Krieg und schilderst als LI die oben genannten Zustände von einem analysierenden, distanzierten Standpunkt aus.
A white dove on my door
And that is the symbol vielleicht idea? dream? Für ein symbol zu leben klingt irgendwie nicht ganz richtig für mich.
i'm living for Living finde ich gut! Fighting wäre ja auch ein Begriff gewesen, der sich aufdrängt. Letztendlich sind halt der Krieg und Deine Tür in zwei verschiedenen Welten, die nur indirekt Berührung haben. (Durch Nachrichten, bestimme Produkte, die Du kaufst.. )

But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
We're marching for

Strophe II
War is a blessing
Actually it's not at all. "Actually" würde ich weglassen und das irgendwie anders formulieren, Du rennst da ja im Grunde bei den meisten Deiner Hörer offene Türen ein.
But if you believe it
You wont worry to fall Ist dem so?
In a war
Dignity will lose it's meaning Da würde eine Übersetzung vielleicht insofern helfen, als dass das doch recht distanziert und sachlich formuliert ist: " In einem Krieg verliert die Würde ihre Bedeutung."
Because guilt is in the end
is nothing but a just feeling Da schließe ich mich x-Riff an. So ganz kann ich da nicht folgen.

Beggars breed and rich men feed.
This is how the story goes.
Beggars giving everything for a
crumb of richness killing bro's

Refrain II
But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
i'm living for

But still there is
A white dove on my door
And that is the symbol
We're marching for




Your Boys are drowning
In black water Finde ich vom Klang und Bild her auch gut, allerdings drängt sich natürlich auch die Firma Blackwater auf, was den Fokus wieder einengt und irgendwie auch ein bisschen wie ein billiges Wortspiel wirkt.
Your Boys are drowning
In black water
Young men left home Ich denke es ist schon ok, sich da auf die Jungs zu konzentrieren, auf der anderen Seite ziehen ja durchaus auch Mädels in den Krieg.
Sometimes without a choice
Your sons come back
In a one-man rolls royce Meinst Du da den Sarg, oder den Leichenwagen für das letzte Wegstück? Die Särge selber sind ja eher schlicht bis hin zu "Transportkisten", soweit ich das jetzt vor Augen habe.
The flag is Covering the truth
From the eyes of the blinded
Now they all are heroes
In the world of the simple minded
Come on! An wen ist das gerichtet? Im Vortrag kommt das wie ein beiläufiges Anfeuern des Publikums rüber.
Ich würde das aus dem Text als leicht genervten Ausruf interpretieren. ("Das könnt ihr doch wohl nicht ernsthaft glauben!?")
Aber Da Du hier die Eltern ansprichst (kann natürlich auch die Nation oder Menschheit insgesamt sein, aber die Eltern sind halt auch eine denkbare Interpretation), kann das in textlicher Nähe zur Beerdigung auch etwas taktlos rüberkommen.

Aber letztendlich sind die eigentlichen Adressaten des Textes insgesamt ja auch eher Gleichgesinnte.

Refrain II
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich finde den Song klasse und wirklich rund. Man merkt an der Performance, dass er dir schon in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Das wäre für mich ein Grund, nicht mehr am Text zu basteln.
Eigentlich wollte ich auch nur ein "like" geben, aber ganz kommentarlos ging jetzt auch nicht :)

Ich persönlich kann dem Text gut folgen und ihn auf weite Strecken nachvollziehen. So gesehen kannst du mich als "Gleichgesinnten" (Zitat Tinitus) sehen.

Die oben schon hinterfragte Stelle
Dignity will lose it's meaning
Because guilt is in the end
is nothing but a just feeling
finde ich einen interessanten Ansatz, wobei ich wahrscheinlich auch nicht feeling nehmen würde.
Wenn ich richtig verstehe, was du sagen willst und mir das letzte "is" weg denke, wäre doch feeling gerade nicht dass, was übrig bleibt?
Ich würde eher sagen, dass "guilt" nicht das Gefühl sondern das "(recht) gesprochene Wort" ist.
Oder verstehe ich dic falsch?

Finde auch gut, dass du im Song die Gesangsmelodie leicht variierst. Eventuell würde dem Song eine etwas differenziertere Gitarrenbegleitung ganz gut stehen, das wäre wahrscheinlich meine vorrangigste Baustelle, wenn ich denn überhaupt noch basteln würde.
Oft ist es so, dass sich grad bei älteren Songs eine spielerische Routine einstellt, dass man selbst den Blick für interessante Ideen verliert, die dem Song viel geben könnten. Du verwendest sehr spartanische Akkorde und spielst sehr straight. Das ist nicht falsch oder schlecht, aber grad da stecken oft viele reizvolle kleine Gitarren - Sachen drin, die du einfach mal so aus Spass probieren könntest.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich hätte die eine Stelle jetzt wohl am ehesten so interpretiert, dass die Schuld als bloßes Gefühl in Kauf genommen und unterdrückt wird und alles dem Kampf ums nackte Überleben untergeordnet.
(Und Die Rechnung kommt dann für manche per PTSD. )

Ich gehe mal davon aus, dass "a just" im Text verdreht ist, weil es im Video andersrum ist.


Ich weiß nicht, ob das im Sinne des Erfinders ist, aber ich finde die Umfrage zu grob. (Wenn ich das jetzt mal als Prototypen missbrauche. )
Letztendlich kann man natürlich schon irgendwie sagen, ob einem das gefällt oder nicht, aber ich fänd´s z.B. hilfreich, wenn man Komposition , Text und Vortrag getrennt bewerten könnte. Ggf. auch in drei Stufen. gut/mittel/schlecht.
Könnte ja auch optional sein. Der Gesamteindruck kann davon aber abweichen, ist ja oft so, dass das Ganze mehr ist als seine Teile. (Kann sein, dass das schon so grob angedacht war, den ganzen anderen Thread hab ich mir jetzt nicht nochmal durchgelesen. )
Hier speziell kann ich halt weder wirklich sagen, dass das Lied mir gefällt, noch dass es mir nicht gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jonas,

Ich finde es grundsätzlich in Ordnung "plakativ" zu schreiben. Du sagst, Krieg ist ein Geschäft, es geht um Geld und nicht um Freiheit. Dann sagst du, ich mach nicht mit, mein Symbol ist die weisse Taube. Mir persönlich wird die Seite der "Bösen" zu ausführlich geschildert. Mir fehlen da ein paar bildhaftere Sätze um das Friedenssymbol herum, gerne genauso plakativ wie die andere Seite. Dazu bräuchtest du mMn nicht unbedingt mehr Text, nur etwas mehr Aussage als eben "the symbol I'm fighting for". Um mich ausführlicher zu äussern, bräuchte ich deine Übersetzung, vieles ist zwar klar, einiges lässt aber zu viel Raum für Spekulation. Mir gehts ähnlich wie Tinitus, ich kann gar nicht pauschal sagen, ob es mir gefällt oder nicht. Ich frage mich einfach warum du einen Song mit einer solchen Botschaft schreibst, dann aber irgendwo riskierst, dass er am Hörer oder Leser eventuell vorbeiplätschert. Auf den Punkt gebracht, finde ich den Song generell nett und von dir sehr ansprechend vorgetragen, für meinen Geschmack könnte er einprägsamer formuliert sein. Sprachlich gäbe es die eine oder andere Stelle mit Nachbearbeitungspotential.

Ansonsten ebenfalls "welcome back", freue mich auf fruchtbaren Austausch :)

Liebe Grüsse, Annette
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Idee mit der Übersetzung war doch ganz gut. Hat nochmal ein paar Sachen für mich klar gemacht.

Krieg ist ein Geschäft;
Nicht mehr und nicht weniger.
Deine Rechte und Freiheiten,
Sind nichts wofür du kämpfst;
In einem Krieg,
Kämpfst du nicht für deine Familie
Sondern für die Elite
und ihre nie endenden Dynastien.


Bettler Produzieren (das ist mit breed mMn schön doppeldeutig, da sich arme auch öfter oder schneller vermehren und gleichzeitig die Konsumgüter für die reichen produzieren)
reiche fressen / konsumieren
So läuft es nunmal / so zeigt es die Geschichte (ich weiss eigtl history dann)
Bettler geben alles für einen Krümel Reichtum (ist das kein verständliches Bild? Halt 'ne Ableitung vom Krümel des Kuchens)
töten (sogar) Brüder.


Den Refrain sollte ich wohl wirklich noch überdenken
Ich könnte mir etwas mit fliegen vorstellen
Würde aber gerne auch ausdrücken, dass wir dazu auf die Straßen gehen sollten.
Möchte aber auch kein fight drin haben, denn mMn geht es nur mit kollektiven ungehorsam und friedlichem wiederstand.
Gewalt erzeugt gegengewalt und jemand muss das Rad des karmas ja mal anhalten.


Das problem wie schreibt man das, ohne dass es zu abgedroschen klingt?


Weiter im Text


Krieg ist ein Segen.
Eigentlich so gar nicht;
Aber wenn du daran glaubst,
Macht es dir auch nichts aus
Zu fallen ; in einem Krieg
Verliert die Würde ihre Bedeutung,
Denn schuld ist am ende doch nur ein Gefühl.


Aha... hier Liegt ein Hund begraben... wo ist das denn ein kausaler Zusammenhang?
da muss ein "und" hin. Dann macht es sinn


In einem Krieg verliert die Würde jede Bedeutung
Und schuld ist doch am ende nicht mehr als nur ein Gefühl.


eure jungs ertrinken in schwarzem Wasser (ja blackwater ist auch gemeint, vielleicht auch öl? Black Gold? Passt nicht so gut vom rhythmus)
eure jungs ertrinken in schwarzem wasser
Junge Männer ziehen aus (ist auf deutsch jetzt Vllt nen bisl altbacken, aber ich denke ihr versteht schon)
Manchmal ohne eine Wahl
Eure söhne kommen zurück in einem Sarg (der one man rolls royce ist ein euphemismus den ich mir ausgedacht habe.)
Die flagge verschleiert die Wahrheit. Mir fiel Grad auf die Zeile mit den eyes of the blinded singe ich gar nicht. Eben wegen der dopplung und der Musik
Jetzt sind sie alle Helden
In der Welt der einfachen Geister




Allgemein noch etwas : ich mag doppeldeutigkeiten. Ich weiss sie tragen nicht dazu bei das plakativ zu machen, aber nen bisl denken soll man ja auch beim lesen / hören.
Bzw dazu angeregt werden. Und das können doppeldeutigkeiten mMn ganz gut


Musikalische Abwechslung : ja wenn ich Gitarre spielen könnte wäre das sicher drin :-D. Also ich spiele Gitarre eigtl nur um die grundtöne für meine Melodien zu finden. Mit befreundeten Gitarristen basteln ich dann was anständiges und anspruchsvolles dazu. Dann werden sicher auch noch ein paar mehr Melodie und Rhythmusvariationen dazu kommen.


Das mit der Umfrage habe ich mir auch schon gedacht. War dann aber zu spät ^^ nächstes mal Umfrage 2.0. Mit Text und Musik getrennt und drei Abstufungen jeweils. Ich glaube das wäre gut.

Vielen dank für das anregende Feedback

Weitergehend werde ich mal über den Refrain nachdenken.
Denkanstösse sind willkommen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für die Übersetzung, :great:

Sondern für die Elite
but for the one percent? Ist natürlich auch etwas abgedroschen und lenkt den Blick noch stärker nach Amerika. Ich würde mich da wahrscheinlich aber dann auch soweit festlegen und z.B. "in this/these wars" singen, anstatt "in a war."
Oder eben tatsächlich allgemeiner bleiben. (Du scheinst mir hier wie gesagt relativ fokussiert auf Amerika zu sein, was sich allerdings auch anbietet, weil diese ganzen Mechanismen da wesentlich offener liegen als bei uns.)

Bettler Produzieren Habe breed jetzt nicht als doppeldeutig in Deinem Sinne verstanden. Wenn dann würde diese "Produktion" sehr nah an der Fortpflanzung sein und fleißig konsumieren sollen eigentlich auch die Armen.(Und wenn sie sich komplett verschulden müssen dafür.)
Produziert wird ja dann auch oft von den noch Ärmeren in anderen Ländern. die aber zumindest nicht in den Krie
g müssen für die Elite. Da sind also zwei unterschiedliche Schnitte zwischen Arm und Reich für mich, was letztlich einfach eine Sache der Perspektive ist, aber den Text auch weiter veschleiert. Den Aspekt, dass die Reichen die eigene Unterschicht im Krieg als Kanonenfutter "verbrauchen" finde ich hier wesentlich wichtiger und songdienlicher.
reiche fressen / konsumieren feast? Die beiden Satzteile stehen halt auch etwas nebeneinander und wirken unvollständig.

Ansonsten könnte man vielleicht auch was mit thrive (die Reichen ) und survive (die Armen ) machen, wenns ein einfacher Reim sein soll.
Rich men feast on...... thrive on.....
Insgesamt ist es halt wie der Satz mit der Würde auch wieder recht distanziert und neutral ausgedrückt und "plätschert" dadurch etwas.
Mir fällt da ein Vers von Maiden zu dem Thema ein, auch wenn die meistens nicht gerade Lyrics-Helden sind.
"As the reasons for the carnage cut their meat and lick the gravy,
We oil the jaws of the war machine and feed it with our babies. "
Das ist natürlich auch irgendwo "billig" da direkt mit Babies zu kommen, dadurch und insgesamt ist das Bild aber auch wesentlich effektiver. Da wird der Schutzinstinkt angesprochen. Und wir sehen sehr bildlich, wie sich die Nutznießer das Bratenfett gierig von den fetten Fingern oder Lippen lecken. (Von mir jetzt durch mein persönliches Bild ergänzt und letztendlich auch alles doppeldeutig. Aber eben so, dass die meisten wohl ein ähnliches Bild und Deutungen vor Augen haben, zumindest wenn wir es in den Kontext hier verpflanzen. (edit: Im Originalsong stellt sich das nochmal etwas anders dar. )
Viel plakativer geht´s eignentlich auch nicht mehr. Ich hab auch nichts dagegen nachdenken zu müssen, aber je eher da eine nachvollziehbare "Belohnung" kommt, desto eher fühle ich mich auch ermutigt am Ball zu bleiben. )
Und es ist auch näher am Kriegsbusiness, das ja das einleitende Thema Deines Songs ist, aber nicht mehr so wirklich aufgegriffen wird.

Um es positiv zu sagen, kommt Dein Text relativ unaufgeregt rüber, was ja vielleicht auch Absicht ist im Sinne von Friedfertigkeit, aber mich als Zuhörer nicht so packt und letztendlich auch ein bisschen was von einem Schulterzucken hat. "So isses halt und währenddessen klebt in meiner kleinen Welt die Taube an der Tür." (Ist nicht so bösartig gemeint, wie man es wohl lesen kann, im Grunde bin ich ganz bei Dir. Letztendlich könnte man das auch als Kontrast stehen lassen, aber ich finde es gut, dass Du da nach etwas aktiverem suchst. Für etwas zu leben finde ich wie gesagt schon eine sehr schöne Wendung. Evtl. könnte man das auch noch direkter dem Sterben für´s Vaterland gegenüberstellen. )




Edit: (Sorry, ich hab gerade was eher geistloses mit viel Leerlauf zu tun, da sind die Gedanken hierher zurückgekehrt. )

Beim One man rolls royce frage ich mich, ob wir tatsächlich noch mehr Euphemismen brauchen. Die legen sich ja letzendlich auch wie eine Fahne über die Wirklichkeit, selbst wenn es wie hier ironisch gemeint ist.
Wenn da ein paar Kilo angekokelte Menschenmasse in einer Kiste im Frachtraum transportiert werden und teilweise direkt auf der Müllkippe landen, dann würde ich das auch so benennen. (Ist aber wiederum vielleicht nicht Deine Art. )
Jemand ist "gefallen" etc. Das ist alles eine wahnsinnig distanzierte und beschönigende Sprache, die man noch mehr entlarven könnte.

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann wäre wohl feast in meinem sinne.

Das mit dem schulterzucken hatte ich gar nicht auf dem Schirm... aber du hast irgendwie recht.
Darum sollte der Refrain wirklich etwas mehr abheben ( um beim Vogel zu bleiben)

Amerikazentriert... tja... den Song habe ich halt vor 4 oder 5 Jahren geschrieben... also so Golfkrieg 2, wohl deshalb.
Aber damit muss ich und die Welt wohl leben. Sonst Bau ich hier noch alles um.

Aber du hast schon recht, dass der Klassenkampf nur wenig angeschnitten wird. Obwohl er gefühlt im Zentrum steht.

Also der Gedanke ist ja : wir produzieren immer mehr Arme (lustig das Armee nur ein e mehr hat)
Und bieten ihnen dann nen "sicheren " Job in der mobilen Infanterie. Als Helden.
Das funktioniert schon lange so und wird immer mal wieder verschärft.

Zufällig Grad was aktuelles aus Mali
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38502/1.html

Der Song gerade auch mit dem refrain ist natürlich etwas weltfremd und eher so in der Tradition von "ein bisschen Frieden "
Er soll Hoffnung machen oder einfach bestärken, friedlich zu leben. Die Gewalt woanders nicht als Grund zu nehmen selbst Gewalt anzuwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Song gerade auch mit dem refrain ist natürlich etwas weltfremd und eher so in der Tradition von "ein bisschen Frieden "
Er soll Hoffnung machen oder einfach bestärken, friedlich zu leben. Die Gewalt woanders nicht als Grund zu nehmen selbst Gewalt anzuwenden.

Die Aussage oben ist sehr hilfreich und in genau dem Klang könnte ich mir den Song auch gut vorstellen. Ich denke du könntest sehr leicht mit ein paar winzigen Änderungen einen Stil rein bringen, der so auf deine Hörer wirkt, bestärkend eben. Eine Art Rückschau, wenn du so willst. Krieg ist noch immer ein Geschäft etc und ich sitze noch immer hier und bin dagegen.

War is a buisness - zum Einstieg z. B. sowas wie "war has always been a business"
Nothing less and nothing more
Your rights and your freedom
Ain‘t things you‘re fighting for
In a war
You dont fight for your families -könnte mir hier auch gut "defend" vorstellen anstatt "fight" also "you don't defend your families"
But for the wealth of men - but the rich men's wealth
and their never ending dynasties - ich finde das never ending nicht so passend, wenn sie sowieso nie enden, warum dann dafür kämpfen? ich könnte mir "survival" oder sowas vorstellen, "and suvival of their dynaties

Vielleicht findest du, dass ich mich zu weit in deine Worte einmische, ich spiele aber nur ein wenig herum, es soll der Versuch sein, das ganze ein wenig eindringlicher zu machen, runder auch, einfach eine Art "brainstorming" als Diskussionsgrundlage und Inspiration für dich.

Beggars breed and rich men feed.
This is how the story goes.
Beggars giving everything for a
crumb of richness killing bro‘s.

Bettler Produzieren (das ist mit breed mMn schön doppeldeutig, da sich arme auch öfter oder schneller vermehren und gleichzeitig die Konsumgüter für die reichen produzieren)
reiche fressen / konsumieren
So läuft es nunmal / so zeigt es die Geschichte (ich weiss eigtl history dann)
Bettler geben alles für einen Krümel Reichtum (ist das kein verständliches Bild? Halt 'ne Ableitung vom Krümel des Kuchens)
töten (sogar) Brüder.

Nachdem du die Bedeutung erklärt hast, finde ich die Strophe oben grenzwertig doppeldeutig. "Breed" heisst auch züchten und die Aussage, dass Arme sich schneller vermehren hat einen unangenehmen Klang in meinen Ohren, wenn du das auch sicher so nicht gemeint hast. Die nicht ganz korrekte Grammatik vernebelt die Bedeutung. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, wer genau diese "beggars" sind, also welches Bild du da vor Augen hattest. Für mich funktioniert dein Bild leider nicht, abgesehen vom unangenehmen Klang. Vielleicht ginge was mit "grow" im Sinne von anbauen, in der Art:

rich men blow what poor men grow
that is how the story goes
would we - too - kill our bro's?
I refuse, I won't

Zu "feast" ist mir leider nichts eingefallen. Den Gebrauch von "bro's" finde ich nicht unbedingt ideal, in meinem Ohr will er sich nicht so recht in den übrigen Text einpassen, auch zu deiner Aussprache beim Singen passt es mMn nicht unbedingt. Ich denke in dieser Strophe hättest du Gelegenheit die Brücke zu dir selbst und deiner Haltung und der weissen Taube zu schlagen, deshalb meine Spielerei mit dem "I refuse".

Refrain I
But still there is - and I'm still here
A white dove on my door - with a white dove on my door
And that is the symbol - she is still the symbol of
i‘m living for - what I'm standing for

Strophe II
War is a blessing
Actually it‘s not at all. - that is what you're told (ich glaube die Wendung mit "actually" kommt gesungen und so formuliert nicht so rüber wie von dir geplant)
But if you believe it - because if you believe them
You wont worry to fall
In a war
Dignity will lose it‘s meaning
Because guilt is in the end
is nothing but a just feeling - just another feeling

Young men left home - würde "leaving" empfehlen
Sometimes without a choice - sometimes not by choice (kleine Nuance)
Your sons come back - then one day they return ( damit wieder der Bezug zur ersten Zeile hergestellt wird)
In a one-man rolls royce
The flag is Covering the truth - with a flag above the truth
Now they all are heroes
In the world of the simple minded - such a simple minded view
Come on!

Soweit meine Anregungen und Gedanken zu deinem Song, ich hoffe, es ist was Inspirierendes für dich dabei.

Liebe Grüsse, Annette
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo Jonas,

jonas krull schrieb:
Übersetzung .... braucht es die? Für mich ist der Text so vertraut, dass ich ihm nicht in einer Zeile misstraue... wenn gewünscht liefere ich sie nach.
jonas krull schrieb:
Die Idee mit der Übersetzung war doch ganz gut. Hat nochmal ein paar Sachen für mich klar gemacht.

Könntest Du mir bitte einen Gefallen tun? Und trotz oder statt Deiner ablehnenden Haltung die Übersetzung bereits in dein erstes Posting einfügen? Immerhin gehen wir hier mit der Übersetzung relativ neue Wege und jeder, der sich an die Empfehlungen hält, unterstützt uns dabei.:)

Zum Text:

Ich mag den Song.

Die Zeiten ändern sich. Gegenwärtig mag ich klare Lieder mit solch simplen Frage wie: Wem nutzt ein Krieg? ... denn ich habe das Gefühl, die Herrschenden und ihre Medien ( bin mir bewusst, dass das mit den Medien plakativ klingt, sehe es aber zunehmend wirklich so) verwirren uns mit Detailsfragen nur allzu gern, bis wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehn. - Ich sage "uns", weil ich alleine mich ohnmächtig mit meiner entsprechenden Wut und Angst fühlen würde.

Ich glaube, ich werde mich bei der nächsten Gelegenheit ebenfalls klar und eindeutig an einem solchen Text versuchen. In der Hoffnung, dass die Proteste gegen die wachsende Zahl an Kriegen ebenfalls wachsen. Und dann braucht auch die Strasse Lieder. Und DIE können sich durchaus von Bühnensongs unterscheiden.

jonas krull schrieb:
Den Refrain sollte ich wohl wirklich noch überdenken
Ich könnte mir etwas mit fliegen vorstellen
Würde aber gerne auch ausdrücken, dass wir dazu auf die Straßen gehen sollten.
Möchte aber auch kein fight drin haben, denn mMn geht es nur mit kollektiven ungehorsam und friedlichem wiederstand.
Gewalt erzeugt gegengewalt und jemand muss das Rad des karmas ja mal anhalten.


Das Problem wie schreibt man das, ohne dass es zu abgedroschen klingt?

Tja, ich glaube nicht, dass es hier in erster Linie um abgedroschene oder unabgenutzte Worte und Gedanken geht.

Die Frage ist für mich eher, wie wirksam man friedlich gegen die Regierungen demonstrieren kann, die die nicht vor gefäkten "Beweisen" zurück schrecken.... Ich sehe das so: In friedlicheren Zeiten sind lustige Lieder beliebt, die das Rasseln der Säbel übertönen. In explosiven Phasen überleben Lieder, die zum aktiven protest animieren. Jeder Autor sollte sich klar machen, wohin seine Gefühle tendieren. Will er die Seele entspannen oder aufrütteln...

Das Optimum wäre natürlich aufrütteln mit einfachen und originellen Worten, aber "aufrüttelnd" und "originell" stehen hier für mich nicht in einem alles entscheidendem Verhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mir gefällt der Song, und ich schließe mich quasi allen vorangegangen Beiträgen an - deswegen nur kurz ein, zwei Sachen, die mir ins Auge fielen.

"Beggars breed"
Ich kenne "breed" auch nur in der Bedeutung von "sich vermehren", und wird meiner Erfahrung nach auch so verstanden. "Breed" wird eigentlich für Tiere verwendet, was ich weiß, und könnte auch als "züchten" übersetzt werden. Die Diktion ist damit eindeutig eine sehr menschenverachtende - Bettler werden mit Tieren gleichgesetzt, die sich ungeplant vermehren. Ich gehe nicht so weit zu sagen, dass es dadurch in dem Text nichts verloren hat (schließlich kann man auch ja provozierende oder überspitzte Aussagen verwenden), aber sei dir bewusst, dass Muttersprachler, wie Anette schon anmerkte, ein ungutes Bauchgefühl bei der Aussage bekommen könnte - ähnlich vielleicht, wie wir Deutschsprachigen, wenn wir irgendwo "Bettler werden durch Arbeit frei" lesen würden...

"War is a blessing"
Ich habe de facto noch NIE jemanden das sagen gehört, auch nicht wenn es darum ging, die Instituation Krieg zu verteigen. Viel eher wird von der Notwendigkeit gesprochen, vielleicht auch von Ehre, die man sich "erkämpft" - aber nie von einem "Segen". Ich würde also vorschlagen, statt "blessing" das Wort "necessarity" zu verwenden. (wie auch immer man das schreibt *hust*)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann würde ich das breed ehrlich gesagt lieber drin lassen. Aber vielleicht noch etwas deutlicher darauf eingehen, denn mMn braucht man ja Leute die arm sind oder sich wenigstens arm fühlen ( weil sie sich den ganzen luxusschrott den ihnen die Werbung zeigt nicht leisten können) und gleichzeitig nicht besonders gebildet sind.
So dass der Militärdienst ihnen als Hoffnung auf nen sicheren Job und Vllt sogar Bildung (Universitätsausbildung als Offizier) gibt.
Aber vermutlich müsste man grammatikalisch nen bisl umbauen, damkt die Bettler gezuchtet werden und nicht mehr züchten oder?


Nachdem hier von straßenlied auf der einen Seite und Ungenauigkeiten im inhaltlichen auf der anderen Seite gesprochen wurde :
Müsste man nicht eigtl zwei oder drei Texte drauss machen?
Ich suche im moment eh nach einem Thema für 'ne EP.
Also ich möchte gerne in den nächsten ein zwei jahren eine schreiben und mit Freunden aufnehmen.
Halt so Projektmässig.

Dove of peace würde ich dann eher so als Mittel oder schlusslied (Vllt auch beides) nehmen wollen und noch mehr auf straßenkampflied trimmen.

Hat jemand nen Tipp wo man sich gut über die Friedensbewegung und deren Lieder informieren kann? (Nur für diesen Text.)

Ich habe dann noch ein paar mehr alte Texte mit ähnlicher Thematik in der Tasche. Aber dazu später. Vllt viel später.
Wann ich hier dran konkret weiterarbeiten kann ich noch nicht versprechen aber ich bedanke mich nochmal für das tolle Feedback.

Ach ja. Wenn ich auch etwas US zentriert geschrieben habe, so bin ich mir durchaus im klaren, dass die USA nur die spitze des eisbergs sind, ich werde aber versuchen das etwas raus zu ziehen. Jedoch ist auch die amerikanische Friedensbewegung die mir am besten bekannte.
 
Hallo Jonas

Nachdem hier von straßenlied auf der einen Seite und Ungenauigkeiten im inhaltlichen auf der anderen Seite gesprochen wurde :

Hoffentlich hast Du mich da nicht falsch verstanden. Auch eine plakative Sprache sollte die Gesetze der Sprache und Wahrnehmungen ernst nehmen.
Ich meinte eher, dass sich das Plakative vermutlich besser für die Strasse eignet als das Subtile. In diesem Zusammenhang kann man bei Brecht ne Menge lernen.

Ich hab mich vor vielen Jahren mal für die Brecht/Weil-Songs interessiert und festgestellt, dass der Brecht auch in Subtexten damals sehr kluge Dinge über Klassenkampf und politische Songs schrieb. Musst Du mal recherchieren. - Nun sind die Konturen für Begriffe wie "Klassenkampf" natürlich in der Zwischenzeit verschwommen - aber ein lehrmeister mehr muss ja trotzdem nicht schädlich sein, Wenn der eigene Verstand kritisch bleibt;)

Denkst du noch über meine kleine Bitte nach? :)
 
Um es oben einzufügen ist es leider ein wenig zu spät.

Und das ich Ungenauigkeiten drin behalten will, weil es ja plakativ sein soll, wollte ich auch nicht sagen. Ich wollte sagen : die einzelnen Themen aufteilen auf mehrere Songs und so klarere Bilder und anständige Behandlung der Themen erreichen.

Ich dachte daran, dass in dove of peace der Fokus Vllt mehr auf dem Traum vom Frieden und dem apell an die Eltern, ihre Kinde. Nicht zum Militär gehen zu lassen (wegen den vielen roll royce)

Jetzt träger ich nochmal faul, was bestimmtes von brecht? Also die drei Groschen Oper kenne ich und die fand ich großartig.
Hab sie mal mit ner wunderbaren Jazzband als Begleitung gesehen.
 
was bestimmtes von brecht?

Hm.. also jedem Texter, der sich für das szenische Schreiben im politischen Song interessiert, dem empfehle ich jedesmal die "Ballade von der Seeräuberjenny" aus der Dreigroschenoper. - Am besten mal von einigen Sängern interpretiert anhören. Da merkt man erst, wie viele unterschiedliche Stimmen in diesem Lied stecken. - DAS ist für mich das wichtigste Kriterium eines guten Songs.

Ansonsten: gib Brecht bei Youtube ein und (so hoffe ich es) genieße;)

Über die Schwierigkeiten eines politischen Schreibers hat er mMn sehr interessant in "Flüchtlingsgespräche" geschrieben. Falls Du Blut leckst, würde ich mich von dem recht ausführlichen Wikipediabeitrag führen lassen.

Um es oben einzufügen ist es leider ein wenig zu spät.

Ah ja, seh das gerade auch bei meinen threads. Na dann beim nächsten mal:)

Lg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Young men leaving home
sometimes not by choice
then one day they return
In a one-man rolls royce
with a flag above the truth
Now they all are heroes
such a simple minded view


Mums and dads
your kids were Not made
To carry on This circle of hate
Brothers and sisters
we are here to unite
Let us teach everyone
there is no reason to fight

Mütter und Väter
Eure Kinder wurden nicht gemacht / gezeugt
Um diesen Kreislauf des Hasses weiter zu tragen
Brüder und Schwestern
Wir sind hier um uns zu vereinigen
Lasst uns allen beibringen / davon erzählen
Es gibt keinen Grund zu kämpfen


And we are still here;
A white dove gives us hope,
to stand our ground;
This is our home

Und wir sind noch hier
Die weises taube uns Hoffnung gibt
Unseren Standpunkt zu halten / unsere Position zu halten
Dies is unsere Heimat


Gouverneur hear us;
A white dove comes to you.
If we all stand together,
The dream becomes true

Gouverneur / regierender höre uns
Eine weiße taube kommt zu dir
Wenn wir alle zusammenstehen
Wird der Traum Wirklichkeit


war has always been (a) business;
Nothing less and nothing more;
For justice and freedom!
things we 're not fighting for
In a war
we don't defend our families"
but the rich men's wealth
and survival of their dynasties

Krieg war immer schon (ein) Geschäft
Nicht mehr und nicht weniger;
Für gereichtigkeit und Freiheit
Dinge für die wir nicht kämpfen
In einem Krieg
Verteidigen wir nicht unsere Familien
Sondern des reichen Mannes Wohlstand
Und das überleben ihrer dynastien


War is necessary
Thats what they preach
If you believe them
You 'll never Rest
In peace
There is no need to fight
No need for weapons
we all are alike

Krieg ist notwendig
Ist was sie predigen
Aber wenn du ihnen glaubst
Wirst du niemals ruhen
In / im Frieden
Gibt es keinen Grund zu kämpfen
Keinen Grund für Waffen
Wir sind alle gleich



So..
Ich hab mal nen bisl umgebaut und nen bisschen mehr protestsongvokabular rein gebracht
Auch der brecht hat eine kleine Hommage (sehr versteckt, ich verraten mal nicht gleich wo)
Stellt sich mal wieder die frage : sag ich eigentlich das was ich meine zu sagen?

Wie da die beggars reinkommen und ob überhaupt, weiss ich noch nicht und die Reihenfolge der Strophen und Refrains ist auch noch nicht klar.

Hier noch ein paar Gedanken und sSachen die ich gefunden habe...


Arms are for hugging


We come empty handed so we can use them to create


Blumen in Gewehre stecken


A peace movement is an incredible thing, people coming together, mobilizing like an army, and in this case armed not with guns but with songs and something more powerful than than any bullet; compassion, the strength of human will, and determination.


“I didn’t raise my son to be a soldier
I brought him up to be my pride and joy,
Who dares put a musket on his shoulder
To kill some other mother’s darling boy?”
— WWI Protest Song


Die aussage der Bridge verstärken, young Men left home
 
Guten Morgen jonas krull,

Mir gefällt deine Überarbeitung sehr gut. Sie kommt dynamisch rüber mit ein paar einprägsamen Aussagen, bei denen ich mir vorstellen kann, die auch mal mitzusingen oder nochmal hören zu wollen. Du gibst mehr von deiner persönlichen Einstellung preis, man muss nicht deiner Meinung sein, kann den Text trotzdem gut finden, weil einer offen sagt wie er zu einem Thema steht. Wäre das die Endversion, könnte man auch die sprachliche Endbearbeitung der neuen Teile angehen, aber so weit bist du damit noch nicht oder? Mir persönlich gefällt, dass die arm/reich Perspektive abgespeckt vorkommt, ohne die "beggars". Die Apelle an die Eltern und Regierenden sprechen mich mehr an, finde ich nachvollziehbarer. Mal sehen was die anderen meinen, und wenn du selbst zufrieden bist und eine finale Version präsentierst, bin ich gerne dabei um dir rein sprachliches Feedback zu geben.

Liebe Grüsse, Annette
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben