Lyrics für einen Metal-Song

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Shreddinger
Shreddinger
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Hallihallo,
ich bin gerade mit meinem Jungs dabei, die ersten paar Songs einzuspielen und kaum haben wir uns darauf geeinigt, englische Texte zu schreiben, die nächste Hürde: Wie schreibt man richtig geile englische Texte, wenn man kein Muttersprachler ist? 15 Punkte im Englisch-Abi und 1 Jahr in London sind halt nicht das gleiche, wie ein Leben in Kent :/

Trotzdem hab ich mich zusammengerafft und hier ein paar Verschen aufgeschrieben und in eine halbwegs geordnete Reihenfolge gebracht:

Selfish Love

If I speak in the tongues of men or of angels, but do not have love, I am only a resounding gong or a clanging cymbal.
If I have the gift of prophecy and can fathom all mysteries and all knowledge, and if I have a fath that can move mountains,
but do not have love, I am nothing. If I give all I possess to the poor and give over my body to the hardship that I may boast,
but do not have love, I gain nothing.

Looking into the mirror
I wish you still stood by my side
I stare into the empty space around me
and wonder why you left.

What's the point of spitting your soul onto a blank sheet of paper,
all your feelings splattered over the place.
Words written down only to be locked away,
concealing a truth you don't have the courage to face.

no letter can ever heal the slices of selfishness...
the damage has been done...

writing endless poems without anything to say,
the vultures of sin return everey day...
facing the sun yet everything is grey,
but it doesn't have to be this way!

your dream is a lie, when you exist just to please her,
wake up before it's too late!
I can't!
Reality will rip me to pieces!
So, too, will your hopes buried under your skin!

nothing is worse than being eternally cursed,
to love someone out of reach.
Shake off the restraints you put on yourself
and start practicing what you preach!

once given, how easily is this promise broken
like shattered glass and its shards pierce my skin.
Once said, how hard are these words to
take back, and I bleed for your sins.

sweet lies,
oh I miss this kindness in your eyes,
when deception dropped like water from your lips...
While it wasn't sinking, you still abbandoned ship...

I will not vanish like a nightmare at sunrise!
You won't ... wake up ... to find ... everything is alright!
I will ... remain ... and learn ... not to lend my heart again!

You taught me how to live
only to thrust the knife of envy through my heart
and left me to die...
or was it me?

With all the hate in my words and self-pity in my heart
you'd have a point to ask: "Why are you standing in the rain?"
I guess, I'm still waiting for a voice to tell me:
"I know your love, I know your pain,
your suffering was all in vain".

And I will continue to wait til my beard grows long
and the weight of my faults makes me fall to the ground.
I wil remain like chained Prometheus with my hopes and dreams drowned.
As my illusions turn to dust, I realize I was wrong.

And even if I have love but nobody to love me,
I am not better than a selfish foo longing for attention.
Love is a two-way-street and unanswered feelings are
mere empty words meant to make us feel significant.
But love is sin and sind needs to be purged before you choke
and drown in its depths. And there is only one way to escape...



Ein paar Anmerkungen:
Die erste "Strophe" ist ein Zitat aus dem Korintherbrief. Die letzte greft das Thema wieder auf.
Ohne die erste Strophe mitzuzählen, sind es 13 Strophen, eine bekanntlich symbolische Zahl ;)
Der Gesang ist ein Mix aus Sprechgesang(Erste und letzte Strophe), klarem Domsingknabengesang und Growls.
Das Stück ist meist in G-Moll/D-Phrygisch, mit ein paar Ausflügen nach F-Moll, D-Moll und Fis-Moll.
Die Musik dazu ist in progress, soll aber vor Ende das Jahres zusammen mit einem 3-minütigen Intro stehen (Geschätzte Gesamtzeit: 11-14 Minuten)
Stilistisch bewegt es sich irgendwo zwischen Metal(progressive, doom, death), Klassik(Romantik) und modernen Soundtracks.


Bin für Kommentare, Lob, Kritik, Anregungen jeder Art immer dankbar :D
 
Eigenschaft
 
Hallo Schreddinger,
wow - das ist ja mal ein sportlich-ambitioniertes Unterfangen: ein Text von dieser Länge und Tiefe - macht Ihr Prog-Metal?

Was es hier braucht, ist ein deutscher Text, damit man vergleichen kann, was Ihr mit dem englischen Text meint, was er ausdrücken soll. Beim ersten Lesen entstand der Eindruck, dass das recht solides Englisch ist - es kommt ja aber auch darauf an, was einzelne Stellen und Wörter nun genau bedeuten sollen.

Wenn Ihr Euch ab jetzt eingehender mit dem songtexten beschäftigen wollt, empfehle ich Euch, mal einen Blick in den workshop lyrics zu werfen. Dort sind viele Hinweise und Tipps von songtexter_innen aus dem Forum zusammengetragen - alles sehr praxisorientiert und man kann sich durchaus die Kapitel und Aspekte raussuchen, die einen besonders interessieren. Gibt es auch als PDF zum download - link in meiner Signatur.

Wichtig wäre beim deutschen Text auch noch mal, auf die verschiedenen Zeiten zu achten und darauf, ob auch alle handelnden oder sprechenden Personen gut gekennzeichnet sind - das fängt beispielsweise mit Anführungszeichen an. Dann tut man sich mit dem Verständnis einfacher und kommt auch besser mit dem englischen Text klar. Ob eine Passage ein innerer Dialog ist, ob zwei Personen sprechen oder ob es die Beschreibung eines Gespräches ist, das vor längerer Zeit stattgefunden hat, sind beispielsweise Aspekte, die für das Verständnis recht wesentlich sind.

Herzlich Willkommen im songtext-Bereich und: für einen ersten Versuch sehr sehr achtbar!

x-Riff
 
Hi!
Danke für den Link, das werd ich mir mal zu Gemüte führen.
Man könnte es als Prog bezeichnen. Dream Theater war eine der ersten Bands, die ich richtig gut fand, bin aber dann etwas weiter Richtung Djent; unser Sänger mag Pink Floyd, daher haben wir uns entschieden, Konzeptalben nach deren Vorbild zu machen, aber wir haben unsere Vorbilder in mindestens gleichem Maße in der Klassik, sprich Beethoven, Chopin und Wagner, da wir alle klassisch ausgebildet sind.(Mehr oder weniger)
Einen deutschen Text habe ich nicht, aber mehr oder weniger geht es darum: Das lyrische Ich rekapituliert zunächst das Geschehene und fragt sich, warum es von seiner Liebe verlassen wurde. Langsam kommt es zu dem Schluss, dass es betrogen wurde und redet sich ein, dass es loslassen muss, bis es sich in Rage redet. Schließlich keimt jedoch der Gedanke auf, dass es vielleicht an ihm lag, dass die Liebe ihn betrogen hat. Damit kommt zunächst die Aussicht auf Besserung, am Ende jedoch abgelöst von der Angst, dass es nächstes Mal genauso kommt. Das "only one escape" kann dann etwas freier interpretiert werden, aber im Grunde ist damit die Flucht gemeint, also die Frage, ob nicht vielleicht ein Leben ohne Liebe besser ist als eines voller Enttäuschung.
 
Hi Shreddinger,
okay - dann ist da ja tatsächlich jede Menge Stoff und Hintergrund vorhanden ...

Danke auf für die "Zusammenfassung" ... daran kann man sich dann orientieren - Du kannst Dir auf jeden Fall Deinen Text noch mal darauf hin anschauen, ob die Zeiten stimmen und ob klar wird, wer gerade spricht (Lyrisches Ich, andere Person, neutraler Beobachter etc.) und in welcher Zeit das stattfindet.
Die Erfahrung zeigt, dass das in vielen Fällen - gerade bei komplexen Texten - nicht der Fall ist, weil man als songschreiber ja die ganze Geschichte im Kopf hat und deshalb denkt, es sei doch klar, aus welcher Perspektive jemand wann über welche Zeit (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) spricht ...

By the way: die übliche Erzählform im englischen ist die einfache Vergangenheit, im deutschen eher das Präsenz ...

x-Riff
 
Richtig.
Allerdings haben wir 3 Sänger/Sprecher und 3 Personen, daher sollte das in der Endfassung klar sein, wer spricht :)
Es ist auch keine Erzählung im Sinne von: "Schau mal, was mir passiert ist", sondern ein erlebtes Geschehen, also das Ich sagt, was ihm gerade passiert. Ich hatte mir gedacht, dass man so besser die allmähliche Gefühlsänderung rüberbringen könnte
 
Okay - dann versuch ich mal einen Rundgang ...

Selfish Love

If I speak in the tongues of men or of angels, but do not have love, I am only a resounding gong or a clanging cymbal.
If I have the gift of prophecy and can fathom all mysteries and all knowledge, and if I have a fath that can move mountains,
but do not have love, I am nothing. If I give all I possess to the poor and give over my body to the hardship that I may boast,
but do not have love, I gain nothing.
Okay - ist ein einrahmendes Zitat, durch die Sprache als antiquiert/biblisch erkenntlich ... geht darum, dass Liebe das höchste Gut ist bzw. dass ohne Liebe alles nichts ist ...

Looking into the mirror
I wish you still stood by my side
I stare into the empty space around me
and wonder why you left.
das Lyrische Ich trauert einer vergangenen Liebe nach, denkt über das warum nach

What's the point of spitting your soul onto a blank sheet of paper,
all your feelings splattered over the place.
Words written down only to be locked away,
concealing a truth you don't have the courage to face.
Aus beschreibender (Außen)-Perspektive erfahren wir, dass ein You - vermutlich das LI - seine Gefühle zu Papier bringt, sie aber vor anderen verbirgt, möglicherweise Angst vor der Wahrheit hat

no letter can ever heal the slices of selfishness...
the damage has been done...
der schaden ist unwiederuflich, selbstbezogenheit kann zum ende geführt haben
sprachlich: kann man stücke/tranchen von selbstbezogenheit heilen? Das Bild der sauber abgetrennten, womöglich noch blutenden Teile der Selbstbezogenheit finde ich klasse - aber die Verbindung mit dem Heilen fällt mir schwer: ist damit gemeint, dass etwas wieder ganz wird? Aber was? Die Selbstbezogenheit? Etwas, das vorher ganz war und in Tranchen da liegt, kann möglicherweise wieder zusammengefügt werden - aber die "slices" werden doch nicht geheilt? Da vielleicht noch mal drüber nachdenken ...


writing endless poems without anything to say,
the vultures of sin return everey day...
facing the sun yet everything is grey,
but it doesn't have to be this way!
die beiden ersten zeilen lösen bei mir sehr starke bilder aus, bei der dritten zeile müßte das subjekt erwähnt werden ... es ist nämlich jetzt wieder die perspektive des LI, wenn ich das recht sehe, in der strophe vorher war es aber der neutrale beobachter ... und: wer sagt: "but it doesn´t have to be this way!" - das LI zu sich selbst?

your dream is a lie, when you exist just to please her,
wake up before it's too late!
I can't!
Reality will rip me to pieces!
So, too, will your hopes buried under your skin!
Hier ist es ein klares Zwiegespräch zwischen einem Beobachter / einer anderen Person (sofern es sich nicht quasi um eine gespaltende Persönlichkeit oder so etwas wie "schlechtes Gewissen", "Über-Ich" oder so etwas handelt) und dem LI. Imho into pieces. Was soll die letzte Zeile bedeuten? So - werden Deine Hoffnungen auch unter der Haut begraben (werden)? So werden auch Deine Hoffnungen unter der Haut begraben sein/werden? müßte es nicht "be buried" heißen - und zu welchem Wort gehört das "auch"?

nothing is worse than being eternally cursed,
to love someone out of reach.
Shake off the restraints you put on yourself
and start practicing what you preach!
Außenperspektive, Verdammt sein, jemand unerreichbaren zu lieben, ist das schlimmste. Das LI wird ermahnt, die selbst auferlegten Fesseln abzuschütteln und so zu handeln wie es selbst predigt.

once given, how easily is this promise broken
like shattered glass and its shards pierce my skin.
Once said, how hard are these words to
take back, and I bleed for your sins.
In der letzten Doppelzeile geht es für mich durcheinander zwischen äußerem Beobachter und LI. Vorher: allgemeine Feststellung, dass Vorsätze gebrochen werden, sobald sie aufgestellt wurden, die Scherben der gebrochenen Versprechen verletzen das LI; allgemeine Feststellung, dass ausgesprochene Wort nur schwer (eher: gar nicht?) zurückgeholt werden können, und ich blute für Deine Sünden ... Wer ist in diesem Fall das LI, das für wessen Sünden blutet? Das passt für mich nicht. Außer es gäbe zwei Personen außerhalb des LI: einen neutralen Beobachter und die verflossene Liebe, die aber beide mit YOU bezeichnet werden ...

sweet lies,
oh I miss this kindness in your eyes,
Ist hier mit YOU die verflossene Liebe gemeint?
when deception dropped like water from your lips...
While it wasn't sinking, you still abbandoned ship...
Bei den letzten beiden Zeilen steige ich aus - Betrug floss von den Lippen der verflossenen Liebe wie Wasser while it (was meint it? grammatikalisch wäre es das letztgenannte Hauptwort, also in dem Fall die Lippen?) wasn´t sinking weil es nicht sank, Du immer noch verlaßenes/verwahrlostes Schiff?
Hier verliere ich den Faden zwischen Metaphern, Bildern, LI und anderen Perspektiven ... und den Zeiten: Ich vermiße die Güte in Deinen Augen (Gegenwart), als der Betrug von Deinen Lippen tropfte wie Wasser (Vergangenheit) ...?


I will not vanish like a nightmare at sunrise!
You won't ... wake up ... to find ... everything is alright!
I will ... remain ... and learn ... not to lend my heart again!
Wer ist I, wer ist You?

You taught me how to live
only to thrust the knife of envy through my heart
and left me to die...
or was it me?
Nur scheinbar klar: die Frage, wer wem den Todesstoß versetzt hat, denn: or was it me kann sich auf mehrere Handlungen beziehen, die dem YOU zugeschrieben werden: dem LI das Leben beigebracht zu haben (erste Zeile), dem LI ein Messer in die Brust gestoßen zu haben (zweite Zeile) oder es sterbend liegen gelassen haben (dritte Zeile) - grammatikalisch wäre das letztgenannte der wahrscheinliche Bezug, der gleichzeitig aber inhaltlich der unwahrscheinlichste ist: sich selbst dem Sterben überlassen zu haben, indem man weggeht? ...

With all the hate in my words and self-pity in my heart
you'd have a point to ask: "Why are you standing in the rain?"
I guess, I'm still waiting for a voice to tell me:
"I know your love, I know your pain,
your suffering was all in vain".
Erinnerung eines Dialoges nach der Trennung zwischen dem LI und der Verflossenen ... der Sinn ist mehr ahnbar als ausgesprochen: das LI wünscht sich eine Befreiung durch eine Person, die ausspricht, dass sein Leiden vergebens war ... und dies aber gleichzeitig weiß, denn sonst könnte es einen solchen Wunsch nicht haben - und was bedeutet letztlich das Wissen, dass das eigene Leiden umsonst ist, anders als die Erlösung aus dem Leid, da es doch als offensichtlich sinnlos erkannt ist?

And I will continue to wait til my beard grows long
and the weight of my faults makes me fall to the ground.
I wil remain like chained Prometheus with my hopes and dreams drowned.
As my illusions turn to dust, I realize I was wrong.
Diese Strophe ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar, da das LI offensichtlich erkannt hat, dass es sich selbst verdammt - und gleichzeitig wird das griechische Drama eines durch Gottesurteil zum Leiden Verurteilten heraufbeschworen ... ein starkes Bild - aber dennoch für mich in dieser Ausschließlichkeit nicht nachvollziehbar: da es keine Götter gibt, verhängt das LI die Strafe selbst über sich - aber mit der Erkenntnis dessen ist die Auslieferung aufgehoben ...

And even if I have love but nobody to love me,
I am not better than a selfish foo longing for attention.
Love is a two-way-street and unanswered feelings are
mere empty words meant to make us feel significant.
But love is sin and sind needs to be purged before you choke
and drown in its depths. And there is only one way to escape...
Das lyrische Ich rekapituliert zunächst das Geschehene und fragt sich, warum es von seiner Liebe verlassen wurde. Langsam kommt es zu dem Schluss, dass es betrogen wurde und redet sich ein, dass es loslassen muss, bis es sich in Rage redet. Schließlich keimt jedoch der Gedanke auf, dass es vielleicht an ihm lag, dass die Liebe ihn betrogen hat. Damit kommt zunächst die Aussicht auf Besserung, am Ende jedoch abgelöst von der Angst, dass es nächstes Mal genauso kommt. Das "only one escape" kann dann etwas freier interpretiert werden, aber im Grunde ist damit die Flucht gemeint, also die Frage, ob nicht vielleicht ein Leben ohne Liebe besser ist als eines voller Enttäuschung.
Zu Anfang kann ich noch folgen. Aber mit der Zeit schwindet es: Was heißt, dass es an ihm lag, dass die Liebe ihn betrogen hat? Dass er sie quasi dazu gezwungen hat? So etwas kann eine Dynamik bei Eifersucht sein - aber Eifersucht scheint hier nicht das vorherrschende Motiv zu sein ... Dass er nur gedacht hat, sie betrügt ihn, und sich von ihr getrennt hat? Dass er ihr genug Grund gegeben hat, ihn zu betrügen? Das sind für mich zu viele unterschiedliche Möglichkeiten, die nicht ansaztweise auflösbar sind - letztlich bleibt so viel im Dunkeln bzw. als reines Schattenspiel mit sich selbst beschrieben, dass alles wahr und unwahr zugleich sein kann - damit schwindet aber auch - für mich zumindest - die Lust, die vielen Wendungen mitzumachen ... Worin liegt die Aussicht auf Besserung: Dass die Liebe wieder gekittet werden kann? Wohl kaum? Dass er ihr verzeiht? Dass er sich verzeiht? Dass sie ihm verzeiht? Worin liegt die Angst begründet, dass es nächstes Mal genau so kommt? Beziehungsweise: wo finde ich das ausgedrückt - in welchen Zeilen, in welchen Strophen? Für mich trauert er weiter der alten Liebe nach und leidet weiter unaufhörlich - obwohl er weiß, dass er die Ursache seines Leidens ist und es damit in der Hand hat, sich zu erlösen. Wenn er dies aber tut: dann ist eher wahrscheinlich, dass ihm der gleiche Fehler nicht ein zweites mal passiert.

Mir ist schon klar, dass hier ein "ewiges" Drama höchsten Gewichtes heraufbeschworen wird und das passt auch zum Prog-Ansatz und ich kann mir das auch als mit verschiedenen Stimmen umgesetztes Musik-Schauspiel vorstellen - für meinen persönlichen Geschmack wird hier aber entweder zu grob gezeichnet, so dass bestimmte Annahmen oder Deutungen nicht durch den Text selbst nachvollziehbar sind, oder es bleibt zu abstrakt, zu sehr ein reines Gedanken- und Schattenspiel mit sich selbst, um mich - über diese Länge - zum Dauerhauft Mitfühlenden zu machen, oder es zielt doch zu sehr auf eine Dimension ab, die ohne Götter, Gottesstrafen, Hölle und Himmel nicht vorstellbar ist.

Dabei finde ich es sprachlich klasse gemacht - hat zu neunzig Prozent die Wucht, die es braucht.

All das kann aber für andere durchaus anders sein.

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!
Danke für die ausführliche (SEEEEHR ausführliche) Rückmeldung. Ich hab's mir durchgelesen und schreibe noch mehr dazu, aber zuerst einmal folgendes:
Ich merke, es ist sehr schwer, wenn man nicht weiß, wer gerade was sagt, das werde ich nachholen.
Auch ist es ein Konzeptalbum, sprich ein Teil der Interpretation findet sich auch in anderen Stücken (die allerdings noch nicht fertig sind). Und ja, die Geschichte braucht einen Gott, ein Schicksal und eine Ideenwelt nach Platon.
Du hast auch recht, dass es ein Gedankenspiel ist. Mir ging es nicht so drum Antworten zu geben, sondern eher, Fragen aufzuwerfen. Denn so ging es mir auch: Nachher ist man meist dümmer als zuvor, wenn man sich anfängt die Frage nach dem warum zu stellen.
 
Ich merke, es ist sehr schwer, wenn man nicht weiß, wer gerade was sagt, das werde ich nachholen.
Auch ist es ein Konzeptalbum, sprich ein Teil der Interpretation findet sich auch in anderen Stücken (die allerdings noch nicht fertig sind). Und ja, die Geschichte braucht einen Gott, ein Schicksal und eine Ideenwelt nach Platon.
Ich hatte das vermutet.
Grundsätzlich ist es schwierig, sich als songschreiber in einen unwissenden Hörer hineinzuversetzen: man kann sich nur bedingt "dumm" machen.
Das steigt mit der Komplexität des songs bzw. des Ansatzes eines Konzeptalbums.

Nimm deshalb das Feedback so wie es ist: eine Rückmeldung auf das, was ich - allein beruhend auf der Wahrnehmung eines Textes (ohne Musik und gesanglich-stimmliche Umsetzung), der wiederum nur Teil eines übergeordneten Textes ist - davon verstehe. Möglicherweise gibt es auch einen Verständnishorizont, der bei mir genremäßig reduziert ist: weder Klassik noch Metal ist wirklich meins - Prog-Rock und Konzeptalben allerdings schon (wenngleich auch eher die Vorgänger von Dream theatre wie die alten Genesis, Yes, Pink Floyd und andere gemeint sind).

Ist ne ganz schöne Aufgabe, da den Überblick zu behalten ...

Bin mal gespannt, wie es weiter geht.

x-Riff
 
Soo, dann machen wir uns mal an ein Zitiermassaker...
Hier nochmal der Song mit Stimmverteilung:
Blau: Allwissender Erzähler
Grün: Lyrisches Ich
Rot: Das "alter ego", die dämonische Stimme des Ich
Violett: Ich/Erzähler
Das alter ego ist quasi die "dunkler Seite"

If I speak in the tongues of men or of angels, but do not have love, I am only a resounding gong or a clanging cymbal.
If I have the gift of prophecy and can fathom all mysteries and all knowledge, and if I have a fath that can move mountains,
but do not have love, I am nothing. If I give all I possess to the poor and give over my body to the hardship that I may boast,
but do not have love, I gain nothing.


Looking into the mirror
I wish you still stood by my side
I stare into the empty space around me
and wonder why you left.


What's the point of spitting your soul onto a blank sheet of paper,
all your feelings splattered over the place.
Words written down only to be locked away,
concealing a truth you don't have the courage to face.


no letter can ever heal the slices of selfishness...
the damage has been done...

writing endless poems without anything to say,
the vultures of sin return everey day...
facing the sun yet everything is grey,

but it doesn't have to be this way!

your dream is a lie, when you exist just to please her,
wake up before it's too late!

I can't!
Reality will rip me to pieces!

So, too, will your hopes buried under your skin!

nothing is worse than being eternally cursed,
to love someone out of reach.
Shake off the restraints you put on yourself
and start practicing what you preach!


once given, how easily is this promise broken
like shattered glass and its shards pierce my skin.
Once said, how hard are these words to
take back, and I bleed for your sins.

sweet lies,
oh I miss this kindness in your eyes,
when deception dropped like water from your lips...
While it wasn't sinking, you still abbandoned ship...

I will not vanish like a nightmare at sunrise!
You won't ... wake up ... to find ... everything is alright!
I will ... remain ... and learn ... not to lend my heart again!

You taught me how to live
only to thrust the knife of envy through my heart
and left me to die...

or was it me?

With all the hate in my words and self-pity in my heart
you'd have a point to ask: "Why are you standing in the rain?"
I guess, I'm still waiting for a voice to tell me:
"I know your love, I know your pain,
your suffering was all in vain".

And I will continue to wait til my beard grows long
and the weight of my faults makes me fall to the ground.
I wil remain like chained Prometheus with my hopes and dreams drowned.
As my illusions turn to dust, I realize I was wrong.


And even if I have love but nobody to love me,
I am not better than a selfish foo longing for attention.
Love is a two-way-street and unanswered feelings are
mere empty words meant to make us feel significant.
But love is sin and sind needs to be purged before you choke
and drown in its depths. And there is only one way to escape...


Nun zu deinen Anmerkungen:

Aus beschreibender (Außen)-Perspektive erfahren wir, dass ein You - vermutlich das LI - seine Gefühle zu Papier bringt, sie aber vor anderen verbirgt, möglicherweise Angst vor der Wahrheit hat
Jain. Es stimmt schon, dass es reflektierend ist, aber hier geht es mehr darum, zu hinterfragen, warum man überhaupt anfängt zu schreiben, wenn man es eh niemandem zeigt.

der schaden ist unwiederuflich, selbstbezogenheit kann zum ende geführt haben
sprachlich: kann man stücke/tranchen von selbstbezogenheit heilen? Das Bild der sauber abgetrennten, womöglich noch blutenden Teile der Selbstbezogenheit finde ich klasse - aber die Verbindung mit dem Heilen fällt mir schwer: ist damit gemeint, dass etwas wieder ganz wird? Aber was? Die Selbstbezogenheit? Etwas, das vorher ganz war und in Tranchen da liegt, kann möglicherweise wieder zusammengefügt werden - aber die "slices" werden doch nicht geheilt? Da vielleicht noch mal drüber nachdenken ...

Slice heißt auch Schnitt, hier geht es mir um diese Bedeutung, wie "cut", nur dass slices schöner klingt. "Slices of selfishness" sind also die Wunden, die man sich selbst durch Selbstzentriertheit hinzugefügt hat, ein Ausblick darauf, dass er einsieht, dass es seine Schuld war.

die beiden ersten zeilen lösen bei mir sehr starke bilder aus, bei der dritten zeile müßte das subjekt erwähnt werden ... es ist nämlich jetzt wieder die perspektive des LI, wenn ich das recht sehe, in der strophe vorher war es aber der neutrale beobachter ... und: wer sagt: "but it doesn´t have to be this way!" - das LI zu sich selbst?
Der letzte Vers ist das Alter ego, das das Ich nun dazu anstachelt, seine Liebe zu vergessen.


Hier ist es ein klares Zwiegespräch zwischen einem Beobachter / einer anderen Person (sofern es sich nicht quasi um eine gespaltende Persönlichkeit oder so etwas wie "schlechtes Gewissen", "Über-Ich" oder so etwas handelt) und dem LI. Imho into pieces. Was soll die letzte Zeile bedeuten? So - werden Deine Hoffnungen auch unter der Haut begraben (werden)? So werden auch Deine Hoffnungen unter der Haut begraben sein/werden? müßte es nicht "be buried" heißen - und zu welchem Wort gehört das "auch"?
So too, im Sinne von "Das werden auch die Hoffnungen tun, die du unter der Haut begraben hast". Das alter Ego weist alle Schuld der Liebe zu und wehrt sich gegen die Vorstellung, dass die Schuld beim Ich liegen könnte.


In der letzten Doppelzeile geht es für mich durcheinander zwischen äußerem Beobachter und LI. Vorher: allgemeine Feststellung, dass Vorsätze gebrochen werden, sobald sie aufgestellt wurden, die Scherben der gebrochenen Versprechen verletzen das LI; allgemeine Feststellung, dass ausgesprochene Wort nur schwer (eher: gar nicht?) zurückgeholt werden können, und ich blute für Deine Sünden ... Wer ist in diesem Fall das LI, das für wessen Sünden blutet? Das passt für mich nicht. Außer es gäbe zwei Personen außerhalb des LI: einen neutralen Beobachter und die verflossene Liebe, die aber beide mit YOU bezeichnet werden ...
Hier hat das Ich sich vom alter Ego überzeugen lassen und klagt nun seine Liebe an.


Bei den letzten beiden Zeilen steige ich aus - Betrug floss von den Lippen der verflossenen Liebe wie Wasser while it (was meint it? grammatikalisch wäre es das letztgenannte Hauptwort, also in dem Fall die Lippen?) wasn´t sinking weil es nicht sank, Du immer noch verlaßenes/verwahrlostes Schiff?
Hier verliere ich den Faden zwischen Metaphern, Bildern, LI und anderen Perspektiven ... und den Zeiten: Ich vermiße die Güte in Deinen Augen (Gegenwart), als der Betrug von Deinen Lippen tropfte wie Wasser (Vergangenheit) ...?

Was die zeit betrifft, hast du recht. Aber der letzte Satz soll heißen: "Obwohl es noch nicht sank, hast du das Schiff verlassen"
Die Güte und der Betrug soll heißen, die Liebe hat das Ich aus Höflichkeit/Freundlichkeit belogen und betrogen. Kennst du das, wenn dir jemand die Wahrheit vorenthält, weil er denkt, er würde dich damit verletzen und letztendlich verletzt dich diese Unehrlichkeit mehr, weil er meint, du könntest die Wahrheit nicht ertragen. Das ist es hier. Aber das ist ne persönlich Sache.

Wer ist I, wer ist You?
I ist das Ich, You die Liebe/Geliebte.


Nur scheinbar klar: die Frage, wer wem den Todesstoß versetzt hat, denn: or was it me kann sich auf mehrere Handlungen beziehen, die dem YOU zugeschrieben werden: dem LI das Leben beigebracht zu haben (erste Zeile), dem LI ein Messer in die Brust gestoßen zu haben (zweite Zeile) oder es sterbend liegen gelassen haben (dritte Zeile) - grammatikalisch wäre das letztgenannte der wahrscheinliche Bezug, der gleichzeitig aber inhaltlich der unwahrscheinlichste ist: sich selbst dem Sterben überlassen zu haben, indem man weggeht? ...
Das stimmt. Ich denke ich werde "me" durch "my fault" irgendwie ersetzen müssen.

Erinnerung eines Dialoges nach der Trennung zwischen dem LI und der Verflossenen ... der Sinn ist mehr ahnbar als ausgesprochen: das LI wünscht sich eine Befreiung durch eine Person, die ausspricht, dass sein Leiden vergebens war ... und dies aber gleichzeitig weiß, denn sonst könnte es einen solchen Wunsch nicht haben - und was bedeutet letztlich das Wissen, dass das eigene Leiden umsonst ist, anders als die Erlösung aus dem Leid, da es doch als offensichtlich sinnlos erkannt ist?
Also im Regen stehen, ist so etwas wie ratlos sein, aber auch eine Anspielung auf eine Szene aus dem Lied "A distance there is" von Theatre of Tragedy wo es heißt "Come in out of the rain thou sayest -but thou never stept'st aside".
DIe "Person" soll idealerweise die Geliebte sein, die wieder zurückkommt. Es ist nicht zwingend klar, dass sie es sein soll, aber es sollte zumindest eine Interpretationsmöglichkeit sein.

Diese Strophe ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar, da das LI offensichtlich erkannt hat, dass es sich selbst verdammt - und gleichzeitig wird das griechische Drama eines durch Gottesurteil zum Leiden Verurteilten heraufbeschworen ... ein starkes Bild - aber dennoch für mich in dieser Ausschließlichkeit nicht nachvollziehbar: da es keine Götter gibt, verhängt das LI die Strafe selbst über sich - aber mit der Erkenntnis dessen ist die Auslieferung aufgehoben ...
Prometheus habe ich aus mehreren Gründen genommen: Er wusste, dass er bestraft werden würde, wenn er den Menschen hilft, hat es aber trotzdem getan. So auch das Ich. Es ahnte, dass es schlimme ausgehen könnte, ließ sich aber trotzdem auf eine Beziehung ein und wurde bestraft. Prometheus kann nicht sterben (deshalb ist "escape" auch kein Suizid) und er sieht jeden Tag die Sonne als Hoffnungsschimmer aufgehen. Und am Ende wird er von Herakles gerettet, und das wird zwar im Song nicht genannt, aber wenn man es weiterspinnt.... vielleicht hat das Ich doch Glück?


Soo, nun zum Hintergrund: Mir ist klar, dass das im Stück nicht erwähnt wird, soll aber auch so sein: Die Geliebte hat das Ich betrogen, aber nur weil sie Angst hatte, die Wahrheit könnte sie spalten. Das Ich hat es herausgefunden und die Geliebte damit auf unsensible Weise konfrontiert und damit selbst die Beziehung zerstört, die es hätte retten können. Das Ich hatte es in der Hand und hat die Chance (unwissentlich) vertan.

Nun, zum Rest des Albums kann ich nur noch sagen, dass es um das Verraten von Idealen, innere Freiheit, falsche Götzen und Religionen und um Gerechtigkeit geht. Wir haben uns dabei darauf geeinigt, Dinge darzustellen, Fragen aufzuwerfen wie "wann darf ich meine Regeln brechen?", "was ist gerecht?", "sind wir frei?", aber keine Antwort darauf zu geben.
 
Slice heißt auch Schnitt, hier geht es mir um diese Bedeutung, wie "cut", nur dass slices schöner klingt. "Slices of selfishness" sind also die Wunden, die man sich selbst durch Selbstzentriertheit hinzugefügt hat, ein Ausblick darauf, dass er einsieht, dass es seine Schuld war.
Das wäre imho slices from/by selfishness" wären Schnitte, die durch Selbstzentriertheit zustande kommen / slices of selfishness heißt einfach Schnitte der Selbstbezogenheit analog zu slices of beef = Schnitte vom Braten. Vermutlich versuchst Du aber, in diese kurze Phrase zu viel reinzupacken, es ist imho zu verdichtet ... Wenn es wirklich darum geht, auszudrücken, dass das LI sich selbst durch seine Selbstbezogenheit diese Wunden zugefügt hat, dann wäre (bleeding) slices of my own flesh, chopped off by my selfishness oder sowas in der Richtung ne Möglichkeit. Wenn es so kurz bleiben soll, wird vermutlich die ein oder andere Bedeutungsebene auf der Strecke bleiben ...

Reality will rip me to pieces!
So, too, will your hopes buried under your skin!
Hier ist es ein klares Zwiegespräch zwischen einem Beobachter / einer anderen Person (sofern es sich nicht quasi um eine gespaltende Persönlichkeit oder so etwas wie "schlechtes Gewissen", "Über-Ich" oder so etwas handelt) und dem LI. Imho into pieces. Was soll die letzte Zeile bedeuten? So - werden Deine Hoffnungen auch unter der Haut begraben (werden)? So werden auch Deine Hoffnungen unter der Haut begraben sein/werden? müßte es nicht "be buried" heißen - und zu welchem Wort gehört das "auch"?
So too, im Sinne von "Das werden auch die Hoffnungen tun, die du unter der Haut begraben hast". Das alter Ego weist alle Schuld der Liebe zu und wehrt sich gegen die Vorstellung, dass die Schuld beim Ich liegen könnte.
Es gibt aber aus meiner Sicht keinen Bezug zwischen den beiden Sätzen, dass man sie mit einem "auch" verbinden könnte ... Die beiden Sätze werden von zwei unterschiedlichen Personen/Perspektiven gesprochen ... LI Die Realität wird mich in Stücke reißen. Alter ego: Auch Deine Hoffnungen werden unter Deiner Haut begraben sein. Sprachlich müßte zumindest sowas wie: Und nicht nur das (Du wirst nicht nur zerfetzt), sondern Deine Hoffnungen werden auch unter Deiner Haut begraben sein ... oder "Und
Deine Hoffnungen werden unter Deiner Haut begraben sein.

Soo, nun zum Hintergrund: Mir ist klar, dass das im Stück nicht erwähnt wird, soll aber auch so sein: Die Geliebte hat das Ich betrogen, aber nur weil sie Angst hatte, die Wahrheit könnte sie spalten. Das Ich hat es herausgefunden und die Geliebte damit auf unsensible Weise konfrontiert und damit selbst die Beziehung zerstört, die es hätte retten können. Das Ich hatte es in der Hand und hat die Chance (unwissentlich) vertan.

Nun, zum Rest des Albums kann ich nur noch sagen, dass es um das Verraten von Idealen, innere Freiheit, falsche Götzen und Religionen und um Gerechtigkeit geht. Wir haben uns dabei darauf geeinigt, Dinge darzustellen, Fragen aufzuwerfen wie "wann darf ich meine Regeln brechen?", "was ist gerecht?", "sind wir frei?", aber keine Antwort darauf zu geben.
Wow - es geht um Alles ... und wahrscheinlich um noch etwas mehr ...

Dann mal gutes Gelingen!

Bin mir nicht ganz sicher, wie man am schlauesten bei weiteren Texten verfährt: Das mit den unterschiedlichen Farben, um unterschiedlicher Personen/Sprecher/Perspektiven zu kennzeichnen, finde ich absolut sinnvoll. Wahrscheinlich auch ein paar Sätze im Sinne von: was vorher geschah oder so ... damit man als Leser eines einzelnen Textes eine Chance hat, das zu verstehen, was jeweils an Wissen vorausgesetzt, aber in dem konkreten songtext jeweils nicht gesagt wird ...

x-Riff
 
Nun, eigentlich geht es nur um Themen, die mich interessieren. Und wo ich was zu sagen habe. Ich denke da immer an Gareth Mason: "I don’t believe in writing some words that you don’t necessarily believe or understand yourself"
Aber wenn etwas vorzeigbares steht, kann ich ja mal die Musik hier im Forum posten.
 
Na - ich dachte jetzt eher an die anderen songtexte des konzeptalbums ... dieses "es geht um alles" war nicht im sinne von "um jedes thema" sondern "um nichts banales" ...
 

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