dröhnende Saite - Nylonstring Yamaha C40

Uhu Stick
Uhu Stick
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.09.25
Registriert
21.04.17
Beiträge
1.751
Kekse
11.000
Hallo Mitmenschen,

ich hoffe mal das ich hier richtig bin - ist ja ein Gitarren- und/oder Aufnahmeproblem. Ich habe heute (zum wiederholten Male) eine kleine Akkordfolge (G#m, C#m) mit einer Yamaha C40 aufgenommen.

Und dabei habe ich starke Probleme beim Grundton des G#m Akkords. Er:
  • dröhnt zuerst ungemein, sodass es nervt,
  • und verliert dann unglaublich schnell die Hörbarkeit/Sustain, sodass er bei nach den anderen Noten sofort untergeht, sodass das Ganze noch gleich viel schlimmer ist.
Hier eine der Aufnahmen.


Egal ob ich mein Rode NT2-A
  • am 7. Bund, 12. Bund, oder direkt über dem Schallloch habe
  • egal ob ich 7, 15 oder 30 cm Abstand zu den Saiten habe,
egal ob ich mit einem dünnen Plektron spiele, oder nicht. Egal ob ich einen Kapodaster am 4. Bund benutze, oder einen Barregriff mache: Immer dröhnt der Ton erst und geht kurz danach unter.
Der C#m Akkord ist merkwürdigerweise so, wie er sein soll.

Das „Tolle" ist: Das alles passiert(e) auf 5 Yamahas C40, die ich durchgetestet habe (Aufgenommen davon habe ich 3. 2x mit frischen Saiten, 1x mit den alten). Alle zeigen sie ungefähr dasselbe Problem. Die Saiten die ich bei den 2en vorher frisch aufgezogen habe, waren diese.

Jetzt frage ich mich: Ist die C40 Reihe einfach eine Nummer zu günstig, oder liegt es doch an mir? (Bei der akustischer Abnahme von Gitarren habe ich noch nicht viel Erfahrung.) Das es ein Dead Spot Problem ist, schließe ich bei 5 Gitarren weitgehend aus. Mal einen anderen Akkord gegriffen (Fm, F#m, Gm, Am, A#m, ergibt ungefähr dasselbe Bild.

Die Gitarre einen Halbton höher stimmen und das Ganze eine Saite höher und 4 Bünde tiefer spielen, das erst löst das Problem - weitgehend. Aber eigentlich möchte ich sowas ungerne aufnehmen.

Hat da jemand mal ein ähnliches Problem gelöst, oder einen Tipp für mich woran ich mal ansetzen könnte?

Vielen Dank für die Hilfe!
 
Ich glaube ich weiß was du meinst, das ist nur bei der Aufnahme so deutlich zu hören?
Dann hängt es mit der Resonanz des Korpus und ein wenig mit den Reflexionen des Raumes zusammen.

Tontechniker zogen die Frequenz meistens heraus aus dem Frequenz Band . zumindest live hab ich das auch so gemacht .
Mit dem parametrischen mitten die Frequenzen mehr hervorheben um zu sehen ob ich das erfasst habe, und dann weg drehen bis das Klangbild passt.
Micro ca 30cm

Eine andere Möglichkeit ist , dass Instrument mit geknülltem Zeitungspapier zu füllen, und dann gewisse Bereiche mit dem EQ zu betonen, ähnliches machen e Gitarristen, die haben meistens keine Resonanzkörper.
Micro ziemlich nahe.

Das klanglich perfekte Abbild einer edlen Akustik Gitarre, erfordert eine gewisse Erfahrung und Zeit , und ist nicht so einfach.
Besonders wenn man keine Abhör Technik und Equalizer zur Verfügung hat.
Spielen und einstellen gleichzeitig geht alleine auch sehr schleppend.
Jedes Instrument hat seine Eigenheiten.
Deshalb hat ein richtiges Mischpult so viele Knöpfe!
Also alles ganz normal.
Hoffe das hilft, es kommen sicher auch weitere Tipps
Und es wird vielleicht ins recording verschoben, weil da findet sich die Fachschaft für das Projekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Ausprobieren: Das Instrument mal um einen Halbton / Viertelton verstimmen, falls es eine Korpusresonanz ist, sollte sich das Thema schon etwas reduzieren.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben