Drumrecording -> E-Drumset mieten oder Trigger kaufen?

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Wir wollten in der nächsten Zeit mal wieder was aufnehmen, und dabei die Drums nur als midi aufnehmen, um dann die sounds hinterher verändern und anpassen zu können. Was haltet ihr für die bessere Methode? Ein teueres E-Drumset zu mieten, damit man diese ganzen Timing - Verschiebungen auf der Midispur nciht hat, und auch die Dynamik gut rüber kommt (kann man sowas mieten, und hat jemand Ahnugn wieviel das kosten würde?) oder lieber gleich drum Trigger kaufen, die man dann einfach an ein x-belieges Drumset pappt? Nur da wär dann die Frage wie man das mit den Becken macht, denn die wird man ja schlecht triggern können oder?
 
Eigenschaft
 
Was haltet ihr für die bessere Methode?

Man kann doch auch mit Mikros aufnehmen, und später (z.B. in Cubase) die Spuren triggern und andere Sound drüberlegen/ersetzen

(kann man sowas mieten, und hat jemand Ahnugn wieviel das kosten würde?)

Sowas leiht man sich, wohl am Besten bei einem Musikerkollegen, denn sonst teuer ;)
http://www.drum-tec.de/rent.php


Nur da wär dann die Frage wie man das mit den Becken macht, denn die wird man ja schlecht triggern können oder?

Erst die Drums einspielen (also alle trommeln), und dann die Becken in nem anderen Raum (z.B. größer und gekachelt) ;)
 
hmm und für 1-2 tage mieten geht nicht? weil das letzte ma haben wir die drumtracks innerhalb einer stunde eingespielt (gut war n schlechtes, da mussten wir eh nachbearbeiten und rumschieben :D)
die becken abzunehmen hab ich auch schon überlegt, nur da wieder das problem, wo bekommen wir den raum dafür her? aber gäbe es rein theoretisch die methode echte becken zu triggern? oder kann man das ganz vergessen, also entweder abnehmen oder edrums?
 
hmm und für 1-2 tage mieten geht nicht? weil das letzte ma haben wir die drumtracks innerhalb einer stunde eingespielt (gut war n schlechtes, da mussten wir eh nachbearbeiten und rumschieben :D)
die becken abzunehmen hab ich auch schon überlegt, nur da wieder das problem, wo bekommen wir den raum dafür her? aber gäbe es rein theoretisch die methode echte becken zu triggern? oder kann man das ganz vergessen, also entweder abnehmen oder edrums?

also falls ihr die möglichkeit habt, könnte es auch so gehen:

echtes drumset komplett mit mehreren mikros abnehmen; dazu noch auf bass, snare und toms trigger anbringen und über ein modul als midispur in den rechner.

dann habt ihr am ende fast freie auswahl :great:


ich finde, dass man becken nicht triggern sollte, ein bisschen natürlichkeit darf doch erhalten bleiben :)
möglich ist es aber durchaus, einfach einen piezo trigger aufs becken kleben, kabel dran und kalibrieren.
 
Also wenn es jetzt nur um reines Aufnehmen geht würde ich erstmal auf das teure E-Drum verzichten. Trigger sind billiger. Ist natürlich eine Frage der Qualität und bezüglich dieser habe ich keine Ahnung.

Hattet ihr auch schonmal einen Drumcomputer in Erwägung gezogen, der die eine Midi Spur verarbeitet? Die können auch brauchbare Ergebnisse liefern.
 
was meinst du mit einem Drumcomputer? Also es geht jetzt nur darum eigtl wie die Midispur zu stande kommt. ein Plugin für Cubase haben wir schon, wo dann die ganzen Samples abgespielt werden, wenn du das meinst :)

Hat jemand schon erfahrungen gemacht mit den KTDrumtriggern? Weil ich hab die Angst, dass dann z.b. bei der Snare oder den Toms dann, wenn wir z.b. auch ncih die besten Mikros haben, die Becken so durchkommen, dass das nicht wirklich brauchbar ist zum triggern. oder muss ich mir da keine Gedanken machen?

Und Becken abnehmen wär natürlich auch gut, weil gesampelte becken auch nicht so natürlich klingn, nur ich hab immer meine bedenken beim abnehmen, wenn wir dann die Snare, die Toms und die Bass samplen, dass dann die Becken nicht passen bzw billig dagegen klingen.

Ansonsten danke für die Links :)
 
Hat jemand schon erfahrungen gemacht mit den KTDrumtriggern? Weil ich hab die Angst, dass dann z.b. bei der Snare oder den Toms dann, wenn wir z.b. auch ncih die besten Mikros haben, die Becken so durchkommen, dass das nicht wirklich brauchbar ist zum triggern. oder muss ich mir da keine Gedanken machen?

Mit der Quali der Mikros hat das nix zu tun.
In Triggern wirst du auch nix anderes finden als kleine Piezo Mikros.
Also wenn du das Mikro nicht zu weit weg positionierst und der Drummer seine Blasts auch spielen und nicht nur "streicheln" kann, wirst keine Probleme kriegen.
Der KTDrumtrigger erfordert allerdings eine nicht so leichte feinjustierung!


Und Becken abnehmen wär natürlich auch gut, weil gesampelte becken auch nicht so natürlich klingn, nur ich hab immer meine bedenken beim abnehmen, wenn wir dann die Snare, die Toms und die Bass samplen, dass dann die Becken nicht passen bzw billig dagegen klingen.

Das Problem bei den Sample Becken ist nicht der reine Klang, sondern, dass sie nicht miteinander klingen. Wenn zum Beispiel ein Becken in schneller Folge gespielt wird, dann wird der Klang entweder immer wieder abgebrochen oder klingt durch alle schläge durch.
Hinzu kommt der Monotone Klang, wenn nur ein Sample pro virtuellem Becken verwendet wird.

Deswegen würd ich immer für echte Becken plädieren. ;)

Auf jeden Fall mal mit aufnehmen, löschen kann man sie immer noch
 
was meinst du mit einem Drumcomputer? Also es geht jetzt nur darum eigtl wie die Midispur zu stande kommt. ein Plugin für Cubase haben wir schon, wo dann die ganzen Samples abgespielt werden, wenn du das meinst :)
Ich meinte, wenn du jetzt eine Schlagzeug als Midi vor dir zu liegen hast, kannst du jetzt mit einem VSTi eine Schlagzeugspur erstellen, die echte Samples von Drumkits verwendet. Somit klingt das Schlagzeug dann wie als ob es von jemanden eingespielt wurde. Du exportierst dann die Midi Datei mit dem Schlagzeug, ließt es dann ein und änderst dann die Sounds ab, die du haben willst.

Verdammt, ist das doof zu erklären.
 
ja gut genau das hatten wir vor, also dass dann über ein vsti laufen zu lassen
das mit den becken macht sinn, deswegen stören die mcih auch bei unseren letzten aufnahmen mit am meisten, klingt einfach nicht gut. aber macht das mit overheads dann nciht probleme, wenn man das ganze abnimmt, dass dann z.b. die snare mit drauf ist, und da die ja hinterher erst mit nem sample belegt wird, welches vielleicht ganz anders klingt als die echte snare? oder hört man das hinterher nciht mehr?
und was die feinjustierung mit den ktdrumtriggern angeht, kann man das als nciht-profi irgendwie selbst hinbekommen, bzw was muss man beachten, oder überhaupt feinjustieren?
 
Hast du zufälligerweise eine Midi Spur, die Drums hat? Dann kann ich besser nachvollziehen was du meinst.
 
also ich meinte das so, dass erst das schlagzeug mit midi aufgenommen wird, und dann halt über ne drummachine abgespielt wird. willst du eine ganz normale midispur haben? ich kann dir ma eine von unsere letzten aufnahme anhängen. meintest du das, oder dann die schon über ne drummachine abgespielte spur?
 

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Genau so. Die Spur mit der Drummachine würde ich auch gerne mal hören.

... hast du ICQ? Wenn ja chick mir mal deine Nummer. Das geht dann besser.
 
MSN habe ich leider nicht.

Zu den Drums: Die klingen garnicht mal so übel aber etwas drahtig, dünn und künstlig. Ich weiß nicht genau welchen Drumcomputer du bei Cubase verwendest, oder welche Samples...

Da die Kommunikation etwas schwierig wird, gib ich schnell mal noch einen anderen Tip.

Probiere mal SuperDrumFX. Das ist auch ein kostenloses (und legales) VSTi. Bei "Download" kannst du dir das Ding saugen (außerdem noch die Library laden und den Library Patch). Wenn du auf "Galerie" klickst, kannst du dir auch schonmal ein Bild von den Einstellmöglichkeiten machen (der simuliert auch Snareteppiche). Mit dem Programm kannst du auch eigene Samples verwenden.

Anschließend lädst du dir mal noch Alesis SR-16 Samples Packet runter (etwas nach unten scrollen). Da bekommst du nochmals jede Menge echt gute Schlagzeugsamples.

Ich hatte deine Midi Datei mit dem SuperDrumFX laufen, und es klang in meinen Ohren besser als deine Fassung (mehr natürlicher) und das obwohl ich nur die Standardsamples benutzt hatte. Wichtig ist aber, dass du die Samples von dem Alesis SR-16 benutzt, die Standardsamples von SuperDrumFX sind wirklich geschmackssache.

edit: Damit du dann beim Sound auch was hörst, musst du bei SuperDrumFX den "Channel" entweder auf "10" oder "ALL" schalten.
 
Die Drumcomputer oder die Samples klingen steril weil nix an Dynamik vorhanden ist.
Ich würde schon das Hauptaugenmerk auf eine gescheite Drumabnahme legen und die Songs vernünftig und einspielen. Wenn man nicht gerade im Studio ist hat man doch bei eigener Aufnahme alle Zeit der Welt.

Eine sehr gute Kombination zum triggern ist, nach dem du das Schlagzeug schön in einzelne Spuren pro Drum abgenommen hast: Toontrack Drumtracker ( exzellenter Drumtrigger um Mididaten zu erstellen) und einen virtuellen Drummer/Drumcomputer von Toontrack z.b. Superior Drummer 1&2 oder EZ-Drummer mit Drumkit from Hell Addon.

Damit hättest du eine Top Mikroabnahme und getriggerte Drums die nicht vom echten zu unterscheiden sind. Wobei du dann letztendlich allerdings nur eins brauchst. Wenn du Drums gut einspielst brauchste auch nix an Timings zu korrigieren. Das Geld wäre doch in Allround Equipment für Aufnahmen oder Instrumente besser investiert, als nen E-Drumkit oder Software, wo ein gescheitetes mind. 500€ kostet.
Trotzdem geht meine Empfehlung für professionelles triggern an Toontrack Produkte.
 
Interessant, daß das mal angesprochen wird. Ich empfinde das allgemein als die bessere Möglichkeit, weil es für den Normalsterblichen ja fast unmöglich ist, professionell klingende Drums aufzunehmen. Selbst wenn man gute Mikros, gute Drums, gute Vorverstärker etc. etc. hat, fehlt auf jeden Fall noch der Raum. Und wer hat schon ein entsprechend optimiertes Hudson-Music-Anwesen - also außer Hudson-Music halt :D
Ich hab' im Februar mein erstes Album aufgenommen und zwar komplett mit der Midi/Samples-Variante. Vor kurzem habe ich mit meiner Coverband ein Demo aufgenommen, gleiche Vorgehensweise und jetzt bin ich grade an meinem zweiten Album und auch da mach' ich das wieder so.
Der Unterschied zu Euren Vorschlägen ist jedoch folgender: Ich würde nicht zu viel Wert auf den Midi-Controller legen. Selbst ein altes Octapad tut's dafür. Ich hab' für meinen Kram ein 59,- Pupskeyboard benutzt, weil ich nix anderes hatte und für die Coverband hat's ein 20 Jahre altes Roland E-Drumset getan (war schon reichlich vergilbt aber sonst noch top). Der Punkt ist, man braucht entsprechend gute Software für die Nachbearbeitung. In meinem/unserem Fall war das Reason 4.0 mit dem Reason DrumKits 2.0 Refill und für meinen Kram noch zusätzlich das Vintage Drumkits Refill (kostenlos).
Ich weiß was Ihr jetzt denkt, aber das Zeug klingt sowohl echt als auch fett. Ihr könnt mein Album auf http://www.audiot.eu anhören, oben rechts ist ein blauer Player. Die Drums sind absichtlich auf Vintage-Sound getrimmt. Und hier sind die Links zum Coverband-Demo:
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Die letzteren sind aber nicht mehr lange online, weil's Covers sind und ich mich erst schlau machen muß, wie das mit der rechtlichen Seite ist. Außerdem sind sie etwas zu stark komprimiert und über PC-Speaker hört man fast keine Bässe, dieser Mix war für einen speziellen Anlaß gedacht. Ich denke aber, man hört was ich bei den Drums meine...

Zum Midi-Daten-Antriggern genügt das billigste Grützenteil (je besser desto besser natürlich, aber kein Muß) - auf das Bearbeiten danach kommt's an, also lieber das Geld in eine vernünftige Soundlibrary investieren und sich bei nem Bekannten ein Miditeil borgen...
 

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