Interessant, daß das mal angesprochen wird. Ich empfinde das allgemein als die bessere Möglichkeit, weil es für den Normalsterblichen ja fast unmöglich ist, professionell klingende Drums aufzunehmen. Selbst wenn man gute Mikros, gute Drums, gute Vorverstärker etc. etc. hat, fehlt auf jeden Fall noch der Raum. Und wer hat schon ein entsprechend optimiertes Hudson-Music-Anwesen - also außer Hudson-Music halt
Ich hab' im Februar mein erstes Album aufgenommen und zwar komplett mit der Midi/Samples-Variante. Vor kurzem habe ich mit meiner Coverband ein Demo aufgenommen, gleiche Vorgehensweise und jetzt bin ich grade an meinem zweiten Album und auch da mach' ich das wieder so.
Der Unterschied zu Euren Vorschlägen ist jedoch folgender: Ich würde nicht zu viel Wert auf den Midi-Controller legen. Selbst ein altes Octapad tut's dafür. Ich hab' für meinen Kram ein 59,- Pupskeyboard benutzt, weil ich nix anderes hatte und für die Coverband hat's ein 20 Jahre altes Roland E-Drumset getan (war schon reichlich vergilbt aber sonst noch top). Der Punkt ist, man braucht entsprechend gute Software für die Nachbearbeitung. In meinem/unserem Fall war das Reason 4.0 mit dem Reason DrumKits 2.0 Refill und für meinen Kram noch zusätzlich das Vintage Drumkits Refill (kostenlos).
Ich weiß was Ihr jetzt denkt, aber das Zeug klingt sowohl echt als auch fett. Ihr könnt mein Album auf
http://www.audiot.eu anhören, oben rechts ist ein blauer Player. Die Drums sind absichtlich auf Vintage-Sound getrimmt. Und hier sind die Links zum Coverband-Demo:
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Die letzteren sind aber nicht mehr lange online, weil's Covers sind und ich mich erst schlau machen muß, wie das mit der rechtlichen Seite ist. Außerdem sind sie etwas zu stark komprimiert und über PC-Speaker hört man fast keine Bässe, dieser Mix war für einen speziellen Anlaß gedacht. Ich denke aber, man hört was ich bei den Drums meine...
Zum Midi-Daten-Antriggern genügt das billigste Grützenteil (je besser desto besser natürlich, aber kein Muß) - auf das Bearbeiten danach kommt's an, also lieber das Geld in eine vernünftige Soundlibrary investieren und sich bei nem Bekannten ein Miditeil borgen...