E-Bass für Jazz Kontrabass Spieler

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Brunni
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Hallo zusammen an die E-Bass Abteilung!

Ich denke, dass so eine Frage hier sicher häufiger gestellt wurde, kann aber leider nix finden.

Vorgeschichte:
Mein Onkel hat in 3 Wochen Geburtstag und meine Eltern wissen überhaupt nicht, was man ihm schenken soll.
Er spielt seit über 20 Jahren Kontrabass in einer Jazz-Band (Dave Brubeck und so). Früher hat er auch mal Gitarre gelernt und E-Bass gespielt.

Nun hatte ich neulich mal nen E-Bass zu Hause stehen gehabt (von nem Freund) und das hat ihm voll Spass gemacht und so, und er kann das auch noch einigermaßen.
Verstärker hat er ja auch zu Hause.

Die Frage:

Welchen Bass könnte ich bei einem Versand bestellen oder mit dem lokalen Musikgeschäft aushandeln, so dass ich ihn, wenns ihm nicht gefällt ihn zurückgeben kann.

Sollte er J-Pickups haben? Sollen wir lieber mehr Geld reinlegen (ca. 500€) und ihm dann einen ordentlichen Bass kaufen, damit er den auch bei Auftritten oder so benutzen kann.
Oder ist es sinnvoller einen günstigeren zu wählen (ca. 250€), falls er doch lieber bei dem Kontrabass bleibt und er das nur so zum Spass braucht.

Was sind die Standard-Empfehlungen für Jazzer?

Vielen Dank
Michael
 
Eigenschaft
 
wenn dein Onkel bereits seit 20 Jahren Kontrabass spielt, dann hat er sicherlich genau eine Ahnung davon was er will und was er nicht will.
Tut euch allen zusammen einen Gefallen: schenkt ihm einen Gutschein ! :great:

ich würde aus meiner Verwandtschaft niemand gar nie nicht niemals auch nur ansatzweise zutrauen, dass er mir ein passendes Instrument schenken könnte

Brunni schrieb:
Was sind die Standard-Empfehlungen für Jazzer?l
da gehts schon los
Gibt es nicht !
Vermutlich steht er auf Fretless (eine pure und reine Vermutung) - und da gibts 1000 verschiedene...
 
Daran hab ich auch schon gedacht. Aber es sieht halt nach Nichts aus, wenn du mit nem doofen Gutschein daher kommst....

Und deswegen würde ich das gerne halt so mit zurückschicken machen.
Außerdem hat er ja von E-Bass eher wenig Ahnung. Er könnte wahrscheinlich auch nur in den Laden gehen, der Typ zeigt ihm 4 Stück und er nimmt einen.
 
Brunni schrieb:
Daran hab ich auch schon gedacht. Aber es sieht halt nach Nichts aus, wenn du mit nem doofen Gutschein daher kommst....
kommt drauf an, wie der Gutschein aussieht
als Musiker hat man da doch etwas künstlerische Ambitionen - oder?

Brunni schrieb:
Er könnte wahrscheinlich auch nur in den Laden gehen, der Typ zeigt ihm 4 Stück und er nimmt einen.
dann kauft er wenigstens einen, der ihm optisch gefällt
wenn dann noch einer mitgeht, der etwas Ahnung von der Sache hat kann ja nix mehr schiefgehen - oder ?
 
Um ein konkretes Beispiel zu geben sie dir den unteren Link an. Ist in etwa in deiner Preisklasse und sollte dem optischen Geschmack eines Jazzers entsprechen.:D
Sieh dich auch noch bei den anderen Bässen im Shop um. z.B.: Fender Jazz Bass by Squier, etc...

Über die Sufu findes du genügend Meinungen zu dem genannten Instrument.

Fender Standard Jazz Bass RW 75

Aber sonst stimme ich natürlich mit Harry überein. Man sollte einem Musiker kein Instrument schenken das dieser nicht auch angespielt hat. Aber mit Rückgaberecht kann man ja alles lösen.:great:

Edit: Wenn er Kontrabassspieler ist, dann ist auch zu überlegen ob nicht auch ein Fretless Bass in Frage kommt!
 
Brunni schrieb:
Hallo zusammen an die E-Bass Abteilung!

Ich denke, dass so eine Frage hier sicher häufiger gestellt wurde, kann aber leider nix finden.

Vorgeschichte:
Mein Onkel hat in 3 Wochen Geburtstag und meine Eltern wissen überhaupt nicht, was man ihm schenken soll.
Er spielt seit über 20 Jahren Kontrabass in einer Jazz-Band (Dave Brubeck und so). Früher hat er auch mal Gitarre gelernt und E-Bass gespielt.

Nun hatte ich neulich mal nen E-Bass zu Hause stehen gehabt (von nem Freund) und das hat ihm voll Spass gemacht und so, und er kann das auch noch einigermaßen.
Verstärker hat er ja auch zu Hause.

Die Frage:

Welchen Bass könnte ich bei einem Versand bestellen oder mit dem lokalen Musikgeschäft aushandeln, so dass ich ihn, wenns ihm nicht gefällt ihn zurückgeben kann.

Sollte er J-Pickups haben? Sollen wir lieber mehr Geld reinlegen (ca. 500€) und ihm dann einen ordentlichen Bass kaufen, damit er den auch bei Auftritten oder so benutzen kann.
Oder ist es sinnvoller einen günstigeren zu wählen (ca. 250€), falls er doch lieber bei dem Kontrabass bleibt und er das nur so zum Spass braucht.

Was sind die Standard-Empfehlungen für Jazzer?

Vielen Dank
Michael

Da fällt mir sofort das Wort "Vintage" ein und dann wäre man schnell beim Klassiker: Fender Standard Jazz-Bass :D

Wenn er schon so lange Kontrabass spielt wird er mit der Bespielbarkeit 0 Probleme haben und den Klang mögen. Ein Jazz-Bass ist universell einsetzbar und ich bin mir ziemlich sicher das er den Bass oft spielen wird.... ;) :D Preislich liegt das ungefähr in dem Rahmen, den Du Dir vorstellst.

Von einem Fender Precision-Bass rate ich allerdings ab, das Teil ist nix für Jazzer....
 
@Brunni: wobei das Wort "Jazz Bass" mitnichten etwas mit Jazz zu tun haben muss.
Tendenziell pflichte ich DaFunkBrother bei und würde aber auch vom Preci abraten.
 
DaFunkBrother schrieb:
Da fällt mir sofort das Wort "Vintage" ein und dann wäre man schnell beim Klassiker: Fender Standard Jazz-Bass :D

Klar wird oft gesagt, lass mal die Leute lieber das Instrument selbst aussuchen...aber in diesem speziellen Fall glaube ich könnte man schon das kalkulierte Risiko eingehen ihm einfach einen zu kaufen...

Und da gebe ich dem Funkbrother und Harry recht, der Fender Standard Jazzbass wär mit Sicherheit ein tolles Geschenk - und den würde kaum umtauschen. Vielleicht nicht grade einen gelben oder grün-blau gestreifen sondern ein dezentes sunburst...
 
Ich würde auch am ehsten einen Fender Jazzbass empfehlen.

Offtopic: Weiss nicht warum ein Preci schlecht für Jazz sein sollte ?!?
 
Ist zwar etwas älter, aber hier habe ich etwas zu einer ähnlichen Frage zusammengeschrieben.
 
offtopic @ dafunkbrother:

ich hab immer gedacht precis wären vom klang viel fexibler und variabler als jazz bässe.
 
ma66ot schrieb:
offtopic @ dafunkbrother:

ich hab immer gedacht precis wären vom klang viel fexibler und variabler als jazz bässe.

Ich glaube da hast du was falsch verstanden...
Ein Preci ist was den Sound betrifft sehr beschränkt in seinen Möglichkeiten. Der Grund dafür ist hauptsächlich, dass der Preci nur einen Single-Coil PU in der Mittelposition hat und somit kaum Variationsmöglichkeiten bietet.
Ein Jazz Bass hingegen hat zwei Single-Coils, jeweils einen in der Hals- bzw. Stegposition. Alleine schon deswegen bietet der JB mehr Soundmöglichkeiten und ist einfach variabler als ein Precision Bass.
Während man beim Preci nur die Möglichkeit hat über einen PU zu spielen, kann man beim Jazz Bass wählen, ob man über den Bridge PU, den Neck PU oder beide zusammen in verschiedenen Verhältnissen spielt.

Zum Thema: Ein Jazz Bass ist sicher eine gute Wahl, ich kann mich da dem Rest nur anschließen!
 
In den vorangegangenen post haben sich ja schon diverse Fragen, die es zu klären gilt, gezeigt:

1. Will er möglicherweise einen fretless
2. Will er 4 oder 5 Saiten
3. Würde ihm vielleicht ein Halbakustikbass gefallen
4. Was ist mit einem Piezo TA in dem Bass
5. Soll es für Jazz, im Sinne von Jazz, Musik sein, die er darauf spielen will oder soll es auch mal in Richtung slap und pop gehen

Der Sohn von Dave Brubeck hat auf diversen Platten einen Halbakustischen gespielt und ein Bassist namens Jim Fielder(eines von Pastorius Vorbilder) hat bei Gene Krupa und Blood, Sweat&Tears einen Precision gespielt.

Jemand, der 20 Jahre Kontabass spielt hat eine sehr genaue Vorstellung von dem, was er will. Also, erstmal fragen und dann weitersehen.
 
Ich habe lediglich einen Vorschlag gemacht. :p
 
caruso schrieb:
Jemand, der 20 Jahre Kontabass spielt hat eine sehr genaue Vorstellung von dem, was er will. Also, erstmal fragen und dann weitersehen.
jo - gugsch du mal in mein allererstes Posting:
Harry schrieb:
wenn dein Onkel bereits seit 20 Jahren Kontrabass spielt, dann hat er sicherlich genau eine Ahnung davon was er will und was er nicht will.



ma66ot schrieb:
ich hab immer gedacht precis wären vom klang viel fexibler und variabler als jazz bässe.
ich würde sagen: eher umgekehrt


Jazzbasser schrieb:
Weiss nicht warum ein Preci schlecht für Jazz sein sollte ?!?
das wird nirgends behauptet bzw. bestritten - rein grundprinzipiell ist ein Preci halt öfters im Rocklager anzutreffen. Bestes und typischstes Precisoundbeispiel ist für mich "Money" von Pinkel Floyd. Das ist für mich eigentlich der Precisound und eben nicht ganz so jazztypisch
 
Also erstmal: Vielen Dank für alle Antworten. Ich habe jetzt ein gewisse Grundvorstellung.

Jemand, der 20 Jahre Kontabass spielt hat eine sehr genaue Vorstellung von dem, was er will. Also, erstmal fragen und dann weitersehen.

Ich denke nicht, dass sich mein Onkel genaue Vorstellungen gemacht hat, was er haben will.
Ich glaube 4 Saiten sind ausreichend, da man beim Kontrabass ja auch normalerweise 4 hat.
Ich denke ein fretless wäre wahrscheinlich auch eher nichts für ihn.
Und: ja, es ist Jazz, klassischer Jazz. Walking Bass.
 
Hallo Brunni,

ich würde Deinem Onkel keinen Frettless-Bass schenken.
Ich würde auf jedem Fall einen bundierten 4-saitigen Bass nehmen, wo er sofort loslegen kann und sich keinen Kopf über irgenwelche Lagen machen muß. Es soll ja schließlich so was, wie ein Fun-Bass werden.
Ich denke, bei Fender und Konsorten schenkst Du ihm etwas, das er schon kennt und wo er sich sicher auch darüber freut. Ich würde da einfach aus dem Bauch heraus entscheiden.
Wenn Du einen Yamaha z.B. besser findest, why not?
Ganz hübsch finde ich persönlich die MusicMan-Kopien von OLP, wäre auch noch in eurer Preisklasse...
 
aber ein MuMan in ner Jazz-Band?
 
Hallo pommes,

ich selbst habe das auch schon gemacht. Wo liegt das Problem?

Letztendlich liegt es an einem selber, was er aus seinem Instrument macht...
 
stimmt natürlich
passt aber nicht in mein Weltbild :D
 

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