E-Drum Modul Eigenbau

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Hat vlt jemand Erfahrung mit dem Aufbau solche e-Drum Module? Ich hab mir jetzt überlegt das diese Geräte ja nur Triggersignale (im entferntesten Sinn Schalter/Taster?) in midi-noten wandeln. also nicht mehr als dieses 50 euro keypad von korg: https://www.thomann.de/at/korg_nanopad_black.htm

meine idee ist also statt den tasten des pads, einfach eingänge für trigger pads eines e-drumkits anzulöten. Die signalzuordnung auf drum-sounds würde dann am computer geschehen.

Was meint ihr dazu?
Und habt ihr vielleicht Ideen wie ich das ganze Anschlagdynamisch gestalten könnte?

mfg
 
Eigenschaft
 
also, Drum-Trigger arbeiten nicht mit einem Schalter/Taster sondern üblicherweise mit einer Piezzo-Scheibe, denn es geht ja nicht um Ein/Aus sondern Du brauchst ja auch eine Anschlagstärke.

Die Nanopads wie das von Kork oder das LPD von AKAI arbeiten mit einer Gummimatte, die je nach Druck den Widerstand verändert - also wieder eine ganz andere Technik. Diese in ein Triggerpad 'umzubauen' wird auch nicht den gewünschten Erfolg bringen, da diese 'Gummimatten-Sensoren' viel zu unempfindlich für ein Trigger an einem 'Fell/Mesh' sind.

Trigger kann man leicht selbstbauen, aber die Elektronik wird nicht wirklich preiswert, da nimmt man am besten ein altes Drummodul mit MIDI-Out oder das Alesis Trigger-IO https://www.thomann.de/at/alesis_trigger_io.htm

btw - mein eDrum Selbstbau -> http://www.inpico.com/eDrum.html
 
Hochinteressant deine Antwort!

also, Drum-Trigger arbeiten nicht mit einem Schalter/Taster sondern üblicherweise mit einer Piezzo-Scheibe, denn es geht ja nicht um Ein/Aus sondern Du brauchst ja auch eine Anschlagstärke.
Ja genau hier scheitert eben meine Überlegung... ich müsste den Widerstand der Piezzo-Scheiben mit einem Impedanzwandler auf die Empfindlichkeit von zB. den Schiebepotentiometern auf diesem preiswerten Korg-Gerät anpassen -> https://www.thomann.de/at/korg_nanokontrol_black.htm
Bleibt noch zu klären ob dieser Midi-Wandler auch eine ausreichende Wandlergeschwindigkeit erreicht.

Trigger kann man leicht selbstbauen, aber die Elektronik wird nicht wirklich preiswert, da nimmt man am besten ein altes Drummodul mit MIDI-Out oder das Alesis Trigger-IO https://www.thomann.de/at/alesis_trigger_io.htm
Genau dieses ALESIS-Kastl finde ich eben ganz und garnicht preiswert. Könnte meiner Meinung nach um mindestens die Hälfte billiger sein.

Wow! Sieht mit den Holzplatten auch gleich viel stabiler als jede Aluminium-Kunststoff-Konstruktion aus!

Und welches E-Drum-Modul verwendest du dabei? (Sorry falls es im Text steht, ich wollte jetzt nicht alle Texte durchlesen.) Falls du ein solches ALESIS-Gerät verwendest würde mich interessieren ob die Drum-Sound-Zuordnung am Computer ohne erwägenswerte Latenz funktioniert!
 
ich müsste den Widerstand der Piezzo-Scheiben mit einem Impedanzwandler auf die Empfindlichkeit von zB. den Schiebepotentiometern auf diesem preiswerten Korg-Gerät anpassen
dafür mir sind keine Sinnvollen Wandlungsmöglichkeiten bekannt - die Piezos geben ja eine Spannung ab - theoretisch könnte man die Spannung durch einen Verstker jagen der eine Birne ansteuert und vor diese Birne einen Fotowiderstand hängen (wie in einem optischen Kompressor) - aber ob das den Anforderungen eines schnellen und dynamischen Triggers entspricht, wage ich zu bezweifeln.
Für Hi-Hat und Dual-Trigger-Pads (Snare z.B.) wüßte ich da jetzt auch keinen Sinnvollen Lösungsweg - dafür hat das Ding dann zu wenig 'Kanäle'.

Eine Einstellmöglichkeit für Empfindlichkeit, Velocity, X-Talk etc. ist bei einem Nanopad dann auch nicht vorhanden, was das ganze auch wieder sehr unpraktisch erscheinen lässt...

Und welches E-Drum-Modul verwendest du dabei? (Sorry falls es im Text steht, ich wollte jetzt nicht alle Texte durchlesen.) Falls du ein solches ALESIS-Gerät verwendest würde mich interessieren ob die Drum-Sound-Zuordnung am Computer ohne erwägenswerte Latenz funktioniert!
ja - ich nutze das Alesis und im Rechner dann verschiedene VSTi's (EZDrummer, SuperiorDrummer oder auch mal Battery) Die Zuordnung mach ich meist im Cubase über Drummaps - wenn ich dazu zu faul bin, wird auch schnell mal im Alesis die MIDI-Note geändert... da muß ich nicht erst zum Rechner rennen ;)

Latenz ist eher vom Rechner und vom Audio-Interface abhängig, da hab ich halt nen schnellen Rechner 4x2.6GHz/8GB RAM und das Motu8282MKIII - da komm ich auf ~5-6ms die für mich völlig ausreichend sind.

So ein NanoPad wäre mit seinen 8 'Kanälen' halt auch nur sehr beschränkt - bei den meisten Drum-Pads nutze ich Dual-Trigger und da gehen mir beim Trigger IO schon die Kanäle aus (das sind ja sozusagen 20 Single-Trigger), so daß ich schon an ein 2. Trigger IO gedacht habe...

Das LPD8 nutze ich nur für so ein paar Soundeffekte oder um irgendein Sample anzutriggern .... Schlagzeug darauf spielen ist nix für meine Finger :D
 
Zuletzt bearbeitet:
aber es gibt ja euch trigger die je nach schlagstärke den widerstand ändern?
naja egal...

aber dein eDrumkit im Selbstbau ist wirklich hochinteressant. Vlt werd ich einmal versuchen ein einzelnes Mesh-Drumpad zu bauen...
 

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