E-Drum oder Akustik Drum?

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Hallo Leute,

nach einiger Zeit mit einem eher günstigen E-Drum möchte ich nun etwas professioneller in das Drumming einsteigen. Ich spiele seit gut 5 Jahren E-Gitarre, diverse andere Instrumente usw. aber ich möchte mich nun doch auf das Schlagzeug spezialisieren, da mir die Zeit mit dem E-Drum mehr Spaß den je gemacht hat.

Was ich mich natürlich frage ist: E-Drum oder Akustik. Ersteinmal unabhängig vom Preis!

Bei einem Akustik Drum hätte ich das Problem das ich einen Proberaum mieten oder bauen/einrichten muss. Mein billiges E-Drum kann ich von der Lautstärke nichtmal in der Wohnung spielen, was bei einem preislich höheren E-Drum mit Netzfellen und keinem Schaumstoff/Gummi-Kack darunter sicherlich kein Problem wäre.

Eine andere Sache ist die das ich mit der Technik eines E-Drums sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Das E-Drum ist einfach empfindlich, die Technik tut nicht immer was man will, von Midi und Pad-Sensibility ganz zu schweigen usw...

Bei einem Akustik Drum bräuchte ich wiederum einen Satz Mikros und ein Mischpult, aber das wäre wohl das kleine Übel da ich von dem Vorteil ausgehe, das man ein Akustik Set "besser" spielen kann, vielfältiger, autentischer eben...

Wenn ihr z.B. erstmal am Anfang 2000 Euro zur Verfügung hättet, was würdet ihr euch kaufen?

Ein Akustik Set+Mikros+billiges Mischpult und die Miete für den Proberaum oder ein gutes E-Drum.

Gruß,
Natrgaard
 
Eigenschaft
 
Also ich bin E-Drum Verweigerer. Der Drumsound sollte schon natürlich sein. Zumindest wenn du in einer Band spielst. Allerdings kann ich das von dir beschriebene Problem auch verstehen.
Aber ich würd mir halt nie E-Drums zulegen. Aber des musst _du_ wissen, was dir lieber ist.
 
Am besten nen Akustik Set mit netzfellen und Triggern für zu hause. Dann kannste für nen Gig ganz normale Felle aufziehen und hast nen vollwertiges Set. Allerdings kommt da wieder die Beckenfrage. Aber man kann ja bei Netzfellen auch rods benutzen dann dürfte dass ned so nen lärm veranstalten. Oder du nimmst Cymbalpads dazu. Kannste ja im Triggermodul anschliessen.

Es gibt halt ne Menge Möglichkeiten :great:
 
Mach doch mal ruhig und warte bis ich die Sache mit dem Netzfell getestet habe. Die Sache mit der Technik läßt sich auch in den Griff bekommen, bei anderen Modulen und Pads mußt Du auch erstmal an den Modulparametern rumprobieren bis alles vernünftig läuft.

Schraub erstmal an der Mühle rum (Modulparameter UND FELLSPANNUNG!!) und mach Dich nicht verrückt.
 
Mal ne Frage, wofür willst du ein akustisches Set mit Mikros abnehmen?
 
@Slowbeat: ja gerne, ich klär eh gerade noch mit meinem Vermieter was ab, vielleicht darf ich ja 1-2 Stunden am Tag in der Wohnung "laut" spielen...aber mit der Technik, naja die Audio Out Buchse ist Mono, das Drum jedoch stereo, klingt affig, vorallem weil man dann nichtmal Stereo rausgehen kann und so wie ichs früher gemacht habe über den Kopfhörerausgang (Stereo) rausgehen geht nicht mehr, der ist schon kaputt, weis nicht woran aber scheint einfach deffekt zu sein und um die auszutauschen bin ich ein zu schlechter Elektroniker...mal sehen vielleicht kann man die reparieren lassen...

@Faro: Sorry wenn ich das nun sage aber ist das nicht ein Bisschen eine blöde Frage? ;)
Zum aufnehmen natürlich! Ich steh nicht so auf "90er-Jahre 1 Mikro in den Raum stell und volldröhn-fucking underground Black Metal Aufnahmen" *lacht*

Natrgaard
 
Naja, ist jetzt nicht soo gewöhnlich, dass man sich mit seinem ersten Schlagzeug Mikrofone kauft, und sich aufnehmen will. Hat mich ja nur verwundert.
 
Ich hab neulich ein E-Drum set von Roland gespielt. Das war geil. Aber das kostet 6000. Und für den Preis krigst ein viel geileres Akkustikset. Also ich würd mir auf jeden Fall ein Akkustik kaufen;)
 
Ich finde nen schlagzeug sollte einfach nen akustisches set sein. Nur schon optisch. Ich würde zu nem a-set greifen und das triggern wie schon vorgeschlagen. Dann haste eignetlich beides in einem. Und falls du in ner band spielen willst und mal gigs hast wirkt da ein e-drum irgendwie nicht so richtig. Auch mich jedenfalls nicht
 
Also ich hab auch mal ein e drum set probiert trotz dass ich eigentlich auch nur adrums spiele aber dass hatte mir wirklich gefallen, war halt auch SAU teuer aber es war trotzdem geil, aber wie bei watergate gibts für das geld auch bessere adrum sets
 
Sorry, aber kann mir das mal jemand mit dem triggern erklären? Hab keine Ahnung was das is!
 
Also ich würde auf jeden Fall zum Akustikset greifen, aber die Mikros finde ich unnötig, mit nem guten Mikro kriegst du auch ne gute Gesamtaufnahme hin:great:
 
Ich liste mal kurz auf:
Akustik:
+Optik
+Variationsreicher Sound(Verschiedene Anschläge)
-immer Laut
-Aufnahme über Mikro oder Triggern (Abnehmer die den Sound mit MIDI simulieren)
+Feeling

E-Drum:
-Optik
-Anschlagmöglichkeiten werden verbessert, aber die Anschlagzonen sind nicht fließend
+Aufnahmemöglichkeit
+Einstellung der Lautstärke




BongoBongo
 
halef schrieb:
Sorry, aber kann mir das mal jemand mit dem triggern erklären? Hab keine Ahnung was das is!

Trigger sind sozusagen Sensoren, die die Vibrationen des Pads/Fells erfassen, und daraus MIDI Sounds machen. Über ein Drummodul kann man dann Boxen/Kopfhörer anschließen...

(Korrigiert mich, falls ich was falsches gesagt habe... ist schon spääääät.. )
 
Trigger steuern das Drummodul an, das gibt dann die Klänge wieder. Mit midi hat das erstmal nix zu tun.

Trigger sind Piezoplättchen, die bei Verformung einen elektrischen Impuls abgeben. Dieser nimmt mit dem Grad der Vergormung zu.
Deshalb gibt der Trigger bei starken Schlägen einen stärkeren Impuls an als bei schwachen.
Diese Impulse werden vom Drummodul in Klänge umgesetzt, d.h. daß das Modul einem bestimmten Impuls auf einem bestimmten Eingang ein bestimmtes Sample bei einer bestimmten Dynamikstufe zuordnet und wiedergibt.

Klingt kompliziert, isses aber nicht. Eigentlich ist es schwieriger zu beschreiben.
 
weiter oben wurde erwähnt, das jemand ein e drum in der 6000€ klasse gespielt hat, er meint wahrscheinlich das roland td 20, das habe ich letztens auch mal gespielt, und kollege von mir besitzt ebenso eins..
ich muss dabei sagen, ich würde mir wahrscheinlich auch niemals ein edrum kaufen aber dieses hat mich echt überzeugt, das feeling auf diesem set zu spielen ist original wie bei einem akkustik set...man meint es wären echte trommeln und becken und die ganzen soundmöglichkeiten machen echt spaß, hätte tagelang durchspielen können :)
aber 6000 € ist ne menge holz und dafür bekommt man ne menge top-akkustik sachen die wiederum genauso spaß machen

bei musik produktiv kostet das teil übrigens fast 7000€, alleine das modul kostet 1777€ , die hardware (der rest) kostet um die 5000
da muss ne oma lange stricken für...

mfg
chris
 
Jo, das ist echt en haufen kohle.

Kenn das Teil auch und bin begeistert davon, einfach nur fett...und dat geile is auch wenne aufnehemen willst musse nicht viel mit mikros und so en zeugs arbeten.
 
Würde mir gut überlegen, was man mit seiner Musik in Zukunft vorhat:

Brauchst wirklich "nur" einen echten holz- und hardwaresound, und besorgst eine ordentliche Mikrofonierung

Oder möchtest vielleicht mit soundeffekten per Drumtrigger und Samples via Midi leise arbeiten können.

Ein elektronisches Set ist auf jeden Fall variabler!

Bin Premier Projekt One Besitzer ( Kennt irgendjemand diese Serie, Habe keine Ahnung, muß irgendwann aus den Achtzigern sein, Vielleicht!!.) und arbeite viel am Computer mit Midi und Klangerzeugern und werde mir die Tage ein Midi-Achter-pad von Roland anschaffen um mehr Möglichkeiten zu haben, Samples live zu steuern. Auf der Bühne ist ein wahres Set allerdings unabdingbar.

Schließlich gibt man als Drummer ungern das Ruder aus der Hand!;)

In diesem Sinne, vom Klick gesteuerten Jakusi
 
Nunja also ich sag mal so: Im Grunde will ich einfach nur Drum spielen, authentisch mit den einzelnen Elementen hantieren wie z.B. Hihat oder gerade igendwelche anderen Crashs oder Becken - Laut spielen werd ich jedoch nie können, in meiner jetzigen Wohnung nicht und später auch nicht weil ich so schnell kein eigenes Haus haben werde und ein Proberaum ist mir a) zu teuer und b) würd ichs nicht mögen wenn andere Bands in den Raum gehen und da mein Set vergewaltigen *lacht*

Nein also ein E-Drum wäre schon komfortabel, nur da geht es eben darum: Sind die Teuren (Ab 2000 Euro ca) auch wirklich so gut das ich z.B: auch einen Trommelwirbel machen kann, also wirklich mit schnellem Anschlag spielen...oder ist die Elektrik so gut das das Teil auch 5 Jahre hält ohne das ich ne Ausbildung zum Elektroniker brauche usw...

Werd mir das nun nochmal in Ruhe überlegen, Geld hab ich sowieso nicht so viel atm also muss das eh warten...vielleicht kommt in 1-2 Jahren ein gutes und günstiges Set unter 2000 Glocken raus, dann werd ich mir das mal anschauen.

Danke für Eure Antworten,

Natrgaard

 
Bin selbst stolzer Besitzer eines Roland TD12-K das ist der kleine Bruder des oben erwähnten TD20-K. Das Set kostet ca. 3000 Euro
Auf dem Set sind schnelle Wirbel ohne Probleme spielbar, auch Presswirbel usw. schnelle Dinge klingen aber nicht gleichgut wie auf einem Akkustik Set.

Auf der Snare hasst du dann Positional Sensinge (..oder so ähnlich) das heisst es gibt einen klanglichen Unterschied, je nach dem wo du drauf haust.

Wenn irgendwie möglich spiele ich trotzdem Akkustik Sets, aber zu Hause kann ich auch nur mit dem E-Drum üben und dafür ist es eine geniale Alternative. Du findest vorallem zum spielen zu CDs immer den perfekten Klang, der zu der CD passts, oder kreierst dir notfalls selber den passenden Sound.
 

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